Die Coachin

Die Coachin von Fieguth,  Hilde, Verdan,  Nicolas
Coraline coacht einflussreiche Führungskräfte und verdient eine Menge Geld damit. Als sich ihr Bruder, ein Angestellter der Post, nach umfangreichen Restrukturierungen des Unternehmens das Leben nimmt, fasst sie einen perfiden Plan: Sie gewinnt einen Topmanager der Post als Klienten, um ihn zu manipulieren und beruflich wie psychisch zu zerstören. Doch nach dem Showdown in der dreiunddreißigsten Etage des Zürcher Prime Tower wird ihre Rache überraschend zum Bumerang. Vor dem Hintergrund einer entmenschlichten Wirtschaftswelt beschreibt Nicolas Verdan den Feldzug einer ehrgeizigen Frau. Ein zynischer Roman noir und eine Anklage an die Gewalt des Neoliberalismus.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Kräuterarzt

Der Kräuterarzt von Fieguth,  Hilde, Zermatten,  Maurice
Heiler? Arzt? Scharlatan? Das treibt Niclas, den alten Kräuterarzt, um. Er steigt wie in jedem Jahr auf den Berg, um seine Heilpflanzen zu sammeln, diesmal aber auch, um Abstand von seinem Leben zu gewinnen. Die Moderne mit der Schulmedizin dringt unaufhaltsam in die Bergdörfer ein und untergräbt das Vertrauen in die alte Heilkunst. Vor Niclas’ innerem Auge ziehen all die Menschen vorbei, die er geheilt hat – aber auch jene, denen er nicht helfen konnte. In seinem Stolz und Trotz verfolgen ihn auch wachsende Schuldgefühle. Mit diesem großen Altersroman nimmt Maurice Zermatten Abschied von der vormodernen Zeit seiner Kindheit in der atemberaubenden Walliser Bergwelt.
Aktualisiert: 2023-04-26
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INVENTAR DER ORTE

INVENTAR DER ORTE von Aeschbacher,  Ursi Anna, Boissier,  Laurence, Fieguth,  Hilde
Warten im Flur, zu zweit in einer Badewanne, tanken, auf der Tanzfläche eine gute Figur machen: Alle Orte in dieser zufälligen und subjektiven Bestandesaufnahme haben ihre ganz eigenen Regeln, ihre Rituale, ihren konventionellen Gebrauchswert, an den wir uns halten müssen. Wenn uns diese Nutzung entgleitet, entsteht eine Situation, die in der Umgangssprache als »einsamer Moment« bezeichnet wird und die oft Anlass zum Lachen oder Weinen und vor allem eine Geschichte zum Erzählen bietet. Es sind autobiographisch gefärbte alltägliche oder auch exotische kleine Erlebnisse, Träume, Phantasien aus Kindheit, Adoleszenz und Gegenwart mit einer Neigung zum Absurden. Es sind funkelnde Sätze mit Augenzwinkern und Selbstironie, mit hintergründigem, manchmal auch bissigem Humor und oft mit einer unerwarteten, schrägen Pointe.
Aktualisiert: 2023-01-02
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Doktor Hirschfelds Patient

