Dresden

Dresden von Drawert,  Kurt
Fünfzig Jahre sind vergangen, seit er als Kind mit seiner Familie nach Dresden gezogen ist, das er 1985 wieder verlassen hat. Nun kehrt Kurt Drawert als Stadtschreiber nach Dresden zurück, wo die Mutter lebt, eine Stadt, die ihm vertraut und doch ganz unvertraut ist. Er ist auf der Suche nach etwas, von dem nur er weiß, dass es ihm fehlt. Die Schönheit und die Wunden dieser Stadt, die Risse in der Familie und in der eigenen Biografie, das schwierige Verhältnis zum Vater und den Brüdern, die politisch aufgeladene Stimmung in Dresden, die offenen Fragen nach Tätern und Opfern, in der großen wie in der persönlichen Geschichte, und die Suche nach einer Sprache dafür, sind Themen und Motive in diesem dichten, autobiografischen Roman. Mit Witz und Feingefühl, mit einem Gespür für die einschneidenden Augenblicke und prägenden Konflikte im Familienleben, einem scharfen Blick für das Detail, mit bissig-analytischem Verstand, unvergesslichen Erinnerungsbildern und großer Sprachkraft erzählt Kurt Drawert von Verwerfungen und Sehnsucht, Wünschen und Brüchen im eigenen Leben und ihrer Verortung in dieser Stadt.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Der Körper meiner Zeit

Der Körper meiner Zeit von Drawert,  Kurt
"Der Körper meiner Zeit" ist ein Langgedicht in fünf Teilen, eine fortlaufende lyrische Bewegung markierend, die die Jahreszeiten, bestimmte Orte und Themen miteinander verknüpft, das Begehren, die Liebe, das Nichts und den Tod. Und wie immer bei Drawert, die Möglichkeit des poetischen Sprechens überhaupt. In erzählerisch weit ausholenden Versblöcken, in freier oder gebundener Rede, melancholisch, ironisch oder sarkastisch, bildstark und reflektierend, wird aus diesem Körper der Sprache ein Körper der Zeit. Er nimmt die Verwerfungen des Gegenwärtigen auf wie die Sehnsucht nach Dauer und Anwesenheit des sprechenden, lyrischen Ichs. Ein starkes Motiv ist die Trauer um eine scheiternde, große Liebe, der im Innersten widerfährt, was auch in der Welt ist. Fritz J. Raddatz, der Teile des Gedichts kannte, schrieb: "Kurt Drawert ist es gelungen, in makelloser Sprache, in brennenden Bildern zu bannen, was unser aller Existenz ausmacht: das Elend der Suche nach Glück." Beigeordnet ist eine Serie von Schwarz-Weiß-Fotos, die den Blick vom Schreibtisch auch zu einer Topographie des Textes werden lässt: "Blicke auf nichts".
Aktualisiert: 2023-06-06
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Spiegelland

Spiegelland von Drawert,  Kurt
Kurt Drawerts «Spiegelland» ist ein zentraler und furios-schöner Roman über die persönliche und politische Zäsur des Endes der DDR und eine hoch belastete Vater-Sohn-Beziehung, über die Formen der Zurichtung von Geist und Körper und deutsche Unterdrückungsgeschichte. Poetisch, radikal, erschütternd, komisch und ein Fanal des Widerstands der Literatur. Unmittelbar nach dem Ende der DDR schrieb Kurt Drawert den Roman «Spiegelland», der eines der eindrucksvollsten und bedeutendsten Zeugnisse über die historischen und biografischen Brüche ist, die diese dramatische Zäsur in unserer Geschichte zugleich hervorgerufen und sichtbar gemacht hat. Mit einem eigenwilligen poetischen Furor, der einen mitunter an Thomas Bernhard denken lässt, schreibt Drawert in diesem radikalen und ergreifenden Text, der vor allem auch die Geschichte einer scheiternden Vater-Sohn-Beziehung ist, gleichzeitig über die Mechanismen der Repression in der DDR, hinter denen eine lange deutsche Unterdrückungshistorie steckt. In der Beschreibung des Vaters und damit auch des «Autoritären Charakters» wird ein deutsches Trauma kenntlich, auch wie die Sprache der Zurichtung funktioniert und wie sich die poetische Sprache ihr widersetzt. Wie schreiben sich Lebenszerstörung und -verarmung über sprachliche Formeln, Schweigen, Gesten, Züchtigung und Versagung in Geist und Körper ein? Und inwieweit ist große Literatur wie dieser Roman auch ein Akt des Widerstands und der Befreiung? Mit dieser Ausgabe wird «Spiegelland», ein Text, der sich seine Frische und Wucht unverändert bewahrt hat, wieder zugänglich, ergänzt um einen Essay.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Die Verwandlung

