Ferdydurke

Ferdydurke von Fieguth,  Rolf, Gombrowicz,  Witold, Sontag,  Susan
Der dreißigjährige Josi Kowalski hat ein Buch mit dem Titel Memoiren aus der Epoche des Reifens geschrieben, aber niemand nimmt ihn für voll. Da steht eines Nachts ein Geist in Josis Zimmer: ein Doppelgänger – und doch auch wieder nicht. Josi fühlt sich seiner Identität beraubt, verscheucht den Geist und beschließt, umgehend etwas wirklich Eigenes zu verfassen, »mit mir identisch, direkt aus mir hervorgehend«. Da steht schon der nächste Besucher in der Tür, Herr Pimko, Philologe aus Krakau. In Pimkos Anwesenheit wird Josi zu einem unreifen siebzehnjährigen Rotzbengel. Er findet sich in einer Schule für verkleinerte Erwachsene wieder, dann im Haus der sehr aufgeklärten Familie Jungmann und schließlich bei sehr vornehmen Adligen auf dem Land. Als Teenager hat Josi endlich die nötige Distanz, um sich über die »Reife« seiner Umgebung zu mokieren – und das tut er mit Leidenschaft und Wortwitz. Witold Gombrowicz stellt in seinem Rückentwicklungsroman alles auf den Kopf, was nicht nur im Polen der zwanziger und dreißiger Jahre als heilig galt – Nation, Religion, Familie. Gleich bei Erscheinen 1937 war Ferdydurke eine Sensation, ein Skandal und dann wie alle Werke Gombrowiczs jahrzehntelang in Polen verboten. Heute gilt seine Ode an die Unreife als Meisterwerk der europäischen Moderne.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Gegenstand und Aufgaben der Literaturwissenschaft

Gegenstand und Aufgaben der Literaturwissenschaft von Fieguth,  Rolf, Ingarden,  Roman
Die Buchreihe Konzepte der Sprach- und Literaturwissenschaft gibt Aufschluss über Prinzipien, Probleme und Verfahrensweisen philologischer Forschung im weitesten Sinne und dient einer Bestimmung des Standorts der Linguistik und Literaturwissenschaft. Die Reihe übergreift Einzelsprachen und Einzelliteraturen. Sie stellt sich in den Dienst der Reflexion und Grundlegung einer allgemeinen Sprach- und Literaturwissenschaft. Die Bände sind zum Teil informierende Einführungen, zum Teil wissenschaftliche Diskussionsbeiträge.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Gegenstand und Aufgaben der Literaturwissenschaft

Gegenstand und Aufgaben der Literaturwissenschaft von Fieguth,  Rolf, Ingarden,  Roman
Die Buchreihe Konzepte der Sprach- und Literaturwissenschaft gibt Aufschluss über Prinzipien, Probleme und Verfahrensweisen philologischer Forschung im weitesten Sinne und dient einer Bestimmung des Standorts der Linguistik und Literaturwissenschaft. Die Reihe übergreift Einzelsprachen und Einzelliteraturen. Sie stellt sich in den Dienst der Reflexion und Grundlegung einer allgemeinen Sprach- und Literaturwissenschaft. Die Bände sind zum Teil informierende Einführungen, zum Teil wissenschaftliche Diskussionsbeiträge.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Watzlaff

Watzlaff von Fieguth,  Rolf, Mrozek,  Slawomir, Zimmerer,  Ludwig
Watzlaff lebt im Land der Unfreiheit. Bei einer Fahrt übers Meer erleidet er Schiffbruch. Eine gute Gelegenheit für Watzlaff, ins Land der Freiheit zu fliehen. Sein Alter ego, in Form eines Doppelgängers, meldet letzte Zweifel an doch Watzlaff läßt es ungerührt im Meer ertrinken. Nun hindert ihn nichts mehr, reich, mächtig und glücklich zu werden. Außerdem: Nochmals von vorn, Propheten"
Aktualisiert: 2023-05-10
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Quidam

