Wie zeigt die Literatur den Krieg, wie wirkt sich der Krieg auf die Literatur aus?
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Edward Bialek,
Rafał Biskup,
Karsten Dahlmanns,
Steffen Dietzsch,
Matthias Freise,
Anna Gajdis,
Beata Giblak,
Aneta Jachimowicz,
Tobiasz Janikowski,
Ewa Jarosz-Sienkiewicz,
Anke Jaspers,
Gabriela Jelitto-Piechulik,
Lukas Kersten,
Maria Klanska,
Agnieszka Klimas,
Krzysztof Klosowicz,
Grzegorz Kowal,
Wojciech Kunicki,
Rico Largiadèr,
Ewa Mazurkiewicz,
Hans-Harald Müller,
Beatrice Nickel,
Wienczyslaw Niemirowski,
Robert E. Norton,
Katarzyna Nowakowska,
Nina Nowara-Matusik,
Elzbieta Nowikiewicz,
Ute Oelmann,
Alfred Pfoser,
Paweł Piszczatowski,
Justyna Radlowska,
Robert Rduch,
Julianna Redlich,
Andrea Rudolph,
Karol Sauerland,
Monika Tokarzewska,
Xiaojing Wang,
Johannes Waßmer
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Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Übersetzungen wurden von Studenten angefertigt und von Lehrern im Rahmen von Unterrichtsprojekten bearbeitet. Den literarischen Werken beider Autoren sind wissenschaftliche Artikel beigefügt, die über ihre Poetik, das Bild der Gesellschaft, den Typus der Protagonisten und die in beiden Werken dargestellte Welt informieren. Diese beiden wissenschaftlichen Texte, die den vorgestellten Erzählungen zugeordnet sind, werden auf Polnisch und Deutsch präsentiert. Diese Texte wurden von den Lehrern ausgesucht und dann in gemeinsamer Arbeit mit den Studierenden transkribiert und übersetzt.
Die vorliegende Publikation wurde aus den Mitteln des Projekts »Program rozwoju PWSZ w Nysie etap II – doskonalenie jakości kształcenia« (Entwicklungsprogramm der Staatlichen Hochschule in Nysa, II. Etappe – Verbesserung der Bildungsqualität), POWR.03.05.00-00-Z042/18, Pos. 33, gefördert. Das Projekt wurde durch die Europäische Union (Europäischer Sozialfonds / Program Operacyjny Wiedza-Edukacja-Rozwój, działanie 3.5 Kompleksowe programy szkół wyższych) mitfinanziert.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Max Herrmann-Neiße: Kritiken und Essays (1909-1939)
Max Herrmann-Neiße war zwischen 1909 und 1939 ein zentraler Protagonist der sich rasant ausdifferenzierenden europäischen Moderne. Mit Alfred Kerr verstand er Kritik als eigenständige Kunstform und autonome Instanz innerhalb des literarischen Feldes. Als maßgeblicher Akteur innerhalb eines dichten Netzwerks von Kunst- und Kulturschaffenden beobachtete er die Entwicklungen der vielfältigen Avantgarden im politischen wie kulturellen Zentrum Berlin. Die Spannbreite seiner Kritikertätigkeit reichte in den drei ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts von der frühexpressionistischen Kritik um den Ersten Weltkrieg über das Engagement für eine Politisierung der Literatur in der Weimarer Republik bis zum Entwurf einer internationalen littérature engagée während der Erstarkung des Nationalsozialismus und dem Aufbau eines Exilnetzwerks in London. Daneben profiliert sich der Autor mit seinen Theater- und Kabarettkritiken als Beobachter performativer Künste, der nicht nur die Entwicklungen des zeitgenössischen Theaters umfassend dokumentiert, sondern auch eine erste Chronik der Massen- und Unterhaltungskultur im Berlin der 1920er Jahre liefert.
Die dreibändige Edition aller publizierten wie bisher nicht und hier erstmals publizierten Kritiken und Essays präsentiert die Vielfalt künstlerischer Konzepte und Aktionen der Moderne als dichte Momentaufnahme der kulturellen Szenen im historischen Kontext der Zeit.
