Julien Duvivier. Virtuoses Kinohandwerk

Julien Duvivier. Virtuoses Kinohandwerk von Epstein,  Marie, Eue,  Ralph, Graf,  Dominik, Groll,  Günter, Klapdor,  Heike, Lang,  Frederik, Mayr,  Brigitte, McCann,  Ben, Midding,  Gerhard, Nau,  Peter, Omasta,  Michael
Julien Duvivier, 1896 im nordfranzösischen Lille geboren, drehte zwischen 1919 und 1967 siebzig Filme als Regisseur. 1922 realisierte er – als Wegbereiter der Völkerverständigung zwischen den ehemaligen Erzfeinden – die erste deutsch-französische Gemeinschaftsproduktion nach dem Ersten Weltkrieg. Er wurde zu einer Schlüsselfigur des französischen Kinos der 1930er-Jahre und arbeitete in der zweiten Hälfte der Dekade partiell bereits in den USA, wo er auch die Zeit der deutschen Okkupation seiner Heimat überbrückte. Nach der Rückkehr aus Hollywood setzte er seine Karriere als internationaler Filmemacher von Frankreich aus fort und drehte mit Stars wie Jean Gabin, Danielle Darrieux, Michael Simon, Fernandel, Hildegard Knef, Lino Ventura, Adolf Wohlbrück, Jean-Pierre Léaud, Brigitte Bardot, Horst Buchholz, Senta Berger und Alain Delon. Duviviers Œuvre wirkt wie eine kinematografische Begleitmusik entlang der großen kultur-, sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Frontlinien bzw. Verwerfungen seiner Zeit: vielgestaltig hinsichtlich der Themen, unvorhersehbar in den stilistischen Herangehensweisen und beeindruckend differenziert in der Durcharbeitung konträrer Positionen. Mit der vorliegenden Hommage würdigen wir erstmals hierzulande in größerem Umfang das Werk dieses "Fachmanns der Filmkunst", wie ihn Jean Renoir charakterisierte, als er 1967 seinen Nachruf auf Julien Duvivier verfasste.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Julien Duvivier. Virtuoses Kinohandwerk

Julien Duvivier. Virtuoses Kinohandwerk von Epstein,  Marie, Eue,  Ralph, Graf,  Dominik, Groll,  Günter, Klapdor,  Heike, Lang,  Frederik, Mayr,  Brigitte, McCann,  Ben, Midding,  Gerhard, Nau,  Peter, Omasta,  Michael
Julien Duvivier, 1896 im nordfranzösischen Lille geboren, drehte zwischen 1919 und 1967 siebzig Filme als Regisseur. 1922 realisierte er – als Wegbereiter der Völkerverständigung zwischen den ehemaligen Erzfeinden – die erste deutsch-französische Gemeinschaftsproduktion nach dem Ersten Weltkrieg. Er wurde zu einer Schlüsselfigur des französischen Kinos der 1930er-Jahre und arbeitete in der zweiten Hälfte der Dekade partiell bereits in den USA, wo er auch die Zeit der deutschen Okkupation seiner Heimat überbrückte. Nach der Rückkehr aus Hollywood setzte er seine Karriere als internationaler Filmemacher von Frankreich aus fort und drehte mit Stars wie Jean Gabin, Danielle Darrieux, Michael Simon, Fernandel, Hildegard Knef, Lino Ventura, Adolf Wohlbrück, Jean-Pierre Léaud, Brigitte Bardot, Horst Buchholz, Senta Berger und Alain Delon. Duviviers Œuvre wirkt wie eine kinematografische Begleitmusik entlang der großen kultur-, sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Frontlinien bzw. Verwerfungen seiner Zeit: vielgestaltig hinsichtlich der Themen, unvorhersehbar in den stilistischen Herangehensweisen und beeindruckend differenziert in der Durcharbeitung konträrer Positionen. Mit der vorliegenden Hommage würdigen wir erstmals hierzulande in größerem Umfang das Werk dieses "Fachmanns der Filmkunst", wie ihn Jean Renoir charakterisierte, als er 1967 seinen Nachruf auf Julien Duvivier verfasste.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Der Untermieter

