Kunstforschung, Fotografie und Kunsthandel um 1900

Kunstforschung, Fotografie und Kunsthandel um 1900 von Gaier,  Martin
Die Edition der Briefe Gustav Ludwigs (1854-1905) verknüpft erstmals umfassend den großen Fundus seiner zum Teil eigenhändigen Reproduktionsfotografien mit Korrespondenzen, die der Wahlvenezianer in seinen letzten zehn Lebensjahren mit Zeitgenossen wie Wilhelm Bode, Jean Paul Richter, Roger Fry und Aby Warburg führte. Ein einleitender Essay thematisiert Ludwigs Pionierleistung auf dem Gebiet der rekonstruierenden Reproduktionsfotografie, seine Verbindungen zum Kunstmarkt und illegalen Kunstexport sowie seinen gescheiterten Versuch, in Venedig ein internationales und interdisziplinäres Forschungsinstitut zu gründen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Kunstforschung, Fotografie und Kunsthandel um 1900

Kunstforschung, Fotografie und Kunsthandel um 1900 von Gaier,  Martin
Die Edition der Briefe Gustav Ludwigs (1854-1905) verknüpft erstmals umfassend den großen Fundus seiner zum Teil eigenhändigen Reproduktionsfotografien mit Korrespondenzen, die der Wahlvenezianer in seinen letzten zehn Lebensjahren mit Zeitgenossen wie Wilhelm Bode, Jean Paul Richter, Roger Fry und Aby Warburg führte. Ein einleitender Essay thematisiert Ludwigs Pionierleistung auf dem Gebiet der rekonstruierenden Reproduktionsfotografie, seine Verbindungen zum Kunstmarkt und illegalen Kunstexport sowie seinen gescheiterten Versuch, in Venedig ein internationales und interdisziplinäres Forschungsinstitut zu gründen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Bilder Basler Bändelherren

Bilder Basler Bändelherren von Gaier,  Martin
Was wissen wir eigentlich über die Seidenbandfabrikanten Basels, die sogenannten ‹Bändelherren›, abgesehen von wirtschaftshistorischen Aspekten? Nicht sehr viel, denn die private Seite dieser ökonomischen Elite des 19. Jahrhunderts, ihre kulturellen Interessen, Weltanschauungen, Alltagsprobleme und Lebenszusammenhänge ausserhalb ihrer Firmen, liegen heute weitgehend im Dunkeln. Die vorliegende kunst- und kulturhistorische Untersuchung leistet einen Beitrag dazu, dies zu ändern. Zugleich bietet sie die erste Monografie über Albert Landerer (1816–1893), einen der bedeutendsten Historienmaler Basels im 19. Jahrhundert. Im Mittelpunkt steht ein neu entdecktes Gemälde Landerers aus Dornacher Privatbesitz. Das grossformatige, 1861 fertiggestellte Historienbild zeigt eine zeitlich weit zurückliegende mittelalterliche Episode, den Triumph der Grafen von Thierstein über den Bischof von Basel im Jahr 1376. Zugleich ist das Bild aber ein spektakuläres aktuelles Gruppenporträt von vier jungen Basler Fabrikantensöhnen – unter ihnen der Auftraggeber des Bildes Eduard Bischoff –, die hierin stolz ihren damals gerade neu erworbenen Besitz, die Burgruine Neu-Thierstein im Kanton Solothurn, dokumentieren. In dem Gemälde und seinen Entstehungshintergründen offenbart sich nicht nur ein geradezu neofeudales Selbstverständnis Basler Grossbürger, sondern auch eine subversive Kritik am Basler Pietismus. Der in Paris lebende, durch Jacob Burckhardt geförderte Maler Albert Landerer verstand es, sich seine Auftraggeberkreise in der Heimatstadt zeitlebens zu wahren. Die Historiengemälde, die von Protagonisten der Basler Wirtschaftselite bei ihm bestellt wurden, flankieren die Analyse des im Zentrum stehenden Bildes. Ein Konvolut von Briefen des Malers an den Auftraggeber sowie weitere bislang unpublizierte Archivalien stützen und bereichern die Untersuchung. Neben einem Werkverzeichnis Landerers finden sich hier Transkriptionen seiner Korrespondenzen (unter anderem mit Jacob Burckhardt) und seines Testaments, das nach seiner Ermordung in Fontainebleau in einem vielbeachteten Basler Gerichtsprozess eine wichtige Rolle spielte.
Aktualisiert: 2019-11-07
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Forschungen zum Merseburger Dom