Die Verwandlung von Drawert,  Kurt, Kafka,  Franz
90. Todestag Franz Kafkas am 3. Juni 2014 Eine der berühmtesten, rätselhaftesten und wirkungsmächtigsten Erzählungen Franz Kafkas ist „Die Verwandlung“, die 1912 entstanden und 1915 zum ersten Mal in Buchform in der Reihe „Der jüngste Tag“ des Kurt Wolff Verlags erschienen ist. Die Geschichte des Handlungsreisenden und Tuchhändlers Gregor Samsa, der sich eines Morgens zu einem riesigen Ungeziefer verwandelt sieht und nun in der Familie mit den Folgen zu kämpfen hat, ist zum Gegenstand unzähliger Interpretationen und Adaptionen geworden, es gibt zahlreiche Verfilmungen und Comic-Bearbeitungen, aber manchmal überlagert eine derart mächtige Rezeptionsgeschichte auch den Reiz des eigentlichen Textes. Zugleich ist die gesamte Kafka-Interpretation mit ihren mitunter schweren metaphysischen Geschützen geeignet, die Konkretion, auch Komik Kafkas gelegentlich vergessen zu machen. Umso schöner ist es, sich einmal den ursprünglichen Texten selbst wieder zuzuwenden, noch dazu mit Hilfe des glänzenden Kafka-Essays von Kurt Drawert, der sich genau dem widmet, was es heißt, Kafka wirklich zu lesen.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Idylle, rückwärts

Idylle, rückwärts von Drawert,  Kurt
Der Band «Idylle, rückwärts» versammelt das Beste aus Kurt Drawerts bisherigen Gedichtbänden sowie neue Gedichte. Nach seinem großen, von der Kritik hoch gelobten Roman «Ich hielt meinen Schatten für einen anderen und grüßte» (2008) legt Kurt Drawert, der sich vor allem als Lyriker und Essayist auch international einen Namen gemacht hat und bereits jetzt zum Kanon der deutschen Literatur gehört, eine Auswahl seiner Gedichte aus drei Jahrzehnten vor. Ein wesentliches Thema der Gedichte ist, die Verlorenheit in der Welt als Verlust von Sprache zu beschreiben. Dabei bezieht seine ebenso lakonische wie erzählende, melancholisch grundierte oder ironisch überzeichnete Lyrik immer auch einen Standort der Kritik und flüchtet sich nicht in das reine Spiel der Zeichen. Zugleich schreibt Drawert die vielleicht schönsten Liebesgedichte der Gegenwartslyrik: «Ich wollte noch sagen, ich liebe dich,/ glaube ich,/ sehr,// aber da war mir der Hörer/ schon aus den Händen und auf die Kacheln/ des Bodens gefallen.// Doch ich mochte es,/ dir in der Ferne näher zu sein/ als in der Nähe die Ferne zu spüren,// hob das Telefon auf und versuchte/ das alles,/ alles noch einmal.» Drawerts Lyrik, in der das Private allgemein und das Allgemeine privat wird, vermag die Beschaffenheit und Befindlichkeit einer Gesellschaft aufzuspüren, die sich in einem radikalen Veränderungs- und Anpassungsprozess befindet, dessen Ausgang völlig offen ist.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Dresden

