Nur im Weltall ist es wirklich still

Nur im Weltall ist es wirklich still von Geisel,  Sieglinde
Wer kennt ihn nicht, den Ärger mit den lauten Nachbarn, der vielbefahrenen Straße und dem Geschrei der Nachtigallen. Schopenhauer, Proust und Kafka klagten über Lärm, Carlyle ließ sich ein schallisoliertes Studierzimmer errichten, bei Kant landete ein zu lauter Hahn im Suppentopf. Doch freilich: Nichts ist persönlicher als die Geräuschempfindung. Was für den einen schön ist, ist für den anderen Tortur. Angeblich kommt eine medizinische Studie zu dem Schluss, dass bei einem Umgebungslärm von 65 Dezibel das Herzinfarktrisiko um über 30 % höher ist als bei 60 Dezibel – allerdings nur bei Männern, bei Frauen nicht. Warum das so ist, weiß niemand. Lärm muss nicht laut sein – auch ein tickender Wecker oder ein tropfender Wasserhahn können einen in den Wahnsinn treiben, während das ohrenbetäubende Brüllen eines Gebirgsbachs als natürlich und damit schön empfunden wird. Nur wer mit Geräuschen umzugehen weiß, kann sie ertragen. Nur im Weltall ist es wirklich still ist ein grundlegendes und dabei höchst unterhaltsames Geräuschbuch, in dem das Verhältnis des Menschen zur Akustik seiner Umwelt über die letzten 2000 Jahre hinweg betrachtet wird. Zahlreiche Ohrenzeugen von Horaz über Lichtenberg, Schopenhauer, Kurt Tucholsky bis John Cage und Hans Magnus Enzensberger kommen zu Wort. Sieglinde Geisel beschreibt auch, was die Menschheit mit und gegen Lärm so alles tut: von der turbulenten Geschichte der Anti- Lärm-Vereine und der Anti-Lärm-Gesetze bis zu dem Paradox, dass die Welt immer lauter wird, weil immer mehr in ihren Autos aus den Städten in die Stille fliehen.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Was wäre, wenn?

Was wäre, wenn? von Bichsel,  Peter, Geisel,  Sieglinde
Ich merke, wie ich immer erst eine Geschichte erzähle, bevor ich Ihre Frage beantworte.« Peter Bichsel ist ein geborener Erzähler. Und das zeigt er auch im Gespräch mit Sieglinde Geisel: »Ihm fällt immer noch etwas ein, womit ich nicht rechne – der Idealfall von Gespräch.« Seit über fünfzig Jahren gilt Bichsel als Meister der literarischen Kurzprosa, fast vierzig Jahre lang hat er die Welt, die Menschen, die Schweiz und die Politik in seinen Zeitungskolumnen betrachtet. Er war Grundschullehrer und Redenschreiber. Querdenker, Raucher und Rotweintrinker ist er noch immer. Über seine Kindergeschichten sagte sein Freund Max Frisch: »Nicht bestrickt zu sein, war unmöglich.« Mehrere Tage lang saßen Peter Bichsel und Sieglinde Geisel zusammen, in Bichsels Arbeitszimmer in Solothurn, in seiner Stammkneipe – und sprachen über alles: über die Vorteile der Mundart für das Schreiben, über Sozialismus und Solidarität, warum er auf die einsame Insel kein Buch mitnehmen würde, warum er an Gott glaubt, wohl wissend, dass es ihn nicht gibt, über die Langeweile im Paradies und die Unmöglichkeit, ohne Geschichten zu leben.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Ein geträumtes Leben