Der Untermieter von Eue,  Ralph, Simenon,  Georges
Der Taugenichts Élie und die Tänzerin Sylvie lernen sich an Bord eines Schiffes kennen; Sylvie ist auf der Rückreise von Kairo und Élie auf dem Weg von Istanbul nach Brüssel zu lukrativen Geschäften. Doch Élies Geschäfte laufen nicht gut, und nach einem Raubüberfall steht er plötzlich als Mörder da. Kurzerhand versteckt Sylvie die Beute und bringt Élie bei ihrer Mutter unter, die in Charleroi eine Pension führt – bis schließlich auch der Mutter dämmert, dass sie einen gesuchten Mörder beherbergt. 
Aktualisiert: 2023-04-19
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Wem gehört die Wahrheit? Der politische Gegner im Visier der Kamera

Wem gehört die Wahrheit? Der politische Gegner im Visier der Kamera von Anders,  Kenneth, Antony,  Marie-Therese, Beckermann,  Ruth, Castorf,  Frank, Eue,  Ralph, Farocki,  Harun, Harlan,  Thomas, Hegemann,  Helene, Klingler,  Nino, Kramer,  Robert, Nord,  Cristina, Ophüls,  Marcel, Trampe,  Tamara, Trimpop,  Thorsten, Worschech,  Rudolf
Der Dokumentarfilm hat sich im Verlauf seiner Geschichte eine schillernde Vielgestaltigkeit erobert. Mit dieser Vitalität, jenseits gängiger Erklär-, Belehr-, Appell- und Verlautbarungsstrategien, vermochte jedoch die Rezeptionskultur nicht immer Schritt zu halten. Lücken des Missverstehens taten sich auf. Dies umso mehr bei Filmen, die das politisch Andere ins Visier der Kamera nehmen. DOK Leipzig sieht als Festival seine Aufgabe auch darin, die Vielfalt dokumentarischer Idiome abzubilden und dadurch eine differenzierende Filmbetrachtung zu befördern, die ungewohnten künstlerischen Arbeitsweisen mit Sorgfalt und Unvoreingenommenheit gegenübertritt. "Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und misstrauen Sie denen, die sie gefunden haben." Unter dieser Prämisse, frei nach André Gide, sind auch die Texte hier versammelt. Die Autorinnen und Gesprächspartner sehen wir als spirituelle Paten der Fragestellung "Wem gehört die Wahrheit?" Das Dossier will keine schnellen Antworten liefern, sondern ein Plädoyer sein für die Langsamkeit, aus der eine Haltung erwächst.
Aktualisiert: 2020-07-01
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EDUARD SCHREIBER – Essayfilmer der DEFA

EDUARD SCHREIBER – Essayfilmer der DEFA von Eue,  Ralph, Schreiber,  Eduard
Die erste Werkausgabe des einzigen Essayfilmers der DDR! Alle Filme, die Eduard Schreiberer bei der DEFA explizit für das Kino drehte. Seine Themen sind sensible Auseinandersetzungen mit Literaten und Künstlern, investigative Studien zu eher verdrängten Facetten des Alltagslebens in der DDR und raffinierte Einlassungen zur Zeit- und Sozialgeschichte. Daneben findet sich im PDF Teil eine Auswahl seiner Texte zu Filmtheorie und Filmgeschichte.
Aktualisiert: 2019-11-14
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Schillernd grau. CONTINENTAL – Eine deutsche Filmproduktion im besetzten Frankreich 1941-1944

