Mit dem Band Steiermark beginnt die Edition einer flächendeckenden Bestandsaufnahme der Literatur in Österreich während des Nationalsozialismus. In einem neuen Typus eines Handbuchs werden Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Institutionen - Vereine, Preise, Periodika und Anthologien, Verlageund Theater - vernetzt dargestellt. In seiner nüchternen Wiedergabe der Fakten versucht das erste AutorInnen-Lexikon der Steiermark, die Auseinandersetzung mit der langen und für viele Jahre herrschenden deutsch-nationalen Tradition des Landes auf eine breit angelegte, wertendeKanonbildungen vermeidende, sachliche und differenzierte Ebene zu führen. In weiterer Folge sollen jährlich Autorenlexika zu Kärnten, Oberöstereich/Oberdonau, Niederösterreich/Niederdonau, Salzburg, Tirol-Vorarlberg und Wien erscheinen. Den Abschluss bildet ein übergreifendes Institutionenlexikon, das die literarischen Vereine, Preise, Periodika, Anthologien, Theater und Verlage der Zeit dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Mit dem Band Oberösterreich wird die flächendeckende Bestandsaufnahme des literarischen Lebens in Österreich während des Nationalsozialismus fortgesetzt. Dem Skandalisieren von Einzelfällen und der Präsenz der Schriftstellerinnen und Schriftsteller im kulturellen Gedächtnis des Landes wird eine umfassende Materialbasis für sachliche Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema zur Seite gestellt. Das methodische Anliegen, ein „literarisches Feld“ (P. Bourdieu) des deutschen Sprachraums lexikalisch aufzuschließen, wird in einem neuen Typus von Handbuch umgesetzt, einer spezifischen vernetzenden Kombination von Personen- und Institutionenlexikon. An Hand einzelner Parameter wird die Integration der AutorInnen in die unterschiedlichen Systeme von der Monarchie bis zur Zweiten Republik aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Der Band Wien setzt die flächendeckende Bestandsaufnahme des literarischen Lebens in Österreich während des Nationalsozialismus fort. Dem Skandalisieren von Einzelfällen und der Präsenz der Schriftstellerinnen und Schriftsteller im kulturellen Gedächtnis des Landes wird eine umfassende Materialbasis für sachliche Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema zur Seite gestellt. Das methodische Anliegen, ein „literarisches Feld“ (P. Bourdieu) des deutschen Sprachraums lexikalisch aufzuschließen, wird in einem neuen Typus von Handbuch umgesetzt, einer spezifischen vernetzenden Kombination von Personen- und Institutionenlexikon. Anhand einzelner Parameter wird die Integration der AutorInnen in die unterschiedlichen Systeme von der Monarchie bis zur Zweiten Republik aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Eine Bestandsaufnahme des literarischen Lebens während der NS-Zeit in Salzburg
Aktualisiert: 2023-05-28
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Erstmals wird in diesem Band die Steiermark von 1918 bis 1945 von 31 Autorinnen und Autoren thematisch umfassend porträtiert.Die dargestellte Zeit ist voll ideologisch aufgeladener, oft gewaltsamer Konflikte und voll von existenzieller wirtschaftlicher Not. Zusammenstöße von kirchlich-religiös gebundener und "nationaler" beziehungsweise "proletarischer" säkularer Kultur spiegeln soziale Zerklüftungen, hergebrachte provinzielle Fixierungen (z.B. "Steiermark – ein deutsches Grenzland") bestimmen häufig das öffentliche Klima – auch in Literatur und Künsten.Bis 1930/32 kooperieren die Akteure der "politischen Klasse" dennoch miteinander. Danach beenden NS-Begeisterung und der "autoritäre Staat" das demokratische System von 1918/20. Nach dem "Anschluss" folgt 1938 nur scheinbar ein Aufschwung. Real dominieren ab 1939 (wieder) Weltkrieg und zunehmende NS-Gewalt. Der endemische Antisemitismus begünstigt die Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Alfred Ableitinger,
