Autonomie und Unheimlichkeit

Autonomie und Unheimlichkeit von Friedrich,  Alexander, Gehring,  Petra, Hubig,  Christoph, Kaminski,  Andreas, Nordmann,  Alfred
Dieser Titel ist Teil der Reihe JAHRBUCH TECHNIKPHILOSOPHIE mit der ISSN 2297-2072 für die print-Ausgaben und der ISSN 2297-2080 für die eBooks. Überwindet Technik das unheimlich Unbeherrschbare? Oder wird sie uns selbst unheimlich? Zwei scheinbar widersprüchliche Narrative prägen die Geschichte und auch die Theorie der Technik: Das Narrativ der Entzauberung beschreibt, wie eine als fremd und gefährlich erfahrene Natur durch Verwissenschaftlichung und Technisierung gezähmt wurde. Das Narrativ der (Wieder)Verzauberung schildert, wie uns Artefakte und technologische Möglichkeiten unheimlich werden, insbesondere wenn sie sich zu verselbständigen scheinen oder mit „autonomem“ Eigensinn gegenübertreten. In den heutigen Debatten um selbstlernende, ubiquitär verteilte, im Assistenzmodus unsichtbare, dabei opake Techniken schwingt das unheimliche Moment einer „Verselbständigung“ von Technik mit – und trägt im Anschluss an die Mechanisierungs- und Automatisierungsdiskurse des 20. Jahrhunderts zur „Dämonisierung“ der Technik bei. Technik macht Welt einerseits vertraut und nachvollziehbar: Paradigmatisch wird dies in der Idee, dass etwas dann verstanden wird, wenn es technisch rekonstruiert werden kann. Andererseits wird die technische Reproduktion von Welt – oder deren radikale Umgestaltung zu einer entfremdeten – als etwas Verstörendes erlebt. Spätestens, wenn Artefakte zu tun scheinen, „was sie wollen“ oder technische Großsysteme die Lebenswelt nach ihren „Eigenlogiken“ prägen, ist eine schon von Freud benannte Grenze erreicht, an der wir verunsichert werden, ob wir überhaupt noch in der modernen Welt leben.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Autonomie und Unheimlichkeit

Autonomie und Unheimlichkeit von Friedrich,  Alexander, Gehring,  Petra, Hubig,  Christoph, Kaminski,  Andreas, Nordmann,  Alfred
Dieser Titel ist Teil der Reihe JAHRBUCH TECHNIKPHILOSOPHIE mit der ISSN 2297-2072 für die print-Ausgaben und der ISSN 2297-2080 für die eBooks. Überwindet Technik das unheimlich Unbeherrschbare? Oder wird sie uns selbst unheimlich? Zwei scheinbar widersprüchliche Narrative prägen die Geschichte und auch die Theorie der Technik: Das Narrativ der Entzauberung beschreibt, wie eine als fremd und gefährlich erfahrene Natur durch Verwissenschaftlichung und Technisierung gezähmt wurde. Das Narrativ der (Wieder)Verzauberung schildert, wie uns Artefakte und technologische Möglichkeiten unheimlich werden, insbesondere wenn sie sich zu verselbständigen scheinen oder mit „autonomem“ Eigensinn gegenübertreten. In den heutigen Debatten um selbstlernende, ubiquitär verteilte, im Assistenzmodus unsichtbare, dabei opake Techniken schwingt das unheimliche Moment einer „Verselbständigung“ von Technik mit – und trägt im Anschluss an die Mechanisierungs- und Automatisierungsdiskurse des 20. Jahrhunderts zur „Dämonisierung“ der Technik bei. Technik macht Welt einerseits vertraut und nachvollziehbar: Paradigmatisch wird dies in der Idee, dass etwas dann verstanden wird, wenn es technisch rekonstruiert werden kann. Andererseits wird die technische Reproduktion von Welt – oder deren radikale Umgestaltung zu einer entfremdeten – als etwas Verstörendes erlebt. Spätestens, wenn Artefakte zu tun scheinen, „was sie wollen“ oder technische Großsysteme die Lebenswelt nach ihren „Eigenlogiken“ prägen, ist eine schon von Freud benannte Grenze erreicht, an der wir verunsichert werden, ob wir überhaupt noch in der modernen Welt leben.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die neue Wirklichkeit