Quidam von Fieguth,  Rolf, Norwid,  Cyprian
Cyprian Norwids Quidam (1863), eine rare Perle polnischer Erzählkunst in Versen, sprachgewitzt und bildkräftig, erscheint hier erstmals in deutscher Übertragung. Ein fremder junger Dichter sucht die Wahrheit im Zentrum der Welt, Hadrians spätantikem Rom. Er erlebt das Scheitern von Freundschaft und Liebe, die Sinnleere griechischer Philosophie und die Brüchigkeit der religionsgefärbten Machtdemonstrationen des Kaisers. Angesichts des jüdischen Bar-Kochba-Aufstands (132–135) verfällt dieser in hysterischen Staatsterror. In dieser Atmosphäre wird der junge Dichter ermordet, bevor er mit dem im Volk bereits verbreiteten frühen Christentum in Kontakt kommt. Reizvoll ist der Kontrast der detailreichen Schilderungen spätantiker Lebenswelt und der subtilen Ausblicke auf die Brüche der Eisenbahn-Moderne des 19. Jahrhunderts, die die Probleme des seinerzeit von drei Gottesgnaden-Monarchen unterworfenen Polens thematisieren.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Watzlaff

Watzlaff von Fieguth,  Rolf, Mrozek,  Slawomir, Zimmerer,  Ludwig
Watzlaff lebt im Land der Unfreiheit. Bei einer Fahrt übers Meer erleidet er Schiffbruch. Eine gute Gelegenheit für Watzlaff, ins Land der Freiheit zu fliehen. Sein Alter ego, in Form eines Doppelgängers, meldet letzte Zweifel an doch Watzlaff läßt es ungerührt im Meer ertrinken. Nun hindert ihn nichts mehr, reich, mächtig und glücklich zu werden. Außerdem: Nochmals von vorn, Propheten"
Aktualisiert: 2023-02-24
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Ferdydurke

Ferdydurke von Fieguth,  Rolf, Gombrowicz,  Witold, Sontag,  Susan
Der dreißigjährige Josi Kowalski hat ein Buch mit dem Titel Memoiren aus der Epoche des Reifens geschrieben, aber niemand nimmt ihn für voll. Da steht eines Nachts ein Geist in Josis Zimmer: ein Doppelgänger – und doch auch wieder nicht. Josi fühlt sich seiner Identität beraubt, verscheucht den Geist und beschließt, umgehend etwas wirklich Eigenes zu verfassen, »mit mir identisch, direkt aus mir hervorgehend«. Da steht schon der nächste Besucher in der Tür, Herr Pimko, Philologe aus Krakau. In Pimkos Anwesenheit wird Josi zu einem unreifen siebzehnjährigen Rotzbengel. Er findet sich in einer Schule für verkleinerte Erwachsene wieder, dann im Haus der sehr aufgeklärten Familie Jungmann und schließlich bei sehr vornehmen Adligen auf dem Land. Als Teenager hat Josi endlich die nötige Distanz, um sich über die »Reife« seiner Umgebung zu mokieren – und das tut er mit Leidenschaft und Wortwitz. Witold Gombrowicz stellt in seinem Rückentwicklungsroman alles auf den Kopf, was nicht nur im Polen der zwanziger und dreißiger Jahre als heilig galt – Nation, Religion, Familie. Gleich bei Erscheinen 1937 war Ferdydurke eine Sensation, ein Skandal und dann wie alle Werke Gombrowiczs jahrzehntelang in Polen verboten. Heute gilt seine Ode an die Unreife als Meisterwerk der europäischen Moderne.
Aktualisiert: 2022-04-22
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Ferdydurke

Ferdydurke von Fieguth,  Rolf, Gombrowicz,  Witold, Sontag,  Susan
Der dreißigjährige Josi Kowalski hat ein Buch mit dem Titel Memoiren aus der Epoche des Reifens geschrieben, aber niemand nimmt ihn für voll. Da steht eines Nachts ein Geist in Josis Zimmer: ein Doppelgänger – und doch auch wieder nicht. Josi fühlt sich seiner Identität beraubt, verscheucht den Geist und beschließt, umgehend etwas wirklich Eigenes zu verfassen, »mit mir identisch, direkt aus mir hervorgehend«. Da steht schon der nächste Besucher in der Tür, Herr Pimko, Philologe aus Krakau. In Pimkos Anwesenheit wird Josi zu einem unreifen siebzehnjährigen Rotzbengel. Er findet sich in einer Schule für verkleinerte Erwachsene wieder, dann im Haus der sehr aufgeklärten Familie Jungmann und schließlich bei sehr vornehmen Adligen auf dem Land. Als Teenager hat Josi endlich die nötige Distanz, um sich über die »Reife« seiner Umgebung zu mokieren – und das tut er mit Leidenschaft und Wortwitz. Witold Gombrowicz stellt in seinem Rückentwicklungsroman alles auf den Kopf, was nicht nur im Polen der zwanziger und dreißiger Jahre als heilig galt – Nation, Religion, Familie. Gleich bei Erscheinen 1937 war Ferdydurke eine Sensation, ein Skandal und dann wie alle Werke Gombrowiczs jahrzehntelang in Polen verboten. Heute gilt seine Ode an die Unreife als Meisterwerk der europäischen Moderne.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Ferdydurke