Sandra Abrams,
Gerhard Baumgartner,
Uwe Baur,
Dieter A. Binder,
Walter Brunner,
Günther Burkert-Dottolo,
Helmut Eberhart,
Christa Eisner,
Helmut Gebhart,
Ernst-Christian Gerhold,
Christian Glanz,
Karin Gradwohl-Schlacher,
Heimo Halbrainer,
Elke Hammer-Luza,
Alois Kernbauer,
Karl Albrecht Kubinzky,
Gerald Lamprecht,
Karin Leitner-Ruhe,
Maximilian Liebmann,
Gerhard Marauschek,
Irena Mavric-Zizek,
Martin Moll,
Peter Pantzer,
Birgit Poier,
Martin Polaschek,
Vincenc Rajsp,
Reinhard Reimann,
Bernhard Reismann,
Elisabeth Schöggl-Ernst,
Peter Teibenbacher,
Werner Tscherne
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Nach Jahren der vielfältigen Ausdifferenzierung der NS-Forschung hinsichtlich Widerstand, Lagersysteme, Judenverfolgung, „Euthanasie“, Machteliten etc. richtet sich das Augenmerk der Geschichtswissenschaften nun vermehrt auf eine Zusammenschau der aktuellen Forschungen und eine interpretative Analyse des Nationalsozialismus. Fragen nach der Funktionsweise nationalsozialistischer Herrschaft wie auch der Blick auf individuelle und kollektive Handlungsweisen der einfachen „Volksgenossen" und "Volksgenossinnen“ in Verschränkung mit den Themenbereichen Terror, Verfolgung und Widerstand rücken in den Vordergrund. In einem Verständnis, wonach die Persistenz der NS-Herrschaft nur durch soziale Praxis der Menschen erklärbar wird, werden die vielfältigsten Aspekte herrschaftlichen und alltäglichen Lebens relevant. Der Band „NS-Herrschaft in der Steiermark“ geht unter den Prämissen der steten Wechselwirkungen und der immanenten Verschränktheit von Terror und Zustimmung sowie Verfolgung und Widerstand verschiedenen Bereichen der NS-Herrschaft in der Steiermark nach.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Kurt Bauer,
Uwe Baur,
Wolfgang Benz,
Dieter A. Binder,
Robert Fleck,
Karin Gradwohl-Schlacher,
Heimo Halbrainer,
Alois Kernbauer,
Helmut Konrad,
Gerald Lamprecht,
Eleonore Lappin-Eppel,
Karin Leitner-Ruhe,
Ursula Mindler,
Martin Moll,
Wolfgang Neugebauer,
Martin Polaschek,
Peter Ruggenthaler,
Karin M. Schmidlechner-Lienhart,
Michaela Sohn-Kronthaler,
Monika Stromberger,
Andrea Strutz,
Michael Teichmann,
Heidemarie Uhl,
Roman Urbaner,
Heidrun Zettelbauer
> findR *
Das vierbändige Lexikon beinhaltet rund 6.500 Biografien österreichischer Frauen bzw. Hinweise auf frauenbiografische Spuren von der RömerInnenzeit bis zur Gegenwart - einschließlich Geburtsjahr 1938 - und ist auf einen Wirkungsbereich in den geografischen Grenzen des heutigen Österreich bezogen. Es zeigt eindrucksvoll das Wirken von Frauen in Politik, Gesellschaft, Kultur und Geschichte, betritt dadurch in vielen Bereichen biografisches Neuland und eröffnet neue Forschungsperspektiven. Die Konzeption des Lexikons orientiert sich an den theoretischen Überlegungen einer feministischen Biografieforschung, welche es erlaubt, weibliche Lebensläufe in deren genderspezifischer Bedeutung zu reflektieren und zu würdigen. Das Lexikon ist Teil des multimodularen Dokumentations-, Forschungs- und Vernetzungsprojekts „biografiA. Biografische Datenbank und Lexikon österreichischer Frauen" am Wiener Institut für Wissenschaft und Kunst.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Evelyn Adunka,
Friedrich Buchmayr,
Eugenie Charlotte Domanyi-Reidinger,
Brigitte Dorfer,
Astrid Drofenik,
Roland Fischer,
Karin Gradwohl-Schlacher,
Gabriele Habinger,
Lilian Hofmeister,