Schillernd grau. CONTINENTAL – Eine deutsche Filmproduktion im besetzten Frankreich 1941-1944 von Courtade,  Francis, Eue,  Ralph, Garcon,  Francois, Kochenrath,  Hans Peter, Lang,  Frederik, Omasta,  Michael, Schröder,  Peter H., Truffaut,  François
Nach der Kapitulation Frankreichs im Juni 1940 fällt mit Paris auch das Zentrum der französischen Filmindustrie unter nationalsozialistische Herrschaft. Für den französischen Film ist die Zeit der deutschen Besatzung eine schillernd graue Epoche, geprägt von extremer Ambiguität zwischen Kollaboration, Widerstand und Anpassung. Eine zentrale Rolle im französischen Filmschaffen der Jahre 1940 bis 1944 spielt die Produktionsfirma Continental Films, ein Unternehmen nach französischem Recht, finanziert allerdings zu hundert Prozent vom Ministerium für Volksaufklärung und Propaganda in Berlin. Das auf persönliches Geheiß von Joseph Goebbels gegründete Unternehmen sollte den französischen wie auch internationalen Markt vor allem mit seichten, wenig ambitionierten Unterhaltungsfilmen erobern. Doch Goebbels hatte die Rechnung ohne seinen Continental-Produzenten Alfred Greven gemacht, der beabsichtigte, die Spitzenprodukte des französischen Kinos jener Jahre herzustellen. Mit Beiträgen über das Arbeiten bei einem deutschen Filmkonzern in Paris in den Jahren 1941 bis 1944, über Alfred Greven, der unter dem Tarnnamen Continental deutsch-französische Filmgeschichte schrieb, über Georges Simenon und wie der vielgelesene Autor sich ins Kino der deutschen Okkupation verirrte sowie François Truffauts berühmten Text - Der französische Film, die Okkupation und ich. Ergänzt wird der Band durch ein kleines Who’s who der Continental mit 45 Kurzporträts der Filmschaffenden und einer kommentierten Filmografie.
Aktualisiert: 2020-02-21
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4 Tendenzen des französischen Kinos

4 Tendenzen des französischen Kinos von Bartsch,  Karola, Castello,  François, Eue,  Ralph, Gassen,  Heiner, Schilling,  Gabi
4 Tendenzen des französischen Kinos, an seinen beiden Extremen die Antipoden Daney und Annaud, eine lautstarke Minderheit gegen die 'konsensuelle' Mehrheit. Dazwischen einer, der seit 35 Jahren, seit den Anfängen der Nouvelle Vague, in völliger Unabhängigkeit seine Filme produziert und realisiert, der inzwischen den 'klassischen' Autorenbegriff selbst verkörpert: Éric Rohmer. Und einer, zu dessen Filmen in ihrer Heterogenität einem bisweilen der Begriff der NQF, der nouvelle qualité française in den Sinn kommt: Claude Miller. 4 Tendenzen, die hilfreich sind, um das Terrain des französischen Kinos - das Terrain, das es für sich beansprucht - abzustecken. Tendenzen, keine eingezäunten Claims. Tendenzen mit zentrifugalen Kräften, die Überschneidungen, Widersprüche, Auseinandersetzungen, Neubewertungen provozieren (sollen). Nicht repräsentativ fürs französische Kino, aber essentiell. Inconntournable.
Aktualisiert: 2018-12-22
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Jean Epstein

Jean Epstein von Brenez,  Nicole, Epstein,  Jean, Eue,  Ralph, Horwath,  Alexander, Mayr,  Brigitte, Nau,  Peter, Omasta,  Michael
Jean Epstein (1897-1953), der große Unbekannte unter den Größten des Films, gehört zur Handvoll jener Autoren, die in ihren Reflexionen über das Kino wie in ihren künstlerischen Arbeiten das moderne Filmdenken miterfunden haben. Der vorliegende Band macht eine Auswahl seiner mitreißenden Schriften erstmals auch in deutscher Sprache zugänglich. Epsteins zentrales Thema ist die fundamentale Erschütterung, die das Kino im Sehen, Fühlen und Begreifen der Welt auslöst. Der Film eröffnet der Menschheit neue Dimensionen der Poesie, der Philosophie, der Zeit. „Das Kino stürzte uns ins Nicht-Verstehen. Lange haben wir nichts verstanden. Nichts, nichts, und wieder nichts.“
Aktualisiert: 2020-02-21
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Provokation der Wirklichkeit