Ein geträumtes Leben von Geisel,  Sieglinde, Manguel,  Alberto
Man hat ihn »König der Leser« genannt, »Don Juan der Bibliotheken«, »Monsieur Lecture«. Mit vier Jahren »entdeckte« Alberto Manguel, dass er lesen konnte, als Sechzehnjähriger war er Vorleser des erblindenden Dichters Jorge Luis Borges, von 2016 bis 2018 Direktor der argentinischen Nationalbibliothek. Mit seinem Bestseller Geschichte des Lesens, in 35 Sprachen erschienen, wurde er weltberühmt. Als Sieglinde Geisel ihn fragt, wer er sei, antwortet Manguel: »Ich bin ein Leser.« Abgesehen davon sei seine Identität fluide: als gebürtiger Argentinier, der unter anderem in Israel, Tahiti und New York gelebt hat und heute die kanadische Staatsbürgerschaft besitzt; als dreifacher Vater, der sich eines Tages in einen Mann verliebte; als Jude, aufgezogen von einer deutsch-tschechischen Nanny, die ihm die deutsche Kultur und Literatur nahebrachte. Wie in seinen Büchern schöpft Manguel auch im Gespräch auf charmante und inspirierende Weise aus seinem unermesslichen Wissen, erzählt vom Umzug seiner rund 40 000 Bände umfassenden Privatbibliothek, von seinem Schlaganfall, nach dem er wieder neu sprechen lernen musste, von seiner Liebe zu Dante und seinem Hobby, dem Puppenmachen. Und er verrät, wie es dazu kam, dass jedes seiner Kinder während der Frankfurter Buchmesse geboren wurde.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Sinn und Form 5/2017

Sinn und Form 5/2017 von Boehme,  Thomas, Combe,  Sonia, Fioretos,  Aris, Geisel,  Sieglinde, González,  Ángel, Görner,  Rüdiger, Helmstaedt,  Elgin, Kerr,  Alfred, Landau,  Anneliese, Laor,  Yitzhak, Malkmus,  Bernhard, Müller,  Lothar, Pavlovici,  Florin Constantin, Schnitzler,  Arthur, Schock,  Ralph, Slíva,  Vít, von Matt,  Peter, Waldherr,  Christian, Zurita,  Raúl
Inhalt: ALFRED KERR, ARTHUR SCHNITZLER / "Es ist eine sehr seltsame Gefühlsmischung, die Sie erwecken". Briefwechsel 1896 –1925. Mit einer Vorbemerkung von Elgin Helmstaedt YITZHAK LAOR / Ich habe genug. Gedichte SIEGLINDE GEISEL, PETER VON MATT / "Ich gehe immer von Konflikten aus". Ein Gespräch über genaues Lesen und das Schreiben über Literatur ARIS FIORETOS / Die dichte Welt THOMAS BÖHME / Das gespaltene Meer. Gedichte RÜDIGER GÖRNER / Eines Freundes Freund zu sein. Zum Motiv der Freundschaft bei Stefan Zweig CHRISTIAN WALTHER / Robert Gilbert. Ein Freund, ein facettenreicher Freund VÍT SLÍVA / Das Wogen der Wolken. Gedichte ANNELIESE LANDAU / Bilder und Menschen eines Lebens. Mit einer Vorbemerkung von Daniela Reinhold ÁNGEL GONZÁLEZ / Die Wasserhaut markieren. Gedichte BERNHARD MALKMUS / Von der Freiheit unserer Lieder. Pinochets unbeugsamer Widersacher Raúl Zurita RAÚL ZURITA / Die vereisten Gipfel der Anden. Gedichte FLORIN CONSTANTIN PAVLOVICI / Die Folter. Das Grundlagenbuch RALPH SCHOCK / Monsieur Schneider SONIA COMBE / Wer ist Jude? LOTHAR MÜLLER / Geisterkunde. Laudatio zur Verleihung des Heinrich-Mann-Preises an Gisela von Wysocki Website: www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
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Sinn und Form 5/2017

