Nahe Fremde

Nahe Fremde von Emmerich,  Wolfgang
Eine Studie zu Paul Celans Verhältnis zu Deutschland - im Jahr seines 100. Geburtstags und 50. Todestags. Paul Celan, 1920 als deutschsprachiger Jude in Czernowitz geboren, wollte schon früh Dichter werden, doch die Ermordung seiner Eltern im Holocaust führte zu einem zwiespältigen Verhältnis zur deutschen Sprache. Trotzdem wird er zu einem der erfolgreichsten deutschsprachigen Lyriker der Nachkriegszeit. Von seinem Wohnort Paris reist er zu Lesungen oder auch privat immer wieder in die Bundesrepublik, aber dieses Deutschland, in dem der Nazismus noch lange virulent ist, bleibt ihm fremd und verstört ihn stets aufs Neue. Freundschaften mit deutschen Autoren (die meisten ehemalige Soldaten der Wehrmacht) scheitern. Die Plagiatsanschuldigung der sogenannten Goll-Affäre nimmt Celan als Rufmord wahr, der für ihn einem nachgeholten Mord gleichkommt. Sein Verhältnis zu Deutschland und seiner Muttersprache, die auch die Sprache der Mörder war, erweist sich als nicht heilbar. Emmerich geht dem schwierigen Verhältnis Paul Celans zur »nahen Fremde Deutschland« auf der Grundlage seines dichterischen Werks und mit Hilfe der zahlreichen, veröffentlichten Briefwechsel des Autors nach. »Der Widerspruch zwischen Muttersprache und Mördersprache, die zugleich seine Dichtersprache war, zwischen Deutschland als einem Ort der Angst und als einem Sehnsuchtsort, sollte sich nie auflösen.« Wolfgang Emmerich
Aktualisiert: 2023-06-08
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Nahe Fremde

Nahe Fremde von Emmerich,  Wolfgang
Eine Studie zu Paul Celans Verhältnis zu Deutschland - im Jahr seines 100. Geburtstags und 50. Todestags. Paul Celan, 1920 als deutschsprachiger Jude in Czernowitz geboren, wollte schon früh Dichter werden, doch die Ermordung seiner Eltern im Holocaust führte zu einem zwiespältigen Verhältnis zur deutschen Sprache. Trotzdem wird er zu einem der erfolgreichsten deutschsprachigen Lyriker der Nachkriegszeit. Von seinem Wohnort Paris reist er zu Lesungen oder auch privat immer wieder in die Bundesrepublik, aber dieses Deutschland, in dem der Nazismus noch lange virulent ist, bleibt ihm fremd und verstört ihn stets aufs Neue. Freundschaften mit deutschen Autoren (die meisten ehemalige Soldaten der Wehrmacht) scheitern. Die Plagiatsanschuldigung der sogenannten Goll-Affäre nimmt Celan als Rufmord wahr, der für ihn einem nachgeholten Mord gleichkommt. Sein Verhältnis zu Deutschland und seiner Muttersprache, die auch die Sprache der Mörder war, erweist sich als nicht heilbar. Emmerich geht dem schwierigen Verhältnis Paul Celans zur »nahen Fremde Deutschland« auf der Grundlage seines dichterischen Werks und mit Hilfe der zahlreichen, veröffentlichten Briefwechsel des Autors nach. »Der Widerspruch zwischen Muttersprache und Mördersprache, die zugleich seine Dichtersprache war, zwischen Deutschland als einem Ort der Angst und als einem Sehnsuchtsort, sollte sich nie auflösen.« Wolfgang Emmerich
Aktualisiert: 2023-06-07
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Nahe Fremde