Forschungen zum Merseburger Dom von Gaier,  Martin, Hubel,  Achim, Mohn,  Claudia, Schubert,  Ernst, Wolters,  Wolfgang
Der Merseburger Dom gehört zu den bedeutendsten Baudenkmalen in Mitteldeutschland. Mit der Errichtung unter Kaiser Otto dem Großen und nach der Neugründung durch Heinrich?II. entstand ein einzigartiges Bauensemble, das bis zum Ausgang des Mittelalters mehrmals neu- bzw. umgebaut wurde. Eine der interessantesten und bisher noch nicht eigenständig untersuchten Phasen innerhalb der Baugeschichte des Merseburger Domes ist die Übergangszeit zwischen Mittelalter und Renaissance, in der Bischof Thilo von Trotha (1466–1514) regierte. Mit seinen umfangreichen Umbauten und Stiftungen hat er das heutige Aussehen des Domes entscheidend geprägt. Seine Baumaßnahmen bildeten den thematischen Schwerpunkt des hier vorgestellten interdisziplinären Projektes, das im Rahmen eines gemeinsamen Graduiertenkollegs in einem deutsch-deutschen Arbeitsprojekt die Bereiche Kunstwissenschaft, Bauforschung und Denkmalpflege der Technischen Universität Berlin und der Universität Bamberg zusammenarbeiten ließ.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Vergleichendes Sehen

Vergleichendes Sehen von Bader,  Lena, Bierende,  Edgar, Bies,  Michael, Boehm,  Gottfried, Budelacci,  Orlando, Didi-Huberman,  Georges, Dünkel,  Vera, Finke,  Marcel, Gaier,  Martin, Geimer,  Peter, Gladic,  Mladen, Grave,  Johannes, Hagner,  Michael, Hensel,  Thomas, Klamm,  Stefanie, Marek,  Kristin, Müller-Bechtel,  Susanne, Niehr,  Klaus, Peters,  Dorothea, Petri,  Grischka, Rehm,  Robin, Schellewald,  Barbara, Spies,  Christian, Stahnisch,  Frank, Tschirner,  Ulfert, Volkenandt,  Claus, Wolf,  Falk
Kunsthistoriker beanspruchen ein Sehen für sich, das über die alltägliche Wahrnehmung hinausgeht. Die behauptete analytische Schärfe dieses Sehens verdankt sich einer Schule, die aus ›Übungen im vergleichenden Sehen‹ und Doppelprojektionen des kunsthistorischen Vortrags besteht. Obwohl das vergleichende Sehen einen so großen Stellenwert innerhalb der Disziplin einnimmt, liegt bis heute keine umfassendere Untersuchung dieses Verfahrens vor. Mit Beiträgen von: Lena Bader, Edgar Bierende, Michael Bies, Georges Didi-Huberman, Vera Dünkel, Marcel Finke, Martin Gaier, Peter Geimer, Mladen Gladi´c, Johannes Grave, Thomas Hensel, Stefanie Klamm, Susanne Müller-Bechtel, Klaus Niehr, Dorothea Peters, Grischka Petri, Robin Rehm, Barbara Schellewald, Christian Spies, Frank W. Stahnisch, Ulfert Tschirner, Claus Volkenandt und Falk Wolf.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Heinrich Ludwig und die »ästhetischen Ketzer«