Manfred Kandler,
Barbara Karahan,
Ilse Korotin,
Christina Köstner-Pemsel,
Hadwig Kräutler,
Anna Lehninger,
Markus Loew,
Klaralinda Ma-Kircher,
Ursula Müksch,
Irene Nawrocka,
Katharina Prager,
Edith Stumpf-Fischer,
Eva Taudes,
Manfred Tschaikner,
Ulrike Unterweger,
Robert Wlattnig
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Mit dem Band Kärnten wird die flächendeckende Bestandsaufnahme des literarischen Lebens in Österreich während des Nationalsozialismus fortgesetzt. Dem Skandalisieren von Einzelfällen und der Präsenz der AutorInnen im kulturellen Gedächtnis des Landes wird eine umfassende Materialbasis für sachliche Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema zur Seite gestellt. Dem methodischen Anliegen entsprechend, ein literarisches Teilsystem des deutschen Sprachraums in seinen institutionalisierten Faktoren lexikalisch aufzuschließen, wird ein neuer Typus von Handbuch versucht, eine spezifische, vernetzende Kombination von Personenlexikon und Sachwörterbuch. Das Gesamtprojekt besteht aus zwei Teilen: aus Nachschlagewerken zu den einzelnen Gauen der „Ostmark“ sowie einem übergreifenden Institutionen-Lexikon.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Das vierbändige Lexikon beinhaltet rund 6.500 Biografien österreichischer Frauen bzw. Hinweise auf frauenbiografische Spuren von der RömerInnenzeit bis zur Gegenwart - einschließlich Geburtsjahr 1938 - und ist auf einen Wirkungsbereich in den geografischen Grenzen des heutigen Österreich bezogen. Es zeigt eindrucksvoll das Wirken von Frauen in Politik, Gesellschaft, Kultur und Geschichte, betritt dadurch in vielen Bereichen biografisches Neuland und eröffnet neue Forschungsperspektiven. Die Konzeption des Lexikons orientiert sich an den theoretischen Überlegungen einer feministischen Biografieforschung, welche es erlaubt, weibliche Lebensläufe in deren genderspezifischer Bedeutung zu reflektieren und zu würdigen. Das Lexikon ist Teil des multimodularen Dokumentations-, Forschungs- und Vernetzungsprojekts „biografiA. Biografische Datenbank und Lexikon österreichischer Frauen" am Wiener Institut für Wissenschaft und Kunst.
Aktualisiert: 2023-05-15
Autor:
Evelyn Adunka,
Friedrich Buchmayr,
Eugenie Charlotte Domanyi-Reidinger,
Brigitte Dorfer,
Astrid Drofenik,
Roland Fischer,
Karin Gradwohl-Schlacher,
Gabriele Habinger,
Lilian Hofmeister,
Manfred Kandler,
Barbara Karahan,
Ilse Korotin,
Christina Köstner-Pemsel,
Hadwig Kräutler,
Anna Lehninger,
Markus Loew,
Klaralinda Ma-Kircher,
Ursula Müksch,
Irene Nawrocka,
Katharina Prager,
Edith Stumpf-Fischer,
Eva Taudes,
Manfred Tschaikner,
Ulrike Unterweger,
Robert Wlattnig
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Das vierbändige Lexikon beinhaltet rund 6.500 Biografien österreichischer Frauen bzw. Hinweise auf frauenbiografische Spuren von der RömerInnenzeit bis zur Gegenwart - einschließlich Geburtsjahr 1938 - und ist auf einen Wirkungsbereich in den geografischen Grenzen des heutigen Österreich bezogen. Es zeigt eindrucksvoll das Wirken von Frauen in Politik, Gesellschaft, Kultur und Geschichte, betritt dadurch in vielen Bereichen biografisches Neuland und eröffnet neue Forschungsperspektiven. Die Konzeption des Lexikons orientiert sich an den theoretischen Überlegungen einer feministischen Biografieforschung, welche es erlaubt, weibliche Lebensläufe in deren genderspezifischer Bedeutung zu reflektieren und zu würdigen. Das Lexikon ist Teil des multimodularen Dokumentations-, Forschungs- und Vernetzungsprojekts „biografiA. Biografische Datenbank und Lexikon österreichischer Frauen" am Wiener Institut für Wissenschaft und Kunst.