Dresden von Drawert,  Kurt
Fünfzig Jahre sind vergangen, seit er als Kind mit seiner Familie nach Dresden gezogen ist, das er 1985 wieder verlassen hat. Nun kehrt Kurt Drawert als Stadtschreiber nach Dresden zurück, wo die Mutter lebt, eine Stadt, die ihm vertraut und doch ganz unvertraut ist. Er ist auf der Suche nach etwas, von dem nur er weiß, dass es ihm fehlt. Die Schönheit und die Wunden dieser Stadt, die Risse in der Familie und in der eigenen Biografie, das schwierige Verhältnis zum Vater und den Brüdern, die politisch aufgeladene Stimmung in Dresden, die offenen Fragen nach Tätern und Opfern, in der großen wie in der persönlichen Geschichte, und die Suche nach einer Sprache dafür, sind Themen und Motive in diesem dichten, autobiografischen Roman. Mit Witz und Feingefühl, mit einem Gespür für die einschneidenden Augenblicke und prägenden Konflikte im Familienleben, einem scharfen Blick für das Detail, mit bissig-analytischem Verstand, unvergesslichen Erinnerungsbildern und großer Sprachkraft erzählt Kurt Drawert von Verwerfungen und Sehnsucht, Wünschen und Brüchen im eigenen Leben und ihrer Verortung in dieser Stadt.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Zwischen Handwerk und Inspiration – Lyrik schreiben und veröffentlichen

Zwischen Handwerk und Inspiration – Lyrik schreiben und veröffentlichen von Drawert,  Kurt, Fellner,  Karin, Hummelt,  Norbert, Schloyer,  Christian, Schmid,  Nathalie, Weber,  Martina
Zwischen Handwerk und Inspiration – Lyrik schreiben und veröffentlichen Mit Beiträgen von - Karin Fellner - Norbert Hummelt - Christian Schloyer sowie Gesprächen mit - Kurt Drawert - Nathalie Schmid "Ein Instrumentarium, dessen Wert nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Das Buch sei heiß empfohlen!" (Tobias Falberg) "Ein sehr gelungenes und anspruchsvolles Buch, das Einsteigern und Fortgeschrittenen, die an ernsthafter und selbstkritischer Weiterentwicklung interessiert sind, eine wertvolle Orientierungshilfe sein kann." (Andreas Noga)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Literarischer März 23

Literarischer März 23 von Döring,  Christian, Drawert,  Kurt, Juritz,  Hanne F.
Eine Stille, die nicht still sein will, eine mächtige Tonmaschine in einer Wüste, ein Wald, der aus seiner Mitte her auf uns zugeht. Musikalische Sprachstrukturen, voller Vokale und Assonanzen, in denen Maschinen nicht nur durch Brandenburg, sondern ebenso durch Helden und Pathos fahren: Da bleibt kein Wort beim Anderen, kein Ich bei sich. Der Leonce-und-Lena-Preis des Jahres 2023 geht an Alexander Schnickmann für eine in eleganten, historisch gesättigten, immer melodischen, suchenden Loops entworfene Reise in neuralgische deutsche Topographien, die uns überraschen und berühren, und dazu verführen, uns in den Räumen zwischen Sprechen und Schweigen, Mensch und Spore, nach den Namen zu fragen, die wir vergeben. Benutzen. Selbst (noch) tragen. Unentwegt. Den Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis 2023 verleiht die Wissenschaftsstadt Darmstadt einer Stimme, die, das Ende ihres poetischen Vermögens beklagend, in einem bravourösen Parcours genau das schafft: Poesie. Changierend zwischen Depression und überschwänglicher Hybris, auf der Suche nach welthaltigem Sinn und eigenem Selbst, Zeiten und Orte streifend, getrieben von permanentem Wahrnehmungsfuror und in einem unaufhörlichen, assoziationsreichen Monolog entsteht beeindruckende Dichtung. Der Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis 2023 geht an Robert Stripling. Den Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis 2023 verleiht die Wissenschaftsstadt Darmstadt für Gedichte, in denen das lyrische Ich als »Nichtselbst mit Identitäts-komplexen« auf verspielte, heitere und doch ernsthafte Weise aus der fatalen Generationenfolge ausbricht und Brot und Kirschen aus seinen Genen löscht; alle Rezeptoren abbaut, die es falsch verschlossen haben; und sich der Kreatur zuwendet, um sie in reicher, überraschender Bildfindung immer wieder neu zu benennen, anstatt sie zu begraben. Zwischen Zauberspruch und Prosagedicht sehen diese Verse »auch im Dunkeln scharf« und üben das »lucide Träumen« ein. Der Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis 2023 geht an Sophia Klink. Im zweijährigen Rhythmus bietet der Literarische März einen repräsentativen Einblick in die junge Lyrik der Gegenwart. Seit Jahrzehnten gilt er als der »renommierteste Wettbewerb für den deutschsprachigen Lyrik-Nachwuchs« (Frankfurter Rundschau). Das Buch enthält die Gedichte der zum Vortrag im März 2023 nach Darmstadt ein geladenen Lyriker/innen, außerdem biografische Daten und Veranstaltungsfotos.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Risse und Welt