Sinn und Form 5/2017 von Boehme,  Thomas, Combe,  Sonia, Fioretos,  Aris, Geisel,  Sieglinde, González,  Ángel, Görner,  Rüdiger, Helmstaedt,  Elgin, Kerr,  Alfred, Landau,  Anneliese, Laor,  Yitzhak, Malkmus,  Bernhard, Müller,  Lothar, Pavlovici,  Florin Constantin, Schnitzler,  Arthur, Schock,  Ralph, Slíva,  Vít, von Matt,  Peter, Waldherr,  Christian, Zurita,  Raúl
Inhalt: ALFRED KERR, ARTHUR SCHNITZLER / "Es ist eine sehr seltsame Gefühlsmischung, die Sie erwecken". Briefwechsel 1896 –1925. Mit einer Vorbemerkung von Elgin Helmstaedt YITZHAK LAOR / Ich habe genug. Gedichte SIEGLINDE GEISEL, PETER VON MATT / "Ich gehe immer von Konflikten aus". Ein Gespräch über genaues Lesen und das Schreiben über Literatur ARIS FIORETOS / Die dichte Welt THOMAS BÖHME / Das gespaltene Meer. Gedichte RÜDIGER GÖRNER / Eines Freundes Freund zu sein. Zum Motiv der Freundschaft bei Stefan Zweig CHRISTIAN WALTHER / Robert Gilbert. Ein Freund, ein facettenreicher Freund VÍT SLÍVA / Das Wogen der Wolken. Gedichte ANNELIESE LANDAU / Bilder und Menschen eines Lebens. Mit einer Vorbemerkung von Daniela Reinhold ÁNGEL GONZÁLEZ / Die Wasserhaut markieren. Gedichte BERNHARD MALKMUS / Von der Freiheit unserer Lieder. Pinochets unbeugsamer Widersacher Raúl Zurita RAÚL ZURITA / Die vereisten Gipfel der Anden. Gedichte FLORIN CONSTANTIN PAVLOVICI / Die Folter. Das Grundlagenbuch RALPH SCHOCK / Monsieur Schneider SONIA COMBE / Wer ist Jude? LOTHAR MÜLLER / Geisterkunde. Laudatio zur Verleihung des Heinrich-Mann-Preises an Gisela von Wysocki Website: www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
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Ein geträumtes Leben

Ein geträumtes Leben von Geisel,  Sieglinde, Manguel,  Alberto
Man hat ihn »König der Leser« genannt, »Don Juan der Bibliotheken«, »Monsieur Lecture«. Mit vier Jahren »entdeckte« Alberto Manguel, dass er lesen konnte, als Sechzehnjähriger war er Vorleser des erblindenden Dichters Jorge Luis Borges, von 2016 bis 2018 Direktor der argentinischen Nationalbibliothek. Mit seinem Bestseller Geschichte des Lesens, in 35 Sprachen erschienen, wurde er weltberühmt. Als Sieglinde Geisel ihn fragt, wer er sei, antwortet Manguel: »Ich bin ein Leser.« Abgesehen davon sei seine Identität fluide: als gebürtiger Argentinier, der unter anderem in Israel, Tahiti und New York gelebt hat und heute die kanadische Staatsbürgerschaft besitzt; als dreifacher Vater, der sich eines Tages in einen Mann verliebte; als Jude, aufgezogen von einer deutsch-tschechischen Nanny, die ihm die deutsche Kultur und Literatur nahebrachte. Wie in seinen Büchern schöpft Manguel auch im Gespräch auf charmante und inspirierende Weise aus seinem unermesslichen Wissen, erzählt vom Umzug seiner rund 40 000 Bände umfassenden Privatbibliothek, von seinem Schlaganfall, nach dem er wieder neu sprechen lernen musste, von seiner Liebe zu Dante und seinem Hobby, dem Puppenmachen. Und er verrät, wie es dazu kam, dass jedes seiner Kinder während der Frankfurter Buchmesse geboren wurde.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Ein geträumtes Leben