Ferdydurke von Fieguth,  Rolf, Gombrowicz,  Witold, Sontag,  Susan
Der dreißigjährige Josi Kowalski hat ein Buch mit dem Titel Memoiren aus der Epoche des Reifens geschrieben, aber niemand nimmt ihn für voll. Da steht eines Nachts ein Geist in Josis Zimmer: ein Doppelgänger – und doch auch wieder nicht. Josi fühlt sich seiner Identität beraubt, verscheucht den Geist und beschließt, umgehend etwas wirklich Eigenes zu verfassen, »mit mir identisch, direkt aus mir hervorgehend«. Da steht schon der nächste Besucher in der Tür, Herr Pimko, Philologe aus Krakau. In Pimkos Anwesenheit wird Josi zu einem unreifen siebzehnjährigen Rotzbengel. Er findet sich in einer Schule für verkleinerte Erwachsene wieder, dann im Haus der sehr aufgeklärten Familie Jungmann und schließlich bei sehr vornehmen Adligen auf dem Land. Als Teenager hat Josi endlich die nötige Distanz, um sich über die »Reife« seiner Umgebung zu mokieren – und das tut er mit Leidenschaft und Wortwitz. Witold Gombrowicz stellt in seinem Rückentwicklungsroman alles auf den Kopf, was nicht nur im Polen der zwanziger und dreißiger Jahre als heilig galt – Nation, Religion, Familie. Gleich bei Erscheinen 1937 war Ferdydurke eine Sensation, ein Skandal und dann wie alle Werke Gombrowiczs jahrzehntelang in Polen verboten. Heute gilt seine Ode an die Unreife als Meisterwerk der europäischen Moderne.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Die Tragödien „Beatrix Cenci“ und „Lilla Weneda“

Die Tragödien „Beatrix Cenci“ und „Lilla Weneda“ von Fieguth,  Rolf, Slowacki,  Juliusz
Starke Frauen prägen die Tragödien „Beatrix Cenci“ (1840) und „Lilla Weneda“ (1839/1840) von Juliusz Słowacki. „Beatrix Cenci“ erhebt sich als vergewaltigte Vatermörderin zur gereinigten Liebenden, zur Auslöserin künstlerischer Inspiration und noch auf dem Schafott der römischen Inquisition zur moralischen Instanz. Im Mittelpunkt der phantastischen vorgeschichtlichen Tragödie „Lilla Weneda“ stehen: Rosa Weneda, Zauberin und Anstifterin der Katastrophe ihres Wenedenvolks, Gwinona, die intelligente, unglückliche und bösartige Königin der siegreichen Lechiten, und die junge, trickreiche Titelheldin Lilla Weneda, die gegen Gwinona eine lange Privatfehde um das Leben ihres alten Vaters, des gefangenen Wenedenkönigs Derwid, führt.
Aktualisiert: 2022-12-12
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Seltsames England

Seltsames England von Blum,  Christoph, Capek,  Karel, Fieguth,  Rolf, Schwarz,  Vincy
Zwischen Mai und Juli 1924 reiste Karel Čapek durch Großbritannien. Erstaunt über dieses nahe gelegene und ihm doch so fremde, zuweilen skurrile Land jenseits des Ärmelkanals, notierte der tschechische Autor mit spitzer Feder und feinem Humor seine Beobachtungen. "In scheinbar willkürlichen Ausschnitten führt Čapek uns durch Leben, Geschichte und Natur des Inselreiches, durchwandert mit uns Parklandschaften, die die Stelle von Wiesen und Äckern einnehmen, oder Museen, Kathedralen und Kleinstadtgassen. Und plaudert dabei auf eine einmalige Art. Ob er nun vor einem baumlangen Bobby oder vor einem alten Turm steht, sein Lachen und seine Verwunderung sind von berückendem Charme, und immer treffen Blick und Wort im scheinbar Zufälligen das Wesentliche" (Günther Thaer, Die Zeit). Karel Čapeks Reiseschilderungen sind von einer bemerkenswerten Zeitlosigkeit, auch fast 100 Jahre später haben sie nichts von ihrer Frische und Originalität verloren. Durchdrungen von seiner tiefempfundenen Humanität, sind sie eine eigentliche Liebeserklärung an die Briten und eine Hommage an ihre liberale Demokratie.
Aktualisiert: 2022-11-25
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Unter diesen Linden