Aktualisiert: 2023-05-15
Autor:
Evelyn Adunka,
Friedrich Buchmayr,
Eugenie Charlotte Domanyi-Reidinger,
Brigitte Dorfer,
Astrid Drofenik,
Roland Fischer,
Karin Gradwohl-Schlacher,
Gabriele Habinger,
Lilian Hofmeister,
Manfred Kandler,
Barbara Karahan,
Ilse Korotin,
Christina Köstner-Pemsel,
Hadwig Kräutler,
Anna Lehninger,
Markus Loew,
Klaralinda Ma-Kircher,
Ursula Müksch,
Irene Nawrocka,
Katharina Prager,
Edith Stumpf-Fischer,
Eva Taudes,
Manfred Tschaikner,
Ulrike Unterweger,
Robert Wlattnig
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Eine Bestandsaufnahme des literarischen Lebens während der NS-Zeit in Salzburg
Aktualisiert: 2023-04-28
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Der Band Wien setzt die flächendeckende Bestandsaufnahme des literarischen Lebens in Österreich während des Nationalsozialismus fort. Dem Skandalisieren von Einzelfällen und der Präsenz der Schriftstellerinnen und Schriftsteller im kulturellen Gedächtnis des Landes wird eine umfassende Materialbasis für sachliche Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema zur Seite gestellt. Das methodische Anliegen, ein „literarisches Feld“ (P. Bourdieu) des deutschen Sprachraums lexikalisch aufzuschließen, wird in einem neuen Typus von Handbuch umgesetzt, einer spezifischen vernetzenden Kombination von Personen- und Institutionenlexikon. Anhand einzelner Parameter wird die Integration der AutorInnen in die unterschiedlichen Systeme von der Monarchie bis zur Zweiten Republik aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Mit dem Band Steiermark beginnt die Edition einer flächendeckenden Bestandsaufnahme der Literatur in Österreich während des Nationalsozialismus. In einem neuen Typus eines Handbuchs werden Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Institutionen - Vereine, Preise, Periodika und Anthologien, Verlageund Theater - vernetzt dargestellt. In seiner nüchternen Wiedergabe der Fakten versucht das erste AutorInnen-Lexikon der Steiermark, die Auseinandersetzung mit der langen und für viele Jahre herrschenden deutsch-nationalen Tradition des Landes auf eine breit angelegte, wertendeKanonbildungen vermeidende, sachliche und differenzierte Ebene zu führen. In weiterer Folge sollen jährlich Autorenlexika zu Kärnten, Oberöstereich/Oberdonau, Niederösterreich/Niederdonau, Salzburg, Tirol-Vorarlberg und Wien erscheinen. Den Abschluss bildet ein übergreifendes Institutionenlexikon, das die literarischen Vereine, Preise, Periodika, Anthologien, Theater und Verlage der Zeit dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Nach Jahren der vielfältigen Ausdifferenzierung der NS-Forschung hinsichtlich Widerstand, Lagersysteme, Judenverfolgung, „Euthanasie“, Machteliten etc. richtet sich das Augenmerk der Geschichtswissenschaften nun vermehrt auf eine Zusammenschau der aktuellen Forschungen und eine interpretative Analyse des Nationalsozialismus. Fragen nach der Funktionsweise nationalsozialistischer Herrschaft wie auch der Blick auf individuelle und kollektive Handlungsweisen der einfachen „Volksgenossen" und "Volksgenossinnen“ in Verschränkung mit den Themenbereichen Terror, Verfolgung und Widerstand rücken in den Vordergrund. In einem Verständnis, wonach die Persistenz der NS-Herrschaft nur durch soziale Praxis der Menschen erklärbar wird, werden die vielfältigsten Aspekte herrschaftlichen und alltäglichen Lebens relevant. Der Band „NS-Herrschaft in der Steiermark“ geht unter den Prämissen der steten Wechselwirkungen und der immanenten Verschränktheit von Terror und Zustimmung sowie Verfolgung und Widerstand verschiedenen Bereichen der NS-Herrschaft in der Steiermark nach.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Kurt Bauer,
Uwe Baur,
Wolfgang Benz,
Dieter A. Binder,
Robert Fleck,
Karin Gradwohl-Schlacher,
Heimo Halbrainer,
Alois Kernbauer,
Helmut Konrad,
Gerald Lamprecht,
Eleonore Lappin-Eppel,
Karin Leitner-Ruhe,
Ursula Mindler,
Martin Moll,
Wolfgang Neugebauer,
Martin Polaschek,
Peter Ruggenthaler,
Karin M. Schmidlechner-Lienhart,
