Die »Demokratisierung der Deutschen« war nach 1945 keine zielstrebige Erfolgsgeschichte, sondern ein ambivalenter, mitunter gefährdeter Prozess.
Lange wurde die Bundesrepublik als »geglückte Demokratie« beschrieben. Erst mit den Erfolgen des »Populismus« schlug das Pendel ins andere Extrem um: Seither überschlagen sich Krisendiagnosen und Untergangsszenarien. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Band mit den Voraussetzungen und Eigendynamiken jenes Demokratisierungsprojekts auseinander, das seine Wurzeln im demokratischen Exil und in den alliierten deutschlandpolitischen Planungen des Zweiten Weltkriegs hatte. Verfolgt wird die Geschichte der Demokratisierung bis in die Gegenwart: Erwartungen und Imaginationen geraten dabei ebenso in den Blick wie staatliche Institutionen und Strukturen, wirtschaftspolitische Weichenstellungen sowie gesellschaftliche Diskurse und Mentalitäten. Heute stellt sich die Frage nach der Aneignung demokratischer Einstellungs- und Handlungsmuster in besonderer Weise: Was konnte zu unterschiedlichen Zeitpunkten als demokratisch gelten? Wie veränderten sich Akteure und Bezugsrahmen des Demokratisierungsprozesses? Die »Demokratisierung der Deutschen« wird als ein realer, mitunter gefährdeter, fast immer aber widersprüchlicher Prozess historisiert, dessen Entwicklung für die damaligen Zeitgenossen so wenig vorhersehbar war wie heute für uns.
Aktualisiert: 2023-06-08
> findR *
Die »Demokratisierung der Deutschen« war nach 1945 keine zielstrebige Erfolgsgeschichte, sondern ein ambivalenter, mitunter gefährdeter Prozess.
Lange wurde die Bundesrepublik als »geglückte Demokratie« beschrieben. Erst mit den Erfolgen des »Populismus« schlug das Pendel ins andere Extrem um: Seither überschlagen sich Krisendiagnosen und Untergangsszenarien. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Band mit den Voraussetzungen und Eigendynamiken jenes Demokratisierungsprojekts auseinander, das seine Wurzeln im demokratischen Exil und in den alliierten deutschlandpolitischen Planungen des Zweiten Weltkriegs hatte. Verfolgt wird die Geschichte der Demokratisierung bis in die Gegenwart: Erwartungen und Imaginationen geraten dabei ebenso in den Blick wie staatliche Institutionen und Strukturen, wirtschaftspolitische Weichenstellungen sowie gesellschaftliche Diskurse und Mentalitäten. Heute stellt sich die Frage nach der Aneignung demokratischer Einstellungs- und Handlungsmuster in besonderer Weise: Was konnte zu unterschiedlichen Zeitpunkten als demokratisch gelten? Wie veränderten sich Akteure und Bezugsrahmen des Demokratisierungsprozesses? Die »Demokratisierung der Deutschen« wird als ein realer, mitunter gefährdeter, fast immer aber widersprüchlicher Prozess historisiert, dessen Entwicklung für die damaligen Zeitgenossen so wenig vorhersehbar war wie heute für uns.
Aktualisiert: 2023-06-07
> findR *
Deutsch-jüdische Nachkriegsgeschichte: Migration, Konflikte und intellektueller Neubeginn.
War die Geschichte jüdischen Lebens in der Bundesrepublik in erster Linie ein langfristig erfolgreicher Prozess von Aussöhnung und Neubeginn nach dem Holocaust? Oder verharrten die wenigen jüdischen Überlebenden, die sich im »Land der Täter« ansiedelten, lediglich auf »gepackten Koffern« und traten öffentlich kaum in Erscheinung? Am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main und der Juden, die dort nach 1945 lebten, zeigt sich die Widersprüchlichkeit und Komplexität der jüdischen Nachkriegsgeschichte Westdeutschlands wie unter einem Brennglas.