Doktor Hirschfelds Patient von Aeschbacher,  Ursi Anna, Fieguth,  Hilde, Verdan,  Nicolas
»Doktor Hirschfelds Patient« handelt von der Patientenliste des Arztes und Sexologen ­Magnus Hirschfeld, der 1919 in Berlin das Institut für ­Sexualwissenschaft gründete. Der fiktive SS-Mann Wilfried Blume hat in den zwanziger Jahren Hilfe bei Dr. Hirschfeld gesucht. Obwohl dieser ihm die Normalität seiner Veranlagung aufzeigen wollte, verfolgt er als überzeugter Nazi später die Homosexuellen umso heftiger, als er seine eigenen Neigungen verbergen muss. Er will mit allen Mitteln die Patientenliste Dr.  Hirschfelds an sich bringen, ehe sie in die Hände der Partei gerät. Die Partei ist aus den gleichen Gründen an ihr interessiert, nicht nur Blume war Patient bei Dr. Hirschfeld. Der zweite Patient, Karl Fein, eine mehr oder weniger historisch verbürgte Gestalt und deutschsprachiger Jude aus Brünn, ist Hirschfelds Anwalt. Er wird 1939 nach Palästina ausgeschafft. Hier hat er als Homosexueller, Transvestit und Mitteleuropäer Anpassungsschwierigkeiten, bis ihn 1958 seine Vergangenheit als Anwalt des Dr.  Hirschfeld einholt und der Mossad ihm nachstellt, um mit seiner Hilfe an die Patientenliste zu kommen. Der Roman, sehr aktuell in Zeiten der »Queer-Debatten«, ist ein überzeugendes und berührendes Plädoyer für Toleranz im Sinne Hirschfelds gegenüber allen Erscheinungsformen der Sexualität. Er dokumentiert mit Mitteln der Literatur die totalitäre Verfolgung der Homosexuellen durch die Nazis. In Hirschfeld’scher Perspektive werden die verborgenen sexuellen Facetten und Motive sowohl von Individuen als auch von Kollektiven in ihren Taten und Untaten offengelegt – und in dieser Perspektive liegt die Originalität dieses Romans.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Coachin

Die Coachin von Fieguth,  Hilde, Verdan,  Nicolas
Coraline coacht einflussreiche Führungskräfte und verdient eine Menge Geld damit. Als sich ihr Bruder, ein Angestellter der Post, nach umfangreichen Restrukturierungen des Unternehmens das Leben nimmt, fasst sie einen perfiden Plan: Sie gewinnt einen Topmanager der Post als Klienten, um ihn zu manipulieren und beruflich wie psychisch zu zerstören. Doch nach dem Showdown in der dreiunddreißigsten Etage des Zürcher Prime Tower wird ihre Rache überraschend zum Bumerang. Vor dem Hintergrund einer entmenschlichten Wirtschaftswelt beschreibt Nicolas Verdan den Feldzug einer ehrgeizigen Frau. Ein zynischer Roman noir und eine Anklage an die Gewalt des Neoliberalismus.
Aktualisiert: 2023-01-20
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Unter diesen Linden

Unter diesen Linden von Brügger,  Arthur, Chassot,  Joanne, Chevalley,  Guy, Fieguth,  Hilde, Fieguth,  Rolf, Glerum,  Clémentine, Glerum,  Elodie, Guinand,  Julie, Lambert,  Nicolas, Mayoraz,  Julie, Meier,  Sébastien, Pellegrino,  Bruno, Reith,  Manon, Ruf,  Matthieu, Saint-Amant,  Hugo, Schaub,  Noémi, Schenk,  Lydia, Seigne,  Aude, Subilia,  Anne-Sophie, Vuataz,  Daniel, Wobmann,  Fanny, Yersin,  Vincent
Sie war die Grande Dame der Westschweizer Literatur und verstummte nach dem tragischen Tod ihres einzigen Kindes im Jahr 1960. Von der Zeit danach blieben ihre Tagebuchskizzen, sensible Momentaufnahmen einer liebenden, trauernden und endlich wieder hoffenden Mutter - ein Gang durch die existentiellen Empfindungen des menschlichen Herzens: Esther Montandon, geschaffen vom Autorenkollektiv AJAR. Die Vereinigung junger Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus der Romandie verwirklicht in ihrem ersten, aufsehenerregenden Roman die Utopie des kollektiven Schreibens und ruft mit achtzehn Stimmen eine einzige Erzählerin ins Leben. Berührend, ja unerhört authentisch sind ihre Aufzeichnungen, die die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion verwischen. Ehrengabe zum Gottfried Keller-Preis 2016.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Dunkle Wälder