Risse und Welt von Ahlers,  Sina, Aigner,  Florian, Altmeyer,  Markus B., Bilke,  Martina, Diekhoff,  Anne, Döring,  Ute, Drawert,  Kurt, Emling,  David, Fischer,  Elena, Fuchs,  Jana, Goldschmidt,  Lisa, Grinberg,  Julia, Gutiérrez-Wienken,  Geraldine, Hellwig,  Diana, Hüttenberger,  Michael, Kramm,  Sven-Thore, Krüger,  Grit, Lombard,  Martine, Mylow,  Daniel, Nebenführ,  Stephanie, Pfannenberg,  Alexander, Quaß,  Nicola, Regius,  Angela, Schäfer,  Heike, Schnabel,  Sigune, Stolle,  Anne, Strauch,  Christian, Tag,  Miriam, Tanck,  Fanny, Wirges,  Christoph
Vor 25 Jahren hat Kurt Drawert die Darmstädter Textwerkstatt eingerichtet, rund 250 Schrift­stellerinnen und Schriftsteller sind, je über ein Jahr und 12 Seminare hinweg, mit Kurt Drawert und untereinander im Austausch gestanden – über ihre Texte und Ästhetiken, die immer auch Aneignung von Geschichte und Welt aus der Position des Subjekts sind. Darüber geben die Autorinnen und Autoren der letzten fünf Jahre literarische Auskunft. Der Band ist in zwei Bücher geteilt: Buch 1: Risse und Welt. Buch 2: Jeder Ort ist ein Text. Romanauszug und Kurzprosa, Lyrik und Essays oder auch dramatische Texte stehen dabei gleichbedeutend nebeneinander.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Was ich weiß, geht mich nichts an. Zu Günter Eich

Was ich weiß, geht mich nichts an. Zu Günter Eich von Berbig,  Roland, Braun,  Michael, Braun,  Michael C., Drawert,  Kurt, Eich,  Mirjam, Hünger,  Nancy, Nendza,  Jürgen, Sanjosé,  Àxel
Vor fünfzig Jahren, am 20. Dezember 1972, ist der Dichter und Hörspielautor Günter Eich in einem Salzburger Krankenhaus gestorben. In der Nachkriegszeit galt er als der wichtigste Exponent einer Literatur des "Kahlschlags", mit seinen wirkungsmächtigen Hörspielen ("Träume") wurde er zu einem prominenten deutschen Erfolgsautor der fünfziger Jahre. Das vorliegende Buch demonstriert die fortdauernde Aktualität seiner poetischen Provokationen.
Aktualisiert: 2023-04-13
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Und zwischen uns das Meer

Und zwischen uns das Meer von Barker,  Elke, Drawert,  Kurt, Weber,  Martina
Der Band versammelt 24 kurze Erzählungen. Sie sind zum Teil in der Darmstädter Textwerkstatt entstanden. Elke Barker schreibt eine Kurzprosa, die durchgängig ihre ganz eigenen Seh-, Lausch- und Sprechbewegungen setzt und auf den wenigen Seiten ihrer Begebenheiten die Wahrnehmungsfähigkeiten der Leser unmerklich verschiebt – bis wir mitsamt der Autorin in den Trichter eines Umbruchs strudeln oder aber, wie zufällig, wieder im Gewohnten abgesetzt werden.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Die große Abwesenheit

