Badiou and the State

Badiou and the State von Finkelde,  Dominik
Badious Philosophie des Ereignisses steht im Mittelpunkt seiner einflussreichen Theorie revolutionärer Politik. Dabei hat er viel Zustimmung für die rigorose und systematische Entfaltung seiner Theorie erfahren, aber aufgrund seines theoretischen und persönlichen Radikalismus auch viel Ablehnung. Gerade seine Kritik an der diskursethischen Grundlegung der modernen Demokratie wie auch seine Verteidigung von Militanz marginalisieren ihn. Untergräbt Badious Werk nicht den Wert der politischen Repräsentation durch den Staat? Was bleibt von diesem, wenn politisch-universelle „Ereignisse“ per definitionem Wahrheit durch die Bedingung ihrer strukturellen Illegalität verkörpern, während der Staat nur zu Repräsentation des Legalen fähig erscheint? Der Band „Badiou und der Staat“ versammelt Aufsätze von international herausragenden Experten auf dem Gebiet der zeitgenössischen politischen Philosophie. Sie widmen sich diesen Fragen bzw. Anfragen, die Badious einzigartige Philosophie provoziert. Mit Beiträgen von Alain Badiou, Lorenzo Chiesa, Oliver Feltham, Dominik Finkelde, Gernot Kamecke, Paul Livingston, Rado Riha, Frank Ruda, Arno Schubbach, Alberto Toscano, Yannis Stavrakakis und Jan Völker.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Jahrbuch praktische Philosophie in globaler Perspektive / Yearbook Practical Philosophy in a Global Perspective

Jahrbuch praktische Philosophie in globaler Perspektive / Yearbook Practical Philosophy in a Global Perspective von Filipovic,  Alexander, Finkelde,  Dominik, Reder,  Michael, Wallacher,  Johannes
Das Jahrbuch Praktische Philosophie in globaler Perspektive ist ein Forum für Arbeiten aus den Bereichen der Politischen Philosophie, der Moral-, Sozial- und Rechtsphilosophie sowie aus den Nachbardisziplinen (Soziologie, Psychologie, Kultur-, Politik-, Umwelt-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften), die sich dezidiert mit globalen Fragen befassen oder an entsprechende Problemstellungen anschließen. Band 2 hat den Schwerpunktteil: Natur als Bezugspunkt der praktischen Philosophie. Der Naturbegriff hat in der praktischen Philosophie eine wechselvolle Geschichte, erfreut sich aber nicht zuletzt im Lichte gesellschaftlicher Entwicklungen, die Veränderungen der menschlichen conditio zu bedeuten scheinen, einer neuerlichen Aufmerksamkeit. Mit Beiträgen von Hauke Behrendt/Catrin Misselhorn, Charlotte Blattner, Simon Faets/Nejma Tamoudi/Michael Reder, Angela Kallhoff, Agata Maksymczak, Tobias Müller, Theda Rehbock, Stefan Lorenz Sorgner, Klaus Viertbauer, Kerstin Weich und Elena Ziliotti sowie mit einem Interview mit Otfried Höffe.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das Objekt, das zu viel wusste

Das Objekt, das zu viel wusste von Finkelde,  Dominik
Das Buch analysiert mit Hilfe von Lacan das Geist-Welt Verhältnis unter der Berücksichtigung einer ‚epistemischen Verschmierung‘ durch das Unbewusste, dessen Genese und Eigenschaften im Zentrum von 16 Vorlesungen stehen. Fragen der Lacan’schen Psychotheologie der Erkenntnis werden ebenso tangiert, wie deren Einfluss auf das Verhältnis von Subjekt und Objekt. Lacan zufolge ist das Unbewusste derjenige Teil, der keinen Teil eines Allgemeinen im intersubjektiven Raum des Gebens und Nehmens von Gründen auf sich vereinen kann. Auch deshalb ist es, das Unbewusste, die Quelle immer auch neuer und nicht-metabolisierbarer Überschüsse, die in die uns umgebende Wirklichkeit hineinragen und unerwartete Wendungen in unserem Verhältnis zu Tatsachen und Fakten provozieren können. Daraus ergeben sich Grundfragen der Philosophie, die u.a. im Rekurs auf den deutschen Idealismus in der Tradition von Kant und Hegel und mit Bezug auf Laplanche, Castoriadis, Santner und einzelnen Vertretern der Ljubljana-Lacan Schule verhandelt werden. Die Fragen betreffen den Einfluss enigmatischer Signifikanten, die Rolle erhabener Objekte der Ideologie, die Bedeutung von Phantasiepflege und Transgression und die Eigenschaftskraft von Genießen (»Jouissance«) als ein ontologischer Faktor.
Aktualisiert: 2022-09-22
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Große Denker des Jesuitenordens