Dunkle Wälder von Bille,  Corinna S., Fieguth,  Hilde
Blanca, eine Frau um die fünfzig, verbringt den Sommer in einem Chalet in den Walliser Bergen. Weit weg von den Menschen verlebt sie ihre Tage. Nur gelegentlich kommt ihr Mann aus dem Tal herauf, einzig Hund und Katze sind ihre Begleiter. Vor ihrem Auge erstreckt sich ein dichter, dunkler Wald. Sie beginnt, ihn zu erkunden, mit jedem Tag taucht sie tiefer ein, verirrt sich, verliert sich, verschmilzt mit der gewaltigen Natur. Dabei begegnet ihr Guérin, ein Knecht, der von Hof zu Hof wandert und sie fortan mit Geschenken aus dem Wald überrascht. Diese menschliche Urgestalt, roh und zart zugleich, erschreckt sie und zieht sie magisch an. - Als Blanca eines Tages tot in ihrem Chalet aufgefunden wird, glaubt man gleich an ein Verbrechen. Von Corinna Billes letztem Roman geht die hypnotische Kraft eines Traums aus. Vordergründig erzählt sie von Blumen, Pilzen, Bäumen - doch der Leser spürt, dass Unheimliches, ja eine zunehmende Todesahnung dahinter lauert. Dabei lotet sie die menschliche Einsamkeit zwischen nackter Angst und Momenten grenzenloser Freiheit aus und dringt in ihrer schlichten, direkten Sprache zum Wesentlichen vor.
Aktualisiert: 2022-07-26
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Der Himmel gibt, der Himmel nimmt

Der Himmel gibt, der Himmel nimmt von Binebine,  Mahi, Fieguth,  Hilde
Krümelchen wurde in der Medina von Marrakesch geboren und überflügelt seine fünf Geschwister schon als Säugling in der Kunst des Bettelns: An arme Frauen vermietet, beschert er seiner Familie ein florierendes Geschäft. Doch das Talent wird ihm bald zum Verhängnis, denn seine Mutter unternimmt alles, um das rentable Baby am Wachsen zu hindern. An einen Kinderwagen gefesselt und körperlich verkümmert, findet er immer neue Wege, sich als Attraktion zu inszenieren und den Leuten Staunen, Mitleid und Geld zu entlocken. Als er bei einem spanischen Professor heimlich lesen und schreiben lernt, eröffnen ihm die Bücher eine neue Welt. Sein Blick auf das Leben verändert sich radikal. Mit der ersten Liebe gelingt ihm die Emanzipation von der Mutter und der Beginn eines eigenständigen Lebens. Mahi Binebines wunderbare Entwicklungsgeschichte gibt den Vergessenen dieser Welt eine Stimme. Sie beleuchtet die allzu bekannte, tragische Situation vieler Kinder in Armut aus einer Perspektive, deren Humor und Menschlichkeit überraschen. Sie ist kein Abgesang, sondern eine Hymne auf das Leben, die Bildung und die Poesie.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Dunkler Weg zum Teich

Dunkler Weg zum Teich von Fieguth,  Hilde, Haas,  Jean-François
Ein Dorf in der französischen Schweiz der frühen sechziger Jahre. In den Felsen und am Teich im Wald spielen Jungs Abenteuer- und Soldatenspiele. Die Kriegserzählungen ihrer Väter und Grossväter beflügeln ihre Phantasie und erfüllen die erinnerungsschweren Orte mit Faszination und Schauer. Ihre Entdeckerlust führt sie auch zu den geheimnisvollen »Tschinggen«, den italienischen Saisonarbeitern in der Barackensiedlung unweit des Dorfes, über die in der Molkerei Schauergeschichten erzählt werden. Doch fast ebenso suspekt ist der Dorfgemeinschaft die junge Myriam, deren Mutter sich in der Stadt prostituiert. Das Waisenhaus platziert das zwölfjährige Mädchen bei den meistbietenden Bauern, wo es schamlos ausgenutzt und sexuell belästigt wird. Als ein mysteriöser Mord das Dorf erschüttert, geraten auch die Jugendlichen in den Sog von Fremdenhass und moralischem Dünkel, dem die Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit zum Opfer zu fallen droht. Der Roman verführt in eine poetische Welt voller Spannung und kindlicher Phantasie, er erzählt von der Adoleszenz in einer von Ausgrenzung und Angst geprägten Dorfgemeinschaft und entwirft ein authentisches Bild der ländlichen Schweiz in der Nachkriegszeit. Für seinen Roman wurde Jean-François Haas 2013 mit dem Prix Lettres frontière ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Was uns kostbar ist