Provokation der Wirklichkeit von Eue,  Ralph, Gass,  Lars Henrik
Am 28. Februar 1962 wurde in Oberhausen das fraglos wichtigste Gruppendokument des deutschen Films verkündet. Die Gruppe der Unterzeichner bestand aus 26 Personen - darunter die Filmemacher Alexander Kluge, Edgar Reitz, Peter Schamoni und Herbert Vesely sowie Produzenten, Kameramänner und der Schauspieler Christian Doermer. Sie reklamierten in einer bewusst konfrontativen Mischung aus niederschmetternder Diagnose der deutschen Filmwirtschaft und ungestümem Pathos die Lizenz zur Schaffung eines neuen deutschen Films. Ein wesentlicher Bestandteil der Oberhausener Erklärung war die Forderung nach Bereitstellung von Produktionsbedingungen, die es erlauben sollten, der Lethargie, in der sich der deutsche Film zu Beginn der 1960er Jahre befand, ein Ende zu Setzen. Die innovative Kraft des Manifests wird hier vor allem anhand seiner Folgen deutlich, zu denen nicht nur die Gründung des Kuratoriums junger deutscher Film und die kulturelle Filmförderung in Deutschland überhaupt zählen, sondern auch seine kulturgeschichtlichen Wirkungen. Die Unterzeichner des Manifests agierten in einer Zeit weltweiter Medienumbrüche und Mentalitätswechsel, wie wir sie auch heute mit anderen Vorzeichen erleben. Die kulturelle Filmförderung, deren Vordenker sie waren, gerät heute mehr und mehr ins Abseits. Welche innovative Kraft hatte das Oberhausener Manifest wirklich? "Provokation der Wirklichkeit" macht einen Teil der deutschen Filmgeschichte sichtbar und stellt gleichermaßen die Frage nach seiner heutigen Relevanz. Der Band versammelt weitgehend unbekannte Dokumente, u. a. von Michael Althen, Francis Courtade, Joe Hembus, Alexander Kluge, Uwe Nettelbeck und Laurens Straub, darunter auch ein erst kürzlich entdecktes Gespräch zwischen Theodor W. Adorno, Alexander Kluge, Edgar Reitz, Joseph Rovan, Haro Senft und Hans Rolf Strobel aus dem Jahr 1962, sowie eine Reihe von Essays und Gesprächen, u. a. von und mit Hans-Christoph Blumenberg, Christoph Hochhäusler, Hilmar Hoffmann, Klaus Kreimeier, Klaus Lemke und Claudia Lenssen.
Aktualisiert: 2020-07-31
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Aki Kaurismäki

Aki Kaurismäki von Eue,  Ralph, Söffker,  Linda
Was wäre das internationale Independent-Kino ohne Aki Kaurismäki? Der finnische Regisseur ist der hervorragende Protagonist eines zeitlosen und dennoch auf die Gegenwart bezogenen Kinos. Karg und streng sind seine Filme, illusionslose Alltagsdramen: lakonisch und rau, melancholisch und zärtlich. Seine Helden haben keine Chance, doch sie nutzen sie. In einer grundsätzlich mitleidlosen Welt kämpfen sie um einen Zipfel vom Glück. Aki Kaurismäki ist der Wächter über Ethos, Moral und Stil des klassischen Kinos, und er ist ein Bolschewist des Herzens. Unversöhnt mit dem Mainstream, verfolgt er die Idee eines modernen und vitalen Kinos in der Schwebe zwischen Melancholie und Humor, Melodram und Realismus. Aki Kaurismäki studierte Literatur- und Kommunikationswissenschaften in Helsinki. Während seines Studiums gab er die Fakultätszeitung heraus. Er arbeitete als Aushilfskellner, Tellerwäscher und Postbote. Mehrere Jahre schrieb er Filmkritiken für die finnische Zeitschrift Filmihullu. 1980 machte er dann mit seinem Drehbuch für THE LIAR auf sich aufmerksam. Sein Bruder Mika führte Regie, Aki selbst spielte die Titelrolle. Seit 1981 dreht Aki eigene Filme, darunter ARIEL, DAS MÄDCHEN AUS DER STREICHHOLZFABRIK, LENINGRAD COWBOYS GO AMERICA und WOLKEN ZIEHEN VORÜBER. Mit DER MANN OHNE VERGANGENHEIT gewann er 2002 den Grand Prix du Jury in Cannes. Sein neuester Film (LICHTER DER VORSTADT) kommt im Spätherbst 2006 in die deutschen Kinos. Das Buch nähert sich aus verschiedensten Blickwinkeln dem Universum von Aki Kaurismäki – einer Welt am Rande Europas, einer Welt, die gleichermaßen anrührend und unterhaltsam, arm aber nie armselig erscheint, weil sie sich durch die Augen eines großen poetischen Realisten erschließt. Der reich bebilderte Band versammelt Übersichten, Detailuntersuchungen, Texte zu allen seinen Filmen sowie ein ausführliches Werkstattgespräch mit Kati Outinen über ihre Zusammenarbeit mit dem Regisseur.
Aktualisiert: 2019-11-30
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Jean Grémillon – Hommage an einen Stilisten des Kinos