Die neue Wirklichkeit von Bröckling,  Ulrich, Friedrich,  Alexander, Geyer,  Martin, Henne,  Steffen, Kießling,  Friedrich, Kuchenbuch,  David, Leendertz,  Ariane, Lessenich,  Stefan, Meteling,  Wencke, Wetzel,  Dietmar
Das Buch befasst sich mit der Macht der Sprache und ihrer Bedeutung für die Politik seit den 1970er-Jahren. Damals häuften sich Bezeichnungsrevolutionen und Bedeutungsverschiebungen, die von einer veränderten Sicht auf die Welt zeugten. Auf welche Begriffe brachten die Zeitgenossen die neue Wirklichkeit? Welche politischen Handlungsimperative leiteten sie daraus ab? Die Beiträge vermessen erstmals diese semantischen Umbrüche und ergründen ihre gesellschaftliche und politische Bedeutung am Beispiel der Bundesrepublik und der USA. Das Buch liefert wichtige Anregungen zur Diskussion um die jüngere Vergangenheit als Vorgeschichte unserer Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Autonomie und Unheimlichkeit

Autonomie und Unheimlichkeit von Friedrich,  Alexander, Gehring,  Petra, Hubig,  Christoph, Kaminski,  Andreas, Nordmann,  Alfred
Dieser Titel ist Teil der Reihe JAHRBUCH TECHNIKPHILOSOPHIE mit der ISSN 2297-2072 für die print-Ausgaben und der ISSN 2297-2080 für die eBooks. Überwindet Technik das unheimlich Unbeherrschbare? Oder wird sie uns selbst unheimlich? Zwei scheinbar widersprüchliche Narrative prägen die Geschichte und auch die Theorie der Technik: Das Narrativ der Entzauberung beschreibt, wie eine als fremd und gefährlich erfahrene Natur durch Verwissenschaftlichung und Technisierung gezähmt wurde. Das Narrativ der (Wieder)Verzauberung schildert, wie uns Artefakte und technologische Möglichkeiten unheimlich werden, insbesondere wenn sie sich zu verselbständigen scheinen oder mit „autonomem“ Eigensinn gegenübertreten. In den heutigen Debatten um selbstlernende, ubiquitär verteilte, im Assistenzmodus unsichtbare, dabei opake Techniken schwingt das unheimliche Moment einer „Verselbständigung“ von Technik mit – und trägt im Anschluss an die Mechanisierungs- und Automatisierungsdiskurse des 20. Jahrhunderts zur „Dämonisierung“ der Technik bei. Technik macht Welt einerseits vertraut und nachvollziehbar: Paradigmatisch wird dies in der Idee, dass etwas dann verstanden wird, wenn es technisch rekonstruiert werden kann. Andererseits wird die technische Reproduktion von Welt – oder deren radikale Umgestaltung zu einer entfremdeten – als etwas Verstörendes erlebt. Spätestens, wenn Artefakte zu tun scheinen, „was sie wollen“ oder technische Großsysteme die Lebenswelt nach ihren „Eigenlogiken“ prägen, ist eine schon von Freud benannte Grenze erreicht, an der wir verunsichert werden, ob wir überhaupt noch in der modernen Welt leben.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Autonomie und Unheimlichkeit

