Veit Örtel d.Ä. aus Windsheim (1501-1570)

Veit Örtel d.Ä. aus Windsheim (1501-1570) von Blessing,  Werner K, Gößner,  Andreas, Holzberg,  Niklas, Huber,  Wolfgang, Keller,  Rudolf, Lück,  Heiner, Riha,  Ortun, Schlosser,  Michael, Weiss,  Dieter J
Der aus der fränkischen Reichsstadt Windsheim (heute: Bad Windsheim) stammende Veit Örtel d. Ä. (auch Vitus Winsemius) (1501-1570) studierte ab 1523 an der Universität Wittenberg. Er zählte schon bald zum engeren Schülerkreis Philipp Melanchthons. In seiner Stellung als Rhetorikprofessor (ab Mitte der 1530er Jahre) und als Griechischprofessor (ab 1541) gehörte Örtel zum Kreis der akademischen Kollegen, bald aber auch zum Kreis der vertrauten Freunde Melanchthons. Der vorliegende Sammelband bietet die erste umfassende Würdigung Örtels. Die thematisch breit gestreuten Beiträge zeigen mit Veit Örtel einen Wittenberger Gelehrten der zweiten Reihe und der zweiten Generation aus dem Blickwinkel unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen. Dabei kommen Örtels akademische Tätigkeit an der Leucorea, seine Bedeutung als reformatorisch geprägter Humanist, seine lebenslangen Verbindungen zur Heimatstadt Windsheim sowie seine bleibenden Spuren in der Wittenberger und Windsheimer Reformationsmemoria ebenso zur Sprache wie Örtels familiäres Netzwerk. Der Band enthält Beiträge von Andreas Gößner (Ehingen/Göttingen), Niklas Holzberg (München), Wolfang Huber (Marburg), Rudolf Keller (Ansbach/Regensburg), Heiner Lück (Halle a. d. Saale), Ortrun Riha (Leipzig) und Michael Schlosser (┼) (Bad Windsheim).
Aktualisiert: 2023-06-02
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Rothenburger Präzeptorenbuch

Rothenburger Präzeptorenbuch von Bauer,  Walter, Blaufuss,  Dietrich, Gößner,  Andreas, Verein für bayerische Kirchengeschichte
Die vorliegende Arbeit versucht, die Lebensverhältnisse der Lehrerschaft in Rothenburg – es handelt sich um 150 Personen, die Zahl dürfte abschließend sein – für die nachreformatorische reichsstädtische Zeit – das sind die Jahre von 1544 bis 1802 – nachzuzeich- nen: Woher kommen die Lehrer – regional und sozial? Wie finanzieren sie ihre Ausbildung? Welche Laufbahnen stehen ihnen offen? Wie ist ihre Position – Rechte und Pflichten – als Angestellte der Stadt? Was sind die fachlichen Voraussetzungen, welche Aus- und Vorbildung wird für die Übernahme einer Präzeptorenstelle verlangt? Wie viel verdienen die Lehrer an der Lateinschule, wie ist ihre wirtschaftliche Lage? Und damit eng zusammenhängend: Welches Dienstverständnis haben sie, welche Dienstauffassung wird deutlich? Wie ist ihr Selbstverständnis, welches Ansehen genießen sie auf Grund ihrer Tätigkeit, wie angesehen ist ihr Beruf? Schließlich: Wie prägt die Gruppe der Präzeptoren das geistige Gesicht der Stadt mit? Der Versuch diese Fragen zu beantworten führt in allen Bereichen zu keinen statischen Ergebnissen, vielmehr zeigen sich vielfach Entwicklungen über die Zeit hin. Zu beobachten ist, wie die Tätigkeit an der Lateinschule als Vorstufe für das Pfarramt gesehen wurde, auf das hin die nachmaligen Lehrer während ihres Studiums ausgebildet worden sind und das während des gesamten Untersuchungszeitraumes vom Großteil der Lehrer nachdrücklich angestrebt wird. Nicht ohne Grund stammen sie weitgehend aus Pfarrfamilien, und noch 1804 werden sie unterschiedslos als „Candidaten des geistlichen Standes“ bezeichnet. Allmählich aber entsteht auch ein Sonderbewusstsein der Lehrerschaft, sichtbar bei z.T. bedeutenden und nach außen hin wirksamen Personen v.a. des 18. Jahrhunderts: Sie emanzipieren sich vom geistlichen Stand und entwickeln ein spezifisches Berufsbewusstsein. Lehrersein wird – auch in Rothenburg sichtbar – „Profession“. Thematisiert werden daneben auch mehrfach die Maßstäbe, nach denen ein kleines Gemeinwesen wie die Reichsstadt Rothenburg Personalpolitik im Bildungsbereich betreibt. Weiter kann die möglichst detaillierte Beschreibung der Lehrerschaft eines zeitlich und räumlich überschaubaren Raumes einen Beitrag zu einer Sozialgeschichte der Lehrerschaft insgesamt leisten und zugleich Licht auf die Geschichte des Pfarrerstandes werfen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Weltliche Kirchenhoheit und reichsstädtische Reformation

