Kants Metaphysik und Religionsphilosophie

Kants Metaphysik und Religionsphilosophie von Fischer,  Norbert
Dieser Band enthält Abhandlungen zu Kants theoretischer und praktischer Philosophie, zu seiner Religionsphilosophie und zu übergreifenden metaphysischen Problemen sowie Beiträge zum Schicksal der kritischen Metaphysik in der unmittelbaren Nachfolgephilosophie. Einen interessanten Abschluss bilden Untersuchungen zu Kants Wirkung im nichtdeutschen Sprachraum.
Aktualisiert: 2023-06-16
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›Gott‹ in der Dichtung Rainer Maria Rilkes

›Gott‹ in der Dichtung Rainer Maria Rilkes von Fischer,  Norbert
Rainer Maria Rilke hat der Verkündigung des Todes Gottes, die Friedrich Nietzsche jubelnd und doch unter Schmerzen vorträgt, nicht zugestimmt und sie von seinem Werk ferngehalten. ›Gott‹ ist in der Dichtung Rilkes vielmehr auf allen Werkstufen gegenwärtig, obgleich nicht so, als könnten Menschen über ihn ›verfügen‹. Der in ›Nähe und Ferne‹ anwesende Gott ist in Rilkes Dichtung höchst lebendig, angefangen von der Preisung der unmittelbaren Anrede Gottes im Gebet (»Gott, du bist groß«) bis zum beredten Schweigen angesichts des nahenden Todes. Rilkes Kritik richtet sich gegen den ›Gott‹, über den institutionell verfügt wird, den man zum Besitz erklärt und der ›die Welt‹ entwertet. Die Wirklichkeit des Göttlichen im Leben, die in Rilkes Dichtung zutage tritt und die Leser auf die Frage nach Gott verweist, ruft ein ›Erstaunen‹ hervor, das zur Orientierung im Denken gehört, die Kant als Anlass und als Aufgabe der Philosophie verstanden hat. Dichtung leistet als solche zwar nicht selbst die gebotene Denkarbeit, sondern ist mit Platons Worten als ein ›ernsthaftes Spiel‹ zu verstehen, das um ›Gott‹ ›kreist‹. Im »Brief des jungen Arbeiters« aus der Zeit des Abschlusses der Elegien erwähnt Rilke seine »Erfahrung«, dass ihm »›Gott‹ zu sagen, so leicht, so wahrhaftig, so [...] problemlos einfach sei« (SW VI,1118). Die Hintergründe dieser verblüffenden Leichtigkeit sind zu bedenken und auf ihre Ursprünge, ihre Kontexte und Tragfestigkeit hin zu untersuchen. Aus diesem Blickwinkel zeigt sich die Dichtung Rilkes als ein ernstes Thema der Philosophie, das Wirklichkeit enthüllt und die Frage nach Gott und dem Göttlichen neu zu bedenken antreibt.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Suche nach dem wahren Leben

Suche nach dem wahren Leben von Augustinus,  Aurelius, Fischer,  Norbert
In diesem Buch seiner 'Confessiones' sucht Augustinus nach einer Antwort auf die Frage, wie sich der einzelne, obwohl in seinem Sein und in seinen Handlungen auf sich selbst gestellt, gleichwohl darauf einstellen kann und soll, sich nicht von rein egoistischen Motiven leiten zu lassen, sondern von den Prinzipien der – von Gott gesetzten – Moralität. Im zehnten Buch seiner Confessiones befasst sich Augustinus mit der Frage der Selbsterkenntnis oder mit der »Suche nach dem wahren Leben«. Obwohl er davon ausgeht, dass jeder Mensch sich selbst besser kennt, als andere ihn kennen, hält er dafür, dass diese Selbstsicherheit kein Garant sein kann für das Gelingen eines guten Lebens, das für ihn - wir schreiben das Mittelalter - nur dann seine Erfüllung erlangt, wenn der Handelnde die moralischen Vorgaben einhält, die Gott dem Menschen gesetzt hat. Denn Augustinus ist sich dessen bewußt, dass die Selbsteinschätzung des einzelnen unsicher und fehlerhaft sein kann und er eigentlich nicht in der Lage ist, sein eigenes Sein ganz erfassen zu können. Thema ist in 'Confessiones 10' daher die Suche nach der Antwort auf die Frage, wie der einzelne, dessen Würde gerade darin besteht, aus Freiheit und in eigener Verantwortung zu handeln, dazu gelangt, in seinem Handeln nicht rein egoistischen Interessen zu folgen, sondern das hohe Ziel zu erreichen, aus eigener Einsicht und eigenem Antrieb ein gottgefälliges Leben zu führen, will sagen: den von Gott gesetzten Geboten zu genügen. Nach Augustinus können lediglich die Menschen die göttliche Vollendung, auf die hin alle geschaffen sind, erlangen, die trotz ihrer Endlichkeit den Weg wohlwollender, nichtegoistischer Liebe suchen. Christus gilt ihm als Brücke, die von Gott zu den Menschen führt, sobald sie diesen - trotz ihrer Bedürftigkeit, Schwäche und Endlichkeit - den Weg zu einem Leben der »Heiligkeit« bahnt.
Aktualisiert: 2023-06-16
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›Gott‹ in der Dichtung Rainer Maria Rilkes