Autonomie und Unheimlichkeit von Friedrich,  Alexander, Gehring,  Petra, Hubig,  Christoph, Kaminski,  Andreas, Nordmann,  Alfred
Dieser Titel ist Teil der Reihe JAHRBUCH TECHNIKPHILOSOPHIE mit der ISSN 2297-2072 für die print-Ausgaben und der ISSN 2297-2080 für die eBooks. Überwindet Technik das unheimlich Unbeherrschbare? Oder wird sie uns selbst unheimlich? Zwei scheinbar widersprüchliche Narrative prägen die Geschichte und auch die Theorie der Technik: Das Narrativ der Entzauberung beschreibt, wie eine als fremd und gefährlich erfahrene Natur durch Verwissenschaftlichung und Technisierung gezähmt wurde. Das Narrativ der (Wieder)Verzauberung schildert, wie uns Artefakte und technologische Möglichkeiten unheimlich werden, insbesondere wenn sie sich zu verselbständigen scheinen oder mit „autonomem“ Eigensinn gegenübertreten. In den heutigen Debatten um selbstlernende, ubiquitär verteilte, im Assistenzmodus unsichtbare, dabei opake Techniken schwingt das unheimliche Moment einer „Verselbständigung“ von Technik mit – und trägt im Anschluss an die Mechanisierungs- und Automatisierungsdiskurse des 20. Jahrhunderts zur „Dämonisierung“ der Technik bei. Technik macht Welt einerseits vertraut und nachvollziehbar: Paradigmatisch wird dies in der Idee, dass etwas dann verstanden wird, wenn es technisch rekonstruiert werden kann. Andererseits wird die technische Reproduktion von Welt – oder deren radikale Umgestaltung zu einer entfremdeten – als etwas Verstörendes erlebt. Spätestens, wenn Artefakte zu tun scheinen, „was sie wollen“ oder technische Großsysteme die Lebenswelt nach ihren „Eigenlogiken“ prägen, ist eine schon von Freud benannte Grenze erreicht, an der wir verunsichert werden, ob wir überhaupt noch in der modernen Welt leben.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die neue Wirklichkeit

Die neue Wirklichkeit von Bröckling,  Ulrich, Friedrich,  Alexander, Geyer,  Martin, Henne,  Steffen, Kießling,  Friedrich, Kuchenbuch,  David, Leendertz,  Ariane, Lessenich,  Stefan, Meteling,  Wencke, Wetzel,  Dietmar
Das Buch befasst sich mit der Macht der Sprache und ihrer Bedeutung für die Politik seit den 1970er-Jahren. Damals häuften sich Bezeichnungsrevolutionen und Bedeutungsverschiebungen, die von einer veränderten Sicht auf die Welt zeugten. Auf welche Begriffe brachten die Zeitgenossen die neue Wirklichkeit? Welche politischen Handlungsimperative leiteten sie daraus ab? Die Beiträge vermessen erstmals diese semantischen Umbrüche und ergründen ihre gesellschaftliche und politische Bedeutung am Beispiel der Bundesrepublik und der USA. Das Buch liefert wichtige Anregungen zur Diskussion um die jüngere Vergangenheit als Vorgeschichte unserer Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Konfigurationen der Zeitlichkeit

Konfigurationen der Zeitlichkeit von Friedrich,  Alexander, Gehring,  Petra, Hubig,  Christoph, Kaminski,  Andreas, Nordmann,  Alfred
Dieser Titel ist Teil der Reihe JAHRBUCH TECHNIKPHILOSOPHIE mit der ISSN 2297-2072 für die print-Ausgaben und der ISSN 2297-2080 für die eBooks. Mit seinen Beiträgen in deutscher, englischer oder französischer Sprache bildet das Jahrbuch das gesamte Spektrum aktueller technikphilosophischer Debatten ab. Ebenso bietet das JTPhil ein Forum für philosophisch orientierte Beiträge aus den Science and Technology Studies (STS), für kultur- und diskurshistorische Reflexionen der Rolle von Technik in Wissenschaft und Gesellschaft und für der Philosophie nahestehende Analysen technikpolitischer und technikethischer Entwicklungen. Zwischen Zeit und Technik besteht ein Zusammenhang: Das liegt schon seit den klassischen Zeitphilosophien nahe. Bereits das Messen von Zeit setzt Mess- und Zähltechniken voraus. Mit dem technologischen Wandel verändert sich auch die temporale Verfasstheit unserer Wirklichkeit. Titelworte wie Entschleunigung, Synchronisierung, Prävention und Entzeitlichung verweisen auf einschlägige Problemlagen. Mit dem Themenschwerpunkt 2021 möchte das Jahrbuch neue, technikphilosophische Perspektiven auf die temporalen Verhältnisse eröffnen, in denen wir denken, kommunizieren, arbeiten und leben. Mit Beiträgen von Cornelius Borck, Stefan Böschen, Christopher Coenen, Olivier Del Fabbro, Andreas Folkers, Yvonne Förster, Alexander Friedrich, Steve Fuller, Gabriele Gramelsberger, Thilo Hagendorff, Thomas Hilgers, Dirk Hommrich, Erich Hörl, Sebastian Lederle, Janne Mende, Jürgen Meutgens, Carl Mitcham, Oliver Müller, Alfred Nordmann, Tom Poljanšek, Maurice Merleau-Ponty, Ludger Schwarte, Astrid Schwarz, René von Schomberg, René Umlauf, Sarine Waltenspül, Bastian Weiß, Langdon Winner und Yongmou Liu.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Kosmos Stanisław Lem

