Blick in den Abgrund

Blick in den Abgrund von Friedländer,  Saul, Wirthensohn,  Andreas
Israel steht am Abgrund. Das Israel, das wir kannten. Saul Friedländer, der große Historiker des Holocaust, hat ein Tagebuch geschrieben, in dem er die aktuellen Ereignisse schildert und kommentiert, in Rückblenden aus der Geschichte des Landes, das er mit aufgebaut hat, erzählt, Konflikte analysiert und über Lösungen nachdenkt. Es ist eine schmerzhafte, bewegende Lektüre und ein Appell an uns alle, den Absturz Israels in eine autoritäre Pseudo-Demokratie zu verhindern. "Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte." Mit diesem herben Kommentar Max Liebermanns zur "Machtergreifung" der Nationalsozialisten beginnt das kurze israelische Tagebuch von Saul Friedländer. Eine neue, mit rechtsradikalen Kräften koalierende Regierung unter Führung von Benjamin Netanjahu versucht mit einer Justizreform, die Demokratie auszuhebeln und ein autoritäres Regime zu etablieren. Hunderttausende gehen auf die Straße, um dagegen zu demonstrieren. Saul Friedländer, weltberühmt, mit höchsten Preisen ausgezeichnet und im 90. Jahr seines Lebens angekommen, kann nicht mehr mitdemonstrieren, aber er rafft noch einmal alle seine Kräfte auf, um dieser dramatischen Entwicklung entgegenzutreten. Sein Tagebuch geht unter die Haut und jeden etwas an, dem an Israel liegt.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Wohin die Erinnerung führt

Wohin die Erinnerung führt von Friedländer,  Saul, Keen,  Ruth, Stölting,  Erhard
Saul Friedländer ist noch ein halbes Kind, als der Zweite Weltkrieg zu Ende geht. Sanft und in einer wunderschönen Sprache erzählt der große Historiker des Holocaust von seinem Leben danach, das reich ist an Erfahrungen und Begegnungen, aber das Leben eines Entwurzelten bleibt. "Wohin die Erinnerung führt" ist das großartige Zeugnis einer Epoche und gewährt zugleich ungewöhnlich offen Einblick in die fragilen Gefühlswelten eines Überlebenden. Den blutjungen Saul Friedländer drängt es nach Israel, wo er als glühender Zionist für die Gründung eines jüdischen Staates kämpfen will. Der Fünfzehnjährige fälscht das Geburtsdatum in seinem Pass und schifft sich auf der "Altalena" ein. In kurzer Zeit lernt er hebräisch und die jüdische Kultur kennen, doch schon bald zieht es ihn wieder zurück nach Paris. Er studiert und erkennt immer deutlicher, wohin die Suche nach der eigenen Identität ihn führen wird – in die Erinnerung an jenes Ereignis, dem sechs Millionen Juden, darunter auch seine Eltern, zum Opfer gefallen sind. Elegant und mit scheinbar leichter Feder erweckt Saul Friedländer in seinen Memoiren Menschen und Milieus zum Leben, schildert die politischen und intellektuellen Kontroversen seiner Zeit und lässt den Schmerz fühlbar werden, in den dieses ganze Leben unentrinnbar eingetaucht ist.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Ein Verbrechen ohne Namen

Ein Verbrechen ohne Namen von Diner,  Dan, Frei,  Norbert, Friedländer,  Saul, Habermas,  Jürgen, Steinbacher,  Sybille
Ist es ein neuer Historikerstreit? Die Erinnerung an den Holocaust in Deutschland steht plötzlich in der Kritik. Was eben noch als eine politische und gesellschaftliche Errungenschaft galt, verstehen manche nun als einen «Katechismus», der den Deutschen aufgezwungen sei und über dessen Einhaltung «Hohepriester» wachten. Seine wahre Funktion sei es, andere historische Verbrechen auszublenden und dem Mord an den Juden eine übertriebene Rolle im kollektiven Gedächtnis der Deutschen einzuräumen. Dieser Band tritt solchen Thesen entgegen. Saul Friedländer, Norbert Frei, Sybille Steinbacher und Dan Diner zeigen aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven, warum das Argument der Präzedenzlosigkeit des Holocaust historisch gut begründet ist. Zugleich machen sie deutlich, dass die Erinnerung insbesondere an die Kolonialverbrechen einen größeren Platz erhalten sollte, ohne deshalb die kritische Auseinandersetzung mit dem Holocaust beiseitezuschieben. Mit einem kurzen Text «Statt eines Vorworts» eröffnet Jürgen Habermas den Band.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Proust lesen