Band 1 (1909-1920) versammelt neben den Anfängen in der Breslauer Zeitung Kritiken aus den expressionistischen Zeitschriften Wiecker Bote, Der Mistral, Sirius, Zeit-Echo, Marsyas, Die weissen Blätter, Die Erde, Der Strom, Das Kunstblatt, Der Osten, in denen der Autor mit expressionistischen Formen experimentiert, sich im Umkreis des Kurt Wolff Verlags positioniert, erste Essays für die Neue Rundschau verfasst und sein Profil als Vertreter und Promotor einer pazifistischen Literatur während des Ersten Weltkriegs ausbildet. Im Kunstblatt und der Neuen Schaubühne etabliert sich der Autor als Theaterkritiker.
Band 2 (1921-1924) zeigt die gesamte Vielfalt der Kritikertätigkeit, die sich im Umfang der belieferten Zeitungen und Zeitschriften Berliner Börsen-Courier, Berliner Tageblatt, Frankfurter Zeitung, Kölner Tageblatt, Prager Presse, Neue Rundschau, Die neue Bücherschau, Die Lebenden, Die Werber u.v.a. sowie in der Diversität der Themen und Gegenstände niederschlägt, die von dem politischen Engagement in Pfemferts Aktion bis zur Entwicklung eines Kanons internationaler demokratischer Literatur und regelmäßiger Theaterkritiken für die Neue Schaubühne, die Blätter des Deutschen Theaters und den Vorhang reicht.
Band 3 (1925-1939) lässt neben der Konzentration auf Theater und Kabarett, u.a. mit Kritiken in Das Stachelschwein, Die Frechheit, Der Kritiker und Der Drache, die Arbeit an einem gegen Totalitarismen jeglicher Art gerichteten Kanon der zeitgenössischen europäischen Literatur mit punktuellen Ausflügen in die Weltliteratur erkennen. Hierfür sind die Beiträge in den Zeitschriften Die Literarische Welt, Die Weltbühne und Der Weiße Rabe charakteristisch. Die letzten Publikationen aus dem Exil in der Pariser Tageszeitung, der Sammlung, dem Wort und dem Neuen Tage-Buch nehmen unter besonderer Berücksichtigung aktueller Lyrikproduktionen an der Diskussion um die Definition einer Literatur des Exils teil.
Aktualisiert: 2022-12-13
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Band 3 (1925-1939) lässt neben der Konzentration auf Theater und Kabarett, u.a. mit Kritiken in Das Stachelschwein, Die Frechheit, Der Kritiker und Der Drache, die Arbeit an einem gegen Totalitarismen jeglicher Art gerichteten Kanon der zeitgenössischen europäischen Literatur mit punktuellen Ausflügen in die Weltliteratur erkennen. Hierfür sind die Beiträge in den Zeitschriften Die Literarische Welt, Die Weltbühne und Der Weiße Rabe charakteristisch. Die letzten Publikationen aus dem Exil in der Pariser Tageszeitung, der Sammlung, dem Wort und dem Neuen Tage-Buch nehmen unter besonderer Berücksichtigung aktueller Lyrikproduktionen an der Diskussion um die Definition einer Literatur des Exils teil.