Große Denker des Jesuitenordens von Finkelde,  Dominik, Herzgsell,  Johannes, Jonsson,  Ulf, Neufeld,  Karl-Heinz, Neumeister,  Sebastian, Percic,  Janez, Schöndorf SJ,  Harald, Seidel SJ,  Johannes, Wallacher,  Johannes
Der Jesuitenorden hat im Laufe seiner fast fünfhundertjährigen Geschichte immer wieder originelle Denker auf verschiedensten Wissensgebieten hervorgebracht und so die abendländische Kultur bereichert. Acht von diesen Denkern werden in diesem Buch vorgestellt: Francisco Suárez, Baltasar Gracián, Teilhard de Chardin, Henri de Lubac, Bernard Lonergan, Karl Rahner, Oswald von Nell-Breuning und Michel de Certeau. Ihnen allen ist es in ihrer Zeit gelungen, Entwicklungen und Erkenntnisse neuzeitlicher Philosophie und Wissenschaft aufzunehmen und mit der christlichen Tradition zu versöhnen. Damit haben sie das Christentum für den modernen Menschen verstehbar und attraktiv gemacht. Ihre originellen denkerischen Beiträge in den Geistes-, Natur- und Sozialwissenschaften sind auch für Fragen und Probleme der Gegenwart von Bedeutung und bleiben eine Quelle der Inspiration.
Aktualisiert: 2023-04-24
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RISS Materialien 5

RISS Materialien 5 von Coelen,  Marcus, Dieter,  Anna-Lisa, Finkelde,  Dominik, Kasper,  Judith, Kläui,  Christian, Pazzini,  Karl-Josef, Schindler,  Regula, Soekler,  Christoph, Wegener,  Mai, Weissberg,  Roni, Widmer,  Peter
Dieser Sammelband geht auf Arbeiten der Summer School »Liebe, Hass und Hassliebe in Philosophie, Psychoanalyse und Kultur« (2018) zurück, die das Lacan Seminar Zürich in Kooperation mit der Universität Zürich veranstaltete. Der Diskurs der Psychoanalyse geht vom gespaltenen Subjekt aus: Es weiß nicht, was es sagt. Der Diskurs der Wissenschaft vermeidet das Unbewusste, er unterstellt, dass es ein allgemeines, überprüfbares, bewusst einsehbares Wissen geben kann. Diese Diskurse sind einerseits grundlegend zu unterscheiden, andererseits gibt es auch Schnittmengen. An eben diesen Rändern möchte der vorliegende Band das Potenzial eines diskursübergeifenden Denkens nutzbar machen. Die abstrakten theoretischen Darstellungen werden durch Konkretionen differenziert und erhellt.
Aktualisiert: 2021-11-11
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Praktische Philosophie in globaler Perspektive

Praktische Philosophie in globaler Perspektive von Cojocaru,  Mara-Daria, Filipovic,  Alexander, Finkelde,  Dominik, Reder,  Michael, Wallacher,  Johannes
Das Jahrbuch Praktische Philosophie in globaler Perspektive ist ein Forum für Arbeiten aus den Bereichen der Politischen Philosophie, der Moral-, Sozial- und Rechtsphilosophie sowie aus den Nachbardisziplinen (Soziologie, Psychologie, Kultur-, Politik-, Umwelt-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften), die sich dezidiert mit globalen Fragen befassen oder an entsprechende Problemstellungen anschließen. Band 4 befasst sich mit dem Thema Normativität jenseits von Grenzen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Souveränität und Subversion