›Gott‹ in der Dichtung Rainer Maria Rilkes von Fischer,  Norbert
Rainer Maria Rilke hat der Verkündigung des Todes Gottes, die Friedrich Nietzsche jubelnd und doch unter Schmerzen vorträgt, nicht zugestimmt und sie von seinem Werk ferngehalten. ›Gott‹ ist in der Dichtung Rilkes vielmehr auf allen Werkstufen gegenwärtig, obgleich nicht so, als könnten Menschen über ihn ›verfügen‹. Der in ›Nähe und Ferne‹ anwesende Gott ist in Rilkes Dichtung höchst lebendig, angefangen von der Preisung der unmittelbaren Anrede Gottes im Gebet (»Gott, du bist groß«) bis zum beredten Schweigen angesichts des nahenden Todes. Rilkes Kritik richtet sich gegen den ›Gott‹, über den institutionell verfügt wird, den man zum Besitz erklärt und der ›die Welt‹ entwertet. Die Wirklichkeit des Göttlichen im Leben, die in Rilkes Dichtung zutage tritt und die Leser auf die Frage nach Gott verweist, ruft ein ›Erstaunen‹ hervor, das zur Orientierung im Denken gehört, die Kant als Anlass und als Aufgabe der Philosophie verstanden hat. Dichtung leistet als solche zwar nicht selbst die gebotene Denkarbeit, sondern ist mit Platons Worten als ein ›ernsthaftes Spiel‹ zu verstehen, das um ›Gott‹ ›kreist‹. Im »Brief des jungen Arbeiters« aus der Zeit des Abschlusses der Elegien erwähnt Rilke seine »Erfahrung«, dass ihm »›Gott‹ zu sagen, so leicht, so wahrhaftig, so [...] problemlos einfach sei« (SW VI,1118). Die Hintergründe dieser verblüffenden Leichtigkeit sind zu bedenken und auf ihre Ursprünge, ihre Kontexte und Tragfestigkeit hin zu untersuchen. Aus diesem Blickwinkel zeigt sich die Dichtung Rilkes als ein ernstes Thema der Philosophie, das Wirklichkeit enthüllt und die Frage nach Gott und dem Göttlichen neu zu bedenken antreibt.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Augustinus – Spuren und Spiegelungen seines Denkens. Band 2

Augustinus – Spuren und Spiegelungen seines Denkens. Band 2 von Fischer,  Norbert
Seit Aurelius Augustinus (354-430), dem bedeutendsten Denker der Spätantike, ist die Rückbindung der Frage nach der Wahrheit an die Frage nach dem Ich, also an die Selbsterkenntnis, ein Grundthema der Philosophie; nach Platon, dem Begründer der abendländischen Philosophie, war Augustinus der zweite große Denker der Antike von bis heute prägender Kraft. In den beiden hier vorgelegten Bänden wird die Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte seines Werks von den Anfängen bis in die Gegenwart umfassend und kompetent erfasst und zur Darstellung gebracht. Im ersten Band wird die direkte Wirkung des Augustinischen Denkens auf seine unmittelbaren und späteren Nachfolger deutlich herausgearbeitet. Der zweite Band gibt Aufschluß über die nachhaltige Spätwirkung des Augustinischen Werks seit Beginn der Neuzeit, die bis in die Gegenwart anhält. Beide Bände empfehlen sich als explizite Kompendien zur Wirkungsgeschichte Augustins und als anregende Wegweiser für das Studium seines Werks nach der Maßgabe des Kenntnisstandes der neueren Forschung.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Kants Metaphysik und Religionsphilosophie