Heinrich Ludwig und die »ästhetischen Ketzer« von Gaier,  Martin
Die Institutionalisierung der Kunstgeschichte wurde im 19. Jahrhundert nicht von allen Seiten als Erfolgsgeschichte aufgefasst. Wie Martin Gaier in seinem Buch zeigt, gab es soziale Netzwerke, in denen etwa die Verwissenschaftlichung der Kunstbetrachtung oder die Aufgabenbeschneidung der Kunstakademien als massives Problem diskutiert wurden. Dabei spielten die deutschsprachigen Künstlerkreise in Florenz und Rom eine wichtige Rolle. Zu diesen gehörte der heute weitgehend vergessene Landschaftsmaler und Kulturkritiker Heinrich Ludwig (1829–1897). Anhand seiner Schriften und seiner bisher unbekannten, aus deutschen und schweizerischen Nachlässen edierten Korrespondenzen können die dynamischen Verflechtungen der „Deutsch-Römer“ und ihre Anschauungen über Kunst und Kunstwissenschaft in einem neuen Licht dargestellt werden.
Aktualisiert: 2021-10-09
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Auf schwankendem Grund

Auf schwankendem Grund von Bergdolt,  Klaus, Blamberger,  Günter, Boschung,  Dietrich, Gaier,  Martin, Geyer,  Helen, Görner,  Rüdiger, Jäger,  Ludwig, Lavagetto,  Andreina, Marx,  Friedhelm, Meine,  Sabine, Moll,  Björn, Mosebach,  Martin, Rütten,  Thomas, Settis,  Salvatore, Zorzi,  Rosella Mamoli
Venedig: Für Dichter, Maler, Musiker ein Seismograph für die Erschütterungen der Moderne um 1900.Anlass des Bandes ist das Centenarium von Thomas Manns Novelle »Tod in Venedig«, in der Gustav Aschenbach als ein der historischen Wissenschaft verpflichteter Schriftsteller in unsicheres Terrain jenseits rationaler Begrifflichkeit gerät, ins Sehnsuchtsland der Liebe und des Schönen, und schließlich in einen Grenzbereich, in dem alles Gestaltete ins Gestaltlose, Amorphe übergeht, in den Tod. Nicht zufällig ist Venedig dafür topisch, Aschenbach mit seinen ethischen, ästhetischen und epistemologischen Erschütterungen nicht allein. Venedig wurde zum Spiegel der Krisenerfahrungen um 1900. Die Bewegung »auf schwankendem Grund« wird bei Thomas Mann und seinen Zeitgenossen zum Motor der Kreativität.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Similitudo

Similitudo von Endres,  Johannes, Gaier,  Martin, Haug,  Henrike, Kohl,  Jeanette, Krass,  Urte, Madej-Anderson,  Agnieszka, Olariu,  Dominic, Saviello,  Alberto, Wetter,  Evelin
Ähnlichkeit (lat. similitudo) ist für die bildende Kunst und im Besonderen für die Bildgattung des Porträts von zentraler Bedeutung.Im historischen Rückblick galt die Ähnlichkeitsprämisse nicht nur für die naturalistischen, mimetischen Bilder, wie sie in der Frühen Neuzeit aufkamen, sondern ebenso für die idealisierten Darstellungen der mittelalterlichen Kunst. Der Band widmet sich den unterschiedlichen historischen Konzepten von Ähnlichkeit auf theoretischer Basis und anhand von Fallstudien zu Objektgruppen aus dem Bereich der Porträtkunst. Anliegen der Studien ist es, das von der kunst- und bildwissenschaftlichen Forschung weitgehend marginalisierte und als »undefinierbar« apostrophierte Problemfeld der Ähnlichkeit als eine grundlegende Kategorie bildnerischen Schaffens aufzuzeigen und für weitere Forschungen fruchtbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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