Souveränität und Subversion von Axel,  Rüdiger, Balke,  Friedrich, Finkelde,  Dominik, Hetzel,  Andreas, Klein,  Rebekka A., Liebsch,  Burkhard, Loick,  Daniel, Meyzaud,  Maud, Pornschlegel,  Prof. Clemens, Rebentisch,  Juliane, Stoellger,  Philipp
Das historische Bild der Souveränität hat sich seit Thomas Hobbes' Leviathan gewandelt, doch auch die heutigen Demokratien berufen sich auf imaginäre Subjekte souveräner Macht (Volk, Nation, Staat) und schreiben deren Existenz symbolisch in die soziale Wirklichkeit ein. Auch die vermeintliche Krise der Souveränität in einer globalisierten Welt hat der politischen Wirksamkeit dieser Figur des Politisch-Imaginären keinen Abbruch getan. So beanspruchen rechte und linke politische Protestbewegungen der Gegenwart, als souveräne Gemeinschaft der Ausgeschlossenen und Unterdrückten an die Stelle des souveränen Stimmvolkes treten zu können. Die Souveränität scheint unausweichlich. Subversiv gegen sie zu intervenieren, ist daher ein anspruchsvolles Unterfangen.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Exzessive Subjektivität

Exzessive Subjektivität von Finkelde,  Dominik
Wie lassen sich ethisch motivierte Taten denken, die sich auf keine gegebenen sittlichen Vorstellungen und keine Legalität stützen können? Das heißt: Taten, welche - umgekehrt - die gegebenen normativen Ordnungen radikal in Frage stellen, dennoch aber nicht einfach als eigennützige Verletzung oder willkürliche Übertretung der herrschenden Normativität zu qualifizieren sind. Die in dem vorliegenden Buch präsentierte Theorie "exzessiver Subjektivität" zielt auf genau solche historisch so seltenen wie fundamentalen (nämlich gründenden) ethischen Ereignisse. Die Rede von "exzessiver Subjektivität" wird dabei als ein Strukturmoment verstanden, aber nicht in der Verwirklichung dessen, was Ethik als philosophische Disziplin erklärbarer und rechtfertigbarer Handlungen vorzuschreiben versucht, sondern als Verwirklichung "des Ethischen", das sich im Sinne eines Kontextbruches mit der Sittlichkeit als Ineinssetzung von Partikulärem und Allgemeinem erst nachträglich (be-)gründet. Die Studie untersucht und analysiert diesen riskanten und dennoch unumgänglichen Moment einer "tathaften Neubegrün- dung" als zentrales Strukturmoment des Ethischen in den Werken von Kant, Hegel und Lacan.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Jahrbuch Praktische Philosophie in globaler Perspektive // Yearbook Practical Philosophy in a Global Perspective

Jahrbuch Praktische Philosophie in globaler Perspektive // Yearbook Practical Philosophy in a Global Perspective von Cojocaru,  Mara-Daria, Filipovic,  Alexander, Finkelde,  Dominik, Reder,  Michael, Wallacher,  Johannes
Welche Vorstellungen von moralischem Fortschritt sind heute noch tragbar? Die Idee, dass es menschheitsgeschichtlich so etwas wie moralischen Fortschritt zu verzeichnen gäbe, findet sich in unterschiedlichen Ausprägungen in Philosophie und Kultur. Selbst in Anbetracht krasser Rückschritte wie der Zivilisationsbrüche des 20. Jahrhunderts oder auch nur angesichts der unvollständig eingelösten Versprechen in Sachen Antidiskriminierung besteht die Tendenz, davon auszugehen, dass das Projekt der moralischen Verbesserung seine Berechtigung hat. Ist das gerechtfertigt?
Aktualisiert: 2023-04-04
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Katastrophen – Perspektiven