Was uns kostbar ist von Adimi,  Kaouther, Fieguth,  Hilde
Was der ahnungslose Student Ryad bei seinem Ferienjob in Algier vorfindet, ist ein geschichtsträchtiger, einzigartiger Ort: In der Buchhandlung, die er ausräumen soll, wirkte einst Edmond Charlot (1915–2004), der hier 1936 mit Les Vraies Richesses ein blühendes Zentrum der Bücher gründete, Bibliothek, Verlag und Treffpunkt in einem. Charlot entdeckte Albert Camus, Jules Roy und weitere literarische Grössen des 20. Jahrhunderts. Während des Zweiten Weltkriegs galt er als »der Verleger des freien Frankreichs«, namhafte Autorinnen und Autoren gingen bei ihm ein und aus. Trotz politischem Druck, einer Inhaftierung unter dem Vichy-Regime und kriegsbedingtem Papiermangel engagierte er sich unermüdlich für die Literatur. Nach Kriegsende wirkte er in Paris, wo er bald in finanzielle Not geriet und seine Autoren an die grossen Verlage verlor. Doch den Buchladen in Algier gibt es bis heute. Der jungen algerischen Autorin gelingt mit ihrem preisgekrönten Roman eine Hommage an die Literatur und einen herausragenden Förderer. Lebensnah und einfühlsam skizziert sie in einem fiktiven Tagebuch Edmond Charlots bewegtes Leben. Sie erzählt zudem von einem politisch und kulturell engverwobenen und gleichzeitig zerrissenen Mittelmeerraum in einer turbulenten Zeit. Und sie schlägt den Bogen in die Gegenwart, wo Charlots Welt der Literatur neu zu entdecken ist. Ausgezeichnet mit dem Prix Renaudot des lycéens, dem Prix du Style, dem Prix Beur FM Méditerranée und dem Prix Goncourt Choix de l'Italie. Kaouther Adimi gelingt mit ihrem preisgekrönten Roman eine Hommage an die Literatur und einen herausragenden Förderer. Lebensnah und einfühlsam skizziert sie mit Charlots fiktivem Tagebuch Momentaufnahmen aus seinem bewegten Leben, eingebettet in die Geschichte des kulturell und politisch engverwobenen Mittelmeerraums. Und sie schlägt den Bogen in die Gegenwart, wo ein Student Charlots Welt der Literatur neu entdeckt. Ausgezeichnet mit dem Prix Renaudot des lycéens 2017 und dem Prix du Style 2017
Aktualisiert: 2020-01-01
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Die Coachin

Die Coachin von Fieguth,  Hilde, Verdan,  Nicolas
Coraline coacht einflussreiche Führungskräfte und verdient eine Menge Geld damit. Als sich ihr Bruder, ein Angestellter der Post, nach umfangreichen Restrukturierungen des Unternehmens das Leben nimmt, fasst sie einen perfiden Plan: Sie gewinnt einen Topmanager der Post als Klienten, um ihn zu manipulieren und beruflich wie psychisch zu zerstören. Doch nach dem Showdown in der dreiunddreißigsten Etage des Zürcher Prime Tower wird ihre Rache überraschend zum Bumerang. Vor dem Hintergrund einer entmenschlichten Wirtschaftswelt beschreibt Nicolas Verdan den Feldzug einer ehrgeizigen Frau. Ein zynischer Roman noir und eine Anklage an die Gewalt des Neoliberalismus.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Der Himmel gibt, der Himmel nimmt

Der Himmel gibt, der Himmel nimmt von Binebine,  Mahi, Fieguth,  Hilde
Krümelchen wurde in der Medina von Marrakesch geboren und überflügelt seine fünf Geschwister schon als Säugling in der Kunst des Bettelns: An arme Frauen vermietet, beschert er seiner Familie ein florierendes Geschäft. Doch das Talent wird ihm bald zum Verhängnis, denn seine Mutter unternimmt alles, um das rentable Baby am Wachsen zu hindern. An einen Kinderwagen gefesselt und körperlich verkümmert, findet er immer neue Wege, sich als Attraktion zu inszenieren und den Leuten Staunen, Mitleid und Geld zu entlocken. Als er bei einem spanischen Professor heimlich lesen und schreiben lernt, eröffnen ihm die Bücher eine neue Welt. Sein Blick auf das Leben verändert sich radikal. Mit der ersten Liebe gelingt ihm die Emanzipation von der Mutter und der Beginn eines eigenständigen Lebens. Mahi Binebines wunderbare Entwicklungsgeschichte gibt den Vergessenen dieser Welt eine Stimme. Sie beleuchtet die allzu bekannte, tragische Situation vieler Kinder in Armut aus einer Perspektive, deren Humor und Menschlichkeit überraschen. Sie ist kein Abgesang, sondern eine Hymne auf das Leben, die Bildung und die Poesie.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Was uns kostbar ist