Kosmos Stanisław Lem von Friedrich,  Alexander, Gall,  Alfred, Gehring,  Petra, Loew,  Peter Oliver, Pörzgen,  Yvonne
Der Kosmos des polnischen Zukunftsdenkers, Romanschriftstellers und Visionärs Stanisław Lem spannte sich weit: Vom Weltraumabenteuer bis zu pessimistischer Kulturphilosophie, von poetischer Abhandlung der Zivilisation bis zur analytischen wissenschaftlichen Beschreibung. Im vorliegenden Sammelband liefern pünktlich zum 100. Geburtstag des Autors führende Spezialistinnen und Spezialisten aus Deutschland, Polen und weiteren Ländern neue Einsichten und Einblicke in Lems Schaffen. Die Beiträge des Bandes erschließen Lems Schreiben und Denken aus dem Spannungsverhältnis der verschiedenen Bezüge und Deutungsmöglichkeiten, die von Lem auf mal subtile, mal lakonische, mal gelehrsame, mal parodistische Weise mobilisiert werden, um die Grenzen der Vernunft, aber stets auch mögliche Wissenschaft und ein gewissermaßen seinerseits experimentell-technisches Philosophieren in spielerischer Fabulierlust, philosophischer Reflexion, moralistischer Kritik und satirischem Furor auszuloten.
Aktualisiert: 2021-08-17
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Kosmos Stanisław Lem

Kosmos Stanisław Lem von Friedrich,  Alexander, Gall,  Alfred, Gehring,  Petra, Loew,  Peter Oliver, Pörzgen,  Yvonne
Der Kosmos des polnischen Zukunftsdenkers, Romanschriftstellers und Visionärs Stanisław Lem spannte sich weit: Vom Weltraumabenteuer bis zu pessimistischer Kulturphilosophie, von poetischer Abhandlung der Zivilisation bis zur analytischen wissenschaftlichen Beschreibung. Im vorliegenden Sammelband liefern pünktlich zum 100. Geburtstag des Autors führende Spezialistinnen und Spezialisten aus Deutschland, Polen und weiteren Ländern neue Einsichten und Einblicke in Lems Schaffen. Die Beiträge des Bandes erschließen Lems Schreiben und Denken aus dem Spannungsverhältnis der verschiedenen Bezüge und Deutungsmöglichkeiten, die von Lem auf mal subtile, mal lakonische, mal gelehrsame, mal parodistische Weise mobilisiert werden, um die Grenzen der Vernunft, aber stets auch mögliche Wissenschaft und ein gewissermaßen seinerseits experimentell-technisches Philosophieren in spielerischer Fabulierlust, philosophischer Reflexion, moralistischer Kritik und satirischem Furor auszuloten.
Aktualisiert: 2021-11-04
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Autonomie und Unheimlichkeit