In Frankfurt entstand unter dem Schutz der amerikanischen Besatzungsmacht rasch ein Netz jüdischer Institutionen und später eine intellektuelle Szene, deren Leuchtturm das aus dem Exil zurückgekehrte Institut für Sozialforschung war. Gleichwohl blieb das Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden in Frankfurt besonders konfliktreich. Tobias Freimüller zeichnet die Neuanfänge und Brüche jüdischen Lebens als Geschichte von Migrations- und Fremdheitserfahrungen, aus denen sich in den 1980er Jahren schließlich ein neues jüdisches Selbstbewusstsein entwickelte.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *
Die »Demokratisierung der Deutschen« war nach 1945 keine zielstrebige Erfolgsgeschichte, sondern ein ambivalenter, mitunter gefährdeter Prozess.
Lange wurde die Bundesrepublik als »geglückte Demokratie« beschrieben. Erst mit den Erfolgen des »Populismus« schlug das Pendel ins andere Extrem um: Seither überschlagen sich Krisendiagnosen und Untergangsszenarien. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Band mit den Voraussetzungen und Eigendynamiken jenes Demokratisierungsprojekts auseinander, das seine Wurzeln im demokratischen Exil und in den alliierten deutschlandpolitischen Planungen des Zweiten Weltkriegs hatte. Verfolgt wird die Geschichte der Demokratisierung bis in die Gegenwart: Erwartungen und Imaginationen geraten dabei ebenso in den Blick wie staatliche Institutionen und Strukturen, wirtschaftspolitische Weichenstellungen sowie gesellschaftliche Diskurse und Mentalitäten. Heute stellt sich die Frage nach der Aneignung demokratischer Einstellungs- und Handlungsmuster in besonderer Weise: Was konnte zu unterschiedlichen Zeitpunkten als demokratisch gelten? Wie veränderten sich Akteure und Bezugsrahmen des Demokratisierungsprozesses? Die »Demokratisierung der Deutschen« wird als ein realer, mitunter gefährdeter, fast immer aber widersprüchlicher Prozess historisiert, dessen Entwicklung für die damaligen Zeitgenossen so wenig vorhersehbar war wie heute für uns.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *
Der Band analysiert und vergleicht Rollenmuster, organisatorische Strukturen sowie diskursive Vernetzungen von Intellektuellen in den 1960er und 1970er Jahren.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Thomas Biebricher,
Olaf Blaschke,
Regina-Maria Dackweiler,
Wolfgang Essbach,
Jens Ewen,
Tobias Freimüller,
Ingrid Gilcher-Holtey,
Jens Hacke,
Christoph Henning,
Gregor Kritidis,
Thomas Kroll,
Reinhard Mehring,
Tilman Reitz,
Patrick Wöhrle,
Andreas Ziemann
> findR *
Bei der strafrechtlichen Aufarbeitung von Diktaturen gibt es ein grundsätzliches Problem: Es ist nicht Aufgabe des Strafrechts Gerechtigkeit herzustellen, sondern individuelle Schuld festzustellen und zu sanktionieren. Doch welche Bedeutung hat dann die Justiz bei der Aufarbeitung von Diktaturen? Was können juristische Verfahren leisten und welche gesellschaftlichen Erwartungen werden an die Rechtsprechung gerichtet? Welche Instrumentarien stehen dem Rechtsstaat bei der Aufarbeitung seiner diktatorischen Vergangenheit überhaupt zur Verfügung? Der Band beleuchtet die strafrechtliche Verfolgung von NS-Verbrechen in beiden deutschen Staaten und die Aufarbeitung des DDR-Unrechts nach der Wiedervereinigung. Zudem nimmt er die juristische Verfolgung von Diktaturverbrechen in Ostmittel-, Süd- und Südosteuropa genauer in den Blick. So wird die Praxis strafrechtlicher Aufarbeitungsbemühungen in Polen, Bulgarien, Rumänien, Spanien und Griechenland analysiert und damit ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über Möglichkeiten und Grenzen strafrechtlicher Diktaturaufarbeitung in Europa geleistet.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Thomas Bardenhagen,
