Kunsturteile

Kunsturteile von Frimmel,  Sandra
Seit der Jahrtausendwende werden in Russland außergewöhnlich viele Gerichtsprozesse gegen Kunst, Künstler und Kuratoren geführt. Am Beispiel der beiden größten Prozesse gegen die Organisatoren der Ausstellungen „Achtung, Religion!“ und „Verbotene Kunst 2006“ befasst sich die Autorin mit dem Aushandeln der Bedeutung von Kunst(werken) und mit ihrer gesellschaftspolitischen Wirkung im Kontext des Gerichts. Im Fokus steht die Frage, mit welchen Mitteln durch die Prozesse versucht wird, einen normativen Kunstbegriff nicht nur argumentativ zu verhandeln, sondern auch dauerhaft und rechtlich verbindlich zu fixieren. Wie wird diskutiert, was die Kunst in Russland heute soll, darf und kann? Wie wirkt die Kunst? Und wo liegen die Grenzen der Kunstfreiheit?
Aktualisiert: 2023-05-28
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Kunst vor Gericht

Kunst vor Gericht von Arns,  Inke, Boskamp,  Ulrike, Frimmel,  Sandra, Gillen,  Eckhart J., Raev,  Ada, Schürmer,  Anna, Skowronek,  Thomas, Sollfrank,  Cornelia, Stötzer,  Gabriele, Traumane,  Mara
Strafrechtliche Verfolgungen von Kunst und Künstlern sind auch im 21. Jahrhundert keine Seltenheit. Für internationales Aufsehen sorgten zuletzt die Gerichtsprozesse gegen die russische Punk-Gruppe Pussy Riot und gegen den Aktionskünstler Piotr Pawlenski. Während die Öffentlichkeit vor allem über das Urteil informiert wird, bleiben die ästhetischen Debatten vor Gericht jedoch meist unberücksichtigt. Sie sind es aber, die Aufschluss darüber geben, über welches Kunstverständnis eine Gesellschaft verfügt und auf welche Weise sie diese in einem juristischen Rahmen zu verhandeln in der Lage ist. Die Anthologie versammelt Materialien über Gerichtsverfahren, die seit Ende des 19. Jahrhunderts gegen Künstler und Kuratoren geführt worden sind. Sie zeigen den Wandel der juristischen Bewertung von Kunst und den Wandel eines gesellschaftlichen Kunstverständnisses. Das Augenmerk liegt jedoch auf der Frage, wie über die Kunst vor Gericht debattiert wird. Die Essays, Fallstudien sowie eine Auswahl an Gerichtsakten machen die Wechselwirkungen zwischen künstlerischer Praxis und Gesetzgebung sowie Konjunkturen von Anklagepunkten über Ländergrenzen und politische Systeme hinweg fassbar. Mit Beiträgen von Inke Arns, Ulrike Boskamp, Katarzyna Cytlak, Sandra Frimmel, Eckhart Gillen, Christine Gölz, Zoya Katashinskaya, Erden Kosova, Kata Krasznahorkai, Ewa Majewska, Nadia Plesner, Ada Raev, Jana Rogoff, Sylvia Sasse, Rosa von der Schulenburg, Anna Schürmer, Thomas Skowronek, Cornelia Sollfrank, Gabriele Stötzer, Mara Traumane, Felix Uhlmann.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Verbotene Kunst

Verbotene Kunst von Frimmel,  Sandra, Lomasko,  Wiktoria, Nikolajew,  Anton
Ein realer Gerichtsprozess liegt dieser künstlerischen Bildreportage zugrunde. Die Ausstellung »Verbotene Kunst 2006« zeigte nur durch Gucklöcher Werke, die aus religiösen, politischen oder weltanschaulichen Gründen im Laufe des Jahres in den Galerien und Museen nicht gezeigt wurden, und provozierte derart viele Anzeigen und Klagen, dass die Ausstellungsmacher vor Gericht gestellt wurden. Dieser an Schauprozesse erinnernde Prozess wurde zum Politikum. Die Künstlerin Wiktoria Lomasko und der Journalist Anton Nikolajew verfolgten und dokumentierten die einzelnen Sitzungen im Gerichtssaal. Sie schildern den Prozess, der sich lange zog und teilweise groteske Züge annahm, mitsamt seinen Umständen. Ein in seiner Art einzigartiger Bericht, ein faszinierendes Spiel mit Engagement und Dokumentarismus, das die Berichterstattung zu einer eigenen, neuen Kunstform erhebt.
Aktualisiert: 2021-11-04
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La nuova arte sovietica: una prospettiva non ufficiale