Proust lesen von Friedländer,  Saul, Zettel,  Annabel
Marcel Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" ist der längste und für viele seiner Leserinnen und Leser auch der bedeutendste Roman der französischen Literatur. Manche begleitet er durch das ganze Leben, so auch Saul Friedländer, den Friedenspreisträger und großen Historiker des Holocaust. In seinem großartigen Essay präsentiert Friedländer sich als Proust-Leser von Rang, der mit seinen sensiblen Lektüren den Kennern ebenso etwas zu bieten hat wie jenen, die erst einen Zugang zu einem der wichtigsten Werke der Weltliteratur finden wollen. Saul Friedländer legt keine Einführung in Leben und Werk von Marcel Proust vor, sondern einen Essay über das Lesen von Proust. Er spürt darin einigen Fragen nach, die ihn besonders beschäftigt haben, wie etwa der widersprüchlichen Rolle der Juden oder dem Umgang mit dem Thema Homosexualität, der komplexen Beziehung von Erzähl-Ich und Autor oder dem Status der Erinnerung im Werk. Vor allem aber vermittelt Friedländer das Glück der Proust-Lektüre, den Reichtum der Sprache Marcel Prousts, und die unvergleichliche Schärfe und Hellsichtigkeit, mit der er die Gesellschaft seiner Zeit seziert. Am Ende überkommt den Leser nur ein dringender Wunsch - Proust lesen.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Pius XII. und das Dritte Reich

Pius XII. und das Dritte Reich von Friedländer,  Saul
Im anhaltenden Streit um die historische und moralische Beurteilung von Papst Pius XII. stehen bis heute zwei Fragen im Vordergrund: Sein Verhältnis zum „Dritten Reich“ und seine Haltung gegenüber dem Holocaust. Saul Friedländer hat aus den Archiven die wichtigsten Dokumente zusammengetragen, die uns Einblick in das Handeln des Papstes geben und zur Klärung dieser Fragen beitragen können. Sein berühmt gewordenes Buch über Pius XII. und das „Dritte Reich“ liegt nun in einer durchgesehenen und um ein aktuelles Nachwort ergänzten Neuausgabe wieder vor.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Ein Verbrechen ohne Namen

Ein Verbrechen ohne Namen von Diner,  Dan, Frei,  Norbert, Friedländer,  Saul, Habermas,  Jürgen, Steinbacher,  Sybille
Ist es ein neuer Historikerstreit? Die Erinnerung an den Holocaust in Deutschland steht plötzlich in der Kritik. Was eben noch als eine politische und gesellschaftliche Errungenschaft galt, verstehen manche nun als einen «Katechismus», der den Deutschen aufgezwungen sei und über dessen Einhaltung «Hohepriester» wachten. Seine wahre Funktion sei es, andere historische Verbrechen auszublenden und dem Mord an den Juden eine übertriebene Rolle im kollektiven Gedächtnis der Deutschen einzuräumen. Dieser Band tritt solchen Thesen entgegen. Saul Friedländer, Norbert Frei, Sybille Steinbacher und Dan Diner zeigen aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven, warum das Argument der Präzedenzlosigkeit des Holocaust historisch gut begründet ist. Zugleich machen sie deutlich, dass die Erinnerung insbesondere an die Kolonialverbrechen einen größeren Platz erhalten sollte, ohne deshalb die kritische Auseinandersetzung mit dem Holocaust beiseitezuschieben. Mit einem kurzen Text «Statt eines Vorworts» eröffnet Jürgen Habermas den Band.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Jahrbuch des Simon-Dubnow-Instituts / Simon Dubnow Institute Yearbook XII/2013