Ulrike Capdepón,
Tobias Freimüller,
Jörg Ganzenmüller,
Martin Kiechle,
Katharina Lenski,
Peter Limbach,
Joachim Riedel,
Gerhard Sälter,
Adamantios Theodor Skordos,
Julie Trappe,
Stefan Troebst,
Clemens Vollnhals,
Joachim von Puttkamer,
Moritz Vormbaum,
Gerhard Werle
> findR *
Ein Bild der deutschen Nachkriegsgeschichte im Spiegel ihrer wichtigsten historischen Bücher.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Jörg Baberowski,
Riccardo Bavaj,
Nicolas Berg,
Gerhard Besier,
Cornelia Brink,
Steffen Bruendel,
Jürgen Danyel,
Dan Diner,
Jost Dülffer,
Jörg Echternkamp,
Jan Eckel,
Tobias Freimüller,
Jens Gieseke,
Manfred Grieger,
Klaus Große Kracht,
Christian Gudehus,
Rüdiger Hachtmann,
Jens Hacke,
Manfred Hettling,
Rüdiger Hohls,
Ralph Jessen,
Ulrike Jureit,
Mario Keßler,
Jan-Holger Kirsch,
Christoph Klessmann,
Volkhard Knigge,
Magnus Koch,
Nicole Krämer,
Hans Lemberg,
Michael Lemke,
Thomas Lindenberger,
Hanno Loewy,
Siegfried Lokatis,
Günther R. Mittler,
Armin Nolzen,
Karin Orth,
Jörg Osterloh,
Ernst-Reinhard Piper,
Karl Heinrich Pohl,
Andreas Rödder,
Martin Sabrow,
Thomas Schaarschmidt,
Wolfgang Schieder,
Axel Schildt,
Heinrich Schwendemann,
Winfried Süß,
Hans-Ulrich Thamer,
Tatjana Tönsmeyer,
Nikolai Wehrs,
Hermann Wentker,
Michael Wildt,
Edgar Wolfrum,
Michael Zimmermann
> findR *
Wie war jüdisches Leben in Deutschland und Europa nach dem Grauen der Shoah möglich?
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Alexandra Bandl,
Katerina Capkova,
Jutta Fleckenstein,
Tobias Freimüller,
Jörg Ganzenmüller,
Philipp Graf,
Frank Grüner,
Stefan Hellmuth,
Dagi Knellessen,
Stephan Stach,
Katrin Stoll,
Jeannette van Laak,
Sebastian Voigt,
Ofer Waldman,
Alexander Walther
> findR *
Die »Demokratisierung der Deutschen« war nach 1945 keine zielstrebige Erfolgsgeschichte, sondern ein ambivalenter, mitunter gefährdeter Prozess.
Lange wurde die Bundesrepublik als »geglückte Demokratie« beschrieben. Erst mit den Erfolgen des »Populismus« schlug das Pendel ins andere Extrem um: Seither überschlagen sich Krisendiagnosen und Untergangsszenarien. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Band mit den Voraussetzungen und Eigendynamiken jenes Demokratisierungsprojekts auseinander, das seine Wurzeln im demokratischen Exil und in den alliierten deutschlandpolitischen Planungen des Zweiten Weltkriegs hatte. Verfolgt wird die Geschichte der Demokratisierung bis in die Gegenwart: Erwartungen und Imaginationen geraten dabei ebenso in den Blick wie staatliche Institutionen und Strukturen, wirtschaftspolitische Weichenstellungen sowie gesellschaftliche Diskurse und Mentalitäten. Heute stellt sich die Frage nach der Aneignung demokratischer Einstellungs- und Handlungsmuster in besonderer Weise: Was konnte zu unterschiedlichen Zeitpunkten als demokratisch gelten? Wie veränderten sich Akteure und Bezugsrahmen des Demokratisierungsprozesses? Die »Demokratisierung der Deutschen« wird als ein realer, mitunter gefährdeter, fast immer aber widersprüchlicher Prozess historisiert, dessen Entwicklung für die damaligen Zeitgenossen so wenig vorhersehbar war wie heute für uns.