Kants Metaphysik und Religionsphilosophie von Fischer,  Norbert
Dieser Band enthält Abhandlungen zu Kants theoretischer und praktischer Philosophie, zu seiner Religionsphilosophie und zu übergreifenden metaphysischen Problemen sowie Beiträge zum Schicksal der kritischen Metaphysik in der unmittelbaren Nachfolgephilosophie. Einen interessanten Abschluss bilden Untersuchungen zu Kants Wirkung im nichtdeutschen Sprachraum.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Gottesfrage im Denken Martin Heideggers

Die Gottesfrage im Denken Martin Heideggers von Fischer,  Norbert, Herrmann,  Friedrich-Wilhelm von
Die Gottesfrage hat im Denken Martin Heideggers von seinen Anfängen bis zu seinem Ende eine treibende Rolle gespielt. Nach den Vorüberlegungen Norbert Fischers, die das Vorfeld der geschichtlichen Situation umreißen, in der Heidegger die Gottesfrage bedenkt, gibt Friedrich-Wilhelm v. Herrmann einen grundlegenden Überblick über die drei Wegabschnitte der Gottesfrage im Schrifttum Heideggers: 1. Zur hermeneutischen Analytik des faktischen Lebens und der wahrhaften Idee der christlichen Philosophie, 2. Zur hermeneutischen Daseinsanalytik in der theologischen »Epoché«, 3. Zum ereignisgeschichtlichen Da-Sein im Bezug zum »letzten Gott«. Die Betrachtung der einzelnen Stationen beginnt mit einem Beitrag von Costantino Esposito zum frühen Heidegger, der bekanntlich wichtige Impulse von der Theologie und der faktischen Religion erhalten hat. Günther Pöltner bezieht sich auf das Verhältnis von Phänomenologie und Theologie und stellt Heideggers Auffassung der Philosophie als 'Korrektion' der Theologie dar. Die Neuansätze Heideggers zum »letzten Gott« in den »Beiträgen zur Philosophie«, die zum dritten Wegabschnitt gehören, kommen bei Paola-Ludovika Coriando einführend zur Sprache. In den nachfolgenden Arbeiten werden Einzelaspekte untersucht: Johannes Brachtendorf wendet sich Heideggers Abhandlung Nietzsches »Wort 'Gott ist tot'« zu, Klaus Düsing betrachtet Heideggers Hölderlin-Auslegung und Heideggers Seinsgeschichte, Norbert Fischer macht die Rilke-Interpretation Heideggers zum Thema, und Rainer Thurnher bringt Heideggers Distanzierung von der metaphysisch geprägten Theologie und Gottesvorstellung in den Blick. Die Wirkung Heideggers auf die christliche Theologie, insbesondere auf die katholische Rezeption, stellt Albert Raffelt dar.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Augustinus – Spuren und Spiegelungen seines Denkens, Band 2

Augustinus – Spuren und Spiegelungen seines Denkens, Band 2 von Fischer,  Norbert
Seit Aurelius Augustinus (354-430), dem bedeutendsten Denker der Spätantike, ist die Rückbindung der Frage nach der Wahrheit an die Frage nach dem Ich, also an die Selbsterkenntnis, ein Grundthema der Philosophie; nach Platon, dem Begründer der abendländischen Philosophie, war Augustinus der zweite große Denker der Antike von bis heute prägender Kraft. In den beiden hier vorgelegten Bänden wird die Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte seines Werks von den Anfängen bis in die Gegenwart umfassend und kompetent erfasst und zur Darstellung gebracht. Im ersten Band wird die direkte Wirkung des Augustinischen Denkens auf seine unmittelbaren und späteren Nachfolger deutlich herausgearbeitet. Der zweite Band gibt Aufschluß über die nachhaltige Spätwirkung des Augustinischen Werks seit Beginn der Neuzeit, die bis in die Gegenwart anhält. Beide Bände empfehlen sich als explizite Kompendien zur Wirkungsgeschichte Augustins und als anregende Wegweiser für das Studium seines Werks nach der Maßgabe des Kenntnisstandes der neueren Forschung.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Was ist Zeit?