Katastrophen – Perspektiven von Brieskorn,  Norbert, Cojocaru,  Mara-Daria, Enderle,  Georges, Filipovic,  Alexander, Finkelde,  Dominik, Lauer,  Gerhard, Lübken,  Uwe, Magnis-Suseno,  Franz, Mueller,  Johannes, Nuscheler,  Franz, Reder,  Michael, Risse,  Verena, Schlag,  Gabi, Schmidt,  Josef, Süß,  Dietmar, Thies,  Christian
Von einer Katastrophe ist schnell die Rede. Doch was, wenn überhaupt etwas, hat der Klimawandel mit dem Zweiten Weltkrieg gemein? Was ein Terroranschlag mit einem Börsencrash? Interessanterweise werden sowohl das Thema als auch der Begriff der "Katastrophe" in der Philosophie nur selten explizit behandelt. Anders als zur "Krise" gibt es keine einschlägigen Theorien oder Denker. Diese Leerstelle zumindest teilweise zu füllen, war das Anliegen des Rottendorf-Symposiums zum Titelthema, das 2015 an der Hochschule für Philosophie in München stattfand. Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse dieser Tagung und versammelt die Überlegungen namhafter Vertreter der Germanistik, Religionsphilosophie, Kulturphilosophie, Geschichtswissenschaft und -philosophie, Soziologie, Umweltgeschichte und Medienethik. In ihren Beiträgen beantworten sie Fragen wie: Können wir überhaupt sinnvoll über Katastrophen sprechen? Woher kommt der Begriff? Welche Funktionen übernimmt er in Kultur und Politik? Und können Katastropheninterpretationen dazu dienen, eine hilfreiche Perspektive auf die menschliche Zukunft zu erschließen - wird man aus Schaden klug?
Aktualisiert: 2023-05-03
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Badiou and the State

Badiou and the State von Finkelde,  Dominik
Badious Philosophie des Ereignisses steht im Mittelpunkt seiner einflussreichen Theorie revolutionärer Politik. Dabei hat er viel Zustimmung für die rigorose und systematische Entfaltung seiner Theorie erfahren, aber aufgrund seines theoretischen und persönlichen Radikalismus auch viel Ablehnung. Gerade seine Kritik an der diskursethischen Grundlegung der modernen Demokratie wie auch seine Verteidigung von Militanz marginalisieren ihn. Untergräbt Badious Werk nicht den Wert der politischen Repräsentation durch den Staat? Was bleibt von diesem, wenn politisch-universelle „Ereignisse“ per definitionem Wahrheit durch die Bedingung ihrer strukturellen Illegalität verkörpern, während der Staat nur zu Repräsentation des Legalen fähig erscheint? Der Band „Badiou und der Staat“ versammelt Aufsätze von international herausragenden Experten auf dem Gebiet der zeitgenössischen politischen Philosophie. Sie widmen sich diesen Fragen bzw. Anfragen, die Badious einzigartige Philosophie provoziert. Mit Beiträgen von Alain Badiou, Lorenzo Chiesa, Oliver Feltham, Dominik Finkelde, Gernot Kamecke, Paul Livingston, Rado Riha, Frank Ruda, Arno Schubbach, Alberto Toscano, Yannis Stavrakakis und Jan Völker.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Normiertes Leben

Normiertes Leben von Beier,  Katharina, Clemens,  Eva, Feuerstein,  Günter, Finkelde,  Dominik, Gehring,  Petra, Inthorn,  Julia, Kabisch,  Jens, Pornschlegel,  Clemens, Reder,  Michael, Weiss,  Martin G
Biopolitik und Bioethik sind zwei zentrale Felder der wissenschaftlichen wie gesellschaftlichen Diskussion. In diesem Band fragen Geistes- und Kulturwissenschaftler nach der Funktion ethischer Diskurse. Sie zeigen, dass Ethik zu einem Instrument werden kann, biopolitische Entscheidungen zu legitimieren.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Slavoj Zizek zwischen Lacan und Hegel