Aktualisiert: 2023-05-19
> findR *
Deutsch-jüdische Nachkriegsgeschichte: Migration, Konflikte und intellektueller Neubeginn.
War die Geschichte jüdischen Lebens in der Bundesrepublik in erster Linie ein langfristig erfolgreicher Prozess von Aussöhnung und Neubeginn nach dem Holocaust? Oder verharrten die wenigen jüdischen Überlebenden, die sich im »Land der Täter« ansiedelten, lediglich auf »gepackten Koffern« und traten öffentlich kaum in Erscheinung? Am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main und der Juden, die dort nach 1945 lebten, zeigt sich die Widersprüchlichkeit und Komplexität der jüdischen Nachkriegsgeschichte Westdeutschlands wie unter einem Brennglas.
In Frankfurt entstand unter dem Schutz der amerikanischen Besatzungsmacht rasch ein Netz jüdischer Institutionen und später eine intellektuelle Szene, deren Leuchtturm das aus dem Exil zurückgekehrte Institut für Sozialforschung war. Gleichwohl blieb das Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden in Frankfurt besonders konfliktreich. Tobias Freimüller zeichnet die Neuanfänge und Brüche jüdischen Lebens als Geschichte von Migrations- und Fremdheitserfahrungen, aus denen sich in den 1980er Jahren schließlich ein neues jüdisches Selbstbewusstsein entwickelte.
Aktualisiert: 2023-05-19
> findR *
Die »Demokratisierung der Deutschen« war nach 1945 keine zielstrebige Erfolgsgeschichte, sondern ein ambivalenter, mitunter gefährdeter Prozess.
Lange wurde die Bundesrepublik als »geglückte Demokratie« beschrieben. Erst mit den Erfolgen des »Populismus« schlug das Pendel ins andere Extrem um: Seither überschlagen sich Krisendiagnosen und Untergangsszenarien. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Band mit den Voraussetzungen und Eigendynamiken jenes Demokratisierungsprojekts auseinander, das seine Wurzeln im demokratischen Exil und in den alliierten deutschlandpolitischen Planungen des Zweiten Weltkriegs hatte. Verfolgt wird die Geschichte der Demokratisierung bis in die Gegenwart: Erwartungen und Imaginationen geraten dabei ebenso in den Blick wie staatliche Institutionen und Strukturen, wirtschaftspolitische Weichenstellungen sowie gesellschaftliche Diskurse und Mentalitäten. Heute stellt sich die Frage nach der Aneignung demokratischer Einstellungs- und Handlungsmuster in besonderer Weise: Was konnte zu unterschiedlichen Zeitpunkten als demokratisch gelten? Wie veränderten sich Akteure und Bezugsrahmen des Demokratisierungsprozesses? Die »Demokratisierung der Deutschen« wird als ein realer, mitunter gefährdeter, fast immer aber widersprüchlicher Prozess historisiert, dessen Entwicklung für die damaligen Zeitgenossen so wenig vorhersehbar war wie heute für uns.
Aktualisiert: 2023-05-16
> findR *
Die »Demokratisierung der Deutschen« war nach 1945 keine zielstrebige Erfolgsgeschichte, sondern ein ambivalenter, mitunter gefährdeter Prozess.
Lange wurde die Bundesrepublik als »geglückte Demokratie« beschrieben. Erst mit den Erfolgen des »Populismus« schlug das Pendel ins andere Extrem um: Seither überschlagen sich Krisendiagnosen und Untergangsszenarien. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Band mit den Voraussetzungen und Eigendynamiken jenes Demokratisierungsprojekts auseinander, das seine Wurzeln im demokratischen Exil und in den alliierten deutschlandpolitischen Planungen des Zweiten Weltkriegs hatte. Verfolgt wird die Geschichte der Demokratisierung bis in die Gegenwart: Erwartungen und Imaginationen geraten dabei ebenso in den Blick wie staatliche Institutionen und Strukturen, wirtschaftspolitische Weichenstellungen sowie gesellschaftliche Diskurse und Mentalitäten. Heute stellt sich die Frage nach der Aneignung demokratischer Einstellungs- und Handlungsmuster in besonderer Weise: Was konnte zu unterschiedlichen Zeitpunkten als demokratisch gelten? Wie veränderten sich Akteure und Bezugsrahmen des Demokratisierungsprozesses? Die »Demokratisierung der Deutschen« wird als ein realer, mitunter gefährdeter, fast immer aber widersprüchlicher Prozess historisiert, dessen Entwicklung für die damaligen Zeitgenossen so wenig vorhersehbar war wie heute für uns.