Was ist Zeit? von Augustinus,  Aurelius, Fischer,  Norbert
Das elfte Buch der Confessiones führt in die grundlegenden Schwierigkeiten der Frage nach dem Sein der Zeit ein und ist insofern immer noch von systematischem Interesse; es führt zugleich an einer zentralen Frage in das Denken Augustins ein. Augustinus (354-430) hat mit seiner Untersuchung der Frage, was Zeit ist («?uid est enim tempus?«?, die Aufmerksamkeit der Philosophen geweckt und großen Einfluß auf deren Gedanken zu Sein und Sinn der Zeit und des Zeitlichen ausgeübt. Vor allem haben sich die Protagonisten der phänomenologischen Schule, Edmund Husserl und Martin Heidegger, intensiv mit diesem Text befasst. Doch ist das lebhafte Interesse am Thema und am Gedankengang dieses Buches nicht auf Schulgrenzen eingeengt gewesen, sondern sogar bei Forschern zu finden, die eher Antworten auf die physikalischen Fragen nach dem Sein der Zeit gesucht haben. Augustins Besinnung auf das Wesen der Zeit findet sich im elften von dreizehn Büchern seiner »Confessiones« (Bekenntnisse), einem berühmten, gleichwohl voller Rätsel gebliebenen Werk, das er in seinen frühen Bischofsjahren verfasst hat (396-400). Das elfte Buch mit der Frage nach der Zeit nimmt eine Schlüsselrolle ein, weil es zugleich eine Reflexion über das Gesamtprojekt der »Confessiones« darstellt. Augustinus denkt bemerkenswert eigenständig: Auch wenn er Motive der Platonischen, Aristotelischen und Plotinischen Philosophie aufgreift, gibt er ihnen ein neues Gesicht und weist mit der lebendigen Kraft ursprünglichen Denkens auf transzendentalphilosophische und phänomenologische Motive voraus.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Augustinus – Spuren und Spiegelungen seines Denkens, Band 1

Augustinus – Spuren und Spiegelungen seines Denkens, Band 1 von Fischer,  Norbert
Seit Aurelius Augustinus (354-430), dem bedeutendsten Denker der Spätantike, ist die Rückbindung der Frage nach der Wahrheit an die Frage nach dem Ich, also an die Selbsterkenntnis, ein Grundthema der Philosophie; nach Platon, dem Begründer der abendländischen Philosophie, war Augustinus der zweite große Denker der Antike von bis heute prägender Kraft. In den beiden hier vorgelegten Bänden wird die Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte seines Werks von den Anfängen bis in die Gegenwart umfassend und kompetent erfaßt und zur Darstellung gebracht. Im ersten Band wird die direkte Wirkung des Augustinischen Denkens auf seine unmittelbaren und späteren Nachfolger deutlich herausgearbeitet. Der zweite Band gibt Aufschluß über die nachhaltige Spätwirkung des Augustinischen Werks seit Beginn der Neuzeit, die bis in die Gegenwart anhält. Beide Bände empfehlen sich als explizite Kompendien zur Wirkungsgeschichte Augustins und als anregende Wegweiser für das Studium seines Werks nach der Maßgabe des Kenntnisstandes der neueren Forschung.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Gottesfrage in der Philosophie von Emmanuel Levinas

Die Gottesfrage in der Philosophie von Emmanuel Levinas von Fischer,  Norbert, Sirovátka,  Jakub
Die Frage nach Gott war seit Platon – und verstärkt im Denken Augustins – ein Hauptpunkt des philosophischen Fragens überhaupt. Noch Kant zählte sie zu den »Kardinalsätzen der reinen Vernunft«, zu den Fragen, an denen »die Vernunft ihr größtes Interesse hat«. Martin Heidegger, dessen Denken weithin von der Gottesfrage angeregt ist und um sie kreist, hat dagegen erwogen, »von Gott im Bereich des Denkens zu schweigen« – nicht weil er diese Frage für belanglos hielt, sondern weil das Denken sich für diese Frage erst neu öffnen und vorbereiten müsse. In die von Kant und Heidegger bestimmte Situation hinein hat Emmanuel Levinas ein Denken entfaltet, das – im Wissen um die Schwierigkeiten – einen neuen Zugang zur Gottes- frage eröffnet. Der aus einem Symposion entstandene Band enthält Beiträge von Levinas-Interpreten der ›ersten Stunde‹ (Bernhard Casper, Jean Greisch und Ludwig Wenzler), aber auch Beiträge, die Levinas in Verbindung mit Autoren der abendländischen Philosophie sehen (Johannes Brachtendorf, Norbert Fischer und Eduard Zwierlein), und schließlich Beiträge, die sich der immanenten Auslegung von Aspekten seines Werks zuwenden (Sarah Allen, Reinhold Esterbauer, Branko Klun und Jakub Sirovátka).
Aktualisiert: 2023-06-14
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Kants Grundlegung einer kritischen Metaphysik