Weltliche Kirchenhoheit und reichsstädtische Reformation von Gößner,  Andreas
Die Buchreihe des Instituts für Europäische Kulturgeschichte in Augsburg versammelt Beiträge zur Kulturgeschichte der europäischen Vormoderne, ihrer antiken und mittelalterlichen Voraussetzungen sowie ihrer in die Moderne hineinreichenden Aus- und Nachwirkungen. Neben Themen wie Information, Wissen, Medien- und Kommunikation sowie historische Netzwerkforschung geht es um Fragen der europäischen Erinnerungskulturen und kollektive Identitäten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Weltliche Kirchenhoheit und reichsstädtische Reformation

Weltliche Kirchenhoheit und reichsstädtische Reformation von Gößner,  Andreas
Die Buchreihe des Instituts für Europäische Kulturgeschichte in Augsburg versammelt Beiträge zur Kulturgeschichte der europäischen Vormoderne, ihrer antiken und mittelalterlichen Voraussetzungen sowie ihrer in die Moderne hineinreichenden Aus- und Nachwirkungen. Neben Themen wie Information, Wissen, Medien- und Kommunikation sowie historische Netzwerkforschung geht es um Fragen der europäischen Erinnerungskulturen und kollektive Identitäten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Evangelisch in München

Evangelisch in München von Gößner,  Andreas
München, die Stadt mit dem Mönch im Wappen, ist eine über Jahrhunderte hinweg von der römisch- katholischen Kirche geprägte Metropole. Trotz aller Veränderungen der letzten 200 Jahre ist dies auch immer noch im Erscheinungsbild der bayerischen Landeshauptstadt sichtbar. Doch hinter den – nur noch zum Teil existierenden historischen – Fassaden sind Stätten verborgen, die auch an die reformatorische Bewegung und an protestantisches Leben an der Isar in früheren Jahrhunderten erinnern. Dieser Band ist ein unterhaltsamer Wegweiser zu solchen Stätten in der Münchner Altstadt, anhand derer Verbindungen zwischen Münchner Persönlichkeiten bzw. Plätzen und Martin Luther bzw. dem Protestantismus anschaulich erläutert werden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Veit Örtel d.Ä. aus Windsheim (1501-1570)