Nahe Fremde von Emmerich,  Wolfgang
Eine Studie zu Paul Celans Verhältnis zu Deutschland - im Jahr seines 100. Geburtstags und 50. Todestags. Paul Celan, 1920 als deutschsprachiger Jude in Czernowitz geboren, wollte schon früh Dichter werden, doch die Ermordung seiner Eltern im Holocaust führte zu einem zwiespältigen Verhältnis zur deutschen Sprache. Trotzdem wird er zu einem der erfolgreichsten deutschsprachigen Lyriker der Nachkriegszeit. Von seinem Wohnort Paris reist er zu Lesungen oder auch privat immer wieder in die Bundesrepublik, aber dieses Deutschland, in dem der Nazismus noch lange virulent ist, bleibt ihm fremd und verstört ihn stets aufs Neue. Freundschaften mit deutschen Autoren (die meisten ehemalige Soldaten der Wehrmacht) scheitern. Die Plagiatsanschuldigung der sogenannten Goll-Affäre nimmt Celan als Rufmord wahr, der für ihn einem nachgeholten Mord gleichkommt. Sein Verhältnis zu Deutschland und seiner Muttersprache, die auch die Sprache der Mörder war, erweist sich als nicht heilbar. Emmerich geht dem schwierigen Verhältnis Paul Celans zur »nahen Fremde Deutschland« auf der Grundlage seines dichterischen Werks und mit Hilfe der zahlreichen, veröffentlichten Briefwechsel des Autors nach. »Der Widerspruch zwischen Muttersprache und Mördersprache, die zugleich seine Dichtersprache war, zwischen Deutschland als einem Ort der Angst und als einem Sehnsuchtsort, sollte sich nie auflösen.« Wolfgang Emmerich
Aktualisiert: 2023-06-02
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Mythenkorrekturen

Mythenkorrekturen von Emmerich,  Wolfgang, Seidensticker,  Bernd, Voehler,  Martin
Das aktuelle Spektrum der Literaturwissenschaft ist durch eine komparatistische und kulturwissenschaftliche Öffnung mit mannigfachen interdisziplinären Anschlüssen gekennzeichnet. Die Reihe spectrum Literaturwissenschaft versteht sich als Forum dieser pluralistischen Neuformierung der Literaturwissenschaft; sie präsentiert Studien von methodisch innovativem, häufig komparatistischem Zuschnitt, deren Ergebnisse über enge nationalphilologische Horizonte hinaus von exemplarischer Bedeutung sind.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Mythenkorrekturen

Mythenkorrekturen von Emmerich,  Wolfgang, Seidensticker,  Bernd, Voehler,  Martin
Das aktuelle Spektrum der Literaturwissenschaft ist durch eine komparatistische und kulturwissenschaftliche Öffnung mit mannigfachen interdisziplinären Anschlüssen gekennzeichnet. Die Reihe spectrum Literaturwissenschaft versteht sich als Forum dieser pluralistischen Neuformierung der Literaturwissenschaft; sie präsentiert Studien von methodisch innovativem, häufig komparatistischem Zuschnitt, deren Ergebnisse über enge nationalphilologische Horizonte hinaus von exemplarischer Bedeutung sind.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die unerträgliche Leichtigkeit der Kunst