Jean Grémillon – Hommage an einen Stilisten des Kinos von Agel,  Henri, Eue,  Ralph, Grémillon,  Jean, Lang,  Frederik, Langlois,  Henri, Nau,  Peter
Jean Grémillon, gelernter Musiker, kam über den Dokumentar- und Experimentalfilm zum Spielfilm. Obwohl er schon Anfang der 1930er-Jahre beachtenswerte Werke drehte, konnte er sich in der Filmindustrie doch nicht seinem Talent entsprechend behaupten. Zu oft wurde er Opfer der Willkür von Produzenten, die seine Filme zum Teil verstümmelten oder es ihm sogar verunmöglichten, sie fertigzustellen. Neben Marcel Carné, Jacques Feyder und Julien Duvivier zählte Grémillon zu den wichtigsten Exponenten der Stilrichtung des Poetischen Realismus, dennoch ist er außerhalb Frankreichs wenig bekannt. Dabei gehört der – 1901 in der Normandie geborene, 1959 in Paris verstorbene – Regisseur zu den großen Namen des französischen Kinos. In seinen Filmen entwickelte Jean Grémillon einen Realismus, der sich durch eine differenzierte Darstellung von Charakteren und deren Milieu auszeichnet. Stilistisch ging es ihm darum, „das Reale hervorzurufen und es gegenwärtig zu machen, sei diese Gegenwart nun erklärbar oder unerklärbar, das heißt, die Geheimnisse einer Welt zu entdecken oder wiederzugewinnen, einer Welt, die sowohl die der Menschen als auch die der Dinge ist“.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Marcel Ophüls

Marcel Ophüls von Eue,  Ralph, Gassen,  Heiner, Körner,  Gabriele
'Marcel Ophüls. Söldner des Dokumentarfilms': mit Denkstücken, Souvenirs und Polemiken von Marcel Ophüls und einer Verbeugung von Frederick Wiseman, einer Rede von George Bernard Shaw, einem Brief von Max Ophüls, einigen Fundsachen aus deutschen Feuilletons und 'La Cinématographie Française', einem Brecht-Gedicht, einem deutschen Volkslied und Interviews mit Dieter Reifarth (Regieassistent), Catherine Zins (Cutterin), Christopher Simpson (Research Director) sowie Texte über Marcel Ophüls’ Filme von Michael Esser, Michael Pehlke, Ralph Eue und Gaby Körner; außerdem eine Filmographie von Ronny Loewy. Enthält außerdem '4 Interviews zu I WANT TO GO HOME' von François Thomas und 'Momentaufnahme: LA MARSEILLAISE oder Die verklärte Revolution' von Roger Viry-Babel.
Aktualisiert: 2018-12-22
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CHIFFRE OBERHAUSEN