Veit Örtel d.Ä. aus Windsheim (1501-1570) von Blessing,  Werner K, Gößner,  Andreas, Holzberg,  Niklas, Huber,  Wolfgang, Keller,  Rudolf, Lück,  Heiner, Riha,  Ortun, Schlosser,  Michael, Weiss,  Dieter J
Der aus der fränkischen Reichsstadt Windsheim (heute: Bad Windsheim) stammende Veit Örtel d. Ä. (auch Vitus Winsemius) (1501-1570) studierte ab 1523 an der Universität Wittenberg. Er zählte schon bald zum engeren Schülerkreis Philipp Melanchthons. In seiner Stellung als Rhetorikprofessor (ab Mitte der 1530er Jahre) und als Griechischprofessor (ab 1541) gehörte Örtel zum Kreis der akademischen Kollegen, bald aber auch zum Kreis der vertrauten Freunde Melanchthons. Der vorliegende Sammelband bietet die erste umfassende Würdigung Örtels. Die thematisch breit gestreuten Beiträge zeigen mit Veit Örtel einen Wittenberger Gelehrten der zweiten Reihe und der zweiten Generation aus dem Blickwinkel unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen. Dabei kommen Örtels akademische Tätigkeit an der Leucorea, seine Bedeutung als reformatorisch geprägter Humanist, seine lebenslangen Verbindungen zur Heimatstadt Windsheim sowie seine bleibenden Spuren in der Wittenberger und Windsheimer Reformationsmemoria ebenso zur Sprache wie Örtels familiäres Netzwerk. Der Band enthält Beiträge von Andreas Gößner (Ehingen/Göttingen), Niklas Holzberg (München), Wolfang Huber (Marburg), Rudolf Keller (Ansbach/Regensburg), Heiner Lück (Halle a. d. Saale), Ortrun Riha (Leipzig) und Michael Schlosser (┼) (Bad Windsheim).
Aktualisiert: 2023-05-02
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Der terministische Streit

Der terministische Streit von Gößner,  Andreas
Der terministische Streit ist eine für die Formierungsdebatte zwischen lutherischer Orthodoxie und Pietismus zentrale theologische Kontroverse. Diese mit einem enormen publizistischen Aufwand und unerbittlicher Schärfe ausgetragene Auseinandersetzung drehte sich um die Frage nach der Befristung der Gnadenzusage Gottes ("terminus peremptorius"). Andreas Gößner rekonstruiert die Debatte in ihrem Verlauf, in ihren personalen, publizistischen, universitäts- und territorialgeschichtlichen Dimensionen umfassend und ordnet sie in ihrer theologiegeschichtlichen Bedeutung ein. Sie betraf nicht nur eine zentrale theologische Problemstellung, sondern reichte weit in den Bereich seelsorgerlicher Praxis hinein. Am Beispiel des terministischen Streits analysiert der Autor so die grundsätzliche Normierungs- und Steuerungskrise des protestantischen Kirchentums und seiner Institutionen am Übergang vom 17. zum 18. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Evangelisch in München

Evangelisch in München von Gößner,  Andreas
München, die Stadt mit dem Mönch im Wappen, ist eine über Jahrhunderte hinweg von der römisch- katholischen Kirche geprägte Metropole. Trotz aller Veränderungen der letzten 200 Jahre ist dies auch immer noch im Erscheinungsbild der bayerischen Landeshauptstadt sichtbar. Doch hinter den – nur noch zum Teil existierenden historischen – Fassaden sind Stätten verborgen, die auch an die reformatorische Bewegung und an protestantisches Leben an der Isar in früheren Jahrhunderten erinnern. Dieser Band ist ein unterhaltsamer Wegweiser zu solchen Stätten in der Münchner Altstadt, anhand derer Verbindungen zwischen Münchner Persönlichkeiten bzw. Plätzen und Martin Luther bzw. dem Protestantismus anschaulich erläutert werden.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Weltliche Kirchenhoheit und reichsstädtische Reformation

Weltliche Kirchenhoheit und reichsstädtische Reformation von Gößner,  Andreas
Die Buchreihe des Instituts für Europäische Kulturgeschichte in Augsburg versammelt Beiträge zur Kulturgeschichte der europäischen Vormoderne, ihrer antiken und mittelalterlichen Voraussetzungen sowie ihrer in die Moderne hineinreichenden Aus- und Nachwirkungen. Neben Themen wie Information, Wissen, Medien- und Kommunikation sowie historische Netzwerkforschung geht es um Fragen der europäischen Erinnerungskulturen und kollektive Identitäten.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Evangelisch in München