Was uns kostbar ist von Adimi,  Kaouther, Fieguth,  Hilde
Was der ahnungslose Student Ryad bei seinem Ferienjob in Algier vorfindet, ist ein geschichtsträchtiger, einzigartiger Ort: In der Buchhandlung, die er ausräumen soll, wirkte einst Edmond Charlot (1915–2004), der hier 1936 mit Les Vraies Richesses ein blühendes Zentrum der Bücher gründete, Bibliothek, Verlag und Treffpunkt in einem. Charlot entdeckte Albert Camus, Jules Roy und weitere literarische Grössen des 20. Jahrhunderts. Während des Zweiten Weltkriegs galt er als »der Verleger des freien Frankreichs«, namhafte Autorinnen und Autoren gingen bei ihm ein und aus. Trotz politischem Druck, einer Inhaftierung unter dem Vichy-Regime und kriegsbedingtem Papiermangel engagierte er sich unermüdlich für die Literatur. Nach Kriegsende wirkte er in Paris, wo er bald in finanzielle Not geriet und seine Autoren an die grossen Verlage verlor. Doch den Buchladen in Algier gibt es bis heute. Der jungen algerischen Autorin gelingt mit ihrem preisgekrönten Roman eine Hommage an die Literatur und einen herausragenden Förderer. Lebensnah und einfühlsam skizziert sie in einem fiktiven Tagebuch Edmond Charlots bewegtes Leben. Sie erzählt zudem von einem politisch und kulturell engverwobenen und gleichzeitig zerrissenen Mittelmeerraum in einer turbulenten Zeit. Und sie schlägt den Bogen in die Gegenwart, wo Charlots Welt der Literatur neu zu entdecken ist. Ausgezeichnet mit dem Prix Renaudot des lycéens, dem Prix du Style, dem Prix Beur FM Méditerranée und dem Prix Goncourt Choix de l'Italie. Kaouther Adimi gelingt mit ihrem preisgekrönten Roman eine Hommage an die Literatur und einen her­ausragenden Förderer. Lebensnah und einfühlsam skizziert sie mit Charlots fiktivem Tagebuch Momentaufnahmen aus seinem bewegten Leben, eingebettet in die Geschichte des kulturell und politisch engverwobenen Mittelmeerraums. Und sie schlägt den Bogen in die Gegenwart, wo ein Student Charlots Welt der Literatur neu entdeckt. Ausgezeichnet mit dem Prix Renaudot des lycéens 2017 und dem Prix du Style 2017
Aktualisiert: 2021-06-03
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Unter diesen Linden

Unter diesen Linden von Brügger,  Arthur, Chassot,  Joanne, Chevalley,  Guy, Fieguth,  Hilde, Fieguth,  Rolf, Glerum,  Clémentine, Glerum,  Elodie, Guinand,  Julie, Lambert,  Nicolas, Mayoraz,  Julie, Meier,  Sébastien, Pellegrino,  Bruno, Reith,  Manon, Ruf,  Matthieu, Saint-Amant,  Hugo, Schaub,  Noémi, Schenk,  Lydia, Seigne,  Aude, Subilia,  Anne-Sophie, Vuataz,  Daniel, Wobmann,  Fanny, Yersin,  Vincent
Sie war die Grande Dame der Westschweizer Literatur und verstummte nach dem tragischen Tod ihres einzigen Kindes im Jahr 1960. Von der Zeit danach blieben ihre Tagebuchskizzen, sensible Momentaufnahmen einer liebenden, trauernden und endlich wieder hoffenden Mutter - ein Gang durch die existentiellen Empfindungen des menschlichen Herzens: Esther Montandon, geschaffen vom Autorenkollektiv AJAR. Die Vereinigung junger Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus der Romandie verwirklicht in ihrem ersten, aufsehenerregenden Roman die Utopie des kollektiven Schreibens und ruft mit achtzehn Stimmen eine einzige Erzählerin ins Leben. Berührend, ja unerhört authentisch sind ihre Aufzeichnungen, die die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion verwischen. Ehrengabe zum Gottfried Keller-Preis 2016.
Aktualisiert: 2022-12-06
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Fundstücke eines Bilderjägers