Die unerträgliche Leichtigkeit der Kunst von Berg,  Michael, Emmerich,  Wolfgang, Holtsträter,  Knut, Horn,  Gisela, Kratschmer,  Edwin, Massow,  Albrecht, Preiss,  Achim, Weiß,  Konrad, Werth,  Christoph H.
Die Künste der DDR und deren Entstehungshintergründe sind ein fortwährendes Faszinosum, da sie in mehrfacher und zum Teil auch gegensätzlicher Weise künstlerische Praxis als ästhetisches und politisches Handeln begreifbar machen. Dem Anspruch der gesellschaftlichen und politischen Wirksamkeit, die der historische Gegenstand in so hartnäckigem Maße einfordert, kann sich die geisteswissenschaftliche Beschäftigung nicht entziehen und muss daher die politischen und gesellschaftlichen Kontexte mit berücksichtigen. Unter diesem Blickwinkel werden die Vereinnahmungs- und Vereinheitlichungstendenzen der DDR-Kunstpolitik durch eine Wirklichkeit künstlerischen Handelns in Frage gestellt, die erst bei näherer Sicht die doppelbödigen Konformitäten, Oppositionen, Nischen und Autonomiebestrebungen freigibt und zugleich die Facetten und Brüche im Kunstschaffen des Einzelnen zeigt. Vorliegender Band konfrontiert die unmittelbaren Perspektiven von Zeitzeugen mit wissenschaftlichen Reflexionen und Skizzen. Anhand von signifikanten, für die DDR spezifischen Aspekten aus Geschichte, Literatur, Bildender Kunst, Film und Musik wird versucht, die ‚unerträgliche Leichtigkeit der Kunst’ in Worte zu fassen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Jahrbuch des Simon-Dubnow-Instituts / Simon Dubnow Institute Yearbook IX (2010)

Jahrbuch des Simon-Dubnow-Instituts / Simon Dubnow Institute Yearbook IX (2010) von Ariel,  Yaakov, Bassok,  Ido, Belgum,  Kirsten, Blum-Barth,  Natalia, Cohen,  Richard I., Diner,  Dan, Emmerich,  Wolfgang, Engelhardt,  Arndt, Esch,  Michael G, Fahrmeir,  Andreas, Fiedler,  Lutz, Fraisse,  Ottfried, Genest,  Andrea, Gerber,  Jan, Glass,  Dagmar, Gruber,  Stefan, Henschel,  Christhardt, Koenig,  Peter, Pelger,  Gregor, Plocker,  Anat, Prodöhl,  Ines, Reuß,  Cordula, Rüesch,  Martin, Sadowski,  Dirk, Trachtenberg,  Barry, Veidlinger,  Jeffrey, Wierzcholska,  Agnieszka
Der Schwerpunkt des diesjährigen Jahrbuchs befasst sich mit Wissenskulturen, genauer: mit jüdischen und allgemeinen Enzyklopädien. Der Allgemeine Teil behandelt in mehreren Beiträgen die Geschichte von Ausweispapieren und deren Bedeutung als Emblem von Zugehörigkeit vom Spätabsolutismus an bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Zudem werden die Ereignisse in Polen des Jahres 1968 und ihre Nachgeschichte thematisiert. Die Rubriken Gelehrtenporträt und Dubnowiana stehen mit einem Beitrag über Leopold Zunz und einer Studie zu Simon Dubnows Projekt einer allgemeinen Enzyklopädie in jiddischer Sprache ebenfalls im Zeichen des Schwerpunkts. Ein Forschungsbericht zum Thema Juden in den polnischen Streitkräften 1918–1939 sowie ein Literaturbericht zum Slánský-Prozess 1952 ergänzen den Band.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Nahe Fremde

Nahe Fremde von Emmerich,  Wolfgang
Eine Studie zu Paul Celans Verhältnis zu Deutschland - im Jahr seines 100. Geburtstags und 50. Todestags. Paul Celan, 1920 als deutschsprachiger Jude in Czernowitz geboren, wollte schon früh Dichter werden, doch die Ermordung seiner Eltern im Holocaust führte zu einem zwiespältigen Verhältnis zur deutschen Sprache. Trotzdem wird er zu einem der erfolgreichsten deutschsprachigen Lyriker der Nachkriegszeit. Von seinem Wohnort Paris reist er zu Lesungen oder auch privat immer wieder in die Bundesrepublik, aber dieses Deutschland, in dem der Nazismus noch lange virulent ist, bleibt ihm fremd und verstört ihn stets aufs Neue. Freundschaften mit deutschen Autoren (die meisten ehemalige Soldaten der Wehrmacht) scheitern. Die Plagiatsanschuldigung der sogenannten Goll-Affäre nimmt Celan als Rufmord wahr, der für ihn einem nachgeholten Mord gleichkommt. Sein Verhältnis zu Deutschland und seiner Muttersprache, die auch die Sprache der Mörder war, erweist sich als nicht heilbar. Emmerich geht dem schwierigen Verhältnis Paul Celans zur »nahen Fremde Deutschland« auf der Grundlage seines dichterischen Werks und mit Hilfe der zahlreichen, veröffentlichten Briefwechsel des Autors nach. »Der Widerspruch zwischen Muttersprache und Mördersprache, die zugleich seine Dichtersprache war, zwischen Deutschland als einem Ort der Angst und als einem Sehnsuchtsort, sollte sich nie auflösen.« Wolfgang Emmerich
Aktualisiert: 2023-05-19
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Nahe Fremde