Evangelisch in München von Gößner,  Andreas
München, die Stadt mit dem Mönch im Wappen, ist eine über Jahrhunderte hinweg von der römisch- katholischen Kirche geprägte Metropole. Trotz aller Veränderungen der letzten 200 Jahre ist dies auch immer noch im Erscheinungsbild der bayerischen Landeshauptstadt sichtbar. Doch hinter den – nur noch zum Teil existierenden historischen – Fassaden sind Stätten verborgen, die auch an die reformatorische Bewegung und an protestantisches Leben an der Isar in früheren Jahrhunderten erinnern. Dieser Band ist ein unterhaltsamer Wegweiser zu solchen Stätten in der Münchner Altstadt, anhand derer Verbindungen zwischen Münchner Persönlichkeiten bzw. Plätzen und Martin Luther bzw. dem Protestantismus anschaulich erläutert werden.
Aktualisiert: 2020-10-01
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Ansbach, Dinkelsbühl, Feuchtwangen, Rothenburg ob der Tauber

Ansbach, Dinkelsbühl, Feuchtwangen, Rothenburg ob der Tauber von Gößner,  Andreas, Huber,  Wolfgang
Das evangelische Bayern gibt es wirklich: Entgegen dem Klischee gehören sogar Kernländer und Kernstädte der Reformation zum Freistaat! Dabei waren nicht nur die damaligen Metropolen Nürnberg und Augsburg Vorreiter der Reformation in Süddeutschland. Auch in den Orten des fränkischen Markgrafentums Brandenburg, besonders in der Residenzstadt Ansbach selbst, in der Stiftsstadt Feuchtwangen und in den benachbarten Reichsstädten Rothenburg und Dinkelsbühl entwickelten sich früh Bewegungen, die auf die Reformation hindrängten. Sie erreichten ihr Ziel, als der Fürst bzw. die Stadträte sich ihre religiösen Anliegen zu eigen machten. Heute markieren die vier Städte Ansbach, Dinkelsbühl, Feuchtwangen und Rothenburg eine touristisch attraktive Landschaft, die sich trotz schwieriger Vergangenheit und neuer Herausforderungen noch von christlicher Kultur und kirchlicher Kunst geprägt zeigt. Es ist reizvoll, entlang der "Romantischen Straße", in Westmittelfranken der "bewahrenden Kraft des Luthertums" von der Reformation bis in die Gegenwart nachzuspüren.
Aktualisiert: 2021-09-15
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Lindau /Bregenz

Lindau /Bregenz von Gößner,  Andreas, Seitz,  Wendelin E
Die vorliegende Textsammlung bietet erstmals eine geschlossene Sammlung lateinischer Quellen von der römischen Zeit bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert zu den beiden Zentren der Kulturlandschaft am Bodensee. Es wurden Briefe, Erzählungen, Heiligenlegenden sowie zahlreiche Inschriften zusammengestellt und mit sprachlichen und inhaltlichen Kommentaren erschlossen. Die Textvorlagen wurden durchgehend dem heutigen Sprach- und Schriftgebrauch angepasst. Die einzelnen Kommentare beschränken sich auf möglichst knappe und doch einschlägige Informationen, die sich anhand der Titel im Quellen- und Abbildungsverzeichnis vertiefen lassen. Einzelne Themenkreise aus der gesamten Sammlung eignen sich auch für eine inhaltlich wie zeitlich eingeschränkte Auswahllektüre.
Aktualisiert: 2021-12-30
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Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben / Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben

Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben / Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben von Gier,  Helmut, Gößner,  Andreas, Hochadel,  Oliver
Mit Beiträgen von Wolfgang Wüst, J. Jeffery Tyler, Wolfgang Loescher, Andreas Gößner, Georg Paula, Oliver Hochadel, Wolfgang Pfeifer, Renate Weggel, Helmut Gier, Rainer A. Frank
Aktualisiert: 2019-01-07
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Weltliche Kirchenhoheit und reichsstädtische Reformation

Weltliche Kirchenhoheit und reichsstädtische Reformation von Gößner,  Andreas
Die Buchreihe des Instituts für Europäische Kulturgeschichte in Augsburg versammelt Beiträge zur Kulturgeschichte der europäischen Vormoderne, ihrer antiken und mittelalterlichen Voraussetzungen sowie ihrer in die Moderne hineinreichenden Aus- und Nachwirkungen. Neben Themen wie Information, Wissen, Medien- und Kommunikation sowie historische Netzwerkforschung geht es um Fragen der europäischen Erinnerungskulturen und kollektive Identitäten.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Lebensbilder aus dem Bayerischen Schwaben / Lebensbilder aus dem Bayerischen Schwaben 16

Lebensbilder aus dem Bayerischen Schwaben / Lebensbilder aus dem Bayerischen Schwaben 16 von Ansbacher,  Walter, Brenner,  Anton, Dobras,  Werner, Fischer,  Hermann, Gößner,  Andreas, Haberl,  Wolfgang, Kreuzer,  Georg, Mueller,  Ulrich, Münzenrieder,  Heinz, Pache,  Walter, Paula,  Georg, Paulus,  Christof, Pfundner,  Thomas, Roeder,  Thomas, Wagner,  Doris, Weber,  Dieter, Weis,  Markus, Wohnhaas,  Theodor
Es werden die Lebenswege vieler bekannter und weniger bekannter Persönlichkeiten aus Bayerisch Schwaben beschrieben. Zeitlich reicht das Spektrum vom 14. bis zum 20. Jahrhundert, wobei der Schwerpunkt auf dem 18. und 19. Jahrhundert liegt. Neben Pfarrern und Bischöfen werden Kunstmaler, Baumeister oder Politiker und hohe Beamte vorgestellt, ebenso wie Unternehmer, eine Fabrikarbeiterin oder ein Widerstandskämpfer. Eine profunde und abwechslungsreiche Zusammenstellung von Biographien.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Rothenburger Präzeptorenbuch

Rothenburger Präzeptorenbuch von Bauer,  Walter, Blaufuss,  Dietrich, Gößner,  Andreas, Verein für bayerische Kirchengeschichte
Die vorliegende Arbeit versucht, die Lebensverhältnisse der Lehrerschaft in Rothenburg – es handelt sich um 150 Personen, die Zahl dürfte abschließend sein – für die nachreformatorische reichsstädtische Zeit – das sind die Jahre von 1544 bis 1802 – nachzuzeich- nen: Woher kommen die Lehrer – regional und sozial? Wie finanzieren sie ihre Ausbildung? Welche Laufbahnen stehen ihnen offen? Wie ist ihre Position – Rechte und Pflichten – als Angestellte der Stadt? Was sind die fachlichen Voraussetzungen, welche Aus- und Vorbildung wird für die Übernahme einer Präzeptorenstelle verlangt? Wie viel verdienen die Lehrer an der Lateinschule, wie ist ihre wirtschaftliche Lage? Und damit eng zusammenhängend: Welches Dienstverständnis haben sie, welche Dienstauffassung wird deutlich? Wie ist ihr Selbstverständnis, welches Ansehen genießen sie auf Grund ihrer Tätigkeit, wie angesehen ist ihr Beruf? Schließlich: Wie prägt die Gruppe der Präzeptoren das geistige Gesicht der Stadt mit? Der Versuch diese Fragen zu beantworten führt in allen Bereichen zu keinen statischen Ergebnissen, vielmehr zeigen sich vielfach Entwicklungen über die Zeit hin. Zu beobachten ist, wie die Tätigkeit an der Lateinschule als Vorstufe für das Pfarramt gesehen wurde, auf das hin die nachmaligen Lehrer während ihres Studiums ausgebildet worden sind und das während des gesamten Untersuchungszeitraumes vom Großteil der Lehrer nachdrücklich angestrebt wird. Nicht ohne Grund stammen sie weitgehend aus Pfarrfamilien, und noch 1804 werden sie unterschiedslos als „Candidaten des geistlichen Standes“ bezeichnet. Allmählich aber entsteht auch ein Sonderbewusstsein der Lehrerschaft, sichtbar bei z.T. bedeutenden und nach außen hin wirksamen Personen v.a. des 18. Jahrhunderts: Sie emanzipieren sich vom geistlichen Stand und entwickeln ein spezifisches Berufsbewusstsein. Lehrersein wird – auch in Rothenburg sichtbar – „Profession“. Thematisiert werden daneben auch mehrfach die Maßstäbe, nach denen ein kleines Gemeinwesen wie die Reichsstadt Rothenburg Personalpolitik im Bildungsbereich betreibt. Weiter kann die möglichst detaillierte Beschreibung der Lehrerschaft eines zeitlich und räumlich überschaubaren Raumes einen Beitrag zu einer Sozialgeschichte der Lehrerschaft insgesamt leisten und zugleich Licht auf die Geschichte des Pfarrerstandes werfen.
Aktualisiert: 2020-04-09
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Der terministische Streit