Michaela Sohn-Kronthaler,
Monika Stromberger,
Andrea Strutz,
Michael Teichmann,
Heidemarie Uhl,
Roman Urbaner,
Heidrun Zettelbauer
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Das vierbändige Lexikon beinhaltet rund 6.500 Biografien österreichischer Frauen bzw. Hinweise auf frauenbiografische Spuren von der RömerInnenzeit bis zur Gegenwart - einschließlich Geburtsjahr 1938 - und ist auf einen Wirkungsbereich in den geografischen Grenzen des heutigen Österreich bezogen. Es zeigt eindrucksvoll das Wirken von Frauen in Politik, Gesellschaft, Kultur und Geschichte, betritt dadurch in vielen Bereichen biografisches Neuland und eröffnet neue Forschungsperspektiven. Die Konzeption des Lexikons orientiert sich an den theoretischen Überlegungen einer feministischen Biografieforschung, welche es erlaubt, weibliche Lebensläufe in deren genderspezifischer Bedeutung zu reflektieren und zu würdigen. Das Lexikon ist Teil des multimodularen Dokumentations-, Forschungs- und Vernetzungsprojekts „biografiA. Biografische Datenbank und Lexikon österreichischer Frauen" am Wiener Institut für Wissenschaft und Kunst.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Evelyn Adunka,
Friedrich Buchmayr,
Eugenie Charlotte Domanyi-Reidinger,
Brigitte Dorfer,
Astrid Drofenik,
Roland Fischer,
Karin Gradwohl-Schlacher,
Gabriele Habinger,
Lilian Hofmeister,
Manfred Kandler,
Barbara Karahan,
Ilse Korotin,
Christina Köstner-Pemsel,
Hadwig Kräutler,
Anna Lehninger,
Markus Loew,
Klaralinda Ma-Kircher,
Ursula Müksch,
Irene Nawrocka,
Katharina Prager,
Edith Stumpf-Fischer,
Eva Taudes,
Manfred Tschaikner,
Ulrike Unterweger,
Robert Wlattnig
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Aktualisiert: 2019-07-04
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Wie reagierten österreichische Autorinnen auf das diktatorischen, männerdominierte System des Nationalsozialismus? So lautete die Ausgangsfrage meiner Forschungsarbeit, die anhand von zehn Fallbeispielen (Vera Bern, Gertrud von den Brincken, Gertrud Fussenegger, Alma Holgersen, Hilda Knobloch, Erika Mitterer, Paula von Preradovic, Veronika Rubatscher, Grete Scheuer, Ingeborg Teuffenbach) unterschiedliche Verhaltensweisen beschreibt, wobei die Bandbreite von NS-Euphorie über Innere Emigration/Distanz bis hin zum Widerstand reicht.
Grundvoraussetzung für jede Art öffentlicher Betätigung im Dritten Reich war die "arische" Abstammung. Jüdische sowie politisch missliebige Autorinnen waren von der Aufnahme in die Reichsschrifttumskammer (RSK) von vorneherein ausgeschlossen. Dies bedeutete Schreibverbot - und in der Folge oft die Vernichtung von Existenzen. Darüber hinaus war der Nationalsozialismus eine explizit frauenfeindliche Ideologie. Dem in der Weimarer Republik in Deutschland bzw. in der Ersten Republik in Österreich geglückten Aufbruch der Frauen folgte eine radikale Kehrtwendung, deren Auswirkungen auch im Kulturbereich weitreichende Folgen hatten. Unterschiede sind bereits in den Zugangsmöglichkeiten zu verorten; so sind im Schriftsteller-Verzeichnis der RSK von 1942 für die "Ostmark" 811 AutorInnen verzeichnet, darunter aber nur 181 Frauen.
Grundlage der Analyse ist die funktionale Einbindung der Autorinnen in den Komplex Nationalsozialismus, wobei allgemeine und individuelle Lebensbedingungen im kulturellen bzw. politischen Gesamtkontext des Dritten Reiches betrachtet werden. Als ungemein aufschlussreich erwies sich in diesem Zusammenhang der Blick auf die ökonomische bzw. familiäre Situation der Frauen. Alleinstehende Autorinnen mussten sich schon aus Existenzgründen mit dem System arrangieren, während Frauen mit einem gesicherten finanziellen Hintergrund der Rückzug aus der literarischen Öffentlichkeit frei stand. Jede Reaktionsform muss aber immer im Zusammenhang mit den Lebens- uns Schreibbedingungen der aus dem offiziellen literarischen Leben ausgeschlossenen jüdischen Autorinnen gesehen werden; nur die Betrachtung des kulturellen Systems als Ganzes führt zur Verdeutlichung des Handelsspielraumes des Individuums.