Unter diesen Linden von Brügger,  Arthur, Chassot,  Joanne, Chevalley,  Guy, Fieguth,  Hilde, Fieguth,  Rolf, Glerum,  Clémentine, Glerum,  Elodie, Guinand,  Julie, Lambert,  Nicolas, Mayoraz,  Julie, Meier,  Sébastien, Pellegrino,  Bruno, Reith,  Manon, Ruf,  Matthieu, Saint-Amant,  Hugo, Schaub,  Noémi, Schenk,  Lydia, Seigne,  Aude, Subilia,  Anne-Sophie, Vuataz,  Daniel, Wobmann,  Fanny, Yersin,  Vincent
Sie war die Grande Dame der Westschweizer Literatur und verstummte nach dem tragischen Tod ihres einzigen Kindes im Jahr 1960. Von der Zeit danach blieben ihre Tagebuchskizzen, sensible Momentaufnahmen einer liebenden, trauernden und endlich wieder hoffenden Mutter - ein Gang durch die existentiellen Empfindungen des menschlichen Herzens: Esther Montandon, geschaffen vom Autorenkollektiv AJAR. Die Vereinigung junger Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus der Romandie verwirklicht in ihrem ersten, aufsehenerregenden Roman die Utopie des kollektiven Schreibens und ruft mit achtzehn Stimmen eine einzige Erzählerin ins Leben. Berührend, ja unerhört authentisch sind ihre Aufzeichnungen, die die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion verwischen. Ehrengabe zum Gottfried Keller-Preis 2016.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Gegenstand und Aufgaben der Literaturwissenschaft

Gegenstand und Aufgaben der Literaturwissenschaft von Fieguth,  Rolf, Ingarden,  Roman
Die Buchreihe Konzepte der Sprach- und Literaturwissenschaft gibt Aufschluss über Prinzipien, Probleme und Verfahrensweisen philologischer Forschung im weitesten Sinne und dient einer Bestimmung des Standorts der Linguistik und Literaturwissenschaft. Die Reihe übergreift Einzelsprachen und Einzelliteraturen. Sie stellt sich in den Dienst der Reflexion und Grundlegung einer allgemeinen Sprach- und Literaturwissenschaft. Die Bände sind zum Teil informierende Einführungen, zum Teil wissenschaftliche Diskussionsbeiträge.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Seltsames England

Seltsames England von Blum,  Christoph, Capek,  Karel, Fieguth,  Rolf, Schwarz,  Vincy
Zwischen Mai und Juli 1924 reiste Karel Čapek durch Großbritannien. Erstaunt über dieses nahe gelegene und ihm doch so fremde, zuweilen skurrile Land jenseits des Ärmelkanals, notierte der tschechische Autor mit spitzer Feder und feinem Humor seine Beobachtungen. "In scheinbar willkürlichen Ausschnitten führt Čapek uns durch Leben, Geschichte und Natur des Inselreiches, durchwandert mit uns Parklandschaften, die die Stelle von Wiesen und Äckern einnehmen, oder Museen, Kathedralen und Kleinstadtgassen. Und plaudert dabei auf eine einmalige Art. Ob er nun vor einem baumlangen Bobby oder vor einem alten Turm steht, sein Lachen und seine Verwunderung sind von berückendem Charme, und immer treffen Blick und Wort im scheinbar Zufälligen das Wesentliche" (Günther Thaer, Die Zeit). Karel Čapeks Reiseschilderungen - hier erstmals vollständig in deutscher Übersetzung - sind von einer bemerkenswerten Zeitlosigkeit, auch fast 100 Jahre später haben sie nichts von ihrer Frische und Originalität verloren. Sie sind durchdrungen von tiefempfundener Humanität, und seine in das Buch integrierte Rede in der BBC von 1934 ist eine eigentliche Liebeserklärung an die Briten und eine Hommage an ihre liberale Demokratie.
Aktualisiert: 2022-11-25
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In officio amicitiae