Nahe Fremde von Emmerich,  Wolfgang
Eine Studie zu Paul Celans Verhältnis zu Deutschland - im Jahr seines 100. Geburtstags und 50. Todestags. Paul Celan, 1920 als deutschsprachiger Jude in Czernowitz geboren, wollte schon früh Dichter werden, doch die Ermordung seiner Eltern im Holocaust führte zu einem zwiespältigen Verhältnis zur deutschen Sprache. Trotzdem wird er zu einem der erfolgreichsten deutschsprachigen Lyriker der Nachkriegszeit. Von seinem Wohnort Paris reist er zu Lesungen oder auch privat immer wieder in die Bundesrepublik, aber dieses Deutschland, in dem der Nazismus noch lange virulent ist, bleibt ihm fremd und verstört ihn stets aufs Neue. Freundschaften mit deutschen Autoren (die meisten ehemalige Soldaten der Wehrmacht) scheitern. Die Plagiatsanschuldigung der sogenannten Goll-Affäre nimmt Celan als Rufmord wahr, der für ihn einem nachgeholten Mord gleichkommt. Sein Verhältnis zu Deutschland und seiner Muttersprache, die auch die Sprache der Mörder war, erweist sich als nicht heilbar. Emmerich geht dem schwierigen Verhältnis Paul Celans zur »nahen Fremde Deutschland« auf der Grundlage seines dichterischen Werks und mit Hilfe der zahlreichen, veröffentlichten Briefwechsel des Autors nach. »Der Widerspruch zwischen Muttersprache und Mördersprache, die zugleich seine Dichtersprache war, zwischen Deutschland als einem Ort der Angst und als einem Sehnsuchtsort, sollte sich nie auflösen.« Wolfgang Emmerich
Aktualisiert: 2023-05-16
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Nahe Fremde

Nahe Fremde von Emmerich,  Wolfgang
Eine Studie zu Paul Celans Verhältnis zu Deutschland - im Jahr seines 100. Geburtstags und 50. Todestags. Paul Celan, 1920 als deutschsprachiger Jude in Czernowitz geboren, wollte schon früh Dichter werden, doch die Ermordung seiner Eltern im Holocaust führte zu einem zwiespältigen Verhältnis zur deutschen Sprache. Trotzdem wird er zu einem der erfolgreichsten deutschsprachigen Lyriker der Nachkriegszeit. Von seinem Wohnort Paris reist er zu Lesungen oder auch privat immer wieder in die Bundesrepublik, aber dieses Deutschland, in dem der Nazismus noch lange virulent ist, bleibt ihm fremd und verstört ihn stets aufs Neue. Freundschaften mit deutschen Autoren (die meisten ehemalige Soldaten der Wehrmacht) scheitern. Die Plagiatsanschuldigung der sogenannten Goll-Affäre nimmt Celan als Rufmord wahr, der für ihn einem nachgeholten Mord gleichkommt. Sein Verhältnis zu Deutschland und seiner Muttersprache, die auch die Sprache der Mörder war, erweist sich als nicht heilbar. Emmerich geht dem schwierigen Verhältnis Paul Celans zur »nahen Fremde Deutschland« auf der Grundlage seines dichterischen Werks und mit Hilfe der zahlreichen, veröffentlichten Briefwechsel des Autors nach. »Der Widerspruch zwischen Muttersprache und Mördersprache, die zugleich seine Dichtersprache war, zwischen Deutschland als einem Ort der Angst und als einem Sehnsuchtsort, sollte sich nie auflösen.« Wolfgang Emmerich
Aktualisiert: 2023-05-12
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Wolfgang Hilbig und die (ganze) Moderne