Slavoj Zizek zwischen Lacan und Hegel von Finkelde,  Dominik
»Upon finishing Finkelde's book on me, I had the uncanny experience of a double: of someone who sometimes understands my thought, the logic of reasoning which underlies it, better than myself! Finkelde acts like my analyst, reducing the confused mumble of my ratiocinations to precise formulas. Without irony, this book will also serve me as an introduction to myself, allowing me to critically confront weaknesses in my edifice, to elaborate the shadowy domains.« (Slavoj Zizek) Eine Einführung in Slavoj Zizeks Werk steht vor dem Problem, dass wir es nicht dem methodischen Bauplan eines philosophischen Systems zu tun haben. Stattdessen treffen wir auf Texte, die in immer neuen Lektüren von Kant, Hegel über Marx bis hin zu Derrida und anderen die klassischen Fragen rezipieren. Sie betreffen Wahrheit, Bedeutung, Subjekt und Objekt, die er in ständig neu sich entfachenden Impulsen von beeindruckender Kreativität behandelt. Finkeldes Buch hat zum Ziel, Zizeks philosophischen Analysen genauer nachzugehen und in seinen verflochtenen Denkbewegungen Gravitationszentren abzustecken. Sie betreffen – gemäß den drei Kapiteln des Buches – seine politische Philosophie, seine Metapsychologie und seine Ethik.
Aktualisiert: 2020-10-09
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Logiken der Inexistenz

Logiken der Inexistenz von Finkelde,  Dominik
Dinge inexistieren. Objekte tun dies nicht. Sie stehen in einem rationalisierbaren Raum, der von Dingen in seiner Statik unterminiert wird. Im Zeitalter der Immanenz werden die Übermacht der Dinge und die Eigenschaft ihrer Inexistenz zur Bedrohung.Was Jacques Lacan „das Reale“ nennt, verkörpert eine paradoxe Materialität: Es existiert nicht als klar definierbare Entität, sondern inexistiert – zum Beispiel in Verstörungen und Irritationen unserer symbolischen und imaginären Welten. Autoren wie Walter Benjamin, Sigmund Freud, W. G. Sebald, Martin Heidegger, aber auch zeitgenössische Philosophen wie Graham Harman widmen sich den Formen der Inexistenz und versuchen, Logiken darin zu entdecken. Die genannten Autoren offenbaren eine große Sensibilität dafür, wie sich die Grundstrukturen der Wirklichkeit in Formen kleinster Abweichungen fundamental verkehren können. Wo dies geschieht, markiert eine konstitutive Abwesenheit den dialektischen Umkehrpunkt, von dem aus eine bestimmte Konstruktion von Wirklichkeit ihre verdrängte oder verborgene Wahrheit in Form ihres Gegenteils kennenlernt.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Jahrbuch Praktische Philosophie in globaler Perspektive / Yearbook Practical Philosophy in a Global Perspective

Jahrbuch Praktische Philosophie in globaler Perspektive / Yearbook Practical Philosophy in a Global Perspective von Filipovic,  Alexander, Finkelde,  Dominik, Reder,  Michael, Wallacher,  Johannes
Das neue Jahrbuch Praktische Philosophie in globaler Perspektive ist ein Forum für Arbeiten aus den Bereichen der Politischen Philosophie, der Moral-, Sozial- und Rechtsphilosophie sowie aus den Nachbardisziplinen (Soziologie, Psychologie, Kultur-, Politik-, Umwelt-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften), die sich dezidiert mit globalen Fragen befassen oder an entsprechende Problemstellungen anschließen. Band 1 hat den Schwerpunktteil: Pragmatistische Impulse. Der philosophische Pragmatismus erfreut sich seit einiger Zeit größerer Aufmerksamkeit. Es ist eine Vielzahl an pragmatistischen Forschungsfeldern entstanden, die so gut wie jede philosophische Subdisziplin tangieren. Für diesen Band wurden vorrangig Arbeiten ausgewählt, die dezidiert den Mehrwert des Pragmatismus für Fragen der Praktischen Philosophie untersuchen.
Aktualisiert: 2021-12-28
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Gesetz und Paranoia