In officio amicitiae von Becker,  Artur, Böhler,  Jochen, Bolecki,  Wlodzimierz, Borejsza,  Jerzy W., Borodziej,  Wlodzimierz, Brandt,  Marion, Chwin,  Stefan, Domascyna,  Róža, Dybas,  Boguslaw, Fieguth,  Rolf, Frajlich,  Anna, Hahn,  Hans Henning, Hen,  Jozef, Joachimsthaler,  Jürgen, Kazmierczak,  Blazej, Kobylinska-Dehe,  Ewa, Kochanowski,  Jerzy, Kopacki,  Andrzej, Krzoska,  Markus, Krzywon,  Ernst Josef, Kühl,  Olaf, Olschowsky,  Burkhard, Orlowsky,  Hubert, Orski,  Mieczyslaw, Pietraß,  Richard, Pietrek,  Daniel, Przybyła,  Piotr, Rachowski,  Utz, Ruchniewicz,  Krzysztof, Sabrow,  Martin, Salmonowicz,  Stanislaw, Schmid,  Ulrich, Surynt,  Izabela, Troebst,  Stefan, Uffelmann,  Dirk, Wilkiewicz,  Zbigniew, Wojciechowski,  Krzysztof, Woldan,  Alois, Zajas,  Pawel, Zybura,  Marek
Am 10. März 1953 in Beuthen/O.S. geboren, empfing Andreas Lawaty als Sohn einer deutschen, polnisch assimilierten Pastorenfamilie (er wuchs mit Polnisch als erster Sprache auf) die polnische Schulsozialisation. In eben jener Zeit sind die Keime seiner späteren beruflichen Polen-Faszinationen zu suchen. Die geistige Atmosphäre des Hauses blieb zweifelsfrei nicht ohne Einfluss auf sein intellektuelles Profil – man denke an die Rolle der Institution des Pastorenhauses in der deutschen Literatur- und Kulturgeschichte generell. Es mag dahingestellt bleiben, inwieweit die baldige Übersiedlung der Familie nach Podkowa Lesna bei Warschau (wo der Vater, Erwin Lawaty, Rektor und Professor in einem protestantischen Priesterseminar war) durch die Nähe zu Stawisko, dem benachbarten Landsitz des Grandseigneurs der polnischen Literatur des 20. Jahrhunderts Jaroslaw Iwaszkiewicz, atmosphärisch seine Sensibilität für die polnische Literatur geprägt haben mag. Über den Zaun blickend, konnte der Junge auf dem Schulweg dem dortigen Treiben jedoch zugucken, was im Scherz gesagt ist, aber Tatsache bleibt, dass Andreas Lawaty nach Jahren den Iwaszkiewicz-Band Die Fräulein von Wilko (1985) für die „Polnische Bibliothek“ redaktionell betreute und im dem Dichter gewidmeten Nachwort ihn den „Europäer“ nannte, als welchen er sich selbst am liebsten apostrophiert. Das geistige und menschliche Profil unseres Freundes Andreas Lawaty ist das eines Menschen, dem Dialog ein natürliches Bedürfnis und Empathie die Art und Weise ist, auf den anderen Menschen zuzugehen. Derlei Eigenschaften charakterisieren oft in besonderem Maße Menschen, die aus kulturellen, sprachlichen, nationalen Grenzräumen stammen. Im Vorwort zu seinem polnischen Essayband Intellektuelle Visionen und Revisionen in der Geschichte der polnisch-deutschen Beziehungen des 18. bis 21. Jahrhunderts (Kraków 2015) schreibt er denn auch, dass es wohl kein Zufall gewesen sein dürfte, dass er die Helden seiner Reflexionen „in den kulturellen Grenzräumen suchte, denen sie entweder durch ihre Herkunft, Lebenserfahrung oder aber durch ihre intellektuelle Neugier angehörten“. Und der Autor fügt bezeichnenderweise hinzu, dass er sich aber nicht so sehr für deren Biografien interessiere, sondern für den aus diesen Biografien resultierenden intellektuellen Habitus. Denn der sei „für das bessere Verständnis des Charakters der polnisch-deutschen intellektuellen Kommunikation wichtig“. Dies zu fördern und zu unterstützen liegt Andreas Lawatny, ganz im Rorty’schen Sinne, nach wie vor besonders am Herzen. Die Autoren der vorliegenden Festschrift stammen aus Polen, Deutschland, den USA, Österreich und der Schweiz, und es befinden sich unter ihnen, alt und jung, gens de lettres verschiedenster Couleur: Lyriker, Romanciers, Übersetzer, Literaturwissenschaftler, Historiker, Archivare, was den Wirkungsradius des Jubilars und die Ausstrahlung seiner Persönlichkeit, des Grenzgängers par excellence, beredt demonstriert. Seinen Expeditionen folgen wir neugierig, sind gespannt auf unerwartete Entdeckungen, und dabei sicher, dass der Freund Andreas sein immenses Wissen aus den Grenzgängen mit der Souveränität des kundigen Forschers weitergeben wird. Dass diese Wissenssicherheit bei ihm niemals in anmaßende Überlegenheit umschlägt, hängt mit einem schönen Zug seines Wesens zusammen: Er kann immer aufmerksam und einfühlsam zuhören und bleibt einer, der das Lernen nie aufgibt. (aus dem Geleitwort der Herausgeber)
Aktualisiert: 2023-04-06
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Unter diesen Linden