Karin Gradwohl-Schlacher, Studium Germanistik/Kunstgeschichte an der Universität Graz, dort als Literaturwissenschafterin (Universitätsarchiv) und Lehrbeauftragte (Institut für Germanistik) tätig.
Aktualisiert: 2015-09-29
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Mit dem Band Kärnten wird die flächendeckende Bestandsaufnahme des literarischen Lebens in Österreich während des Nationalsozialismus fortgesetzt. Dem Skandalisieren von Einzelfällen und der Präsenz der AutorInnen im kulturellen Gedächtnis des Landes wird eine umfassende Materialbasis für sachliche Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema zur Seite gestellt. Dem methodischen Anliegen entsprechend, ein literarisches Teilsystem des deutschen Sprachraums in seinen institutionalisierten Faktoren lexikalisch aufzuschließen, wird ein neuer Typus von Handbuch versucht, eine spezifische, vernetzende Kombination von Personenlexikon und Sachwörterbuch. Das Gesamtprojekt besteht aus zwei Teilen: aus Nachschlagewerken zu den einzelnen Gauen der „Ostmark“ sowie einem übergreifenden Institutionen-Lexikon.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Mit dem Band Oberösterreich wird die flächendeckende Bestandsaufnahme des literarischen Lebens in Österreich während des Nationalsozialismus fortgesetzt. Dem Skandalisieren von Einzelfällen und der Präsenz der Schriftstellerinnen und Schriftsteller im kulturellen Gedächtnis des Landes wird eine umfassende Materialbasis für sachliche Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema zur Seite gestellt. Das methodische Anliegen, ein „literarisches Feld“ (P. Bourdieu) des deutschen Sprachraums lexikalisch aufzuschließen, wird in einem neuen Typus von Handbuch umgesetzt, einer spezifischen vernetzenden Kombination von Personen- und Institutionenlexikon. An Hand einzelner Parameter wird die Integration der AutorInnen in die unterschiedlichen Systeme von der Monarchie bis zur Zweiten Republik aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Erstmals wird in diesem Band die Steiermark von 1918 bis 1945 von 31 Autorinnen und Autoren thematisch umfassend porträtiert.Die dargestellte Zeit ist voll ideologisch aufgeladener, oft gewaltsamer Konflikte und voll von existenzieller wirtschaftlicher Not. Zusammenstöße von kirchlich-religiös gebundener und "nationaler" beziehungsweise "proletarischer" säkularer Kultur spiegeln soziale Zerklüftungen, hergebrachte provinzielle Fixierungen (z.B. "Steiermark – ein deutsches Grenzland") bestimmen häufig das öffentliche Klima – auch in Literatur und Künsten.Bis 1930/32 kooperieren die Akteure der "politischen Klasse" dennoch miteinander. Danach beenden NS-Begeisterung und der "autoritäre Staat" das demokratische System von 1918/20. Nach dem "Anschluss" folgt 1938 nur scheinbar ein Aufschwung. Real dominieren ab 1939 (wieder) Weltkrieg und zunehmende NS-Gewalt. Der endemische Antisemitismus begünstigt die Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Alfred Ableitinger,
Sandra Abrams,
Gerhard Baumgartner,
Uwe Baur,
Dieter A. Binder,
Walter Brunner,
Günther Burkert-Dottolo,
Helmut Eberhart,
Christa Eisner,
Helmut Gebhart,
Ernst-Christian Gerhold,
Christian Glanz,
Karin Gradwohl-Schlacher,
Heimo Halbrainer,
Elke Hammer-Luza,
Alois Kernbauer,
Karl Albrecht Kubinzky,
Gerald Lamprecht,
Karin Leitner-Ruhe,
Maximilian Liebmann,
Gerhard Marauschek,
Irena Mavric-Zizek,
Martin Moll,
Peter Pantzer,
Birgit Poier,
Martin Polaschek,
Vincenc Rajsp,
Reinhard Reimann,
Bernhard Reismann,
Elisabeth Schöggl-Ernst,
Peter Teibenbacher,
Werner Tscherne
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