Fundstücke eines Bilderjägers von Bouvier,  Nicolas, Fieguth,  Hilde, Fieguth,  Rolf
28 literarisch-ikonographische Kleinode aus dem Kosmos des berühmten Weltreisenden - erstmals in deutscher Übersetzung. Schon als Kind von Bildern fasziniert, entwickelte Nicolas Bouvier durch seinen Freund, den Maler Thierry Vernet, einen ausgeprägten Sinn für visuelle Beobachtung. In Japan erwachte sein Interesse an der Fotografie - für ihn "eine andere Art des Schreibens" und der Grundstein jener Leidenschaft, die ihn jahrzehntelang fesseln sollte: die eines Bilderjägers, immer auf der Suche, in Museen und Bibliotheken auf all seinen Reisen. Die Volkskunst schlug ihn dabei besonders in ihren Bann. Seine Passion mündete in eine Zusammenarbeit mit dem Genfer Magazin "Le Temps stratégique", für das er von 1992 bis 1997 als Ikonograph arbeitete. In der Rubrik "L'Image" stellte er Illustrationen aus seinem riesigen Archiv vor und machte sie zum Thema einer Geschichte. Diese Texte samt den zugehörigen Abbildungen sind hier vereint. Nicolas Bouvier vermittelt in ihnen auf unterhaltsame Weise kulturhistorisches Wissen, er schärft den Blick der Leserinnen und Leser und verzaubert sie.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Der Himmel gibt, der Himmel nimmt

Der Himmel gibt, der Himmel nimmt von Binebine,  Mahi, Fieguth,  Hilde
Krümelchen wurde in der Medina von Marrakesch geboren und überflügelt seine fünf Geschwister schon als Säugling in der Kunst des Bettelns: An arme Frauen vermietet, beschert er seiner Familie ein florierendes Geschäft. Doch das Talent wird ihm bald zum Verhängnis, denn seine Mutter unternimmt alles, um das rentable Baby am Wachsen zu hindern. An einen Kinderwagen gefesselt und körperlich verkümmert, findet er immer neue Wege, sich als Attraktion zu inszenieren und den Leuten Staunen, Mitleid und Geld zu entlocken. Als er bei einem spanischen Professor heimlich lesen und schreiben lernt, eröffnen ihm die Bücher eine neue Welt. Sein Blick auf das Leben verändert sich radikal. Mit der ersten Liebe gelingt ihm die Emanzipation von der Mutter und der Beginn eines eigenständigen Lebens. Mahi Binebines wunderbare Entwicklungsgeschichte gibt den Vergessenen dieser Welt eine Stimme. Sie beleuchtet die allzu bekannte, tragische Situation vieler Kinder in Armut aus einer Perspektive, deren Humor und Menschlichkeit überraschen. Sie ist kein Abgesang, sondern eine Hymne auf das Leben, die Bildung und die Poesie.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Dunkle Wälder