Ein geträumtes Leben von Geisel,  Sieglinde, Manguel,  Alberto
Man hat ihn »König der Leser« genannt, »Don Juan der Bibliotheken«, »Monsieur Lecture«. Mit vier Jahren »entdeckte« Alberto Manguel, dass er lesen konnte, als Sechzehnjähriger war er Vorleser des erblindenden Dichters Jorge Luis Borges, von 2016 bis 2018 Direktor der argentinischen Nationalbibliothek. Mit seinem Bestseller Geschichte des Lesens, in 35 Sprachen erschienen, wurde er weltberühmt. Als Sieglinde Geisel ihn fragt, wer er sei, antwortet Manguel: »Ich bin ein Leser.« Abgesehen davon sei seine Identität fluide: als gebürtiger Argentinier, der unter anderem in Israel, Tahiti und New York gelebt hat und heute die kanadische Staatsbürgerschaft besitzt; als dreifacher Vater, der sich eines Tages in einen Mann verliebte; als Jude, aufgezogen von einer deutsch-tschechischen Nanny, die ihm die deutsche Kultur und Literatur nahebrachte. Wie in seinen Büchern schöpft Manguel auch im Gespräch auf charmante und inspirierende Weise aus seinem unermesslichen Wissen, erzählt vom Umzug seiner rund 40 000 Bände umfassenden Privatbibliothek, von seinem Schlaganfall, nach dem er wieder neu sprechen lernen musste, von seiner Liebe zu Dante und seinem Hobby, dem Puppenmachen. Und er verrät, wie es dazu kam, dass jedes seiner Kinder während der Frankfurter Buchmesse geboren wurde.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Nur im Weltall ist es wirklich still

Nur im Weltall ist es wirklich still von Geisel,  Sieglinde
Das Lese- und Trostbuch für Lärmgeplagte. Wer kennt ihn nicht, den Ärger mit den lauten Nachbarn, der vielbefahrenen Straße und dem Geschrei der Nachtigallen. Schopenhauer, Proust und Kafka klagten über Lärm, Carlyle ließ sich ein schallisoliertes Studierzimmer errichten, bei Kant landete ein zu lauter Hahn im Suppentopf. Doch freilich: Nichts ist persönlicher als die Geräuschempfindung. Was für den einen schön ist, ist für den anderen Tortur. Angeblich kommt eine medizinische Studie zu dem Schluss, dass bei einem Umgebungslärm von 65 Dezibel das Herzinfarktrisiko um über 30 % höher ist als bei 60 Dezibel – allerdings nur bei Männern, bei Frauen nicht. Warum das so ist, weiß niemand. Lärm muss nicht laut sein – auch ein tickender Wecker oder ein tropfender Wasserhahn können einen in den Wahnsinn treiben, während das ohrenbetäubende Brüllen eines Gebirgsbachs als natürlich und damit schön empfunden wird. Nur wer mit Geräuschen umzugehen weiß, kann sie ertragen. Nur im Weltall ist es wirklich still ist ein grundlegendes und dabei höchst unterhaltsames Geräuschbuch, in dem das Verhältnis des Menschen zur Akustik seiner Umwelt über die letzten 2000 Jahre hinweg betrachtet wird. Zahlreiche Ohrenzeugen von Horaz über Lichtenberg, Schopenhauer, Kurt Tucholsky bis John Cage und Hans Magnus Enzensberger kommen zu Wort. Sieglinde Geisel beschreibt auch, was die Menschheit mit und gegen Lärm so alles tut: von der turbulenten Geschichte der Anti- Lärm-Vereine und der Anti-Lärm-Gesetze bis zu dem Paradox, dass die Welt immer lauter wird, weil immer mehr in ihren Autos aus den Städten in die Stille fliehen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Was wäre, wenn?