Aktualisiert: 2022-12-13
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Band 3 (1925-1939) lässt neben der Konzentration auf Theater und Kabarett, u.a. mit Kritiken in Das Stachelschwein, Die Frechheit, Der Kritiker und Der Drache, die Arbeit an einem gegen Totalitarismen jeglicher Art gerichteten Kanon der zeitgenössischen europäischen Literatur mit punktuellen Ausflügen in die Weltliteratur erkennen. Hierfür sind die Beiträge in den Zeitschriften Die Literarische Welt, Die Weltbühne und Der Weiße Rabe charakteristisch. Die letzten Publikationen aus dem Exil in der Pariser Tageszeitung, der Sammlung, dem Wort und dem Neuen Tage-Buch nehmen unter besonderer Berücksichtigung aktueller Lyrikproduktionen an der Diskussion um die Definition einer Literatur des Exils teil.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Max Herrmann-Neiße: Kritiken und Essays (1909-1939)
Max Herrmann-Neiße war zwischen 1909 und 1939 ein zentraler Protagonist der sich rasant ausdifferenzierenden europäischen Moderne. Mit Alfred Kerr verstand er Kritik als eigenständige Kunstform und autonome Instanz innerhalb des literarischen Feldes. Als maßgeblicher Akteur innerhalb eines dichten Netzwerks von Kunst- und Kulturschaffenden beobachtete er die Entwicklungen der vielfältigen Avantgarden im politischen wie kulturellen Zentrum Berlin. Die Spannbreite seiner Kritikertätigkeit reichte in den drei ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts von der frühexpressionistischen Kritik um den Ersten Weltkrieg über das Engagement für eine Politisierung der Literatur in der Weimarer Republik bis zum Entwurf einer internationalen littérature engagée während der Erstarkung des Nationalsozialismus und dem Aufbau eines Exilnetzwerks in London. Daneben profiliert sich der Autor mit seinen Theater- und Kabarettkritiken als Beobachter performativer Künste, der nicht nur die Entwicklungen des zeitgenössischen Theaters umfassend dokumentiert, sondern auch eine erste Chronik der Massen- und Unterhaltungskultur im Berlin der 1920er Jahre liefert.
Die dreibändige Edition aller publizierten wie bisher nicht und hier erstmals publizierten Kritiken und Essays präsentiert die Vielfalt künstlerischer Konzepte und Aktionen der Moderne als dichte Momentaufnahme der kulturellen Szenen im historischen Kontext der Zeit.
Band 1 (1909-1920) versammelt neben den Anfängen in der Breslauer Zeitung Kritiken aus den expressionistischen Zeitschriften Wiecker Bote, Der Mistral, Sirius, Zeit-Echo, Marsyas, Die weissen Blätter, Die Erde, Der Strom, Das Kunstblatt, Der Osten, in denen der Autor mit expressionistischen Formen experimentiert, sich im Umkreis des Kurt Wolff Verlags positioniert, erste Essays für die Neue Rundschau verfasst und sein Profil als Vertreter und Promotor einer pazifistischen Literatur während des Ersten Weltkriegs ausbildet. Im Kunstblatt und der Neuen Schaubühne etabliert sich der Autor als Theaterkritiker.
Band 2 (1921-1924) zeigt die gesamte Vielfalt der Kritikertätigkeit, die sich im Umfang der belieferten Zeitungen und Zeitschriften Berliner Börsen-Courier, Berliner Tageblatt, Frankfurter Zeitung, Kölner Tageblatt, Prager Presse, Neue Rundschau, Die neue Bücherschau, Die Lebenden, Die Werber u.v.a. sowie in der Diversität der Themen und Gegenstände niederschlägt, die von dem politischen Engagement in Pfemferts Aktion bis zur Entwicklung eines Kanons internationaler demokratischer Literatur und regelmäßiger Theaterkritiken für die Neue Schaubühne, die Blätter des Deutschen Theaters und den Vorhang reicht.
Band 3 (1925-1939) lässt neben der Konzentration auf Theater und Kabarett, u.a. mit Kritiken in Das Stachelschwein, Die Frechheit, Der Kritiker und Der Drache, die Arbeit an einem gegen Totalitarismen jeglicher Art gerichteten Kanon der zeitgenössischen europäischen Literatur mit punktuellen Ausflügen in die Weltliteratur erkennen. Hierfür sind die Beiträge in den Zeitschriften Die Literarische Welt, Die Weltbühne und Der Weiße Rabe charakteristisch. Die letzten Publikationen aus dem Exil in der Pariser Tageszeitung, der Sammlung, dem Wort und dem Neuen Tage-Buch nehmen unter besonderer Berücksichtigung aktueller Lyrikproduktionen an der Diskussion um die Definition einer Literatur des Exils teil.
Aktualisiert: 2022-02-23
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Aktualisiert: 2023-04-07
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2023-04-07
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Wie zeigt die Literatur den Krieg, wie wirkt sich der Krieg auf die Literatur aus?