Dunkle Wälder von Bille,  Corinna S., Chappaz,  Maurice, Fieguth,  Hilde
Blanca, eine Frau um die fünfzig, verbringt den Sommer in einem Chalet in den Walliser Bergen. Weit weg von den Menschen verlebt sie ihre Tage. Nur gelegentlich kommt ihr Mann aus dem Tal herauf, einzig Hund und Katze sind ihre Begleiter. Vor ihrem Auge erstreckt sich ein dichter, dunkler Wald. Sie beginnt, ihn zu erkunden, mit jedem Tag taucht sie tiefer ein, verirrt sich, verliert sich, verschmilzt mit der gewaltigen Natur. Dabei begegnet ihr Guérin, ein Knecht, der von Hof zu Hof wandert und sie fortan mit Geschenken aus dem Wald überrascht. Diese menschliche Urgestalt, roh und zart zugleich, erschreckt sie und zieht sie magisch an. – Als Blanca eines Tages tot in ihrem Chalet aufgefunden wird, glaubt man gleich an ein Verbrechen. Von Corinna Billes letztem Roman geht die hypnotische Kraft eines Traums aus. Vordergründig erzählt sie von Blumen, Pilzen, Bäumen – doch der Leser spürt, dass Unheimliches, ja eine zunehmende Todesahnung dahinter lauert. Dabei lotet sie die menschliche Einsamkeit zwischen nackter Angst und Momenten grenzenloser Freiheit aus und dringt in ihrer schlichten, direkten Sprache zum Wesentlichen vor.
Aktualisiert: 2020-05-15
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Venusschuh

Venusschuh von Bille,  Corinna S., Fieguth,  Hilde, Fieguth,  Rolf
Auf einem seiner Streifzüge in der Herbstlandschaft stößt der junge Martin Lomense an der Rhone auf eine Frau, die 'auf dem Wasser' geht. Es gelingt ihm, die Lebensmüde zurück ans Ufer zu holen, und er folgt ihr, kaum dass er ihr ein Wort entlocken kann, durch das Tal bis hinauf in das abgelegene Bergdorf Maldouraz. Dort feiert der Schreinermeister Grégoire Hochzeit mit einer Fremden, doch die geheimnisvolle Schönheit Bara ergreift am selben Abend noch die Flucht zu ihrem ehemaligen Liebhaber im nahen Ausland. Martin bleibt den ganzen langen Winter in diesem einsamen, sich selbst ausgelieferten Bergdorf. Die Männer scheinen allesamt von einer dunklen Obsession für die mysteriöse Bara erfasst zu sein. Als diese zurückkehrt, gerät auch Martin selbst in den Bann ihres unergründlichen Wesens, dem er erst spät, zu spät nahekommen kann. In ihrem zweiten, zehn Jahre nach Theoda verfassten Roman nimmt Corinna Bille das Drama von Liebe, Tod und Verrat vor dem Hintergrund der gewaltigen Walliser Berglandschaft wieder auf. In sinnlicher, drängender Sprache vermag sie die untergründig brodelnden Affekte wie auch die gewaltsamen Ausbrüche der verschlossenen Menschen einzufangen.
Aktualisiert: 2020-05-15
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Alpenblumenlese

Alpenblumenlese von Bille,  Corinna S., Fieguth,  Hilde
Seit Kindheitstagen war Corinna Bille, die zeitweise in Chandolin hoch oben in den Walliser Bergen aufwuchs, eine Liebhaberin der Blumen. Alpenblumen, 'die erst dann keimen, wenn sie das Eis erlebt haben', in der Höhe aber in starken Farben erstrahlen, faszinierten sie besonders. In ihrer Alpenblumenlese erinnert sie sich, wie sie auf zahlreichen Streifzügen die Blumen entdeckte: die allererste Soldanelle unter dem Schnee, Tuffs von Zwergglockenblumen an Felsvorsprüngen, Alpenanemonen, Nelken, Disteln in der dichten, rauen duftenden Wiese. 'Zum Vergnügen zogen wir unsere Schuhe aus, und ihre Blütenblätter streichelten unsere Knöchel.' Erzählend hält Bille die vielen Sorten, ihre oftmals verblüffenden Eigenarten und die um sie rankenden Geschichten fest. Wolfstöter, Bärenohr, Paradieslilie lassen träumen, die schmeichelnd duftende Türkenbundlilie schüchtert ein, und der 'Blume der Melancholie', der großen Alpenakelei, begegnet man mit heiligem Respekt. Einer Freundin zum Dank für die vielen mitgebrachten Blumensträuße hat Corinna Bille hier eine ganz eigene Blütenlese zusammengestellt, ein Blumenalbum, das uns in eine blühende, duftende Bergwelt, ein vergessenes Eden entführt.
Aktualisiert: 2022-07-26
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