Unter diesen Linden von Brügger,  Arthur, Chassot,  Joanne, Chevalley,  Guy, Fieguth,  Hilde, Fieguth,  Rolf, Glerum,  Clémentine, Glerum,  Elodie, Guinand,  Julie, Lambert,  Nicolas, Mayoraz,  Julie, Meier,  Sébastien, Pellegrino,  Bruno, Reith,  Manon, Ruf,  Matthieu, Saint-Amant,  Hugo, Schaub,  Noémi, Schenk,  Lydia, Seigne,  Aude, Subilia,  Anne-Sophie, Vuataz,  Daniel, Wobmann,  Fanny, Yersin,  Vincent
Sie war die Grande Dame der Westschweizer Literatur und verstummte nach dem tragischen Tod ihres einzigen Kindes im Jahr 1960. Von der Zeit danach blieben ihre Tagebuchskizzen, sensible Momentaufnahmen einer liebenden, trauernden und endlich wieder hoffenden Mutter - ein Gang durch die existentiellen Empfindungen des menschlichen Herzens: Esther Montandon, geschaffen vom Autorenkollektiv AJAR. Die Vereinigung junger Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus der Romandie verwirklicht in ihrem ersten, aufsehenerregenden Roman die Utopie des kollektiven Schreibens und ruft mit achtzehn Stimmen eine einzige Erzählerin ins Leben. Berührend, ja unerhört authentisch sind ihre Aufzeichnungen, die die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion verwischen. Ehrengabe zum Gottfried Keller-Preis 2016.
Aktualisiert: 2022-12-06
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Fundstücke eines Bilderjägers

Fundstücke eines Bilderjägers von Bouvier,  Nicolas, Fieguth,  Hilde, Fieguth,  Rolf
28 literarisch-ikonographische Kleinode aus dem Kosmos des berühmten Weltreisenden - erstmals in deutscher Übersetzung. Schon als Kind von Bildern fasziniert, entwickelte Nicolas Bouvier durch seinen Freund, den Maler Thierry Vernet, einen ausgeprägten Sinn für visuelle Beobachtung. In Japan erwachte sein Interesse an der Fotografie - für ihn "eine andere Art des Schreibens" und der Grundstein jener Leidenschaft, die ihn jahrzehntelang fesseln sollte: die eines Bilderjägers, immer auf der Suche, in Museen und Bibliotheken auf all seinen Reisen. Die Volkskunst schlug ihn dabei besonders in ihren Bann. Seine Passion mündete in eine Zusammenarbeit mit dem Genfer Magazin "Le Temps stratégique", für das er von 1992 bis 1997 als Ikonograph arbeitete. In der Rubrik "L'Image" stellte er Illustrationen aus seinem riesigen Archiv vor und machte sie zum Thema einer Geschichte. Diese Texte samt den zugehörigen Abbildungen sind hier vereint. Nicolas Bouvier vermittelt in ihnen auf unterhaltsame Weise kulturhistorisches Wissen, er schärft den Blick der Leserinnen und Leser und verzaubert sie.
Aktualisiert: 2020-02-13
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