Jahrbuch des Simon-Dubnow-Instituts / Simon Dubnow Institute Yearbook XII/2013 von Aleksium,  Natalia, Almog,  Yael, Ariel,  Yaakov, Baczkowski,  Michal, Buschmann,  Nikolaus, Davies,  Franziska, Delgado,  José Martínez, Diner,  Dan, Dunkhase,  Jan Eike, Feinberg,  Anat, Friedländer,  Saul, Gal-Ed,  Efrat, Henschel,  Christhardt, Hofmann,  Stefan, Krüger,  Christine G, Lapidot,  Elad, Leicht,  Reimund, Müller,  Dietmar, Schmidt,  Imanuel Clemens, Schulte,  Jörg, Scrbacic,  Maja, Zückert,  Martin, Zvadivker,  Polly
Schwerpunkte 2013: jüdische Militärgeschichte und Säkularisierung des Hebräischen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Konstellationen

Konstellationen von Al-Azm,  Sadik, Bartal,  Israel, Berg,  Nicolas, Blasius,  Dirk, Brenner,  Michael, Cobet,  Justus, Engelhardt,  Arndt, Fiedler,  Lutz, Frei,  Norbert, Friedländer,  Saul, Gallas,  Elisabeth, Gershoni,  Israel, Gordinsky,  Natasha, Graf,  Philipp, Gumbrecht,  Hans Ulrich, Hasan-Rokem,  Galit, Jean,  Yaron, Kablitz,  Andreas, Kamil,  Omar, Kirchhoff,  Markus, Lakhdar,  Lafif, Rudersdorf,  Manfred, Schwara,  Desanka, Silber,  Marcos, Zepp,  Susanne
Konstellationen jüdischer Geschichtserfahrungen in interdisziplinärer Perspektive.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Blick in den Abgrund

Blick in den Abgrund von Friedländer,  Saul, Wirthensohn,  Andreas
Israel steht am Abgrund. Das Israel, das wir kannten. Saul Friedländer, der große Historiker des Holocaust, hat ein Tagebuch geschrieben, in dem er die aktuellen Ereignisse schildert und kommentiert, in Rückblenden aus der Geschichte des Landes, das er mit aufgebaut hat, erzählt, Konflikte analysiert und über Lösungen nachdenkt. Es ist eine schmerzhafte, bewegende Lektüre und ein Appell an uns alle, den Absturz Israels in eine autoritäre Pseudo-Demokratie zu verhindern. "Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte." Mit diesem herben Kommentar Max Liebermanns zur "Machtergreifung" der Nationalsozialisten beginnt das kurze israelische Tagebuch von Saul Friedländer. Eine neue, mit rechtsradikalen Kräften koalierende Regierung unter Führung von Benjamin Netanjahu versucht mit einer Justizreform, die Demokratie auszuhebeln und ein autoritäres Regime zu etablieren. Hunderttausende gehen auf die Straße, um dagegen zu demonstrieren. Saul Friedländer, weltberühmt, mit höchsten Preisen ausgezeichnet und im 90. Jahr seines Lebens angekommen, kann nicht mehr mitdemonstrieren, aber er rafft noch einmal alle seine Kräfte auf, um dieser dramatischen Entwicklung entgegenzutreten. Sein Tagebuch geht unter die Haut und jeden etwas an, dem an Israel liegt.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Blick in den Abgrund

Blick in den Abgrund von Friedländer,  Saul
Israel steht am Abgrund. Das Israel, das wir kannten. Saul Friedländer, der große Historiker des Holocaust, hat ein Tagebuch geschrieben, in dem er die aktuellen Ereignisse schildert und kommentiert, in Rückblenden aus der Geschichte des Landes, das er mit aufgebaut hat, erzählt, Konflikte analysiert und über Lösungen nachdenkt. Es ist eine schmerzhafte, bewegende Lektüre und ein Appell an uns alle, den Absturz Israels in eine autoritäre Pseudo-Demokratie zu verhindern. "Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte." Mit diesem herben Kommentar Max Liebermanns zur "Machtergreifung" der Nationalsozialisten beginnt das kurze israelische Tagebuch von Saul Friedländer. Eine neue, mit rechtsradikalen Kräften koalierende Regierung unter Führung von Benjamin Netanjahu versucht mit einer Justizreform, die Demokratie auszuhebeln und ein autoritäres Regime zu etablieren. Hunderttausende gehen auf die Straße, um dagegen zu demonstrieren. Saul Friedländer, weltberühmt, mit höchsten Preisen ausgezeichnet und im 90. Jahr seines Lebens angekommen, kann nicht mehr mitdemonstrieren, aber er rafft noch einmal alle seine Kräfte auf, um dieser dramatischen Entwicklung entgegenzutreten. Sein Tagebuch geht unter die Haut und jeden etwas an, dem an Israel liegt.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Blick in den Abgrund