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Edward Bialek,
Rafał Biskup,
Karsten Dahlmanns,
Steffen Dietzsch,
Matthias Freise,
Anna Gajdis,
Beata Giblak,
Aneta Jachimowicz,
Tobiasz Janikowski,
Ewa Jarosz-Sienkiewicz,
Anke Jaspers,
Gabriela Jelitto-Piechulik,
Lukas Kersten,
Maria Klanska,
Agnieszka Klimas,
Krzysztof Klosowicz,
Grzegorz Kowal,
Wojciech Kunicki,
Rico Largiadèr,
Ewa Mazurkiewicz,
Hans-Harald Müller,
Beatrice Nickel,
Wienczyslaw Niemirowski,
Robert E. Norton,
Katarzyna Nowakowska,
Nina Nowara-Matusik,
Elzbieta Nowikiewicz,
Ute Oelmann,
Alfred Pfoser,
Paweł Piszczatowski,
Justyna Radlowska,
Robert Rduch,
Julianna Redlich,
Andrea Rudolph,
Karol Sauerland,
Monika Tokarzewska,
Xiaojing Wang,
Johannes Waßmer
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Max Herrmann-Neisse – der Außenseiter, der Heimatlose. In George Grosz fand der Dichter einen Gleichgesinnten, einen Weggefährten und lebenslangen Freund. „Was George Grosz gezeichnet hat – Max Herrmann hat es geschrieben“. Der große Maler hat dem kleinen Mann mit dem Kainsmal auf dem Rücken in die Seele geblickt und mit seinem Gemälde ein Denkmal gesetzt. Im Rahmen einer inszenierten Bildbesprechung wird es zum akustischen Porträt.
Aktualisiert: 2023-01-12
Autor:
Alban Berg,
Robert Fischer,
Beata Giblak,
Max Herrmann-Neisse,
Susanne Kittelberger,
Wojciech Kunicki,
Martina Mann,
Thomas Neumann,
Sibylle Schönborn,
Gregor Streim,
Jochen Strobel,
Klaus Völker
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Im Jahre 2011 jährte sich zum 70. Mal der Todestag von Max Herrmann-Neiße (1886–1941). Der Dichter und Literatur- und Theaterkritiker zählte zu den facettenreichsten Literaten seiner Zeit, dessen Werk und Wirkung hier aus interdisziplinärer Perspektive in bislang nicht gekannter Breite dokumentiert wird.
Max Herrmann verbrachte die ersten drei Jahrzehnte seines Lebens in Schlesien, neben den Breslauer Studentenjahren 1905 bis 1909 zumeist in seiner Geburtsstadt Neisse. Diese Verwurzelung prägte ganz maßgeblich sein Werk, denn gerade Neisse war er in einer Art Hassliebe überaus eng verbunden. Einerseits begeistert von der Architektur und Topographie der Stadt, für das „Schlesiertum“ insgesamt, andererseits abgestoßen von der Provinzialität und dem starken Einfluss der katholischen Kirche, fühlte er sich hin- und hergerissen. Enttäuschten ihn seine wissenschaftlichen Studien in Breslau, war diese Metropole dennoch ein Schritt in eine dankbar registrierte größere gedankliche Freiheit und ein Ort der lebendigen Kultur. 1917 übersiedelte Herrmann-Neiße nach Berlin und bis 1933 zählte er zu den wichtigsten Personen der lebendigen hauptstädtischen literarischen Szene. Im Deutschland der Nationalsozialisten war er eine schnell ausgemachte Unperson. Herrmann-Neiße ging noch 1933 den schweren Schritt in das Exil nach London, wo er 1941 verstarb.
Max Herrmann-Neiße hatte nicht nur eine Heimat, sondern mehrere: Da war zunächst Deutschland, aber ebenso waren Neisse, Breslau oder Berlin für ihn Heimat. All dieser Orte hatte man ihn beraubt, als er das Land verlassen musste. Eine Heimat allerdings blieb ihm: Jene der Sprache und der Dichtung. Und wie sich Themen und Motive seines Schreibens veränderten, so kann man in seinen Texten wie in einem offenen Buch des Lebens eines Mannes blättern, dessen Neuentdeckung durch diesen Band wichtige Impulse erhält.
Aktualisiert: 2020-01-14
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