Der terministische Streit von Gößner,  Andreas
Der terministische Streit ist eine für die Formierungsdebatte zwischen lutherischer Orthodoxie und Pietismus zentrale theologische Kontroverse. Diese mit einem enormen publizistischen Aufwand und unerbittlicher Schärfe ausgetragene Auseinandersetzung drehte sich um die Frage nach der Befristung der Gnadenzusage Gottes ("terminus peremptorius"). Andreas Gößner rekonstruiert die Debatte in ihrem Verlauf, in ihren personalen, publizistischen, universitäts- und territorialgeschichtlichen Dimensionen umfassend und ordnet sie in ihrer theologiegeschichtlichen Bedeutung ein. Sie betraf nicht nur eine zentrale theologische Problemstellung, sondern reichte weit in den Bereich seelsorgerlicher Praxis hinein. Am Beispiel des terministischen Streits analysiert der Autor so die grundsätzliche Normierungs- und Steuerungskrise des protestantischen Kirchentums und seiner Institutionen am Übergang vom 17. zum 18. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Salzburg

Salzburg von Gößner,  Andreas, Seitz,  Wendelin Eugen
Seit vielen Jahrhunderten ist Salzburg eine Kulturmetropole von großer Ausstrahlung. Die Geschichte der Stadt, die in der Vergangenheit ganz wesentlich von der Kirche als Trägerin des kulturellen und politischen Lebens geprägt war, hat häufig in lateinischen Texten ihren Niederschlag gefunden. Der vorliegende Band enthält eine repräsentative Zusammenstellung literarischer Quellen von der Christianisierung des Salzburger Raumes im 5. Jahrhundert bis zur Vertreibung der Salzburger Protestanten im 18. Jahrhundert. In Verbindung mit diesen Texten lassen ausgewählte Inschriften von der Römerzeit in Salzburg-Iuvavum bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts an konkreten Beispielen u. a. mittelalterliches Leben in der Stadt, das Wirken der Fürstbischöfe sowie die Ausstattung bzw. Errichtung der wichtigsten Kirchen und Baudenkmäler lebendig werden. Alle Texte sind inhaltlich kommentiert und mit sprachlichen Erläuterungen versehen. Der Band wendet sich somit an alle, die sich anhand lateinischer Quellen auf eine Begegnung mit der Salzburger Geschichte einlassen wollen.
Aktualisiert: 2021-12-30
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