CHIFFRE OBERHAUSEN von Eue,  Ralph, Hesse,  Alexandra, Koch,  Jana, Schmitt,  Stefanie, Schulte,  Christian
zahlr. Farb-Abb. Die Proklamation des 'Oberhausener Manifests' auf den Oberhausener Kurzfilmtagen im Februar 1962 gilt allgemein als Gründungsszene des Neuen Deutschen Films. 'Papas Kino ist tot!' – so lautete die Parole, die auf grünen Klebezetteln zu lesen war und hinter der sich weniger ein Programm denn eine Kampfansage verbarg. Inspiriert von der französischen Nouvelle Vague deklarierten 26 Nachwuchsregisseure [darunter Alexander Kluge und Edgar Reitz] ihren Anspruch, den deutschen Film zu erneuern, andere Filme zu machen, als man es von der dominierenden Kinematografie Hollywoods und den – immer noch dem Ufa-Stil verpflichteten – Ausstattungsfilmen der 50er Jahre gewohnt war. Profitierend von der tiefen Wirtschaftskrise, in die das deutsche Nachkriegskino seit den späten 50er Jahren geraten war, konfrontierten sie die etablierten Altregisseure und Produzenten mit einem ganzen Katalog an Forderungen, die das Kino aus der Krise führen sollten. Diese Forderungen betrafen eine gezielte Förderung des Filmnachwuchses, die Gründung von Filmhochschulen und einen anderen Umgang mit Fördermitteln. Vor allem aber hatten sie – bei aller Verschiedenheit in den ästhetischen Formen – ein gemeinsames Interesse: die Auseinandersetzung mit der sozialen Wirklichkeit im Deutschland der Nachkriegszeit. Zur Begutachtung steht das Oberhausener Manifest als kultur- und mentalitätsgeschichtliches Schwellenphänomen in der Bundesrepublik der 1960er Jahre, die thematischen Horizonte der ›Oberhausener‹, die interdisziplinären Schnittstellen in ihren Arbeiten [Film, Fernsehen, Literatur, Theorie und Politik], ihre Interaktion mit zeitgleichen kulturell-politischen Erneuerungsbewegungen in anderen Ländern sowie der Stellenwert des Oberhausener Manifests im Zusammenhang weiterer künstlerisch-politischer Manifeste im zwanzigsten Jahrhundert. Mit Beiträgen von: Eric Rentschler / Heinrich Adolf / Nils Plath / Jörg Becker / Haro Senft / Gerlinde Waz / Olaf Möller / Karin Harrasser / Franziska Latell / Nina Linkel / Anna Koblitz / Johannes Beringer / Florian Wüst / Franziska Bruckner / Christine N. Brinckmann
Aktualisiert: 2018-07-20
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Schauplätze, Drehorte, Spielräume

Schauplätze, Drehorte, Spielräume von Eue,  Ralph, Jatho,  Gabriele, Noth,  Volker
Film ist ein Raum der Bewegung und ein Raum in Bewegung. Ein Spielraum. Eine Schnittstelle zwischen Traum und Wirklichkeit. Eine Welt der Bilder mit unterschiedlichen Schauplätzen und Drehorten. Eine Projektion, die der Werkstatt des Production Designers ihre Gestalt verdankt. Das Ideal der Profession: in die Filmerzählung einstimmen, sie verstärken und fortsetzen. Die Aufgabenstellung: den Sinn und Gehalt eines Projekts durch zu erschaffende Raumoptionen – Dimension, Form, Linie, Farbe, Lichtwerte – reflektieren. Das bedeutet: Die Orte, an denen die Filmpersonen agieren, sind nicht einfach nur eine neutrale Umgebung. Die Orte erzählen auch die Geschichte, der sie dienen. Production Design bestimmt den Look und die Atmosphäre eines Films. Es kann unmittelbar durch Pracht und Opulenz beeindrucken oder verhalten und verschwiegen daherkommen – beredt und bestechend. Production Design ist (idealerweise) Teil einer politique des collaborateurs – des Zusammenspiels aller kreativen Kräfte eines Filmteams: besonders des Regisseurs und Kameramanns, des Production Designers und der Schauspieler. Orte, Räume und Dinge werden zu einem intimen, subtilen, beinahe verschwörerischen Medium, einem Resonanzkörper für Gefühle und Gedanken der Protagonisten, für Erinnertes und Erlebtes, Zukünftiges und Mögliches. Ein Buch über die Vielfalt und das Besondere eines Metiers. Ein Buch über Schauplätze, Drehorte und Spielräume. Mit Beiträgen von Jörg Becker, Jutta Brückner, Giuliana Bruno, Martina Düttmann, Peter Körte, Gerhard Midding, Elke Schieber, Andreas Ungerböck und Berichten aus der Werkstatt von Dante Ferretti (DER NAME DER ROSE, ZEIT DER UNSCHULD, GANGS OF NEW YORK), Jan Roelfs (PROSPEROS BÜCHER, GATTACA, ALEXANDER) und Rolf Zehetbauer (RAUMPATROUILLE, CABARET, QUERELLE, DIE UNENDLICHE GESCHICHTE). Der Anhang enthält eine ausführliche Filmo- und Bibliografie.
Aktualisiert: 2020-09-21
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Claire Denis. Trouble Every Day

