Der Salemer Barockofen und sein Zisterzienser-Kosmos

Der Salemer Barockofen und sein Zisterzienser-Kosmos von Feucht,  Stefan, Honstetter,  Robert
Im prächtigen Sommerrefektorium der ehemaligen freien Reichsabtei Salem steht ein mächtiger Kachelofen aus dem Jahr 1733. Sein aufwändiges Bildprogramm weckt die Neugier der Besucher, aber sein Sinngehalt erschließt sich erst bei intensiver Beschäftigung. Das "Lesen" der Bildaussagen wird dadurch erschwert, dass Kenntnisse des Mönchtums, besonders der Zisterzienser, ihres Alltags und ihrer Legenden sowie der lateinischen Sprache, der Bibel und ihrer mittelalterlichen Auslegungsmethoden und nicht zuletzt der christlichen Ikonographie (Bildsymbolik) vorausgesetzt werden. Unter den Kachelbildern setzen 18 Emblemata dem heutigen Betrachter den größten Widerstand entgegen. Diese symbolträchtigen Miniaturen mit ihren mysteriösen lateinischen Textbanderolen bergen verschlüsselte Botschaften, die der Autor der vorliegenden Studie ebenso wissenschaftlich fundiert wie verständlich entschlüsselt und in den Gesamtzusammenhang des Bildschmucks am Ofen einordnet.
Aktualisiert: 2020-05-28
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Neu[seh]land

Neu[seh]land von Feucht,  Stefan, Frommer,  Heike, Seglitz,  Katrin, Trippel,  Michael
Mehr als eine Million Menschen haben sich 2015 auf den Weg nach Deutschland gemacht. Doch was steckt eigentlich hinter den bloßen Flüchtlingszahlen? Die vorliegende Publikation zeigt Momentaufnahmen der Situation am nördlichen Bodensee zwischen Frühjahr und Herbst 2015 - aus der künstlerischen Sicht einer Schriftstellerin und eines Fotografen. Katrin Seglitz aus Ravensburg erzählt in einfühlsamen Texten von ihren Begegnungen. Michael Trippel aus Tettnang hat seine Erlebnisse in sprechenden Fotoserien zusammengefasst. Dabei geht es nicht um ein vollständiges Bild oder eine objektive Sicht auf die Geschehnisse. Sondern um Gesichter und Geschichten von Menschen, die ihre Heimatland verlassen mussten. Und auch um die Welle der Hilfsbereitschaft hierzulande. Ohne die zahlreichen Ehrenamtlichen, ohne die Hilfe von Menschen aus Verwaltung und Vereinen, wäre die Herausforderung nicht zu bewältigen. Es sind spannende Geschichte von Nähe und Distanz, von einem neuen Sehen, das auf vielen Seiten einsetzt.
Aktualisiert: 2020-05-28
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Voll-Weiber. Monströse Schönheiten