Autonomie und Unheimlichkeit von Friedrich,  Alexander, Gehring,  Petra, Hubig,  Christoph, Kaminski,  Andreas, Nordmann,  Alfred
Dieser Titel ist Teil der Reihe JAHRBUCH TECHNIKPHILOSOPHIE mit der ISSN 2297-2072 für die print-Ausgaben und der ISSN 2297-2080 für die eBooks. Überwindet Technik das unheimlich Unbeherrschbare? Oder wird sie uns selbst unheimlich? Zwei scheinbar widersprüchliche Narrative prägen die Geschichte und auch die Theorie der Technik: Das Narrativ der Entzauberung beschreibt, wie eine als fremd und gefährlich erfahrene Natur durch Verwissenschaftlichung und Technisierung gezähmt wurde. Das Narrativ der (Wieder)Verzauberung schildert, wie uns Artefakte und technologische Möglichkeiten unheimlich werden, insbesondere wenn sie sich zu verselbständigen scheinen oder mit „autonomem“ Eigensinn gegenübertreten. In den heutigen Debatten um selbstlernende, ubiquitär verteilte, im Assistenzmodus unsichtbare, dabei opake Techniken schwingt das unheimliche Moment einer „Verselbständigung“ von Technik mit – und trägt im Anschluss an die Mechanisierungs- und Automatisierungsdiskurse des 20. Jahrhunderts zur „Dämonisierung“ der Technik bei. Technik macht Welt einerseits vertraut und nachvollziehbar: Paradigmatisch wird dies in der Idee, dass etwas dann verstanden wird, wenn es technisch rekonstruiert werden kann. Andererseits wird die technische Reproduktion von Welt – oder deren radikale Umgestaltung zu einer entfremdeten – als etwas Verstörendes erlebt. Spätestens, wenn Artefakte zu tun scheinen, „was sie wollen“ oder technische Großsysteme die Lebenswelt nach ihren „Eigenlogiken“ prägen, ist eine schon von Freud benannte Grenze erreicht, an der wir verunsichert werden, ob wir überhaupt noch in der modernen Welt leben.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Autonomie und Unheimlichkeit

Autonomie und Unheimlichkeit von Friedrich,  Alexander, Gehring,  Petra, Hubig,  Christoph, Kaminski,  Andreas, Nordmann,  Alfred
Dieser Titel ist Teil der Reihe JAHRBUCH TECHNIKPHILOSOPHIE mit der ISSN 2297-2072 für die print-Ausgaben und der ISSN 2297-2080 für die eBooks. Überwindet Technik das unheimlich Unbeherrschbare? Oder wird sie uns selbst unheimlich? Zwei scheinbar widersprüchliche Narrative prägen die Geschichte und auch die Theorie der Technik: Das Narrativ der Entzauberung beschreibt, wie eine als fremd und gefährlich erfahrene Natur durch Verwissenschaftlichung und Technisierung gezähmt wurde. Das Narrativ der (Wieder)Verzauberung schildert, wie uns Artefakte und technologische Möglichkeiten unheimlich werden, insbesondere wenn sie sich zu verselbständigen scheinen oder mit „autonomem“ Eigensinn gegenübertreten. In den heutigen Debatten um selbstlernende, ubiquitär verteilte, im Assistenzmodus unsichtbare, dabei opake Techniken schwingt das unheimliche Moment einer „Verselbständigung“ von Technik mit – und trägt im Anschluss an die Mechanisierungs- und Automatisierungsdiskurse des 20. Jahrhunderts zur „Dämonisierung“ der Technik bei. Technik macht Welt einerseits vertraut und nachvollziehbar: Paradigmatisch wird dies in der Idee, dass etwas dann verstanden wird, wenn es technisch rekonstruiert werden kann. Andererseits wird die technische Reproduktion von Welt – oder deren radikale Umgestaltung zu einer entfremdeten – als etwas Verstörendes erlebt. Spätestens, wenn Artefakte zu tun scheinen, „was sie wollen“ oder technische Großsysteme die Lebenswelt nach ihren „Eigenlogiken“ prägen, ist eine schon von Freud benannte Grenze erreicht, an der wir verunsichert werden, ob wir überhaupt noch in der modernen Welt leben.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die novellierte Debt Governance für Banken in der Europäischen Union

