Unternehmer und NS-Verbrechen

Unternehmer und NS-Verbrechen von Banken,  Ralf, Borggräfe,  Henning, Brünger,  Sebastian, Budraß,  Lutz, Finger,  Jürgen, Keller,  Sven, Kopper,  Christopher, Leisner,  Lars-Dieter, Lindner,  Stephan H., Münzel,  Martin, Nietzel,  Benno, Osterloh,  Jörg, Urban,  Thomas, Wixforth,  Harald
Die Verbrechen, an denen Unternehmer im »Dritten Reich« beteiligt waren, reichen von heiklen Rüstungsgeschäften und Transaktionen zur wirtschaftlichen Ausbeutung der besetzten Gebiete über die skrupellose Ausnutzung von Zwangsarbeit bis hin zur Verfolgung, Ausplünderung und Ermordung der europäischen Juden. Wie aber gingen Unternehmer, die sich bereitwillig auch auf die rassistisch motivierten Ziele der nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik eingelassen hatten, nach 1945 mit ihrem »Erfolg« im »Dritten Reich« um? Verdrängten sie ihr hohes Maß an Kollaboration und Anpassung oder arbeiteten sie es bewusst auf? Welche Verhaltensweisen und welche Rechtfertigungsmuster lassen sich hierbei erkennen? Wie erlebten jüdische Unternehmer ihre Ausschaltung aus dem Wirtschaftsleben und die Judenverfolgung? Welche Erfahrungen machten sie bei der »Wiedergutmachung« nach 1945?
Aktualisiert: 2023-05-28
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Eigensinn im Einheitsstaat

Eigensinn im Einheitsstaat von Finger,  Jürgen
Obwohl das NS-Regime nach Zentralisierung und Vereinheitlichung strebte, waren die Resultate seiner Bildungspolitik von Land zu Land uneinheitlich. Die Schulsysteme in Württemberg, Baden und im 1940 annektierten Elsass wichen auffällig voneinander ab. Das war zunächst historisch bedingt. Doch die Unterschiede wurden bewahrt und verstärkt durch das verschiedenartige Profil der NS-Politik in den drei Regionen. Den Bildungsreformern in Berlin gelang es nicht, regionale Beharrungskräfte, strukturelle Pfadabhängigkeiten und Bildungstraditionen auszuhebeln. Denn die Länder passten die Bildungsreformen an die örtlichen Gegebenheiten an. Dadurch entstand ein begrenzter Gestaltungsspielraum, den einzelne NS-Landespolitiker zu nutzen wussten. Dr. Jürgen Finger hat über die Politik-, Verwaltungs- und Unternehmensgeschichte des „Dritten Reichs“ gearbeitet. Er forscht zurzeit zum Verhältnis von Moral und Ökonomie in kapitalistischen Gesellschaften Ende des 19. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ökonomie und Moral im langen 20. Jahrhundert

Ökonomie und Moral im langen 20. Jahrhundert von Finger,  Jürgen, Möckel,  Benjamin
Eine moralische Ideengeschichte der Ökonomie. Schließen sich Ökonomie und Moral aus? Obwohl viele diese Frage intuitiv bejahen würden, ist ökonomisches Handeln im Kern immer auch soziales Handeln, das nur im Kontext von moralischen Deutungen und Kontroversen zu verstehen ist. Wie wurden moralische Argumente also verwendet, um ökonomische Praktiken und Strukturen zu kritisieren oder auch zu legitimieren? Ausgangspunkt der 20 Essays bildet jeweils eine konkrete historische Quelle, die nicht zu den Klassikern der ökonomischen Theorie zählt – etwa Werbebroschüren und Alltagsgegenstände, Bilder, Filme und Ausstellungsobjekte. Aus dem Inhalt: Matthias Ruoss: »Ich warne jedermann …« Geschlechterkonflikte um Schulden im Kapitalismus, 1850-1900 Robert Bernsee: Schwarzspieler und andere Piraten: Moralisierung am Beispiel von Urheberrechtsdebatten nach 1945 Marc Buggeln: Der ehrbare Kaufmann und der Bär der Verantwortung. Ressentiment und moralische Ökonomie in wirtschaftlichen Krisenzeiten (1923 /2007) Jürgen Finger: Gerechtigkeit, Republik und Demokratie: Die Gilets jaunes in Frankreich 2018 /19 Daniel Stahl: Verschwenderische Rüstungspolitik. Die Statistiken der US-Regierung über globale Militärausgaben.
Aktualisiert: 2022-10-13
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Erfolgreiche ERP-Projekte