Kants Grundlegung einer kritischen Metaphysik von Fischer,  Norbert
Ziel der vorliegenden Einführung ist es, den Text der »Kritik der reinen Vernunft« zu erschließen und dabei auch unterschiedliche Interpretationsrichtungen und -haltungen zu Wort kommen zu lassen, die aber in der Auffassung übereinkommen, dass dieses epochemachende Werk Kants Grundlegung einer kritischen Metaphysik sei – was vielen bis heute nicht zu Bewußtsein gekommen zu sein scheint und wegen dessen undogmatischem Charakter auch eine Herausforderung bleibt. Obgleich die »Kritik der reinen Vernunft« nicht durchgängig als Grundlegung einer kritischen Metaphysik bedacht und anerkannt wird, entspricht diese Auslegung den ureigenen Intentionen Kants, die durch die verwickelte Interpretationsgeschichte aus dem Blickfeld gerückt waren und danach also neu entdeckt werden mussten. Auch um dieses Zieles willen beschränken sich die meisten Beiträge nicht auf die jeweils zu kommentierenden Passagen, sondern weisen immer wieder auf Zusammenhänge im Gesamttext der Kritik der reinen Vernunft, auf Anknüpfungspunkte in früheren und späteren Werken Kants, in seinen Briefen, im handschriftlichen Nachlass und überdies bei seinen Zeitgenossen und in der älteren und neueren Philosophiegeschichte. Mit Beiträgen von Claus Beisbart, Bernd Dörflinger, Klaus Düsing, Brigitte Falkenburg, Norbert Fischer, Maximilian Forschner, Dieter Hattrup, Friedrich-Wilhelm von Herrmann, Norbert Hinske, Clemens Schwaiger, Jakub Sirovátka, Jürgen Stabel, Pedro Jesús Teruel und Robert Theis.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Natur

Natur von Fischer,  Norbert, Gerl-Falkovitz,  H.-B., Kinzel,  Till, Löffler,  Winfried, Müller,  Jörn, Nissing,  Hanns-Gregor, Nusser,  Karl-Heinz, Seidl,  Horst, Spaemann,  Robert, Splett,  Jörg, Wald,  Berthold, Zaborowski,  Holger, Zwierlein,  Eduard
Was verstehen wir unter ›Natur‹? Diese Frage ist in vielen Beziehungen zentral. Wir sprechen von der ›Natur des Menschen‹ oder vom Gegensatz zwischen Natur und Kultur, wir fragen nach der Herkunft der natürlichen Dinge (durch Schöpfung entstanden, im Rahmen eines Evolutionsprozesses oder beides), schließlich auch nach der Veränderbarkeit und Verletzlichkeit von Natur. Dieser Sammelband beleuchtet den Naturbegriff auf vielfältigste Weise. Dabei wird klar, warum dieser Schlüsselbegriff der Tradition auch in den Debatten der Gegenwart unverzichtbar ist. Mit Beiträgen von Norbert Fischer, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Bernd Irlenborn, Till Kinzel, Theo Kobusch, Winfried Löffler, Uwe Meixner, Jörn Müller, Hanns-Gregor Nissing, Karl-Heinz Nusser, Horst Seidl, Robert Spaemann, Jörg Splett, Berthold Wald, Holger Zaborowski, Eduard Zwierlein.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Philosophen der Gegenwart