Die novellierte Debt Governance für Banken in der Europäischen Union von Friedrich,  Alexander
Das europäische Bankenabwicklungsrecht zielt darauf, den Marktaustritt von Banken unabhängig von deren Größe und Vernetzung zu ermöglichen. Die Zuweisung von Verlusten an Anteilseigner und Gläubiger soll eine Abwicklungsfinanzierung aus öffentlichen Mitteln vermeiden und der Entstehung von Fehlanreizen zu übermäßiger Risikobereitschaft vorbeugen. Alexander Friedrich unterzieht diese regulatorische Neuerung einer Wirkungsanalyse und untersucht, ob und in welchem Maße hierdurch die Kontrollfunktion von Fremdkapitalgebern gegenüber dem Bankenmanagement aktiviert wird, d.h. inwieweit zu erwarten ist, dass sich Fremdkapitalgeber als verlustsensibles Korrektiv gegenüber dem risikogeneigten Bankenmanagement positionieren (Debt Governance). Hierfür entwickelt der Autor diejenigen Charakteristika, die eine Risikokontrolle durch Fremdkapitalgeber erwarten lassen. Anhand des so gewonnenen normativen Gradmessers bewertet er das materielle und institutionelle europäische Bankenabwicklungsrecht.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die novellierte Debt Governance für Banken in der Europäischen Union

Die novellierte Debt Governance für Banken in der Europäischen Union von Friedrich,  Alexander
Das europäische Bankenabwicklungsrecht zielt darauf, den Marktaustritt von Banken unabhängig von deren Größe und Vernetzung zu ermöglichen. Die Zuweisung von Verlusten an Anteilseigner und Gläubiger soll eine Abwicklungsfinanzierung aus öffentlichen Mitteln vermeiden und der Entstehung von Fehlanreizen zu übermäßiger Risikobereitschaft vorbeugen. Alexander Friedrich unterzieht diese regulatorische Neuerung einer Wirkungsanalyse und untersucht, ob und in welchem Maße hierdurch die Kontrollfunktion von Fremdkapitalgebern gegenüber dem Bankenmanagement aktiviert wird, d.h. inwieweit zu erwarten ist, dass sich Fremdkapitalgeber als verlustsensibles Korrektiv gegenüber dem risikogeneigten Bankenmanagement positionieren (Debt Governance). Hierfür entwickelt der Autor diejenigen Charakteristika, die eine Risikokontrolle durch Fremdkapitalgeber erwarten lassen. Anhand des so gewonnenen normativen Gradmessers bewertet er das materielle und institutionelle europäische Bankenabwicklungsrecht.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Steuern und Regeln

Steuern und Regeln von Friedrich,  Alexander, Gehring,  Petra, Hubig,  Christoph, Kaminski,  Andreas, Nordmann,  Alfred
Unter der Leitdifferenz "Steuern – Regeln" werden in der herkömmlichen Technikphilosophie die beiden Operationsmodi "klassischer" Technik gefasst und beschrieben. Dies geschieht in zweierlei Hinsicht: zum einen in der Absicht, die sich seit der neolithischen Revolution ausprägende menschliche Technik im Unterschied zur "Zufallstechnik" (Ortega y Gasset) höherer Spezies oder der Urmenschen zu spezifizieren; zum anderen mit dem Ziel, das Verhältnis von Technik und (Natur-)Wissenschaft genauer freizulegen. Indessen fordern aktuelle Technologien, historische Zustandsbeschreibungen einer "Technoscience" sowie neue epistemische Praktiken die Zweiteilung von "Steuern" und "Regeln" heraus. Mit Blick auf sogenannte "new emerging sciences and technologies" (NEST) und andere Entwicklungen in den Informations-, Kognitions-, Nano- und Biotechnologien fragt dieser Band danach, wer oder was als Subjekt von Steuerungs- und Regelungsprozessen konzeptualisiert werden kann. Im Kontext großtechnischer Systeme sowie der Organisation großer sozialer Gebilde werden die Steuerungsmöglichkeiten dabei zunehmend problematisch, denn insbesondere digitale Informationstechnologien eröffnen neue, vielfältige Optionen zur Manipulation und Regulation von Prozessen oder Zuständen (z.B. Monitoring, Big Data, Profiling), während gegenläufige Konsequenzen derselben Entwicklung (z.B. Datenflut, Akzeleration, Automatisierung, 'Eigenlogik' soziotechnischer Infrastrukturen) die Möglichkeiten einer koordinierten Steuerung zunehmend in Frage stellen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Arbeit und Spiel