Was wäre, wenn? von Bichsel,  Peter, Geisel,  Sieglinde
Ich merke, wie ich immer erst eine Geschichte erzähle, bevor ich Ihre Frage beantworte.« Peter Bichsel ist ein geborener Erzähler. Und das zeigt er auch im Gespräch mit Sieglinde Geisel: »Ihm fällt immer noch etwas ein, womit ich nicht rechne – der Idealfall von Gespräch.« Seit über fünfzig Jahren gilt Bichsel als Meister der literarischen Kurzprosa, fast vierzig Jahre lang hat er die Welt, die Menschen, die Schweiz und die Politik in seinen Zeitungskolumnen betrachtet. Er war Grundschullehrer und Redenschreiber. Querdenker, Raucher und Rotweintrinker ist er noch immer. Über seine Kindergeschichten sagte sein Freund Max Frisch: »Nicht bestrickt zu sein, war unmöglich.« Mehrere Tage lang saßen Peter Bichsel und Sieglinde Geisel zusammen, in Bichsels Arbeitszimmer in Solothurn, in seiner Stammkneipe – und sprachen über alles: über die Vorteile der Mundart für das Schreiben, über Sozialismus und Solidarität, warum er auf die einsame Insel kein Buch mitnehmen würde, warum er an Gott glaubt, wohl wissend, dass es ihn nicht gibt, über die Langeweile im Paradies und die Unmöglichkeit, ohne Geschichten zu leben.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Ein geträumtes Leben

Ein geträumtes Leben von Geisel,  Sieglinde, Manguel,  Alberto
Man hat ihn »König der Leser« genannt, »Don Juan der Bibliotheken«, »Monsieur Lecture«. Mit vier Jahren »entdeckte« Alberto Manguel, dass er lesen konnte, als Sechzehnjähriger war er Vorleser des erblindenden Dichters Jorge Luis Borges, von 2016 bis 2018 Direktor der argentinischen Nationalbibliothek. Mit seinem Bestseller Geschichte des Lesens, in 35 Sprachen erschienen, wurde er weltberühmt. Als Sieglinde Geisel ihn fragt, wer er sei, antwortet Manguel: »Ich bin ein Leser.« Abgesehen davon sei seine Identität fluide: als gebürtiger Argentinier, der unter anderem in Israel, Tahiti und New York gelebt hat und heute die kanadische Staatsbürgerschaft besitzt; als dreifacher Vater, der sich eines Tages in einen Mann verliebte; als Jude, aufgezogen von einer deutsch-tschechischen Nanny, die ihm die deutsche Kultur und Literatur nahebrachte. Wie in seinen Büchern schöpft Manguel auch im Gespräch auf charmante und inspirierende Weise aus seinem unermesslichen Wissen, erzählt vom Umzug seiner rund 40 000 Bände umfassenden Privatbibliothek, von seinem Schlaganfall, nach dem er wieder neu sprechen lernen musste, von seiner Liebe zu Dante und seinem Hobby, dem Puppenmachen. Und er verrät, wie es dazu kam, dass jedes seiner Kinder während der Frankfurter Buchmesse geboren wurde.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ein geträumtes Leben

Ein geträumtes Leben von Geisel,  Sieglinde, Manguel,  Alberto
Man hat ihn »König der Leser« genannt, »Don Juan der Bibliotheken«, »Monsieur Lecture«. Mit vier Jahren »entdeckte« Alberto Manguel, dass er lesen konnte, als Sechzehnjähriger war er Vorleser des erblindenden Dichters Jorge Luis Borges, von 2016 bis 2018 Direktor der argentinischen Nationalbibliothek. Mit seinem Bestseller Geschichte des Lesens, in 35 Sprachen erschienen, wurde er weltberühmt. Als Sieglinde Geisel ihn fragt, wer er sei, antwortet Manguel: »Ich bin ein Leser.« Abgesehen davon sei seine Identität fluide: als gebürtiger Argentinier, der unter anderem in Israel, Tahiti und New York gelebt hat und heute die kanadische Staatsbürgerschaft besitzt; als dreifacher Vater, der sich eines Tages in einen Mann verliebte; als Jude, aufgezogen von einer deutsch-tschechischen Nanny, die ihm die deutsche Kultur und Literatur nahebrachte. Wie in seinen Büchern schöpft Manguel auch im Gespräch auf charmante und inspirierende Weise aus seinem unermesslichen Wissen, erzählt vom Umzug seiner rund 40 000 Bände umfassenden Privatbibliothek, von seinem Schlaganfall, nach dem er wieder neu sprechen lernen musste, von seiner Liebe zu Dante und seinem Hobby, dem Puppenmachen. Und er verrät, wie es dazu kam, dass jedes seiner Kinder während der Frankfurter Buchmesse geboren wurde.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Was wäre, wenn?