Die große Abwesenheit von Drawert,  Kurt
»Der Vorhang der Illusion, alles sei geordnet und für die Ewigkeit verpackt, reißt auf von Stunde zu Stunde, von Nachricht zu Nachricht, von Kriegsschauplatz zu Kriegsschauplatz. Unsere Welt verändert sich in einer Geschwindigkeit und Radikalität, für die es noch keine Sprache und keine Vorstellung gibt. Es ist ein Paradigmenwechsel, der sich vollzieht und der wirkt, nicht aber gedacht werden kann, weil er die Bibliotheken des Wissens verlässt, ohne neue zu gründen.« In dieser Sammlung neuer Essays werden die Themen und Motive weiterentwickelt, die Kurt Drawerts Literatur in ihrer Tiefenschicht prägen: Die komplexen Schnittstellen von Körper, Sprache und Macht im Inneren des Subjekts zu erkunden und eine daraus abzuleitende Gefährdung für den einzelnen Menschen. Ein zweiter Teil gilt der Literatur als einem Ort der Freiheit des Subjekts. Aber – „Was ist Literatur?“ In diesem Versuch einer Topologie entwirft der Autor eine poetologische Matrix für die eigene Arbeit, in der Produktion und Reflexion nebeneinander koexistieren. Reden und Gespräche komplettieren die theoretischen Positionen und führen sie am konkreten Gegenstand weiter. Kurt Drawert ist Autor von Romanen, Gedichten und Essays. Für sein Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Lessing-Preis des Freistaates Sachsen (2017), dem Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis (2020) und dem Walter Kempowski Preis für biografische Literatur (2021). Er lebt in Darmstadt.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Zwischen Handwerk und Inspiration – Lyrik schreiben und veröffentlichen

Zwischen Handwerk und Inspiration – Lyrik schreiben und veröffentlichen von Drawert,  Kurt, Fellner,  Karin, Hummelt,  Norbert, Schloyer,  Christian, Schmid,  Nathalie, Weber,  Martina
Zwischen Handwerk und Inspiration – Lyrik schreiben und veröffentlichen Mit Beiträgen von - Karin Fellner - Norbert Hummelt - Christian Schloyer sowie Gesprächen mit - Kurt Drawert - Nathalie Schmid "Ein Instrumentarium, dessen Wert nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Das Buch sei heiß empfohlen!" (Tobias Falberg) "Ein sehr gelungenes und anspruchsvolles Buch, das Einsteigern und Fortgeschrittenen, die an ernsthafter und selbstkritischer Weiterentwicklung interessiert sind, eine wertvolle Orientierungshilfe sein kann." (Andreas Noga)
Aktualisiert: 2023-02-14
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Literarischer März. Leonce- und -Lena-Preis / Ich bin kurz aus der Zeit gerutscht

Literarischer März. Leonce- und -Lena-Preis / Ich bin kurz aus der Zeit gerutscht von Döring,  Christian, Drawert,  Kurt, Juritz,  Hanne F.
Im zweijährigen Rhythmus bietet der Literarische März einen repräsentativen Einblick in die junge Lyrik der Gegenwart. Seit Jahrzehnten gilt er als der »renommierteste Wettbewerb für den deutschsprachigen Lyrik-Nachwuchs« (Frankfurter Rundschau). Das Buch enthält die Gedichte der zum Vortrag im März 2021 nach Darmstadt ein­geladenen Lyriker/innen, außerdem biografische Daten und Veranstaltungsfotos.
Aktualisiert: 2021-09-30
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Spiegelland

Spiegelland von Drawert,  Kurt
Kurt Drawerts «Spiegelland» ist ein zentraler und furios-schöner Roman über die persönliche und politische Zäsur des Endes der DDR und eine hoch belastete Vater-Sohn-Beziehung, über die Formen der Zurichtung von Geist und Körper und deutsche Unterdrückungsgeschichte. Poetisch, radikal, erschütternd, komisch und ein Fanal des Widerstands der Literatur. Unmittelbar nach dem Ende der DDR schrieb Kurt Drawert den Roman «Spiegelland», der eines der eindrucksvollsten und bedeutendsten Zeugnisse über die historischen und biografischen Brüche ist, die diese dramatische Zäsur in unserer Geschichte zugleich hervorgerufen und sichtbar gemacht hat. Mit einem eigenwilligen poetischen Furor, der einen mitunter an Thomas Bernhard denken lässt, schreibt Drawert in diesem radikalen und ergreifenden Text, der vor allem auch die Geschichte einer scheiternden Vater-Sohn-Beziehung ist, gleichzeitig über die Mechanismen der Repression in der DDR, hinter denen eine lange deutsche Unterdrückungshistorie steckt. In der Beschreibung des Vaters und damit auch des «Autoritären Charakters» wird ein deutsches Trauma kenntlich, auch wie die Sprache der Zurichtung funktioniert und wie sich die poetische Sprache ihr widersetzt. Wie schreiben sich Lebenszerstörung und -verarmung über sprachliche Formeln, Schweigen, Gesten, Züchtigung und Versagung in Geist und Körper ein? Und inwieweit ist große Literatur wie dieser Roman auch ein Akt des Widerstands und der Befreiung? Mit dieser Ausgabe wird «Spiegelland», ein Text, der sich seine Frische und Wucht unverändert bewahrt hat, wieder zugänglich, ergänzt um einen Essay.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Dresden