Erfolgreiche ERP-Projekte von Finger,  Jürgen
Die Implementierung von komplexen ERP-Systemen (Enterprise Resource Planning) ist eine Herausforderung für Management und Projektverantwortliche. Dieses „Rezeptbuch“ unterstützt nicht nur bei der Auswahl eines geeigneten Standardsystems, sondern schärft auch das Bewusstsein für eine zielstrebige Projektplanung und -abwicklung sowie für eine Intensivierung der Managementfunktion „Organisieren“ (Geschäftsprozessoptimierung). Die Einführung von ERP-Systemen, die das gesamte Unternehmen betrifft, verursacht die weitreichendsten Veränderungen für die Mitarbeiter. Aus diesem Grunde wird in diesem Buch die Erkenntnis, dass der Mensch der „Erfolgsfaktor Nummer 1“ in ERP-Projekten ist, in zweierlei Weise konsequent besonders zum Ausdruck gebracht: erstens: die Projektverantwortlichen agieren im Sinne einer „wertschätzenden Kommunikation (WSK)“ und zweitens: in allen Phasen des Projekts werden die Mitarbeiter ‚aktiv’ in das Geschehen mit einbezogen, um die Akzeptanz für das „Neue“ sukzessive aufzubauen. Auf diese beiden Faktoren wird quer durch die Ausführungen immer wieder hingewiesen.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Dr. Oetker und der Nationalsozialismus

Dr. Oetker und der Nationalsozialismus von Finger,  Jürgen, Keller,  Sven, Wirsching,  Andreas
Dr. Oetker war und ist eines der erfolgreichsten Familienunternehmen Deutschlands. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts dominierte es die Nische der Back- und Puddingpulverindustrie, expandierte aber schon in den 1920er Jahren nach Europa und in andere Branchen. Erstmals hat das Unternehmen nun einer Forschergruppe Zugang zu seinem Archiv gewährt, um seine Geschichte während des «Dritten Reiches» aufzuarbeiten. Dr. Oetker pflegte enge Beziehungen zur NS-Bewegung, zur Wehrmacht und zur SS. Das Unternehmen wurde zu einem der ersten «nationalsozialistischen Musterbetriebe». An der Spitze stand Richard Kaselowsky, der Mitglied des «Freundeskreises Reichsführer-SS» war. Rudolf-August Oetker wurde zum Wirtschafts- und Verwaltungsführer der Waffen-SS ausgebildet, ehe er die Nachfolge an der Firmenspitze antrat. Schon vor dem Krieg profitierte das Lebensmittelunternehmen vom «Rüstungsboom», und Oetker- Produkte fanden den Weg in die Feld- und Großküchen. Im Krieg galten sie an der «Heimatfront» als wichtiger Beitrag zur Versorgung der Zivilbevölkerung. Angesichts des allgegenwärtigen Mangels boten Pudding und Kuchen nach sparsamen Kriegsrezepten eine willkommene Abwechslung. Oetker erhielt deshalb Zugriff auf knapper werdende Rohstoffe und konnte so die eigene Marke durch den Krieg retten. Das Unternehmen profitierte zudem von der «Arisierung» jüdischen Besitzes, Zwangsarbeit gab es in der Lebensmittelfabrikation dagegen kaum.
Aktualisiert: 2022-07-05
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Unternehmer und NS-Verbrechen