Was wäre, wenn? von Bichsel,  Peter, Geisel,  Sieglinde
Ich merke, wie ich immer erst eine Geschichte erzähle, bevor ich Ihre Frage beantworte.« Peter Bichsel ist ein geborener Erzähler. Und das zeigt er auch im Gespräch mit Sieglinde Geisel: »Ihm fällt immer noch etwas ein, womit ich nicht rechne – der Idealfall von Gespräch.« Seit über fünfzig Jahren gilt Bichsel als Meister der literarischen Kurzprosa, fast vierzig Jahre lang hat er die Welt, die Menschen, die Schweiz und die Politik in seinen Zeitungskolumnen betrachtet. Er war Grundschullehrer und Redenschreiber. Querdenker, Raucher und Rotweintrinker ist er noch immer. Über seine Kindergeschichten sagte sein Freund Max Frisch: »Nicht bestrickt zu sein, war unmöglich.« Mehrere Tage lang saßen Peter Bichsel und Sieglinde Geisel zusammen, in Bichsels Arbeitszimmer in Solothurn, in seiner Stammkneipe – und sprachen über alles: über die Vorteile der Mundart für das Schreiben, über Sozialismus und Solidarität, warum er auf die einsame Insel kein Buch mitnehmen würde, warum er an Gott glaubt, wohl wissend, dass es ihn nicht gibt, über die Langeweile im Paradies und die Unmöglichkeit, ohne Geschichten zu leben.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Was wäre, wenn?

Was wäre, wenn? von Bichsel,  Peter, Geisel,  Sieglinde
Ich merke, wie ich immer erst eine Geschichte erzähle, bevor ich Ihre Frage beantworte.« Peter Bichsel ist ein geborener Erzähler. Und das zeigt er auch im Gespräch mit Sieglinde Geisel: »Ihm fällt immer noch etwas ein, womit ich nicht rechne – der Idealfall von Gespräch.« Seit über fünfzig Jahren gilt Bichsel als Meister der literarischen Kurzprosa, fast vierzig Jahre lang hat er die Welt, die Menschen, die Schweiz und die Politik in seinen Zeitungskolumnen betrachtet. Er war Grundschullehrer und Redenschreiber. Querdenker, Raucher und Rotweintrinker ist er noch immer. Über seine Kindergeschichten sagte sein Freund Max Frisch: »Nicht bestrickt zu sein, war unmöglich.« Mehrere Tage lang saßen Peter Bichsel und Sieglinde Geisel zusammen, in Bichsels Arbeitszimmer in Solothurn, in seiner Stammkneipe – und sprachen über alles: über die Vorteile der Mundart für das Schreiben, über Sozialismus und Solidarität, warum er auf die einsame Insel kein Buch mitnehmen würde, warum er an Gott glaubt, wohl wissend, dass es ihn nicht gibt, über die Langeweile im Paradies und die Unmöglichkeit, ohne Geschichten zu leben.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Was wäre, wenn?

