Nach dem Menschen

Nach dem Menschen von Basenkow,  Wladimir, Dugin,  Alexander Geljewitsch, Schipkow,  Wassili A., Sikojev,  André, Utkin,  Igumen Vitalij
Jürgen Habermas kritisierte bereits 2001, in seinem Essay zur liberalen Eugenik, den Transhumanismus. Damals sprach der Soziologe von einer „Handvoll ausgeflippter Intellektueller“, ohne eine „breitenwirksame Ansteckungskraft“. Die damalige Einschätzung Habermas trifft heute nicht mehr zu: Der Transhumanismus gelangte, im Zuge des „Great Reset“ und einer neuen „pandemischen Realität“, in das Zentrum des öffentlichen Diskurses. Dieses Buch soll zur Aufklärung über das Wesen und die Ziele der Ideologie des Transhumanismus dienen. Den zentralen Teil des Buches bildet die Arbeit: „Nach dem Menschen. Ideologie und Förderung des Transhumanismus in der modernen Welt“, von Prof. Dr. phil. Wassilij Alexandrowitsch Schipkow, Direktor des Forschungszentrums „Russische Expertenschule am Staatlichen Moskauer Institut für Internationale Beziehungen“. Der im 20. Jahrhundert, als weitere Stufe und Form der Ideologie des Humanismus entwickelte Transhumanismus, entstand just in dem Moment, als die Anthropologie des Humanismus jene ethischen Beschränkungen aufgab, die der Humanismus vom Christentum übernommen hatte. Der menschliche Körper wird hierbei als ein bis zur Perfektion zu modifizierendes selbstgeneriertes Objekt technologischer, medizinischer und genetischer Unsterblichkeit betrachtet. Der Mensch soll – ganz im Sinne Friedrich Nietzsches – überwunden und zum Übermenschen werden. Somit ist die Ideologie des Transhumanismus zutiefst antichristlich. Dem grundlegenden Haupttext von Prof. Schipkow vorangestellt, ist ein Vorwort von André Sikojev, russischer orthodoxer Erzpriester aus Berlin und bis 2021 Beauftragter der Synode der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland am Sitz der Bundesregierung und des Deutschen Bundestages. Vater André ordnet den Transhumanismus in die neue „pandemische Realität“ ein. Das World Economic Forum spricht von der Möglichkeit, die Corona-Krise zu einem „Great Reset“, einem großen Umbruch (dem sog. „Neustart“) zu nutzen. Der „Great Reset“, und damit auch die pseudoreligiöse Doktrin des Transhumanismus, sind allerdings weder, wie viele es einerseits verkürzen und auf der anderen Seite denunzieren, lediglich eine Verschwörung zum „Umbau der Welt“ noch auch bloß die Wiederentdeckung der Planwirtschaft durch postmoderne politische Ideologen. Sondern es ist die geplante und in Arbeit befindliche Umwandlung der Moderne in eine postmoderne neue Weltordnung. Der dritte Teil des Buches besteht aus ergänzenden Betrachtungen christlicher Denker wie Igumen Vitalij (Utkin), der die Herausforderung des Transhumanismus als einen endlosen Fortschritt sieht, der in den Abgrund der Entmenschlichung führt. Prof. Alexander Dugin, der in seiner traditionalen Sichtweise über den Transhumanismus den Schwerpunkt seiner Betrachtungen auf den eschatologischen Aspekt setzt, dass „der Teufel nahezu alles kann. Aber er kann keinen Menschen erschaffen. Er kann ihn nur parodieren und sein Simulakrum erzeugen. H+ (Abkürzung für Transhumanismus) ist eindeutig seine Idee.“ Der Schriftsteller, Publizist und Theologe Dr. Wladimir Basenkow, betrachtet abschließend verschiedene Aspekte der antichristlichen Ideologie des Transhumanismus, wie bspw. die LGBT-Bewegung, deren offensichtlicher Wille darin besteht, über die natürliche Norm hinauszugehen, als einer Art „Suche nach sich selbst“, aber auch dem Wunsch nach Unsterblichkeit zu frönen – ohne Gott. Dieser Wunsch nach einer gottlosen Unsterblichkeit berauscht viele Menschen, denn „er schenkt die Illusion einer Befreiung vom Urteil des Schöpfers“, so Basenkow.
Aktualisiert: 2023-03-27
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