Voll-Weiber. Monströse Schönheiten von Bueb,  Bernhard, Feucht,  Stefan, Frommer,  Heike, Huber,  Bernhard, Mess,  Ilja, Schwier,  Marcus, Woelfle,  Lothar
Der Blick in die Augen einer Dame von Bernhard Huber verwirrt. Wie kann ein so monströses Wesen zugleich so anmutig sein? Und auch die Dame selbst scheint überzeugt von ihrer Schönheit, sie schaut hochmütig. Bernhard Huber hat in seiner Malerei über die Jahre hinweg einen weiblichen Bildtypus perfektioniert. Es sind „Vollweiber“ von formvollendeter Schönheit, die sich jedem gewohnten Zugriff entziehen. Souverän setzen sie sich über gängige Schönheitsideale hinweg. Mit viel Gesicht und viel Körper sprengen sie beinahe den Rahmen. Bernhard Hubers Darstellerinnen haben Macht. Sie sind damenhaft, fürstlich und unnahbar. Ihre Bilder erinnern an die Kunst der Renaissance und an andere vergangene Epochen. Mit einer Technik, die sich an die kostbare Tafelmalerei des Mittelalters anlehnt, verleiht der Maler seinen Bildfiguren die Anmutung von Ikonen. Die prunkvolle Goldrahmen setzen eigene Akzente. Wie seine Bildfiguren sind auch Hubers Landschaften eigenwillige Persönlichkeiten. Sie geben sich keine Mühe, lieblich oder gefällig zu sein. Sie sind so starrsinnig wie die eigenartigen weiblichen Schönheiten, die sie gelegentlich bevölkern. „Was auch immer ein Werk beim Betrachter auslöst – Rätselhaftigkeit sollte ein Teil seines Wesens sein“, beschreibt Bernhard Huber sein Kunstwollen. Huber versteht seine Figuren nicht als Abbild, seine Bildfiguren sollen ihrem eigenen Selbstverständnis gehorchen. Ausstellungkatalog: "Vollweiber. Bernhard Huber", vom 24.09.-01.11.2015 in der Galerie Bodenseekreis, Meersburg
Aktualisiert: 2023-03-16
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Der Destillierkolben und die Gottesmutter

Der Destillierkolben und die Gottesmutter von Feucht,  Stefan, Honstetter,  Robert
Die mächtige Zisterzienser-Reichsabtei Salem errichtete 1718 im Hegaudorf Mainwangen (heute Gem. Mühlingen) eine großzügige Wallfahrtskirche, die im Volksmund die „kleine Schwester der Birnau im Hegau“ genannt wird. Deren Decke zieren 18 rätselhafte Sinnbilder, sog. Embleme. Bei deren Entschlüsselung geht der Autor dieser Studie auch ihrer Herkunft nach und zeigt die biblischen, antiken und mittelalterlichen Wurzeln dieser Bildsymbole auf, die im Barock zu einem beliebten Medium der Pädagogik und Glaubensverkündigung wurden. Dabei werden die lange kulturelle Tradition und die Verknüpfung von Antike und Christentum als Wesenskern Europas sichtbar. Eine weitere Entdeckung gelang im Rahmen dieser Untersuchung: Die Mainwanger Embleme stammen von keinem geringeren als Abraham a Sancta Clara, dem kaiserlichen Prediger und barocken Erfolgsschriftsteller aus dem nahen Kreenheinstetten, der sie für seine Ausgabe der Lauretanischen Litanei als Andachtsbüchlein zusammenstellte. So führt das Buch den Leser auch auf eine spannende Reise in die von der Pest heimgesuchte Residenzstadt Wien und die konfessionellen Auseinandersetzungen der Gegenreformation. Da Embleme sich mit ihrem Rätselcharakter an des Lateinischen mächtige Gebildete wandten, ging der Autor auch der Frage nach, wie denn die kaum gebildete Bevölkerung und die Wallfahrer diese Rätselbilder verstehen konnten. Dabei stieß er auf die modern anmutende jesuitische Pädagogik des Barock, die den neuen Typus der Emblempredigt entwickelte und so erstmals neben dem Wort auch die Macht des Bildes zur Verkündigung nutzte. „Wer schon den Vorgängerband zur Emblematik des Salemer Prunkkachelofens gelesen hat, wird sich auf die Lektüre dieses Buches freuen. Auch dieses Mal gelingt es Robert Honstetter wieder, ein heute wenig im Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit stehendes Thema spannend und anschaulich zu vermitteln.“ Dr. Stefan Feucht, Leiter Kulturamt Bodenseekreis
Aktualisiert: 2020-05-28
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Marcus schwier