Claire Denis. Trouble Every Day von Baxter,  Peter, Beugnet,  Martine, Brinckmann,  Christine N, Eue,  Ralph, Jarmusch,  Jim, Knörer,  Ekkehard, Nancy,  Jean-Luc, Öhner,  Vrääth, Omasta,  Michael, Reicher,  Isabella
Claire Denis’ Filme sind eigenwillig, sie setzen sich sowohl vom klassischen Autorenfilm als auch vom Art-House-Mainstream entschieden ab und ziehen stattdessen eine ganz autonome Spur durch das zeitgenössische Kino. Ihre Arbeiten verhandeln Erfahrungen des Fremdseins, konfrontieren mit der Brüchigkeit sozialer, familiärer und politischer Strukturen – allerdings belässt Denis es nicht bei der konkreten Beschreibung alltäglicher Realität, sondern hält ihre elliptischen Erzählungen vielmehr durchlässig für deren mitunter schwer fassbares Wirken. Claire Denis’ Werk umfasst bis dato neun Spiel-, drei Dokumentar- und rund ein Dutzend Kurzfilme. Dieses Buch, die erste deutschsprachige Monografie über ihre Arbeit, versteht sich als vorläufige Bestandsaufnahme. Die Beiträge von sieben internationalen Autorinnen und Autoren im ersten Teil folgen nur lose einer Werkchronologie. Vielmehr bewegen und verdichten sie sich entlang von Fragestellungen oder Motiven. Ebenso kommt die Filmemacherin selbst ausführlich zu Wort. Weiters gibt es einen Apparat mit dem Verweis auf einige langjährige Weggefährten und eine kommentierte Filmografie, die erstmals auch das weit verstreute Kurzfilmschaffen der Regisseurin – frühe Dokumentationen, Fernseharbeiten, Kurzspielfilme und Videos – genauer berücksichtigt. "Claire Denis. Trouble Every Day" fächert ein Oeuvre auf, dessen Vielfalt und Komplexität erst jetzt, Schicht um Schicht, überhaupt zum Vorschein kommt.
Aktualisiert: 2021-07-05
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Provokation der Wirklichkeit. 50 Jahre Oberhausener Manifest – Das Wiener Symposium

Provokation der Wirklichkeit. 50 Jahre Oberhausener Manifest – Das Wiener Symposium von Eue,  Ralph, Gass,  Lars Henrik, Hembus,  Joe, Hesse,  Alexandra, Kluge,  Alexander, Schulte,  Christian, Strobel,  Hans Rolf
26 junge Filmemacher, unter ihnen Alexander Kluge, Edgar Reitz, Peter Schamoni, Haro Senft und Herbert Vesely, veröffentlichten am 26. Februar 1962 das Oberhausener Manifest und erklärten „Papas Kino“ für tot. Hinter dieser großsprecherischen Attitüde aber richtete sich der Ehrgeiz der selbsternannten Unterzeichner auf die Schaffung neuer politischer, organisatorischer und ästhetischer Grundlagen, auf denen sich eine Filmindustrie in Deutschland überhaupt entwickeln können sollte. 50 Jahre danach blättert diese Symposiumsbroschüre mit aktuellen und ausgewählten historischen Texten sowie einer Reihe seltener Fotos die Geschichte des Oberhausener Manifests und seiner Folgen auf.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Jonas Mekas. Der Flaneur mit der Kamera