Aktualisiert: 2023-05-12
> findR *
Die »Demokratisierung der Deutschen« war nach 1945 keine zielstrebige Erfolgsgeschichte, sondern ein ambivalenter, mitunter gefährdeter Prozess.
Lange wurde die Bundesrepublik als »geglückte Demokratie« beschrieben. Erst mit den Erfolgen des »Populismus« schlug das Pendel ins andere Extrem um: Seither überschlagen sich Krisendiagnosen und Untergangsszenarien. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Band mit den Voraussetzungen und Eigendynamiken jenes Demokratisierungsprojekts auseinander, das seine Wurzeln im demokratischen Exil und in den alliierten deutschlandpolitischen Planungen des Zweiten Weltkriegs hatte. Verfolgt wird die Geschichte der Demokratisierung bis in die Gegenwart: Erwartungen und Imaginationen geraten dabei ebenso in den Blick wie staatliche Institutionen und Strukturen, wirtschaftspolitische Weichenstellungen sowie gesellschaftliche Diskurse und Mentalitäten. Heute stellt sich die Frage nach der Aneignung demokratischer Einstellungs- und Handlungsmuster in besonderer Weise: Was konnte zu unterschiedlichen Zeitpunkten als demokratisch gelten? Wie veränderten sich Akteure und Bezugsrahmen des Demokratisierungsprozesses? Die »Demokratisierung der Deutschen« wird als ein realer, mitunter gefährdeter, fast immer aber widersprüchlicher Prozess historisiert, dessen Entwicklung für die damaligen Zeitgenossen so wenig vorhersehbar war wie heute für uns.
Aktualisiert: 2023-05-12
> findR *
Deutsch-jüdische Nachkriegsgeschichte: Migration, Konflikte und intellektueller Neubeginn.
War die Geschichte jüdischen Lebens in der Bundesrepublik in erster Linie ein langfristig erfolgreicher Prozess von Aussöhnung und Neubeginn nach dem Holocaust? Oder verharrten die wenigen jüdischen Überlebenden, die sich im »Land der Täter« ansiedelten, lediglich auf »gepackten Koffern« und traten öffentlich kaum in Erscheinung? Am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main und der Juden, die dort nach 1945 lebten, zeigt sich die Widersprüchlichkeit und Komplexität der jüdischen Nachkriegsgeschichte Westdeutschlands wie unter einem Brennglas.
In Frankfurt entstand unter dem Schutz der amerikanischen Besatzungsmacht rasch ein Netz jüdischer Institutionen und später eine intellektuelle Szene, deren Leuchtturm das aus dem Exil zurückgekehrte Institut für Sozialforschung war. Gleichwohl blieb das Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden in Frankfurt besonders konfliktreich. Tobias Freimüller zeichnet die Neuanfänge und Brüche jüdischen Lebens als Geschichte von Migrations- und Fremdheitserfahrungen, aus denen sich in den 1980er Jahren schließlich ein neues jüdisches Selbstbewusstsein entwickelte.
Aktualisiert: 2023-05-12
> findR *
Wie war jüdisches Leben in Deutschland und Europa nach dem Grauen der Shoah möglich?
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Alexandra Bandl,
Katerina Capkova,
Jutta Fleckenstein,
Tobias Freimüller,
Jörg Ganzenmüller,
Philipp Graf,
Frank Grüner,
Stefan Hellmuth,
Dagi Knellessen,
Stephan Stach,
Katrin Stoll,
Jeannette van Laak,
Sebastian Voigt,
Ofer Waldman,
Alexander Walther
> findR *
Deutsch-jüdische Nachkriegsgeschichte: Migration, Konflikte und intellektueller Neubeginn.