Philosophen der Gegenwart von Braun,  Edmund, Brunkhorst,  Hauke, Dreisholtkamp,  Uwe, Fischer,  Norbert, Gander,  Hans Helmuth, Greisch,  Jean, Hennigfeld,  Jochem, Horster,  Detlef, Jansohn,  Heinz, Kemmerling,  Andreas, Kersting,  Wolfgang, Lüthe,  Rudolf, Moxter,  Michael, Salamun,  Kurt
In diesem einführenden Sammelband über die wichtigsten Vordenker der Gegenwartsdebatten werden Philosophen wie Jürgen Habermas, John Rawls, Jacques Derrida, John R. Searle, Hans-Georg Gadamer und Paul Ricoeur vorgestellt. Die Beiträge versuchen besonders, die Relevanz dieser mittlerweile selbst schon ›klassisch‹ gewordenen Stichwortgeber für die aktuellen Diskussionen deutlich zu machen. Dabei werden erstaunliche Gemeinsamkeiten sichtbar, selbst in einer Situation der auseinanderdriftenden Diskurse besonders zwischen der analytischen und ›kontinentalen‹ Philosophie. Die Beiträge vermitteln unverzichtbares Grundlagenwissen für die aktuellen und zukünftigen Kontroversen in der Philosophie.
Aktualisiert: 2023-06-13
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›Gott‹ in der Dichtung Rainer Maria Rilkes

›Gott‹ in der Dichtung Rainer Maria Rilkes von Fischer,  Norbert
Rainer Maria Rilke hat der Verkündigung des Todes Gottes, die Friedrich Nietzsche jubelnd und doch unter Schmerzen vorträgt, nicht zugestimmt und sie von seinem Werk ferngehalten. ›Gott‹ ist in der Dichtung Rilkes vielmehr auf allen Werkstufen gegenwärtig, obgleich nicht so, als könnten Menschen über ihn ›verfügen‹. Der in ›Nähe und Ferne‹ anwesende Gott ist in Rilkes Dichtung höchst lebendig, angefangen von der Preisung der unmittelbaren Anrede Gottes im Gebet (»Gott, du bist groß«) bis zum beredten Schweigen angesichts des nahenden Todes. Rilkes Kritik richtet sich gegen den ›Gott‹, über den institutionell verfügt wird, den man zum Besitz erklärt und der ›die Welt‹ entwertet. Die Wirklichkeit des Göttlichen im Leben, die in Rilkes Dichtung zutage tritt und die Leser auf die Frage nach Gott verweist, ruft ein ›Erstaunen‹ hervor, das zur Orientierung im Denken gehört, die Kant als Anlass und als Aufgabe der Philosophie verstanden hat. Dichtung leistet als solche zwar nicht selbst die gebotene Denkarbeit, sondern ist mit Platons Worten als ein ›ernsthaftes Spiel‹ zu verstehen, das um ›Gott‹ ›kreist‹. Im »Brief des jungen Arbeiters« aus der Zeit des Abschlusses der Elegien erwähnt Rilke seine »Erfahrung«, dass ihm »›Gott‹ zu sagen, so leicht, so wahrhaftig, so [...] problemlos einfach sei« (SW VI,1118). Die Hintergründe dieser verblüffenden Leichtigkeit sind zu bedenken und auf ihre Ursprünge, ihre Kontexte und Tragfestigkeit hin zu untersuchen. Aus diesem Blickwinkel zeigt sich die Dichtung Rilkes als ein ernstes Thema der Philosophie, das Wirklichkeit enthüllt und die Frage nach Gott und dem Göttlichen neu zu bedenken antreibt.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Heidegger und die christliche Tradition