La nuova arte sovietica: una prospettiva non ufficiale von Bertelé,  Matteo, Frimmel,  Sandra
Das Buch La nuova arte sovietica: una prospettiva non ufficiale rekonstruiert die Debatten rund um eine hochpolitisierte Ausstellung: Die sogenannte Dissens-Biennale (Biennale del dissenso culturale) fand 1977 in Venedig anlässlich des 60. Jubiläums der Oktoberrevolution statt. Sie hatte den Anspruch, das Phänomen des Andersdenkens als Alternative zur offiziellen Ästhetik und Ideologie in den sozialistisch-kommunistischen Ostblockstaaten zu untersuchen. Dieses Vorhaben sorgte bereits lange vor der Eröffnung der Biennale für politische Missstimmung. Die Sowjetunion protestierte dagegen, dass eine inoffizielle Kultur, die im Land selbst von den offiziellen Institutionen nicht anerkannt wurde, im Ausland als repräsentativ gezeigt werden sollte. Nach der Eröffnung der zentralen Kunstausstellung La nuova arte sovietica: una prospettiva non ufficiale (Die neue sowjetische Kunst: eine inoffizielle Perspektive) waren die politischen Beziehungen zwischen der UdSSR und Italien schließlich derart angespannt, dass die Sowjetunion mehrere Jahre nicht an der Biennale di Venezia teilnahm. Anhand teilweise bisher unveröffentlichter Archivdokumente und neu entdecktem Bildmaterial kommen in dieser Publikation die Organisatoren der Biennale, die beteiligten Künstler und Kuratoren, Kritiker und Journalisten sowie Vertreter der sowjetischen Kultur- und Außenpolitik zu Wort, sodass ein aufschlussreicher Dialog über empfundene und tatsächliche, künstlerische und politische Provokation entsteht.
Aktualisiert: 2018-07-12
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aus der sammlung

aus der sammlung von Cremer-Bermbach,  Susannah, Frimmel,  Sandra, Hemmer,  Robin, Hilbe,  Franziska, Lehnert,  Christina, Malsch,  Friedemann, Meyer-Stoll,  Christiane, Rigaud,  Denise, Schmidt,  Kristin, Streckel,  Dagmar
Kunstmuseum Liechtenstein Das Kunstmuseum Liechtenstein startet eine Publikationsreihe mit monografischen Heften zu einzelnen Künstlerinnen und Künstlern und deren in der Sammlung vertretenen Werken. Diese Reihe wird als wachsender Sammlungskatalog kontinuierlich fortgeSetzt werden. Der Katalog „aus der sammlung“ stellt zum Auftakt dieser Reihe eine repräsentative Auswahl von Werken aus der Sammlung des Kunstmuseum Liechtenstein vor und ermöglicht auf diese Weise einen Einblick in dessen fast 20-jährige Sammlungstätigkeit zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Künstler (u. a.): Absalon, Saâdane Afif, Pawel Althamer, Carl Andre, Giovanni Anselmo, Hans Arp, Joseph Beuys, Max Bill, Alighiero Boetti, Bill Bollinger, Christian Boltanski, George Brecht, Pier Paolo Calzolari, Eduardo Chillida, Andreas Christen, Joseph Cornell, Willem de Kooning, Fortunato Depero, Marcel Duchamp, Carin Ellberg, Dan Flavin, Otto Freundlich, Gloria Friedmann, Günter Frühtrunk, Jochen Gerz, Christoph und Markus Getzner, Imi Giese, Thomas Hirschhorn, Leiko Ikemura, Isidore Isou, Alexej Jawlensky, Anne Marie Jehle, Kerstin Kartscher, Kimsooja, Ernst Ludwig Kirchner, Julije Knifer, Imi Knoebel, Jannis Kounellis, Gary Kuehn, Wilhelm Lehmbruck, Matts Leiderstam, Barry Le Va, Heinz Mack, David Maljkovic, Fabian Marcaccio, Gordon Matta-Clark, Rita Mcbride, Mario Merz, François Morellet, Matt Mullican, Ferdinand Nigg, Cady Noland, Marcel Odenbach, Meret Oppenheim, Giulio Paolini, Steven Parrino, Pino Pascali, A.R. Penck, Giuseppe Penone, Mai-Thu Perret, Dan Peterman, Michelangelo Pistoletto, Karl Prantl, Emilio Prini, Fritz Rahmann, David Reed, Pipilotti Rist, Ulrike Rosenbach, Fred Sandback, Bojan Šarcevic, Richard Serra, Kurt Sigrist, Keith Sonnier, André Thomkins, Rosemarie Trockel, Ben Vautier, Aldo Walker, Clemens von Wedemeyer, Herbert Zangs, Gilberto Zorio
Aktualisiert: 2019-03-06
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Kunsturteile