War die Geschichte jüdischen Lebens in der Bundesrepublik in erster Linie ein langfristig erfolgreicher Prozess von Aussöhnung und Neubeginn nach dem Holocaust? Oder verharrten die wenigen jüdischen Überlebenden, die sich im »Land der Täter« ansiedelten, lediglich auf »gepackten Koffern« und traten öffentlich kaum in Erscheinung? Am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main und der Juden, die dort nach 1945 lebten, zeigt sich die Widersprüchlichkeit und Komplexität der jüdischen Nachkriegsgeschichte Westdeutschlands wie unter einem Brennglas.
In Frankfurt entstand unter dem Schutz der amerikanischen Besatzungsmacht rasch ein Netz jüdischer Institutionen und später eine intellektuelle Szene, deren Leuchtturm das aus dem Exil zurückgekehrte Institut für Sozialforschung war. Gleichwohl blieb das Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden in Frankfurt besonders konfliktreich. Tobias Freimüller zeichnet die Neuanfänge und Brüche jüdischen Lebens als Geschichte von Migrations- und Fremdheitserfahrungen, aus denen sich in den 1980er Jahren schließlich ein neues jüdisches Selbstbewusstsein entwickelte.
Aktualisiert: 2022-10-27
> findR *
Die »Demokratisierung der Deutschen« war nach 1945 keine zielstrebige Erfolgsgeschichte, sondern ein ambivalenter, mitunter gefährdeter Prozess.
Lange wurde die Bundesrepublik als »geglückte Demokratie« beschrieben. Erst mit den Erfolgen des »Populismus« schlug das Pendel ins andere Extrem um: Seither überschlagen sich Krisendiagnosen und Untergangsszenarien. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Band mit den Voraussetzungen und Eigendynamiken jenes Demokratisierungsprojekts auseinander, das seine Wurzeln im demokratischen Exil und in den alliierten deutschlandpolitischen Planungen des Zweiten Weltkriegs hatte. Verfolgt wird die Geschichte der Demokratisierung bis in die Gegenwart: Erwartungen und Imaginationen geraten dabei ebenso in den Blick wie staatliche Institutionen und Strukturen, wirtschaftspolitische Weichenstellungen sowie gesellschaftliche Diskurse und Mentalitäten. Heute stellt sich die Frage nach der Aneignung demokratischer Einstellungs- und Handlungsmuster in besonderer Weise: Was konnte zu unterschiedlichen Zeitpunkten als demokratisch gelten? Wie veränderten sich Akteure und Bezugsrahmen des Demokratisierungsprozesses? Die »Demokratisierung der Deutschen« wird als ein realer, mitunter gefährdeter, fast immer aber widersprüchlicher Prozess historisiert, dessen Entwicklung für die damaligen Zeitgenossen so wenig vorhersehbar war wie heute für uns.
Aktualisiert: 2023-03-02
> findR *
Deutsch-jüdische Nachkriegsgeschichte: Migration, Konflikte und intellektueller Neubeginn.
War die Geschichte jüdischen Lebens in der Bundesrepublik in erster Linie ein langfristig erfolgreicher Prozess von Aussöhnung und Neubeginn nach dem Holocaust? Oder verharrten die wenigen jüdischen Überlebenden, die sich im »Land der Täter« ansiedelten, lediglich auf »gepackten Koffern« und traten öffentlich kaum in Erscheinung? Am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main und der Juden, die dort nach 1945 lebten, zeigt sich die Widersprüchlichkeit und Komplexität der jüdischen Nachkriegsgeschichte Westdeutschlands wie unter einem Brennglas.
In Frankfurt entstand unter dem Schutz der amerikanischen Besatzungsmacht rasch ein Netz jüdischer Institutionen und später eine intellektuelle Szene, deren Leuchtturm das aus dem Exil zurückgekehrte Institut für Sozialforschung war. Gleichwohl blieb das Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden in Frankfurt besonders konfliktreich. Tobias Freimüller zeichnet die Neuanfänge und Brüche jüdischen Lebens als Geschichte von Migrations- und Fremdheitserfahrungen, aus denen sich in den 1980er Jahren schließlich ein neues jüdisches Selbstbewusstsein entwickelte.