Jonas Mekas. Der Flaneur mit der Kamera von Chodorov,  Pip, Eue,  Ralph, Gnädig,  Christoph, Hell,  Cornelius, Hiller,  Christian, Kubelka,  Peter, Mayr,  Brigitte, Mekas,  Jonas, Omasta,  Michael, Schulte,  Christian
Jonas Mekas, der Filmer und Dichter, 1922 in Litauen geboren, 1949 als Emigrant in New York gelandet, zählt zu den wesentlichen Persönlichkeiten des unabhängigen US-amerikanischen Films, dem er als Journalist und Kurator, als Gründer und langjähriger Leiter der Anthology Film Archives den Weg bereitet hat. Sein eigenes filmisches Werk ist von beunruhigender Schönheit, besteht aus flüchtigen Momenten der Erinnerung, glimpses of beauty: Ton, kein Ton, Bild um Bild, Licht, Bewegung, Kino gleich Leben. "Jonas Mekas hat in seinen Hauptwerken den Film wirklich so personalisiert, wie auch Dziga Vertov, der sich selbst als 'Mann mit der Kamera' sah, es nicht vermocht hatte. In meinen Augen gebührt Jonas dieser Titel." (Peter Kubelka)
Aktualisiert: 2020-02-21
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Das Edelbuch

Das Edelbuch von Agthe,  Arend, Aurich,  Alfred Rolf, Aurich,  Rolf, Becker,  Jörg, Borowiak,  Simone, Brandlmeier,  Thomas, Demski,  Eva, Edel,  Alfred, Eilert,  Bernd, Eue,  Ralph, Fahrenberg,  Wolf Peter, Friedrichsen,  Rainer, Geier,  Gisela, Gernhardt,  Robert, Jacobsen,  Wolfgang, Jansen,  Peter W., Klapdor,  Heike, Kluge,  Alexander, Knepperges,  Rainer, Krenn,  Günter, Kuhlbrodt,  Dietrich, Kühn,  Volker, Loewy,  Ronny, Mannes,  Ulrich, Perraudin,  René, Pfarr,  Bernd, Schliewe,  Norbert, Schulte,  Christian, Siebenbürger,  Richard, Treut,  Monika
Alfred Edel war ein unvergleichlicher Schauspieler. Er spielte unter anderem in Filmen von Herbert Achternbusch, Monika Treut, Christoph Schlingensief, Alexander Kluge, stand auf der Theaterbühne, war ein Frankfurter Original und ist in nicht wenigen Publikationen aus dem Kreis der „Neuen Frankfurter Schule“ eine wichtige Figur. Mit diesem Buch soll an ihn erinnert werden. Beiträge von Rainer Friedrichsen, Eva Demski, Gisela Geier und Ronny Loewy, Bernd Pfarr, Simone Borowiak, Arend Agthe, Volker Kühn, René Perraudin, Norbert Schliewe, Monika Treut, Ulrich Mannes, Richard Siebenbürger, Thomas Brandlmeier, Alfred Rolf Aurich, Wolfgang Jacobsen, Alexander Kluge, Christian Schulte, Wolf Peter Fahrenberg, Ralph Eue, Rainer Knepperges, Dietrich Kuhlbrodt, Günter Krenn, Bernd Eilert, Peter W. Jansen, Jörg Becker, Heike Klapdor, Robert Gernhardt, Emmy und von Alfred Edel. Das Buch ist eine Publikation des Filmmuseums Berlin.
Aktualisiert: 2023-01-27
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