Verfall und Untergang des römischen Imperiums

Verfall und Untergang des römischen Imperiums von Bringmann,  Klaus, Gibbon,  Edward, Walter,  Michael
Am 15. Oktober 1764 fasste Edward Gibbon auf dem Kapitol den Plan zu einem monumentalen Geschichtswerk. In den folgenden 15 Jahren entstand einer der großartigsten historiographischen Klassiker, ›Decline and Fall of the Roman Empire‹, der in unvergleichlicher Weise die Spätzeit vom 2. Jh. bis zum Untergang des Weströmischen Reiches nachzeichnet.
Aktualisiert: 2021-10-19
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Der Sieg des Islam

Der Sieg des Islam von Gibbon,  Edward, Sporschil,  Johann
Beschreibung von Arabien und seinen Bewohnern. -Geburt, Character und Lehre Mohamed's. - Er predigt zu Mecca. - Flieht nach Medina. - Verbreitet seine Religion durch das Schwert. - Freiwillige oder gezwungene Unterwerfung der Araber. - Sein Tod und sein Nachfolger. - Die Ansprüche und Schicksale Ali's und seiner Abkömmlinge. In dem weiten Räume zwischen Persien, Syrien, Aegypten und Aethiopien* kann die arabische Halbinsel als ein Dreieckvon langen, aber unregelmäßigen Seiten gedacht werden. Vom nördlichen Puncte von Beles** am Euphrat erstreckt sich eine Linie von fünfzehnhundert Meilen bis an die Straße von Babelmandeb und das Land des Weihrauches. Ungefähr die Hälfte dieser Länge kann als die mittlere Breite, von Osten nach Westen, von Bassora bis Suez, vom persischen Golf bis an das rothe Meer, angenommen werden.* Die Seiten des Dreiecks erweitern sich all-mälig, und die südliche Basis bietet dem indischen Oceane eine Front von tausend Meilen. Die ganze Oberfläche der Halbinsel übertrifft die von Deutschland oder Frankreich um das Vierfache, aber der bei weitem größere Theil ist durch die Bezeichnung steinig und sandig gebrandmarkt. Selbst die Wildnisse der Tartarei sind von den Händen der Natur mit hohen Bäumen und üppigen Gräsern bewachsen, und der einsame Wanderer schöpft aus der Anwesenheit des Pflanzenlebens einige Annehmlichkeit und Gesellschaft. Aber in der traurigen Einöde von Arabien wird eine grenzenlose Sandebene nur durch scharfe und nackte Berge unterbrochen, und das Antlitz der Wüste, ohne Schatten oder Obdach, von den senkrechten und drückenden Strahlen einer tropischen Sonne verbrannt. Statt erfrischender Luft verbreiten die Winde, insbesondere aus dem Südwesten, einen schädlichen, sogar tödtlichen Dunst; die Sandberge, die sie wechselnd heben und vernichten, werden den Wogen des Oceans verglichen, und ganze Caravanen, ganze Heere sind umgekommen und von den Wirbelwinden begraben worden. Die allgemeinen Wohlthaten des Wassers bilden einen Gegenstand des Verlangens und Kampfes, und so groß ist der Holzmangel, daß einige Kunst erforderlich ist, die Brennmaterialien zu bewahren und fortzupflanzen. Es fehlt Arabien an schiffbaren Flüssen, die den Boden befeuchten und seine Producte den anliegenden Gegenden zuführen. Die Gießbäche, die von den Bergen stürzen, werden von der durstigen Erde getrunken; die seltenen und abgehärteten Pflanzen, die Tamarinde und Akazie, die ihre Wurzeln in die Felsenspalten schlagen, werden von dem Thaue der Nacht genährt; ein kärglicher Vorrath von Regen wird in den Cisternen und Wasserleitungen gesammelt; die Brunnen und Quellen sind der geheime Schatz der Wüste, und den Pilger von Mecca* widert nach manchem durstigen und schwülen Marschtage der Geschmack des Wassers an, das über ein Lager von Schwefel oder Salz geflossen ist. Das ist die allgemeine und wahrhafte Schilderung des Climas von Arabien. Die Erfahrung des Uebels erhöht den Werth jedes localen oder partiellen Genusses. Ein schattiger Hain, eine grüne Weide, ein Strom frischen Wassers reichen hin, um eine Colonie festwohnender Araber nach den glücklichen Flecken zu ziehen, welche ihnen selbst und ihren Heerden Nahrung und Erfrischung gewähren und den Anbau des Palmbaumes und Weinstocks begünstigen. Die Hochländer, die an den indischen Ocean grenzen, zeichnen sich durch ihren größeren Reichthum an Holz und Wasser aus; die Luft ist gemäßigter, die Früchte sind köstlicher, Thiere und Menschen zahlreicher; die Fruchtbarkeit des Bodens weckt und belohnt die Mühe des Landwirthes, und die eigenthümlichen Geschenke des Weihrauches** und Kaffees haben zu allen Zeiten die Kaufleute der Welt angezogen. Wenn diese abgelegene Gegend mit den übrigen Theilen der Halbinsel verglichen wird, mag sie in der That den Beinamen die glückliche verdienen, und die glänzenden Farben der Phantasie und Dichtung sind durch den Gegensatz eingegeben und durch die Entfernung unterstützt worden.
Aktualisiert: 2021-11-30
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Versuch über das Studium der Litteratur

Versuch über das Studium der Litteratur von Gibbon,  Edward, Kinzel,  Till, Reichart,  André
Edward Gibbon (1737–1794) war zweifellos der größte Historiker des 18. Jahrhunderts. Sein mehrbändiges Werk über den Niedergang und Fall des Römischen Reiches war der glanzvolle Höhepunkt der aufklärerischen Geschichtsschreibung und bildete zugleich einen Kristallisationspunkt der zeitgenössischen Religionsstreitigkeiten. Weniger bekannt dagegen ist das früheste Werk des späteren Historikers, der zuerst 1761 erschienene und im Original französisch geschriebene Versuch über das Studium der Litteratur. Bereits dieser Text ist von Gibbons intimer Kenntnis der antiken Literatur geprägt und legt Zeugnis von seinem intensiven religionsgeschichtlichen Interesse ab. Gibbon konzipierte seinen Essay auch als Auseinandersetzung mit einer Abwertung der Erinnerung, die er Aufklärern wie d'Alembert unterstellte. Zugleich aber ist der Essai Gibbons als später Nachhall der berühmten querelles des anciens et des modernes zu lesen. Der faszinierende Text wird hier erstmals seit mehr als 200 Jahren wieder in der deutschen Übersetzung des bedeutenden Braunschweiger Gelehrten Johann Joachim Eschenburg vorgelegt.
Aktualisiert: 2020-01-21
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