Marcus schwier von Feucht,  Stefan, Habsburg-Lothringen,  Eduard von
Mit seiner Bilderserie „Interieurs“ variiert Marcus Schwier das Motiv der Innenräume von barocken Schlössern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sein virtuoser Kamerablick zeigt historische Empfangssäle, Prunkzimmer und edle Privatgemächer: Atemberaubende Perspektiven formen Vorgefundenes zum Tableau und ermöglichen eine simultane Wahrnehmung der Raumdetails. Licht und Schatten sind die eigentlichen Akteure, die diese Bilder einer im Augenblick eingefrorenen Gegenwart beleben. Sie zeugen in ihrem Stillstand vom heimlich offenbarten Spiel des Werdens und Vergehens einer Vergangenheit, in die uns die Innenräume der Schlösser entführen.
Aktualisiert: 2019-06-19
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Die Haltung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands zur Außenpolitik während der Weimarer Republik (1918-1933)

Die Haltung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands zur Außenpolitik während der Weimarer Republik (1918-1933) von Feucht,  Stefan
Die Arbeit untersucht die außenpolitischen Konzepte der Weimarer SPD und ihre Umsetzung in praktische Politik. Dabei wird der Frage nach den außen- und innenpolitischen Rahmenbedingungen und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten des Handelns nachgegangen. Es zeigt sich das letztlich gescheiterte Bemühen der SPD um einen außenpolitischen Konsens mit den Parteien der bürgerlichen Mehrheit. Die auf Vernunft und Mäßigung basierenden Konzepte der SPD erwiesen sich in einem zunehmend nationalistisch aufgeheizten innen- und außenpolitischen Klima als nicht konkurrenzfähig. Trotz dieses Scheiterns sind viele Antworten noch oder wieder aktuell.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Vom Schweigen der Natur

Vom Schweigen der Natur von Feucht,  Stefan, Schaal,  Hans Dieter
Ihren Ausgangspunkt finden Hans Dieter Schaals Zeichnungen in der Vorstellung vom "Schweigen der Natur", ein Topos, der seit dem 19. Jahrhundert in der Philosophie und Kunst gegenwärtig ist. Seine Zeichnungen entstehen aus der Verbindung von Erlebtem, Gedachtem, Erhofftem und Fantasiertem. Manche Zeichnungen verschaffen Klarheit, andere verbleiben im Dunkel des (bloß) Gefühlten. Surreale Bedeutungsräume voller dunkler Phantasien und symbolhafter Anspielungen öffnen sich, entfalten untereinander ein Geflecht von Beziehungen. Beim Blick aus dem Fenster kommen uns all diese Fassaden und Fenster gegenüber wie Lügen vor; wie künstliche Spiegel, die nur einen Sinn zu haben scheinen: uns noch mehr zu verwirren, als wir schon sind. Hans Dieter Schaals Kunst fasziniert durch ihre klare Bildsprache in schwarz-weiß. Die Inszenierungen von Natur und Architektur auf poetische und oft auch auf ironische Weise scheinen unerschöpflich. Sie beeindrucken durch die erlebbare Darstellung menschlicher Existenz in dessen Umgebung, den Lebens-Räumen. Das Buch erscheint anlässlich einer Ausstellung mit Hans Dieter Schaals Werken in der Bodenseegalerie Meersburg von März bis Juni 2012.
Aktualisiert: 2019-01-08
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TORE

TORE von Feucht,  Stefan, Seitz,  Gunar, Woelfle,  Lothar, Zehle,  Andreas
Zwölf Kunstwerke im öffentlichen Raum, zwölf unterschiedliche Positionen zum Thema "Tor", welches Thema wäre besser geeignet, um die Offenheit einer Gemeinde für Kunst und Kultur zu dokumentieren? Eine Offenheit, die sich auch in der Wahl der Künstler zeigt: Einheimische und "auswärtige" Bildhauer wurden ausgewählt, um dieses Projekt zu verwirklichen. Dieser neue Band der Reihe "Kunst am See" wird diese Arbeiten genauer beleuchten und dokumentieren auch deren spannende Entstehung. Er gibt seinen Lesern Anlass zu persönlichen Betrachtung und Erwartung der vielseitigen Kunstwerke vor Ort.
Aktualisiert: 2019-01-08
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