Was ist los mit Frankreich?

Was ist los mit Frankreich? von Donat,  Elisabeth, Guérot,  Ulrike
Emmanuel Macron ist im Mai 2017 zum neuen Präsidenten gewählt worden – aber wie geht es Frankreich? Was sind seine drängendsten gesellschaftlichen Probleme? Teilen die Franzosen die Euphorie auf europäischer Ebene, oder macht sich jetzt Katerstimmung breit? Das klassische Parteienwesen zerfällt, doch kann eine neue Bewegung wie "Le République en marche!" der wachsenden Ratlosigkeit der Bürger entgegenwirken? Der Sammelband vereint Beiträge ausgewiesener Experten, die die Lage Frankreichs nach den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen analysieren. Während die alten Klassen der Arbeiterschaft und Bourgeoisie sich endgültig auflösen, gilt für die Wirtschaft der Satz "Totgesagte leben länger". Die strukturellen Schließungen von Großbetrieben stehen Frankreichs Rolle in der Eurozone und einer lebendigen Start-up-Szene gegenüber. Doch für das starke sozioökonomische Gefälle zwischen Stadt und Land, für Bildungsmisere und schlechte Perspektiven am Arbeitsmarkt stellte der erstarkende Front National der stolzen Republik einmal mehr die Quittung aus. Steuert Frankreich einer epochalen Neuordnung, gar einer "Revolution" entgegen? Mit Beiträgen von Eric Chol, Nicole Colin-Umlauf, Julien Deroin, Emmanuel Droit, Guillaume Duval, Asiem El-Difraoui, Guillaume Klossa, Dietmar Loch, Christoph Reinprecht, Roman Léandre Schmidt, Danilo Scholz, Daniel Schulz, Thierry Sciari, Lea Zacharie.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Determinants of Internet Usage

Determinants of Internet Usage von Donat,  Elisabeth
Trotz steigender Internetnutzung in Österreich ist jeder dritte Österreicher Nichtnutzer. Besonders Personen die nicht am Erwerbsprozess teilnehmen oder nicht in Ausbildung stehen, finden schwer Zugang zum Internet. Obwohl die Internetnutzung mit einem Wechsel der Altersgruppen steigen wird, nutzen höher gebildete Menschen das Internet öfter und intensiver. Die digitale Kluft muss daher vor allem im Bildungsbereich bekämpft werden um Chancengleichheit zu ermöglichen. Besonders deutliche Effekte gibt es auch bezüglich des Erwerbsstatus der Befragten. Befragte, die nicht in Ausbildung sind, oder nicht am Erwerbsleben teilnehmen, haben eine signifikant geringere Wahrscheinlichkeit, Internetnutzer zu sein. Nicht einmal jeder zweite Arbeiter zählt zu den Internetnutzern während der Anteil bei Selbstständigen und Angestellten bereits rund 80% beträgt. Dieses Ergebnis bestätigt eindeutig das Konzept von Manuell Castells (2001), einem der wichtigsten zeitgenössischen Theoretiker auf diesem Gebiet: "Mit anderen Worten kommt es für den Internetzugang immer weniger auf das Alter als auf die Beziehung zur Arbeit an, weil das Internet zum unverzichtbaren professionellen Handwerkszeug wird." In weiterer Folge kann lebenslanges Lernen Gruppen niedriger Berufsschichten, in denen das Internet noch nicht zum Berufsalltag gehört, zu mehr Partizipation im Internet verhelfen. Aber auch die gegenwärtigen Nutzer weisen erhebliche Wissensdefizite auf, was teure Folgen haben kann, wenn es um Sicherheitsvorkehrungen geht. Während 80 Prozent der Nutzer die Richtigkeit der Aussage "Mit e-mail kann man auch Dateien verschicken" bestätigen, wird der Browser von der Hälfte der Befragten wortwörtlich mit einer Dusche verwechselt. Weitere 37% der Befragten sind unsicher, ob nicht doch ein Browser den Computer von Viren reinigen könnte - nur jeder Zehnte Befragte beurteilt diese Aussage als falsch. Weitere 46% der Befragten sind unsicher, ob Cookies nicht doch zum Schutz der Privatsphäre im Internet dienen können. Die soziale Umgebung beeinflusst die Häufigkeit der Nutzung. Die Könner unter den Internetnutzern haben mehr Nutzer und damit potentielle Hilfeleister in ihrer Umgebung. Vor allem Kollegen springen oft als Helfer ein, wenn es Fragen im Zuge der Internetnutzung gibt. Entscheidend ist aber nicht nur die verfügbare Zahl an Helfern sondern auch die Qualität der Hilfe. Die Unterstützung kann dabei sowohl für Helfer als auch für den Hilfesuchenden zur Belastung werden. Qualitative Untersuchungen haben gezeigt, dass Personen die einen Partner haben der internetversiert ist, sich noch mehr in ihrem eigenen Nicht-Können bestätigt fühlen und sich deshalb seltener trauen um Hilfe zu bitten. Viel dieser Unterstützung und Hilfeleistungen passiert noch immer informell und unbezahlt. Das Buch zeigt diese und andere Defizite aber auch Ressourcen auf und diskutiert Maßnahmen, wie der Digital Divide in Zukunft bekämpft werden kann.
Aktualisiert: 2019-12-20
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