Blick in den Abgrund von Friedländer,  Saul
Israel steht am Abgrund. Das Israel, das wir kannten. Saul Friedländer, der große Historiker des Holocaust, hat ein Tagebuch geschrieben, in dem er die aktuellen Ereignisse schildert und kommentiert, in Rückblenden aus der Geschichte des Landes, das er mit aufgebaut hat, erzählt, Konflikte analysiert und über Lösungen nachdenkt. Es ist eine schmerzhafte, bewegende Lektüre und ein Appell an uns alle, den Absturz Israels in eine autoritäre Pseudo-Demokratie zu verhindern. "Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte." Mit diesem herben Kommentar Max Liebermanns zur "Machtergreifung" der Nationalsozialisten beginnt das kurze israelische Tagebuch von Saul Friedländer. Eine neue, mit rechtsradikalen Kräften koalierende Regierung unter Führung von Benjamin Netanjahu versucht mit einer Justizreform, die Demokratie auszuhebeln und ein autoritäres Regime zu etablieren. Hunderttausende gehen auf die Straße, um dagegen zu demonstrieren. Saul Friedländer, weltberühmt, mit höchsten Preisen ausgezeichnet und im 90. Jahr seines Lebens angekommen, kann nicht mehr mitdemonstrieren, aber er rafft noch einmal alle seine Kräfte auf, um dieser dramatischen Entwicklung entgegenzutreten. Sein Tagebuch geht unter die Haut und jeden etwas an, dem an Israel liegt.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Blick in den Abgrund

Blick in den Abgrund von Friedländer,  Saul
Israel steht am Abgrund. Das Israel, das wir kannten. Saul Friedländer, der große Historiker des Holocaust, hat ein Tagebuch geschrieben, in dem er die aktuellen Ereignisse schildert und kommentiert, in Rückblenden aus der Geschichte des Landes, das er mit aufgebaut hat, erzählt, Konflikte analysiert und über Lösungen nachdenkt. Es ist eine schmerzhafte, bewegende Lektüre und ein Appell an uns alle, den Absturz Israels in eine autoritäre Pseudo-Demokratie zu verhindern. "Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte." Mit diesem herben Kommentar Max Liebermanns zur "Machtergreifung" der Nationalsozialisten beginnt das kurze israelische Tagebuch von Saul Friedländer. Eine neue, mit rechtsradikalen Kräften koalierende Regierung unter Führung von Benjamin Netanjahu versucht mit einer Justizreform, die Demokratie auszuhebeln und ein autoritäres Regime zu etablieren. Hunderttausende gehen auf die Straße, um dagegen zu demonstrieren. Saul Friedländer, weltberühmt, mit höchsten Preisen ausgezeichnet und im 90. Jahr seines Lebens angekommen, kann nicht mehr mitdemonstrieren, aber er rafft noch einmal alle seine Kräfte auf, um dieser dramatischen Entwicklung entgegenzutreten. Sein Tagebuch geht unter die Haut und jeden etwas an, dem an Israel liegt.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Erzählen, Erklären

