Ohne Bestand

Ohne Bestand von Esders,  Michael
Die westlichen Gesellschaften zerstören ihre Bestände rückstandslos. Wo man lange Zeit noch Fahrlässigkeit im Transformationsrausch vermuten konnte, steht Vorsatz nun außer Zweifel. Das Hygieneregime seit 2020 und die »Neue Normalität« im endlos verlängerten Notstand sind nur der verheerendste Angriff in einer langen Reihe. Die Attacken zielen auf das »Herz der Antriebe« (Arnold Gehlen). Sie betreffen die ungeschriebene Grammatik der Gewohnheiten, die tragenden und gründenden Strukturen der Lebenswelt, das Fundament einer bestandserhaltenden Rationalität und den welterschließenden Bedeutungshorizont der Sprache. Und sie gipfeln in einem Angriff auf die uns geläufige Wirklichkeit, deren Maßgeblichkeit außer Kraft gesetzt wird. Lässt sich die ideologisch anvisierte Geschichts- und Herkunftslosigkeit durch digitale Überwachung auf Dauer stellen? Hat der sozialtechnologische Weltumbau, wie ihn globale Oligarchen fordern und vorantreiben, Aussicht auf Erfolg? Kann eine Gesellschaft ohne Bestände Bestand haben? Dies sind die Ausgangsfragen von Michael Esders, der in seinem neuen Buch die Inventur einer Gesellschaft am sozialen Nullpunkt mit einer nuancierten Positionsbestimmung konservativen Denkens verknüpft.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Ohne Bestand

Ohne Bestand von Esders,  Michael
Die westlichen Gesellschaften zerstören ihre Bestände rückstandslos. Wo man lange Zeit noch Fahrlässigkeit im Transformationsrausch vermuten konnte, steht Vorsatz nun außer Zweifel. Das Hygieneregime seit 2020 und die »Neue Normalität« im endlos verlängerten Notstand sind nur der verheerendste Angriff in einer langen Reihe. Die Attacken zielen auf das »Herz der Antriebe« (Arnold Gehlen). Sie betreffen die ungeschriebene Grammatik der Gewohnheiten, die tragenden und gründenden Strukturen der Lebenswelt, das Fundament einer bestandserhaltenden Rationalität und den welterschließenden Bedeutungshorizont der Sprache. Und sie gipfeln in einem Angriff auf die uns geläufige Wirklichkeit, deren Maßgeblichkeit außer Kraft gesetzt wird. Lässt sich die ideologisch anvisierte Geschichts- und Herkunftslosigkeit durch digitale Überwachung auf Dauer stellen? Hat der sozialtechnologische Weltumbau, wie ihn globale Oligarchen fordern und vorantreiben, Aussicht auf Erfolg? Kann eine Gesellschaft ohne Bestände Bestand haben? Dies sind die Ausgangsfragen von Michael Esders, der in seinem neuen Buch die Inventur einer Gesellschaft am sozialen Nullpunkt mit einer nuancierten Positionsbestimmung konservativen Denkens verknüpft.
Aktualisiert: 2022-10-20
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Sprachregime

Sprachregime von Esders,  Michael
Wie gelingt es, eine Agenda durchzusetzen, deren zerstörerische Folgen keinem unverstellten Blick entgehen können? Und wie ist es möglich, in der Migrations-, Klima- und Identitätspolitik die Evidenz des Augenscheinlichen dauerhaft außer Kraft zu setzen? Schlüssel zur Beantwortung dieser Fragen ist die Macht der Sprache, die zum Gängelband unseres Denkens, Wahrnehmens und Fühlens geworden ist. Diese Macht entfaltet sich weniger in einzelnen Worten, als vielmehr in einem umfassenden, im Verborgenen wirkenden Sprachregime. Es verleiht der gewünschten Deutung jene Durchgängigkeit, aus der sich nach Belieben und auch gegen alle Vernunft Wahrheits- und Legitimitätsansprüche ableiten lassen. Unerwünschte Aspekte blendet es aus, erwünschte stellt es ins Rampenlicht. Es liefert Evidenzen, die gegen empirische Widerlegung immun sind, und stattet partikulare Deutungen mit dem Schein universeller Gültigkeit aus. Michael Esders inspiziert das Schlachtfeld der Begriffe und Metaphern, das sich auf alle Lebensbereiche ausgeweitet hat. Der Literaturwissenschaftler dechiffriert die „Wahrheitssysteme“ (Michael Kretschmer) der deutschen Politik, die sich über alle diskursiven Gepflogenheiten hinwegsetzen. Er entziffert die Narrative der Willkommenskultur und des menschengemachten Klimawandels, in denen Haltungen über den Common Sense, Mythen über Theorien triumphieren. Das mächtigste Sprachregime der Gegenwart hat die postmoderne Linke etabliert, die das in der Deutung von Texten erprobte Verfahren der Dekonstruktion auf die Politik überträgt. In der „Matrix der Differenz“ stehen alle Formen der Identität und des kollektiven Selbst nicht nur unter Generalverdacht, sondern werden undenkbar. Nur wer das semantische Betriebssystem des Sprachregimes entschlüsselt, kann seine Macht brechen. Dazu möchte dieses Buch beitragen.
Aktualisiert: 2020-12-03
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Alphabetisches Kapital