Was wäre, wenn? von Bichsel,  Peter, Geisel,  Sieglinde
Ich merke, wie ich immer erst eine Geschichte erzähle, bevor ich Ihre Frage beantworte.« Peter Bichsel ist ein geborener Erzähler. Und das zeigt er auch im Gespräch mit Sieglinde Geisel: »Ihm fällt immer noch etwas ein, womit ich nicht rechne – der Idealfall von Gespräch.« Seit über fünfzig Jahren gilt Bichsel als Meister der literarischen Kurzprosa, fast vierzig Jahre lang hat er die Welt, die Menschen, die Schweiz und die Politik in seinen Zeitungskolumnen betrachtet. Er war Grundschullehrer und Redenschreiber. Querdenker, Raucher und Rotweintrinker ist er noch immer. Über seine Kindergeschichten sagte sein Freund Max Frisch: »Nicht bestrickt zu sein, war unmöglich.« Mehrere Tage lang saßen Peter Bichsel und Sieglinde Geisel zusammen, in Bichsels Arbeitszimmer in Solothurn, in seiner Stammkneipe – und sprachen über alles: über die Vorteile der Mundart für das Schreiben, über Sozialismus und Solidarität, warum er auf die einsame Insel kein Buch mitnehmen würde, warum er an Gott glaubt, wohl wissend, dass es ihn nicht gibt, über die Langeweile im Paradies und die Unmöglichkeit, ohne Geschichten zu leben.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Ein geträumtes Leben

Ein geträumtes Leben von Geisel,  Sieglinde, Manguel,  Alberto
Man hat ihn »König der Leser« genannt, »Don Juan der Bibliotheken«, »Monsieur Lecture«. Mit vier Jahren »entdeckte« Alberto Manguel, dass er lesen konnte, als Sechzehnjähriger war er Vorleser des erblindenden Dichters Jorge Luis Borges, von 2016 bis 2018 Direktor der argentinischen Nationalbibliothek. Mit seinem Bestseller Geschichte des Lesens, in 35 Sprachen erschienen, wurde er weltberühmt. Als Sieglinde Geisel ihn fragt, wer er sei, antwortet Manguel: »Ich bin ein Leser.« Abgesehen davon sei seine Identität fluide: als gebürtiger Argentinier, der unter anderem in Israel, Tahiti und New York gelebt hat und heute die kanadische Staatsbürgerschaft besitzt; als dreifacher Vater, der sich eines Tages in einen Mann verliebte; als Jude, aufgezogen von einer deutsch-tschechischen Nanny, die ihm die deutsche Kultur und Literatur nahebrachte. Wie in seinen Büchern schöpft Manguel auch im Gespräch auf charmante und inspirierende Weise aus seinem unermesslichen Wissen, erzählt vom Umzug seiner rund 40 000 Bände umfassenden Privatbibliothek, von seinem Schlaganfall, nach dem er wieder neu sprechen lernen musste, von seiner Liebe zu Dante und seinem Hobby, dem Puppenmachen. Und er verrät, wie es dazu kam, dass jedes seiner Kinder während der Frankfurter Buchmesse geboren wurde.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Ein geträumtes Leben

Ein geträumtes Leben von Geisel,  Sieglinde, Manguel,  Alberto
Man hat ihn »König der Leser« genannt, »Don Juan der Bibliotheken«, »Monsieur Lecture«. Mit vier Jahren »entdeckte« Alberto Manguel, dass er lesen konnte, als Sechzehnjähriger war er Vorleser des erblindenden Dichters Jorge Luis Borges, von 2016 bis 2018 Direktor der argentinischen Nationalbibliothek. Mit seinem Bestseller Geschichte des Lesens, in 35 Sprachen erschienen, wurde er weltberühmt. Als Sieglinde Geisel ihn fragt, wer er sei, antwortet Manguel: »Ich bin ein Leser.« Abgesehen davon sei seine Identität fluide: als gebürtiger Argentinier, der unter anderem in Israel, Tahiti und New York gelebt hat und heute die kanadische Staatsbürgerschaft besitzt; als dreifacher Vater, der sich eines Tages in einen Mann verliebte; als Jude, aufgezogen von einer deutsch-tschechischen Nanny, die ihm die deutsche Kultur und Literatur nahebrachte. Wie in seinen Büchern schöpft Manguel auch im Gespräch auf charmante und inspirierende Weise aus seinem unermesslichen Wissen, erzählt vom Umzug seiner rund 40 000 Bände umfassenden Privatbibliothek, von seinem Schlaganfall, nach dem er wieder neu sprechen lernen musste, von seiner Liebe zu Dante und seinem Hobby, dem Puppenmachen. Und er verrät, wie es dazu kam, dass jedes seiner Kinder während der Frankfurter Buchmesse geboren wurde.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Ein geträumtes Leben