Wolfgang Hilbig und die (ganze) Moderne von Arlaud,  Sylvie, Banoun,  Bernard, Bott,  Marie-Luise, Emmerich,  Wolfgang, Engler,  Wolfgang, Gansel,  Carsten, Hähnel-Mesnard,  Carola, Jablkowska,  Joanna, Lartillot,  Françoise, Matuschek,  Stefan, Opitz,  Michael, Ostheimer,  Michael, Pabst,  Stephan, Terrisse,  Bénédicte
Wolfgang Hilbig ist ein Autor der literarischen Moderne. Aber welcher? Literaturkritik und Literaturwissenschaft stellten ihn immer wieder in die Tradition der westlichen Moderne und leiteten seine Gedichte von Rimbaud und seine Prosa von Kafka her. Das trug ihm manchen Preis ein, aber auch manche Kritik, weil die Moderne in den 1980er und 90er Jahren längst unter Anachronismusverdacht stand. Zum Verständnis seiner Texte trug es ohnehin nur eingeschränkt bei. In dem Maße, in dem man sich nur unzureichend über die Einseitigkeit dieses Modernebegriffs im Klaren war, verstellte er einen Teil der Moderne, die für Hilbig nicht weniger prägend war. Zu ihr gehört Welimir Chlebnikow ebenso wie der russische Formalismus. Die Beiträge des Bandes versuchen, einen ost-west-transzendenten Modernebegriff wiederzugewinnen, und konfrontieren ihn mit Hilbigs Texten.
Aktualisiert: 2022-05-19
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Nahe Fremde

Nahe Fremde von Emmerich,  Wolfgang
Eine Studie zu Paul Celans Verhältnis zu Deutschland - im Jahr seines 100. Geburtstags und 50. Todestags. Paul Celan, 1920 als deutschsprachiger Jude in Czernowitz geboren, wollte schon früh Dichter werden, doch die Ermordung seiner Eltern im Holocaust führte zu einem zwiespältigen Verhältnis zur deutschen Sprache. Trotzdem wird er zu einem der erfolgreichsten deutschsprachigen Lyriker der Nachkriegszeit. Von seinem Wohnort Paris reist er zu Lesungen oder auch privat immer wieder in die Bundesrepublik, aber dieses Deutschland, in dem der Nazismus noch lange virulent ist, bleibt ihm fremd und verstört ihn stets aufs Neue. Freundschaften mit deutschen Autoren (die meisten ehemalige Soldaten der Wehrmacht) scheitern. Die Plagiatsanschuldigung der sogenannten Goll-Affäre nimmt Celan als Rufmord wahr, der für ihn einem nachgeholten Mord gleichkommt. Sein Verhältnis zu Deutschland und seiner Muttersprache, die auch die Sprache der Mörder war, erweist sich als nicht heilbar. Emmerich geht dem schwierigen Verhältnis Paul Celans zur »nahen Fremde Deutschland« auf der Grundlage seines dichterischen Werks und mit Hilfe der zahlreichen, veröffentlichten Briefwechsel des Autors nach. »Der Widerspruch zwischen Muttersprache und Mördersprache, die zugleich seine Dichtersprache war, zwischen Deutschland als einem Ort der Angst und als einem Sehnsuchtsort, sollte sich nie auflösen.« Wolfgang Emmerich
Aktualisiert: 2023-01-31
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Nahe Fremde