Gesetz und Paranoia von Breidenbach,  Katja, Finkelde,  Dominik, Santner,  Eric L.
Kurz nach seiner Ernennung zum Senatspräsidenten am Oberlandesgericht Dresden im Jahr 1893 erleidet Daniel Paul Schreber einen psychotischen Zusammenbruch. Zehn Jahre später erscheinen seine „Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken“, die zur Vorlage von Sigmund Freuds berühmter Abhandlung über die Paranoia (1911) werden. Beide Schriften stellen Eric Santner zufolge Schlüsseltexte der europäischen Moderne dar: Sie lassen die Genese von fundamentalen Krisenerscheinungen des 20. Jahrhunderts erkennbar werden, wie sie etwa auch Franz Kafka oder Walter Benjamin schildern. Vor allem geht es dabei um Krisen der sozialen Autorisierung und um das verstörende Wirken der nicht assimilierbaren Mächte symbolischer Rechtskraft. Unter diesen Mächten zerbrach, so Santner, die Psyche des Richters Schreber, der „im Namen des Volkes“ Recht sprechen sollte und dazu nicht in der Lage war. Zu einer Quelle der Verstörung werden sie jedoch auch bei Freud, dessen Lehre vom Unbewussten ihrerseits von Fragen der symbolischen Autorisierung und Rechtskraft heimgesucht wird. In der Reihe „Lacanian Explorations“ erscheint der erste Teil von Eric Santners mittlerweile zum Klassiker gewordenen Buch „My Own Private Germany. Daniel Paul Schreber’s Secret History of Modernity“ (1996) erstmals in deutscher Übersetzung.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Phantaschismus

Phantaschismus von Finkelde,  Dominik
Der Philosoph Dominik Finkelde geht mit seiner Publikation der Frage nach, inwieweit sich unsere Wirklichkeitswahrnehmung und -konstitution und damit unser alltägliches und politisch weitreichendes Handeln nicht alleine erkenntnisorientiert bildet, sondern wesentlich auch durch Wunsch und Phantasie. Es handelt sich hierbei keinesfalls um eine (wie immer verdächtige) akademische Fragestellung: Die Frage hat sich nämlich bereits sehr einfach an drei eklatant politisch-gesellschaftlichen, in sich nicht tragfähigen Widersprüchen »entzündet« — weil es sich um offene Fragen handelt: 1. Wie kann es möglich sein, dass eine Gesellschaft wie die US-amerikanische, die in ihrer Verfassung die Menschenrechte so hoch auf ihre Agenda gestellt hat, sich Foltergefängnisse wie Abu Ghuraib leisten konnte und bis heute Guantánamo erklärtermaßen leistet? Wie lässt sich erklären, dass ein derart fundamentaler Widerspruch zur eigenen, zur staatenbildenden Normentradition mehrheitlich und demokratisch gewählt und geduldet wird? 2. Wie kann, am Beispiel Israels, ein nationales Selbstverhältnis und -verständnis, das nach der Erfahrung der Shoah die Nakba als ge­mein­schaftskonstituierend nicht anerkennen darf, genau letztere an den Palästinensern staats­grü ndend, die Verfassung konstituierend, praktizieren? 3. Und wie kann die BRD in Nachfolge von und Absetzung vom Nationalsozialismus eine solche Apartheidpolitik Israels jahrzehntelang tolerieren? Die Antwort des Autors liegt in einem paradoxalen UND — das nicht deswegen Gültigkeit beansprucht, weil er es nicht ge- oder untersagt hätte, sondern weil er es offen dargelegt hat: in Finkeldes lückenhafter Wortbildung Phantaschismus ist das falsche UND, zwi­schen­silbig versteckt und damit zurecht, verschluckt worden.
Aktualisiert: 2018-07-18
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Sprachen des Sammelns