Ein geträumtes Leben von Alberto,  Manguel, Geisel,  Sieglinde
Man hat ihn »König der Leser« genannt, »Don Juan der Bibliotheken«, »Monsieur Lecture«. Mit vier Jahren »entdeckte« Alberto Manguel, dass er lesen konnte, als Sechzehnjähriger war er Vorleser des erblindenden Dichters Jorge Luis Borges, von 2016 bis 2018 Direktor der argentinischen Nationalbibliothek. Mit seinem Bestseller Geschichte des Lesens, in 35 Sprachen erschienen, wurde er weltberühmt. Als Sieglinde Geisel ihn fragt, wer er sei, antwortet Manguel: »Ich bin ein Leser.« Abgesehen davon sei seine Identität fluide: als gebürtiger Argentinier, der unter anderem in Israel, Tahiti und New York gelebt hat und heute die kanadische Staatsbürgerschaft besitzt; als dreifacher Vater, der sich eines Tages in einen Mann verliebte; als Jude, aufgezogen von einer deutsch-tschechischen Nanny, die ihm die deutsche Kultur und Literatur nahebrachte. Wie in seinen Büchern schöpft Manguel auch im Gespräch auf charmante und inspirierende Weise aus seinem unermesslichen Wissen, erzählt vom Umzug seiner rund 40 000 Bände umfassenden Privatbibliothek, von seinem Schlaganfall, nach dem er wieder neu sprechen lernen musste, von seiner Liebe zu Dante und seinem Hobby, dem Puppenmachen. Und er verrät, wie es dazu kam, dass jedes seiner Kinder während der Frankfurter Buchmesse geboren wurde.
Aktualisiert: 2023-04-18
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Peter Bichsel – Was wäre, wenn?

Peter Bichsel – Was wäre, wenn? von Bichsel,  Peter, Geisel,  Sieglinde
Ich merke, wie ich immer erst eine Geschichte erzähle, bevor ich Ihre Frage beantworte.« Peter Bichsel ist ein geborener Erzähler. Und das zeigt er auch im Gespräch mit Sieglinde Geisel: »Ihm fällt immer noch etwas ein, womit ich nicht rechne – der Idealfall von Gespräch.« Seit über fünfzig Jahren gilt Bichsel als Meister der literarischen Kurzprosa, fast vierzig Jahre lang hat er die Welt, die Menschen, die Schweiz und die Politik in seinen Zeitungskolumnen betrachtet. Er war Grundschullehrer und Redenschreiber. Querdenker, Raucher und Rotweintrinker ist er noch immer. Über seine Kindergeschichten sagte sein Freund Max Frisch: »Nicht bestrickt zu sein, war unmöglich.« Mehrere Tage lang saßen Peter Bichsel und Sieglinde Geisel zusammen, in Bichsels Arbeitszimmer in Solothurn, in seiner Stammkneipe – und sprachen über alles: über die Vorteile der Mundart für das Schreiben, über Sozialismus und Solidarität, warum er auf die einsame Insel kein Buch mitnehmen würde, warum er an Gott glaubt, wohl wissend, dass es ihn nicht gibt, über die Langeweile im Paradies und die Unmöglichkeit, ohne Geschichten zu leben.
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