Nahe Fremde von Emmerich,  Wolfgang
Eine Studie zu Paul Celans Verhältnis zu Deutschland - im Jahr seines 100. Geburtstags und 50. Todestags. Paul Celan, 1920 als deutschsprachiger Jude in Czernowitz geboren, wollte schon früh Dichter werden, doch die Ermordung seiner Eltern im Holocaust führte zu einem zwiespältigen Verhältnis zur deutschen Sprache. Trotzdem wird er zu einem der erfolgreichsten deutschsprachigen Lyriker der Nachkriegszeit. Von seinem Wohnort Paris reist er zu Lesungen oder auch privat immer wieder in die Bundesrepublik, aber dieses Deutschland, in dem der Nazismus noch lange virulent ist, bleibt ihm fremd und verstört ihn stets aufs Neue. Freundschaften mit deutschen Autoren (die meisten ehemalige Soldaten der Wehrmacht) scheitern. Die Plagiatsanschuldigung der sogenannten Goll-Affäre nimmt Celan als Rufmord wahr, der für ihn einem nachgeholten Mord gleichkommt. Sein Verhältnis zu Deutschland und seiner Muttersprache, die auch die Sprache der Mörder war, erweist sich als nicht heilbar. Emmerich geht dem schwierigen Verhältnis Paul Celans zur »nahen Fremde Deutschland« auf der Grundlage seines dichterischen Werks und mit Hilfe der zahlreichen, veröffentlichten Briefwechsel des Autors nach. »Der Widerspruch zwischen Muttersprache und Mördersprache, die zugleich seine Dichtersprache war, zwischen Deutschland als einem Ort der Angst und als einem Sehnsuchtsort, sollte sich nie auflösen.« Wolfgang Emmerich
Aktualisiert: 2023-01-31
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Nahe Fremde

Nahe Fremde von Emmerich,  Wolfgang
Eine Studie zu Paul Celans Verhältnis zu Deutschland - im Jahr seines 100. Geburtstags und 50. Todestags. Paul Celan, 1920 als deutschsprachiger Jude in Czernowitz geboren, wollte schon früh Dichter werden, doch die Ermordung seiner Eltern im Holocaust führte zu einem zwiespältigen Verhältnis zur deutschen Sprache. Trotzdem wird er zu einem der erfolgreichsten deutschsprachigen Lyriker der Nachkriegszeit. Von seinem Wohnort Paris reist er zu Lesungen oder auch privat immer wieder in die Bundesrepublik, aber dieses Deutschland, in dem der Nazismus noch lange virulent ist, bleibt ihm fremd und verstört ihn stets aufs Neue. Freundschaften mit deutschen Autoren (die meisten ehemalige Soldaten der Wehrmacht) scheitern. Die Plagiatsanschuldigung der sogenannten Goll-Affäre nimmt Celan als Rufmord wahr, der für ihn einem nachgeholten Mord gleichkommt. Sein Verhältnis zu Deutschland und seiner Muttersprache, die auch die Sprache der Mörder war, erweist sich als nicht heilbar. Emmerich geht dem schwierigen Verhältnis Paul Celans zur »nahen Fremde Deutschland« auf der Grundlage seines dichterischen Werks und mit Hilfe der zahlreichen, veröffentlichten Briefwechsel des Autors nach. »Der Widerspruch zwischen Muttersprache und Mördersprache, die zugleich seine Dichtersprache war, zwischen Deutschland als einem Ort der Angst und als einem Sehnsuchtsort, sollte sich nie auflösen.« Wolfgang Emmerich
Aktualisiert: 2023-04-21
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Deutsche Literaturgeschichte