Alphabetisches Kapital von Esders,  Michael
Ein Blick in die Bilanz von Google alias Alphabet verrät, dass das Geschäft mit Wörtern und Bedeutungen milliardenschwer ist. Die Versteigerung von Begriffen für die Suchmaschinenwerbung ist die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle des Digitalkonzerns und eines der erfolgreichsten Geschäftsmodelle der Netzökonomie. Über die digitalen Begriffsbörsen, deren Konjunkturen die Kommunikation in den sozialen Netzwerken dominieren, etabliert sich schleichend eine monetäre Grammatik. Diese verändert die Schriftkultur und ihre Institutionen ebenso umwälzend wie den gesellschaftlichen und medialen Diskurs. Gleichzeitig gefährdet sie ein hundert Jahre älteres bedeutungsökonomisches Konzept, das eine langfristige semantische Anlagestrategie verfolgt und auf ein narratives Management setzt: die Marke.
Aktualisiert: 2019-10-25
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Begriffs-Gesten

Begriffs-Gesten von Esders,  Michael
Gegenstand der Studie ist eine philosophische Kurzprosa im Spannungsfeld diskursiver und literarischer Erkenntnisformen. Die frühromantischen Fragmente als Modelle eines poetisierten Denkens bilden sich in kritischer Auseinandersetzung mit dem Universalanspruch der idealistischen Systeme. Ist der Aphorismus bei Schopenhauer nur Option des Denkens neben der systematischen, so wird er spätestens seit Nietzsche als philosophische Form kanonisch. Auch im 20. Jahrhundert kommt es – bei Heidegger, Wittgenstein oder Adorno – zur Ausbildung eines Denkens, das in Sprüchen, Fragmenten oder Aphorismen seine einzig adäquate Form findet. In einzelnen Textinterpretationen wird gezeigt, daß eine Kurze Prosa in der Philosophie ihr Wahrheitskriterium nicht länger an eine diskursive Gedankenführung delegieren kann. An die Stelle eines begriffs- und urteilsbezogenen Denkens treten eine metaphorische Vorstellungsbildung und eine poetische Syntax. Die Darstellung wird zum Medium der Erkenntnis.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die enteignete Poesie

Die enteignete Poesie von Esders,  Michael
Konzernchefs erzählen Geschichten, Politiker punkten mit Sentenzen, Werbeexperten betätigen sich als Sprachschöpfer: Im Kampf um das knappe Gut Aufmerksamkeit ist die Literatur als Sinnressource gefragt. Die globale Konjunktur des Storytellings ist nur ein Beispiel für die Enteignung der Poesie, für die Ausbeutung literarischer Formen. Der vorliegende Essay untersucht, wie Medienschaffende und Meinungsmacher Erzählungen, Aphorismen, Dramen und Embleme als Formatvorlagen nutzen. Er zeigt, wie Agenturen und Denkfabriken das Terrain der Literatur besetzen – und wie sich Literatur gegen ihre Enteignung wehren könnte.
Aktualisiert: 2019-11-15
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Ware Geschichte

Ware Geschichte von Esders,  Michael
Das totale Marketing nimmt sich bis zur Selbstverleugnung zurück. Die absichtslose Kunst hilft ihm, seine Interessen zu verschleiern. Mit wachsendem Raffinement eignen sich Konzerne ästhetische Strategien an. Sie beerben die kulturelle Avantgarde. Nicht zufällig sind die wertvollsten Marken der Welt auch die ästhetisch und poetisch ambitioniertesten. Werbung wird immer doppelbödiger, ironischer und literarischer. Sie wirbt nicht mehr, sondern erzählt: digital, multimedial, vernetzt und interaktiv. In Echtzeit und auf allen Kanälen. Red Bull inszeniert mythische Heldenfahrten, Coca-Cola erzählt „wahre Geschichten“, Apple fragt nach dem Vers des Lebens. Und im „Storyversum“ der sozialen Netzwerke wird das Erzählen zum Vehikel des Selbstmarketings. Dabei ist das größte Kapital des Erzählens sein Anschein, keines zu sein.
Aktualisiert: 2020-01-07
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