Erzählen, Erklären von Bornhorn,  Nicolaus, Bou,  Stéphane, Friedländer,  Saul
Geboren 1932 als Sohn jüdischer Eltern in Prag mit dem Namen Pavel, muss Saul Friedländer mit seinen Eltern vor den Nazis fliehen. In Frankreich können sie den Sohn in einem katholischen Internat verstecken – sie selbst werden an der Schweizer Grenze, festgenommen und deportiert. Pavel überlebt, seine Eltern werden vermutlich in Auschwitz ermordet.Mit dem Journalisten Stéphane Bou spricht der Pulitzer-Preisträger darüber, wie aus dem Waisen Pavel, der Priester werden wollte, Saul wurde und wie schmerzhaft es war, sich den eigenen traumatischen Kindheitserlebnissen zu stellen, dass er sich erst nach Jahrzehnten auf die Erforschung des Holocaust einlassen konnte. Und Friedländer erklärt, wie er deshalb zu einem Historiker wurde, der gar nicht anders konnte, als das »Primärgefühl der Fassungslosigkeit zu bewahren« und wissenschaftliche Geschichtsschreibung mit der persönlichen Erinnerung sowie der von Empathie getragenen Perspektive der Opfer zu verflechten. Sie reden auch über deutsche und jüdische Erinnerungskultur, über Hannah Arendt und den Eichmann-Prozess, den Historikerstreit von 1986 und über filmische und literarische Fiktionalisierungen des Historischen, die das Unerzählbare erzählen.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Erzählen, Erklären

Erzählen, Erklären von Bornhorn,  Nicolaus, Bou,  Stéphane, Friedländer,  Saul
Geboren 1932 als Sohn jüdischer Eltern in Prag mit dem Namen Pavel, muss Saul Friedländer mit seinen Eltern vor den Nazis fliehen. In Frankreich können sie den Sohn in einem katholischen Internat verstecken – sie selbst werden an der Schweizer Grenze, festgenommen und deportiert. Pavel überlebt, seine Eltern werden vermutlich in Auschwitz ermordet.Mit dem Journalisten Stéphane Bou spricht der Pulitzer-Preisträger darüber, wie aus dem Waisen Pavel, der Priester werden wollte, Saul wurde und wie schmerzhaft es war, sich den eigenen traumatischen Kindheitserlebnissen zu stellen, dass er sich erst nach Jahrzehnten auf die Erforschung des Holocaust einlassen konnte. Und Friedländer erklärt, wie er deshalb zu einem Historiker wurde, der gar nicht anders konnte, als das »Primärgefühl der Fassungslosigkeit zu bewahren« und wissenschaftliche Geschichtsschreibung mit der persönlichen Erinnerung sowie der von Empathie getragenen Perspektive der Opfer zu verflechten. Sie reden auch über deutsche und jüdische Erinnerungskultur, über Hannah Arendt und den Eichmann-Prozess, den Historikerstreit von 1986 und über filmische und literarische Fiktionalisierungen des Historischen, die das Unerzählbare erzählen.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Blick in den Abgrund

Blick in den Abgrund von Friedländer,  Saul
Israel steht am Abgrund. Das Israel, das wir kannten. Saul Friedländer, der große Historiker des Holocaust, hat ein Tagebuch geschrieben, in dem er die aktuellen Ereignisse schildert und kommentiert, in Rückblenden aus der Geschichte des Landes, das er mit aufgebaut hat, erzählt, Konflikte analysiert und über Lösungen nachdenkt. Es ist eine schmerzhafte, bewegende Lektüre und ein Appell an uns alle, den Absturz Israels in eine autoritäre Pseudo-Demokratie zu verhindern. "Man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte." Mit diesem herben Kommentar Max Liebermanns zur "Machtergreifung" der Nationalsozialisten beginnt das kurze israelische Tagebuch von Saul Friedländer. Eine neue, mit rechtsradikalen Kräften koalierende Regierung unter Führung von Benjamin Netanjahu versucht mit einer Justizreform, die Demokratie auszuhebeln und ein autoritäres Regime zu etablieren. Hunderttausende gehen auf die Straße, um dagegen zu demonstrieren. Saul Friedländer, weltberühmt, mit höchsten Preisen ausgezeichnet und im 90. Jahr seines Lebens angekommen, kann nicht mehr mitdemonstrieren, aber er rafft noch einmal alle seine Kräfte auf, um dieser dramatischen Entwicklung entgegenzutreten. Sein Tagebuch geht unter die Haut und jeden etwas an, dem an Israel liegt.
Aktualisiert: 2023-05-03
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