Deutsche Literaturgeschichte von Beilein,  Matthias, Beutin,  Wolfgang, Emmerich,  Wolfgang, Kanz,  Christine, Lutz,  Bernd, Meid,  Volker, Opitz,  Michael, Opitz-Wiemers,  Carola, Schnell,  Ralf, Stein,  Peter, Stephan,  Inge
Von den mittelalterlichen Sängern und Epikern über Martin Opitz, Gotthold Ephraim Lessing, Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe, über Heinrich Heine, Georg Büchner und Bertolt Brecht bis Günter Grass, Martin Walser, Uwe Tellkamp, Herta Müller und Ursula Krechel. Alle namhaften Schriftsteller sind erfasst: Die Literaturgeschichte fängt Lyrik, Roman, Prosa und andere literarische Gattungen und Strömungen im Spiegel der Epochen ein, zeigt die Autorinnen und Autoren, ihr Schaffen und den Literaturbetrieb in enger Verflechtung mit dem gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Zeitgeist. Ein lebendiges Nachschlagewerk, das durch die gelungene Verknüpfung von Text und Illustrationen bei Neugierigen und Kennern gleichermaßen für großes Lesevergnügen sorgt. - Die Neuauflage schreibt die Kapitel zur Gegenwartsliteratur und zum Literaturbetrieb fort.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Deutsche Literaturgeschichte

Deutsche Literaturgeschichte von Beilein,  Matthias, Beutin,  Wolfgang, Emmerich,  Wolfgang, Kanz,  Christine, Lutz,  Bernd, Meid,  Volker, Opitz,  Michael, Opitz-Wiemers,  Carola, Schnell,  Ralf, Stein,  Peter, Stephan,  Inge
Von den mittelalterlichen Sängern und Epikern über Martin Opitz, Gotthold Ephraim Lessing, Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe, über Heinrich Heine, Georg Büchner und Bertolt Brecht bis Günter Grass, Martin Walser, Uwe Tellkamp, Herta Müller und Ursula Krechel. Alle namhaften Schriftsteller sind erfasst: Die Literaturgeschichte fängt Lyrik, Roman, Prosa und andere literarische Gattungen und Strömungen im Spiegel der Epochen ein, zeigt die Autorinnen und Autoren, ihr Schaffen und den Literaturbetrieb in enger Verflechtung mit dem gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Zeitgeist. Ein lebendiges Nachschlagewerk, das durch die gelungene Verknüpfung von Text und Illustrationen bei Neugierigen und Kennern gleichermaßen für großes Lesevergnügen sorgt. - Die Neuauflage schreibt die Kapitel zur Gegenwartsliteratur und zum Literaturbetrieb fort.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Gottfried Benn

Gottfried Benn von Emmerich,  Wolfgang
Gottfried Benn (1886-1956) hat mit seinen Gedichten ganze Generationen von Lesern fasziniert. Doch wegen seiner zeitweiligen Parteinahme für das «Dritte Reich» war er auch heftiger Kritik ausgesetzt. Inzwischen ist es Zeit für eine neue, vorurteilsfreie Darstellung dieses «gezeichneten Ichs» - seines «Doppellebens» zwischen dem Alltag des Arztes und den Ekstasen des Dichters. Das Bildmaterial der Printausgabe ist in diesem E-Book nicht enthalten.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Paul Celan

Paul Celan von Emmerich,  Wolfgang
Rowohlt E-Book Monographie Paul Celan, 1920 in Czernowitz/Bukowina geboren, 1970 in Paris durch Selbstmord aus dem Leben gegangen, gilt heute als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Lyriker des 20. Jahrhunderts. Mit dem Bekanntwerden der «Todesfuge» setzte 1952 sein Ruhm ein. Der nazistische Massenmord an den Juden, dem auch Celans Eltern zum Opfer fielen, war das Thema schon dieses frühen Gedichts und blieb auf Lebenszeit das Zentrum des gesamten literarischen Werks. In dieser kurzen Biographie erfährt der Leser alles Wichtige über Leben und Werk des großen Schriftstellers. Das Bildmaterial der Printausgabe ist in diesem E-Book nicht enthalten.
Aktualisiert: 2022-10-05
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