Arbeit und Spiel von Friedrich,  Alexander, Gehring,  Petra, Hubig,  Christoph, Kaminski,  Andreas, Nordmann,  Alfred
Spiel und Arbeit gelten oft als Gegensätze: Das Spiel als freie Betätigung menschlicher Vermögen, die Arbeit als deren Subordination unter einen äußeren Zweck. Die Festlegung des Spiels auf konsequenzlose Wiederholbarkeit hat ihm den Ruf des Unernsten eingetragen, während das Abzwecken der Arbeit auf die Nützlichkeit ihres Resultats im Bund mit der Sorge ums Dasein steht. Auf einen zweiten Blick scheint dieser Gegensatz jedoch, gerade in den hochentwickeltsten Ausprägungen beider Tätigkeitsformen, zu verschwinden. So kann eine hochgradige Rationalisierung von Spielpraktiken in Arbeit umschlagen, wie etwa im Leistungssport, oder ein komplexer Arbeitsvorgang selbstzweckhafte Momente und Eigendynamiken gewinnen, die ihm Spielcharakter verleihen. Auch andere technologische Entwicklungen geben Anlass dazu, das Verhältnis von Spiel und Arbeit noch einmal grundsätzlich zu bedenken, etwa im Hinblick auf: adaptive Systeme in der Robotik, serious games, Kreativitätstechniken in Unternehmenskulturen, wissenschaftliche Experimentalanordnungen, Online-Rollenspiele oder die Kommodifizierung nicht-zweckrationaler Lebensvollzüge, die traditionell vom Begriff produktiver Arbeit ausgeschlossen waren – einschließlich der Spielräume, die durch neue Umwelt- und Biotechniken erschlossen werden. Die Beschaffenheit der jeweils zum Einsatz kommenden Mittel und Verfahren sowie die Setzung, Variation oder Preisgabe von Zwecken können den Charakter von Spiel und Arbeit sowie ihr Verhältnis zueinander bestimmen oder verändern. Mit Beiträgen von Francesco Amigoni, Andreas Brenneis, Petra Gehring, Armin Grunwald, Florian Heßdörfer, Wolfram Ette, Christoph Hubig, Andreas Kaminski, Nicole C. Karafyllis, Christian Klager, Alexander Kluge, Uwe Küster, Oliver Laas, Hildrun Lampe, Pieter Lemmens, Stefan Meißner, Alfred Nordmann, Felix Raczkowski, Markus Rautzenberg, Michael Resch, Nicole J. Saam, Viola Schiaffonati, Alexander Schmidl, Jan C. Schmidt und G. Günter Voß.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Metaphorologie der Vernetzung

Metaphorologie der Vernetzung von Friedrich,  Alexander
Vernetzung gilt als Los und Losung unserer Zeit. Vor allem jedoch ist sie eines: kulturelle Leitmetapher. Was aber macht eine Metapher zu einer kulturellen Leitmetapher? Um anhand der Netzmetaphorik eine Antwort auf diese Frage zu finden, entwirft die Studie ein Metaphern-Modell, das einerseits den metaphorologischen Komplikationen des Gegenstands und andererseits der phänomenalen Vielfalt seiner historischen Zeugnisse gerecht wird. Von der Antike bis zur Gegenwart reichend, zeichnet Alexander Friedrich die Geschichte der Netzmetaphorik in Wissenschaft, Kunst, Politik, Wirtschaft, Technik und Gesellschaft nach, um an ihrer Karriere eine Theorie kultureller Leitmetaphern zu entwickeln.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Ökologien der Erde