Sprachen des Sammelns von Ajouri,  Philip, Behr,  Bernd, Bischoff,  Doerte, Blättler,  Christine, Ecker,  Gisela, Finkelde,  Dominik, Hilber,  Regina, Jürgens,  Nina, Kasper,  Judith, Komfort-Hein,  Susanne, Körte,  Mona, Krämer,  Harald, Küster,  Bärbel, Métraux,  Alexandre, Nagel,  Barbara Natalie, Niehaus,  Michael, Picker,  Marion, Schäfer,  Armin, Schmidt,  Sarah, Scholz,  Susanne, Schubert,  Katja, Solla,  Gianluca, Streble,  Ingrid, Thums,  Barbara, Vedder,  Ulrike, Waterman,  Sue, Wolfe-Rumore,  Charles
Seit ihrer Entstehung widmet die Literatur dem Sammeln eine große Aufmerksamkeit: Sie nimmt Methoden, Gegenstände, Protagonisten und Institutionen ins Visier und reflektiert, modifiziert oder subvertiert dabei wissenschaftliche Sammlungsobjekte und -strukturen. Sprachen des Sammelns vereint Studien aus Literatur-, Kunst- und Kulturwissenschaft ebenso wie Beiträge von Schriftsteller/innen und Künstler/innen, in denen ein erweiterter Literaturbegriff zum Tragen kommt. Inwiefern kann Sprache selbst als eine Form der Sammlung verstanden werden? Lässt sich die Funktion einer Sammlung analog zur Sprache denken? In vier systematischen Abschnitten wenden sich die Beiträge der Beschreibbarkeit von Dingen und der Sprachdinglichkeit zu, sie untersuchen Dynamik und Statik von Ordnungsstrukturen, befragen den Menschen als Sammlungssubjekt und -objekt und widmen sich demjenigen, was als Abjekt, Rest oder Abfall aus der Sammlung wieder herausfällt.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Benjamin-Studien 2

Benjamin-Studien 2 von Costa,  Maria Teresa, Dusini,  Arno, Ekardt,  Philipp, Fetscher,  Justus, Finkelde,  Dominik, Giuriato,  Davide, González García,  José M., Helmich,  Werner, Jennings,  Michael W, Kaulen,  Heinrich, Kleinwort,  Malte, Lebovic,  Nitzan, Lindner,  Burkardt, Löschenkohl,  Birte, Mehring,  Reinhard, Schöttker,  Detlev, Spicker,  Friedemann, Steizinger,  Johannes, Weidner,  Daniel, Weigel,  Sigrid, Yacavone,  Kathrin
Walter Benjamins Texte haben ein erstaunliches Nachleben. Ist das ›Werk‹ Benjamins in hohem Maße eine postume Konstruktion, so hat der Autor lange Zeit seine Leser in Bann gezogen wie kaum ein anderer. Die Geschichte dieser verspäteten Faszination, der Anziehung ebenso wie der Abwehr, ist noch zu schreiben. Auch heute, nachdem die heftigen Deutungskämpfe um sein Werk sich gelegt haben, sind seine Texte aktuell geblieben, gerade weil sie sich den geläufigen politischen und theoretischen Alternativen entziehen. Benjamins Arbeit an solchen Alternativen ist daher auch für gegenwärtige Problemstellungen von Interesse, umgekehrt können und müssen Benjamins Schriften immer wieder aus der Gegenwart heraus der Probe auf ihre Les barkeit unterzogen werden. Die Benjamin-Studien verstehen sich als internationales und interdisziplinäres Forum für philologische oder theoretische Untersuchungen zu Benjamin ebenso wie für Versuche, Benjamins Denken für Analysen von Geschichte und Gegenwart fruchtbar zu machen. Der vorliegende zweite Band enthält Beiträge unter anderem von Arno Dusini, Justus Fetscher, Dominik Finkelde, José M. González García, Werner Helmich, Michael Jennings, Nitzan Lebovic, Burkhard Lindner, Reinhard Mehring, Friedemann Spicker.
Aktualisiert: 2023-04-26
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