Dresden von Drawert,  Kurt
Fünfzig Jahre sind vergangen, seit er als Kind mit seiner Familie nach Dresden gezogen ist, das er 1985 wieder verlassen hat. Nun kehrt Kurt Drawert als Stadtschreiber nach Dresden zurück, wo die Mutter lebt, eine Stadt, die ihm vertraut und doch ganz unvertraut ist. Er ist auf der Suche nach etwas, von dem nur er weiß, dass es ihm fehlt. Die Schönheit und die Wunden dieser Stadt, die Risse in der Familie und in der eigenen Biografie, das schwierige Verhältnis zum Vater und den Brüdern, die politisch aufgeladene Stimmung in Dresden, die offenen Fragen nach Tätern und Opfern, in der großen wie in der persönlichen Geschichte, und die Suche nach einer Sprache dafür, sind Themen und Motive in diesem dichten, autobiografischen Roman. Mit Witz und Feingefühl, mit einem Gespür für die einschneidenden Augenblicke und prägenden Konflikte im Familienleben, einem scharfen Blick für das Detail, mit bissig-analytischem Verstand, unvergesslichen Erinnerungsbildern und großer Sprachkraft erzählt Kurt Drawert von Verwerfungen und Sehnsucht, Wünschen und Brüchen im eigenen Leben und ihrer Verortung in dieser Stadt.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Spiegelland

Spiegelland von Drawert,  Kurt
Kurt Drawerts «Spiegelland» ist ein zentraler und furios-schöner Roman über die persönliche und politische Zäsur des Endes der DDR und eine hoch belastete Vater-Sohn-Beziehung, über die Formen der Zurichtung von Geist und Körper und deutsche Unterdrückungsgeschichte. Poetisch, radikal, erschütternd, komisch und ein Fanal des Widerstands der Literatur. Unmittelbar nach dem Ende der DDR schrieb Kurt Drawert den Roman «Spiegelland», der eines der eindrucksvollsten und bedeutendsten Zeugnisse über die historischen und biografischen Brüche ist, die diese dramatische Zäsur in unserer Geschichte zugleich hervorgerufen und sichtbar gemacht hat. Mit einem eigenwilligen poetischen Furor, der einen mitunter an Thomas Bernhard denken lässt, schreibt Drawert in diesem radikalen und ergreifenden Text, der vor allem auch die Geschichte einer scheiternden Vater-Sohn-Beziehung ist, gleichzeitig über die Mechanismen der Repression in der DDR, hinter denen eine lange deutsche Unterdrückungshistorie steckt. In der Beschreibung des Vaters und damit auch des «Autoritären Charakters» wird ein deutsches Trauma kenntlich, auch wie die Sprache der Zurichtung funktioniert und wie sich die poetische Sprache ihr widersetzt. Wie schreiben sich Lebenszerstörung und -verarmung über sprachliche Formeln, Schweigen, Gesten, Züchtigung und Versagung in Geist und Körper ein? Und inwieweit ist große Literatur wie dieser Roman auch ein Akt des Widerstands und der Befreiung? Mit dieser Ausgabe wird «Spiegelland», ein Text, der sich seine Frische und Wucht unverändert bewahrt hat, wieder zugänglich, ergänzt um einen Essay.
Aktualisiert: 2023-04-04
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