Ökologien der Erde von Friedrich,  Alexander, Löffler,  Petra, Schrape,  Niklas, Sprenger,  Florian
Ökologien der Erde bestimmen die Gegenwart. Dabei gewinnt die in den 1970er Jahren von James Lovelock gemeinsam mit Lynn Margulis entwickelte Gaia-Theorie heute neue Erklärungskraft. Wenn Gaia bei Bruno Latour sogar zum allgemeinen Modell der Welterklärung im 21. Jahrhundert wird, gilt es, nach der Plausibilität zu fragen, die die Rede von Gaia aktuell entwickelt. Die vier Beiträge des Bandes geben hierauf eine Antwort, indem sie die metaphorologischen und begriffshistorischen Linien der Gaia-Theorie nachzeichnen und ihren Bezug auf zeitgenössische Computersimulationen in den Blick nehmen. So wird der gegenwärtige Ort des Wiederauflebens Gaias deutlich – und damit die Verschränkung von kybernetischen und organizistischen Ökologien mit der Annahme einer Programmierbarkeit von Umgebungen.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Die neue Wirklichkeit

Die neue Wirklichkeit von Bröckling,  Ulrich, Friedrich,  Alexander, Geyer,  Martin, Henne,  Steffen, Kießling,  Friedrich, Kuchenbuch,  David, Leendertz,  Ariane, Lessenich,  Stefan, Meteling,  Wencke, Wetzel,  Dietmar
Das Buch befasst sich mit der Macht der Sprache und ihrer Bedeutung für die Politik seit den 1970er-Jahren. Damals häuften sich Bezeichnungsrevolutionen und Bedeutungsverschiebungen, die von einer veränderten Sicht auf die Welt zeugten. Auf welche Begriffe brachten die Zeitgenossen die neue Wirklichkeit? Welche politischen Handlungsimperative leiteten sie daraus ab? Die Beiträge vermessen erstmals diese semantischen Umbrüche und ergründen ihre gesellschaftliche und politische Bedeutung am Beispiel der Bundesrepublik und der USA. Das Buch liefert wichtige Anregungen zur Diskussion um die jüngere Vergangenheit als Vorgeschichte unserer Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-04-09
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Auswahl von Syndikatspartnern im Private-Equity-Geschäft

Auswahl von Syndikatspartnern im Private-Equity-Geschäft von Brettel,  Prof. Dr. Malte, Friedrich,  Alexander
Auf der Basis des Resource-based View zeigt Alexander Friedrich, dass Lead-Investoren solche Syndikatspartner präferieren, die eine gute Reputation, ausreichend Kapital sowie ein großes Beziehungsnetzwerk innerhalb und außerhalb der Private-Equity-Branche besitzen, sich aber nicht in die operative Beziehung zum gemeinsamen Portfoliounternehmen einmischen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Zugänge zu Metaphern – Übergänge durch Metaphern

Zugänge zu Metaphern – Übergänge durch Metaphern von Christmann,  Ursula, Friedrich,  Alexander, Gehring,  Petra, Groeben,  Norbert, Kämper-van den Boogart,  Michael, Köhl,  Katrin, Lessing,  Marie, Mittelberg,  Irene, Müller,  Ernst, Pieper,  Irene, Rimmele,  Marius, Schmieder,  Christian, Skirl,  Helge, Stoellger,  Philipp, Wieser,  Dorothee
Im Band »Zugänge zu Metaphern – Übergänge durch Metaphern« werden aktuelle theoretische und empirische Forschungsansätze aus Geistes-, Sozial- und Kognitionswissenschaften präsentiert und jeweils aus dem Blickwinkel einer anderen Disziplin kommentiert. Auf diese Weise werden einerseits die disziplinären Perspektiven auf metaphorische Strukturen konturiert. Andererseits treten im Vergleich Gemeinsamkeiten unterschiedlicher Domänen hervor, welche die Potentiale einer interdisziplinär ausgerichteten Metaphernforschung aufzeigen. Vor allem wird deutlich, dass die Komplexität der Metapher sowohl die Berücksichtigung struktureller Aspekte des textlichen Phänomens als auch die Fokussierung individueller Rezeptionsbedingungen erfordert.
Aktualisiert: 2023-04-24
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