Aktualisiert: 2023-04-21
> findR *
Die »Demokratisierung der Deutschen« war nach 1945 keine zielstrebige Erfolgsgeschichte, sondern ein ambivalenter, mitunter gefährdeter Prozess.
Lange wurde die Bundesrepublik als »geglückte Demokratie« beschrieben. Erst mit den Erfolgen des »Populismus« schlug das Pendel ins andere Extrem um: Seither überschlagen sich Krisendiagnosen und Untergangsszenarien. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Band mit den Voraussetzungen und Eigendynamiken jenes Demokratisierungsprojekts auseinander, das seine Wurzeln im demokratischen Exil und in den alliierten deutschlandpolitischen Planungen des Zweiten Weltkriegs hatte. Verfolgt wird die Geschichte der Demokratisierung bis in die Gegenwart: Erwartungen und Imaginationen geraten dabei ebenso in den Blick wie staatliche Institutionen und Strukturen, wirtschaftspolitische Weichenstellungen sowie gesellschaftliche Diskurse und Mentalitäten. Heute stellt sich die Frage nach der Aneignung demokratischer Einstellungs- und Handlungsmuster in besonderer Weise: Was konnte zu unterschiedlichen Zeitpunkten als demokratisch gelten? Wie veränderten sich Akteure und Bezugsrahmen des Demokratisierungsprozesses? Die »Demokratisierung der Deutschen« wird als ein realer, mitunter gefährdeter, fast immer aber widersprüchlicher Prozess historisiert, dessen Entwicklung für die damaligen Zeitgenossen so wenig vorhersehbar war wie heute für uns.
Aktualisiert: 2023-04-21
> findR *
Ein Bild der deutschen Nachkriegsgeschichte im Spiegel ihrer wichtigsten historischen Bücher.
Aktualisiert: 2019-04-18
Autor:
Jörg Baberowski,
Riccardo Bavaj,
Nicolas Berg,
Gerhard Besier,
Cornelia Brink,
Steffen Bruendel,
Jürgen Danyel,
Dan Diner,
Jost Dülffer,
Jörg Echternkamp,
Jan Eckel,
Tobias Freimüller,
Jens Gieseke,
Manfred Grieger,
Klaus Große Kracht,
Christian Gudehus,
Rüdiger Hachtmann,
Jens Hacke,
Manfred Hettling,
Rüdiger Hohls,
Ralph Jessen,
Ulrike Jureit,
Mario Keßler,
Jan-Holger Kirsch,
Christoph Klessmann,
Volkhard Knigge,
Magnus Koch,
Nicole Krämer,
Hans Lemberg,
Michael Lemke,
Thomas Lindenberger,
Hanno Loewy,
Siegfried Lokatis,
Günther R. Mittler,
Armin Nolzen,
Karin Orth,
Jörg Osterloh,
Ernst-Reinhard Piper,
Karl Heinrich Pohl,
Andreas Rödder,
Martin Sabrow,
Thomas Schaarschmidt,
Wolfgang Schieder,
Axel Schildt,
Heinrich Schwendemann,
Winfried Süß,
Hans-Ulrich Thamer,
Tatjana Tönsmeyer,
Nikolai Wehrs,
Hermann Wentker,
Michael Wildt,
Edgar Wolfrum,
Michael Zimmermann
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Freimüller, Tobias
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonFreimüller, Tobias ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Freimüller, Tobias.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Freimüller, Tobias im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Freimüller, Tobias .
Freimüller, Tobias - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Freimüller, Tobias die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Freimund, Bettina
- Freimund, Hans
- Freimund, Lydia
- Freimund, Regine
- Freimund-Holler, Bettina
- Freimuth, Axel
- Freimuth, Charly
- Freimuth, Christof
- Freimuth, Christoph
- Freimuth, Claudia
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Freimüller, Tobias und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.