Kunsturteile von Frimmel,  Sandra
Seit der Jahrtausendwende werden in Russland außergewöhnlich viele Gerichtsprozesse gegen Kunst, Künstler und Kuratoren geführt. Am Beispiel der beiden größten Prozesse gegen die Organisatoren der Ausstellungen „Achtung, Religion!“ und „Verbotene Kunst 2006“ befasst sich die Autorin mit dem Aushandeln der Bedeutung von Kunst(werken) und mit ihrer gesellschaftspolitischen Wirkung im Kontext des Gerichts. Im Fokus steht die Frage, mit welchen Mitteln durch die Prozesse versucht wird, einen normativen Kunstbegriff nicht nur argumentativ zu verhandeln, sondern auch dauerhaft und rechtlich verbindlich zu fixieren. Wie wird diskutiert, was die Kunst in Russland heute soll, darf und kann? Wie wirkt die Kunst? Und wo liegen die Grenzen der Kunstfreiheit?
Aktualisiert: 2023-04-28
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Passion Bild – Russische Kunst seit 1970

Passion Bild – Russische Kunst seit 1970 von Chevrekouko,  Maria, Engelfried,  Alexandra, Frimmel,  Sandra, Hänsgen,  Sabine, Kowner,  Arina, Raev,  Ada, Reuter,  Jule
Die Epoche des Nonkonformismus in der UdSSR und in Russland der späten 1960er bis Ende der 80er Jahre ist vorüber. Die russische Kunst geht heute neue Wege. Die Sammlung Arina Kowner zeigt das Ergebnis aus drei produktiven Jahrzehnten und macht die dynamische Entwicklung im Schaffen von über 30 Künstlern sichtbar – u. a. der bedeutenden Vertreter des Nonkonformismus wie Eduard Steinberg, Dmitrij Prigov, Anatolij Zverev, Timur Novikov, Vladimir Jakovlev sowie Pavel Pep-perstein und Sergej Anufriev. Neben den Werkverzeichnissen der einzelnen Künstler umfasst dieser Katalog auch Essays zur Geschichte der russischen Bildkünste, zur Moskauer und zur Petersburger Kunstszene und zu den aktuellen Strömungen sowie Interviews mit Künstlern. Er dokumentiert damit nicht nur die persönliche Kollektion, die aus den Erfahrungen, Vorlieben und Kontakten von Arina Kowner entstanden ist, sondern zeigt auch die in ihrer Gesamtheit dem deutschsprachigen Publikum noch wenig bekannten Entwicklungen und Prozesse in der russischen Kunst auf.
Aktualisiert: 2019-01-03
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