Unternehmer und NS-Verbrechen von Banken,  Ralf, Borggräfe,  Henning, Brünger,  Sebastian, Budraß,  Lutz, Finger,  Jürgen, Keller,  Sven, Kopper,  Christopher, Leisner,  Lars-Dieter, Lindner,  Stephan H., Münzel,  Martin, Nietzel,  Benno, Osterloh,  Jörg, Urban,  Thomas, Wixforth,  Harald
Die Verbrechen, an denen Unternehmer im »Dritten Reich« beteiligt waren, reichen von heiklen Rüstungsgeschäften und Transaktionen zur wirtschaftlichen Ausbeutung der besetzten Gebiete über die skrupellose Ausnutzung von Zwangsarbeit bis hin zur Verfolgung, Ausplünderung und Ermordung der europäischen Juden. Wie aber gingen Unternehmer, die sich bereitwillig auch auf die rassistisch motivierten Ziele der nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik eingelassen hatten, nach 1945 mit ihrem »Erfolg« im »Dritten Reich« um? Verdrängten sie ihr hohes Maß an Kollaboration und Anpassung oder arbeiteten sie es bewusst auf? Welche Verhaltensweisen und welche Rechtfertigungsmuster lassen sich hierbei erkennen? Wie erlebten jüdische Unternehmer ihre Ausschaltung aus dem Wirtschaftsleben und die Judenverfolgung? Welche Erfahrungen machten sie bei der »Wiedergutmachung« nach 1945?
Aktualisiert: 2023-03-20
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Eigensinn im Einheitsstaat

Eigensinn im Einheitsstaat von Finger,  Jürgen
Obwohl das NS-Regime nach Zentralisierung und Vereinheitlichung strebte, waren die Resultate seiner Bildungspolitik von Land zu Land uneinheitlich. Die Schulsysteme in Württemberg, Baden und im 1940 annektierten Elsass wichen auffällig voneinander ab. Das war zunächst historisch bedingt. Doch die Unterschiede wurden bewahrt und verstärkt durch das verschiedenartige Profil der NS-Politik in den drei Regionen. Den Bildungsreformern in Berlin gelang es nicht, regionale Beharrungskräfte, strukturelle Pfadabhängigkeiten und Bildungstraditionen auszuhebeln. Denn die Länder passten die Bildungsreformen an die örtlichen Gegebenheiten an. Dadurch entstand ein begrenzter Gestaltungsspielraum, den einzelne NS-Landespolitiker zu nutzen wussten. Dr. Jürgen Finger hat über die Politik-, Verwaltungs- und Unternehmensgeschichte des „Dritten Reichs“ gearbeitet. Er forscht zurzeit zum Verhältnis von Moral und Ökonomie in kapitalistischen Gesellschaften Ende des 19. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Erfolgreiche ERP-Projekte

Erfolgreiche ERP-Projekte von Finger,  Jürgen
Die Implementierung von komplexen ERP-Systemen (Enterprise Resource Planning) ist eine Herausforderung für Management und Projektverantwortliche. Dieses „Rezeptbuch“ unterstützt nicht nur bei der Auswahl eines geeigneten Standardsystems, sondern schärft auch das Bewusstsein für eine zielstrebige Projektplanung und -abwicklung sowie für eine Intensivierung der Managementfunktion „Organisieren“ (Geschäftsprozessoptimierung). Die Einführung von ERP-Systemen, die das gesamte Unternehmen betrifft, verursacht die weitreichendsten Veränderungen für die Mitarbeiter. Aus diesem Grunde wird in diesem Buch die Erkenntnis, dass der Mensch der „Erfolgsfaktor Nummer 1“ in ERP-Projekten ist, in zweierlei Weise konsequent besonders zum Ausdruck gebracht: erstens: die Projektverantwortlichen agieren im Sinne einer „wertschätzenden Kommunikation (WSK)“ und zweitens: in allen Phasen des Projekts werden die Mitarbeiter ‚aktiv’ in das Geschehen mit einbezogen, um die Akzeptanz für das „Neue“ sukzessive aufzubauen. Auf diese beiden Faktoren wird quer durch die Ausführungen immer wieder hingewiesen.
Aktualisiert: 2023-04-07
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