Heidegger und die christliche Tradition von Fischer,  Norbert, Herrmann,  Friedrich-Wilhelm von
Heideggers abfällige Bemerkungen zur christlichen Theologie, auch zur 'pseudotheologischen Luft' an der Nachkriegsuniversität, die ihm sehr zu schaffen mache, lassen die pointierte Deutung von Heideggers unausgesprochenen Absichten bedenkenswert erscheinen: »Indem er [Heidegger] sich gegen das kirchliche System der Heilssicherung wandte, glaubte er vielleicht selber noch 'christlicher' zu sein als die offizielle Theologie« (Jean Grondin). Hans-Georg Gadamer sah hinter Heideggers Versuch der Destruktion der abendländischen Philosophie »das alte, wohlbezeugte Anliegen Heideggers an der originären christlichen Botschaft«. Heideggers Beziehung zum christlichen Glauben war – nach der anfangs klaren Zustimmung – in seiner mittleren Zeit gestört und in seinen späteren Jahren schwankend und zwiespältig geworden. Aber das tiefe Interesse an der Aneignung der christlichen Tradition ist aus seinen Schriften und Vorlesungen, aus Briefen, Seminarprotokollen und Berichten belegt. Das 2006 veranstaltete Mainzer Symposion zum 30sten Todestag Heideggers galt der Erörterung seiner Beziehung zur christlichen Überlieferung an ausgewählten Stationen seines Denkwegs. Heidegger selbst hat die Frage nach seiner 'Herkunft' aus dem Christlichen ausdrücklich bejaht. Neu publizierte Texte in der 'Ausgabe letzter Hand' förderten bisher unbeachtete Perspektiven ans Licht, die zu einem klareren Bild führen. Bereits in seiner frühen Vorlesung Phänomenologie der Anschauung und des Ausdrucks (1920) verkündete Heidegger programmatisch: »Es besteht die Notwendigkeit einer prinzipiellen Auseinandersetzung mit der griechischen Philosophie und der Verunstaltung der christlichen Existenz durch sie. Die wahrhafte Idee der christlichen Philosophie; christlich keine Etikette für eine schlechte und epigonenhafte griechische. Der Weg zu einer ursprünglichen christlichen – griechentumfreien – Theologie«. Der Band nimmt Heideggers Stellung zu den Autoren in den Blick, die für seinen Rekurs auf das christliche Erbe besonders wichtig waren. Hinweis des Verlages. Herrmann Heidegger hat den Verlag aufgefordert, zu dem Beitrag von Otto Pöggeler auf Seite 183 klarzustellen, dass Martin Heidegger seine politische Haltung zu keiner Zeit zu dem Entschluß geführt habe, »aus dem Leben zu scheiden«. Diese Behauptung sei unseriös und nicht zu begründen. Wir kommen dem Wunsch von Herrmann Heidegger hiermit nach.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Suche nach dem wahren Leben

Suche nach dem wahren Leben von Augustinus,  Aurelius, Fischer,  Norbert
In diesem Buch seiner 'Confessiones' sucht Augustinus nach einer Antwort auf die Frage, wie sich der einzelne, obwohl in seinem Sein und in seinen Handlungen auf sich selbst gestellt, gleichwohl darauf einstellen kann und soll, sich nicht von rein egoistischen Motiven leiten zu lassen, sondern von den Prinzipien der – von Gott gesetzten – Moralität. Im zehnten Buch seiner Confessiones befasst sich Augustinus mit der Frage der Selbsterkenntnis oder mit der »Suche nach dem wahren Leben«. Obwohl er davon ausgeht, dass jeder Mensch sich selbst besser kennt, als andere ihn kennen, hält er dafür, dass diese Selbstsicherheit kein Garant sein kann für das Gelingen eines guten Lebens, das für ihn - wir schreiben das Mittelalter - nur dann seine Erfüllung erlangt, wenn der Handelnde die moralischen Vorgaben einhält, die Gott dem Menschen gesetzt hat. Denn Augustinus ist sich dessen bewußt, dass die Selbsteinschätzung des einzelnen unsicher und fehlerhaft sein kann und er eigentlich nicht in der Lage ist, sein eigenes Sein ganz erfassen zu können. Thema ist in 'Confessiones 10' daher die Suche nach der Antwort auf die Frage, wie der einzelne, dessen Würde gerade darin besteht, aus Freiheit und in eigener Verantwortung zu handeln, dazu gelangt, in seinem Handeln nicht rein egoistischen Interessen zu folgen, sondern das hohe Ziel zu erreichen, aus eigener Einsicht und eigenem Antrieb ein gottgefälliges Leben zu führen, will sagen: den von Gott gesetzten Geboten zu genügen. Nach Augustinus können lediglich die Menschen die göttliche Vollendung, auf die hin alle geschaffen sind, erlangen, die trotz ihrer Endlichkeit den Weg wohlwollender, nichtegoistischer Liebe suchen. Christus gilt ihm als Brücke, die von Gott zu den Menschen führt, sobald sie diesen - trotz ihrer Bedürftigkeit, Schwäche und Endlichkeit - den Weg zu einem Leben der »Heiligkeit« bahnt.
Aktualisiert: 2023-06-14
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