Im Spätmittelalter veränderte sich die hochmittelalterliche Königsgerichtsbarkeit allmählich, seit dem Beginn des 15. Jahrhunderts rapide. Der Autor untersucht die verschiedenen Erscheinungsformen der königlichen Justiz bis hin zur Abschaffung des Königlichen Hofgerichts 1451, das verschwindet, weil es den neuen Anforderungen, insbesondere der Funktion als oberstes Appellationsgericht nicht mehr gerecht werden kann. Die dabei entstehenden Instanzenzüge gaben dem Reich einen neuen rechtlichen Halt, der bis zu seinem Ende wirkte.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Rechtshistoriker, Historiker und Archivare stellen in diesem Band fest, dass die Endphase des Reichskammergerichts keineswegs als reine Verfallsperiode gelten kann. Vielmehr wurde seine Bedeutung bis weit ins 19. Jahrhundert hinein weitaus höher eingeschätzt als dies später der Fall war.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Im Zuge der Herrschaftskonsolidierung im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation ermöglichte der Reichstag Untertanen, sich vor dem Reichskammergericht und Reichshofrat gegen ihre Obrigkeit prozessual zu wehren, wenn sie sich durch neue Abgaben oder Dienste zu Unrecht belastet fühlten. Im Mittelpunkt dieses Buches steht der Widerstand des oberhessischen Dorfes Freienseen gegen die Herrschaft der Grafen zu Solms-Laubach. Die Dorfgemeinde beanspruchte im Jahr 1555 die Reichsfreiheit und wollte sich damit ganz der Landeshoheit der Grafen entziehen. Gegen die dagegen gerichteten Maßnahmen der Herrschaft bemühten sie von 1554 bis 1806 in zahlreichen Prozessen die Reichsgerichte. Die Akten dieser Prozesse gewähren dem Rechtshistoriker und Historiker tiefe Einblicke in das prozessuale Geschehen an den Reichsgerichten ebenso wie in das Alltagsleben dieses Dorfes. Damit, und mit seinem stark erzählenden Charakter, richtet sich das Buch auch an historisch interessierte Leser.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Diese Edition stellt eine einzigartige Quelle zum Verständnis der Modernisierungsentwicklung des Heiligen Römischen Reiches im 15. Jahrhundert dar. Sie zeigt eindrucksvoll, dass sich gerade in dieser Zeit ein struktureller Verfassungswandel vollzog, der mit einer institutionellen Verdichtung und einem so seit langem nicht mehr registrierten Autoritätszuwachs des Kaisertums einherging. Entstanden sind die Texte, als das oberste kaiserliche Gericht an Reichsfürsten verpachtet war, die allergrößtes Interesse daran hatten, die aus der Rechtsprechungstätigkeit erwachsenen Einnahmen zu erhöhen. Sie waren deshalb bestrebt, alle rechtlich relevanten Vorgänge schriftlich festzuhalten. Die im Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv sowie im Tiroler Landesarchiv überlieferten Geschäftsbücher und Fragmente, die durch das kürzlich edierte Taxregister des kaiserlichen Hofes ergänzt werden müssen und im Zusammenhang mit dem Entwurf einer Kammergerichtsordnung von 1471 stehen, wurden hier durch ein Verzeichnis der Verfahren systematisiert und durch ein umfassendes Register erschlossen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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In diesem Akademievortrag faßt Bernhard Diestelkamp die Ergebnisse der von ihm und anderen seit der Mitte der 1980er Jahre in Gang gesetzten Erforschung des Verhaltens bedeutender Rechtslehrer während der nationalsozialistischen Epoche zusammen.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Diese Festschrift ist dem Marburger Rechtshistoriker Prof. Dr. Dieter Werkmüller aus Anlass seines 70. Geburtstages gewidmet. Dieter Werkmüller hat nicht weniger als vier Jahrzehnte lang am „Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte“ mitgearbeitet, das seit 2004 in einer von ihm mitherausgegebenen Neuauflage erscheint. Wissenschaftler, die Werkmüller und dem HRG sehr verbunden sind, betrachten in 23 Beiträgen aktuelle Fragen und Probleme der rechts- und verfassungsgeschichtlichen sowie der rechtssprachlichen und volkskundlichen Forschung. Alle Aufsätze fokussieren die Hauptbetätigungsfelder des Jubilars: Rechts- und Verfassungsgeschichte, Rechtliche Volkskunde, Weistümer- und Oberhofforschung, Familien- und Erbrecht sowie rechtswissenschaftliche Lexika.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Sebastian Adler,
Friedrich Battenberg,
Christa Bertelsmeier-Kierst,
Stephan Buchholz,
Bernhard Diestelkamp,
Barbara Doelemeyer,
Werner Frotscher,
Rüdiger Ham,
Falk Hess,
Heinz Holzhauer,
Ekkehard Kaufmann,
Gerhard Köbler,
Heiner Lück,
Andreas Meyer,
Dietlinde Munzel-Everling,
Hans-Albert Rupprecht,
Bernd Schild,
Wolfgang Schild,
Ruth Schmidt-Wiegand,
Clausdieter Schott,
Wolfgang Sellert,
Fritz Sturm,
Gudrun Sturm,
Andreas Wacke
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Aktualisiert: 2023-05-18
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Rechtshistoriker, Historiker und Archivare stellen in diesem Band fest, dass die Endphase des Reichskammergerichts keineswegs als reine Verfallsperiode gelten kann. Vielmehr wurde seine Bedeutung bis weit ins 19. Jahrhundert hinein weitaus höher eingeschätzt als dies später der Fall war.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Aktualisiert: 2023-02-17
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Edition der Klever Schöffensprüche sowie Glossar zu den Stadtrechtstexten
Aktualisiert: 2018-11-15
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Die Entstehungsgeschichte des Reichskammergerichts ist schon mehrfach erörtert worden. Heute gestatten neue Quellenerschließungen wie die Regesten Kaiser Friedrichs III., die vor dem Abschluss stehende Edition der Amtsbücher des Kaiserlichen Kammergerichts sowie die Neuverzeichnung der Prozessakten des Reichskammergerichts intensivere Einblicke in die Vorgänge am Ende des 15. Jahrhunderts, wobei das Problem der Kontinuität qualifizierter und differenzierter behandelt werden kann. Der Blick wird in diesem Buch nicht nur auf die Tätigkeit des Kammergerichts selbst gelenkt, sondern auch auf andere Bereiche wie die Formen der königlich-kaiserlichen Gerichtsbarkeit, die Prokuratoren oder den Einfluss der Entstehung des Reichskammergerichts während des Wormser Reichstags auf den kaiserlichen Hofrat.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Aus dem Inhalt: Das "privilegium fori" des Klerus im Gericht des Deutschen Königs während des 13. Jahrhunderts - Der Vorwurf des Ritualmordes gegen Juden vor dem Hofgericht Kaiser Friedrichs II. im Jahr 1236 - Das Gericht des deutschen Königs im Hoch- und Spätmittelalter und das peinliche Strafrecht - Wucherverbot und abstraktes Schuldanerkenntnis in der Praxis Brabanter Schöffen zu Anfang des 14. Jahrhunderts. Zur Anwendung der Clementine "De usuris" - Der König als Richter im Hochstift Utrecht am Ende des 14. Jahrhunderts - Dortmunds spätmittelalterliche Krise im Spiegel zweier Prozesse vor dem Königlichen Hofgericht (1403-1406) - Der Streit um die Zent Erfelden in der Obergrafschaft Katzenelnbogen (1425-1441). Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Verfahrensrechtes wie zur hessischen Rechtsgeschichte - Vom Königlichen Hofgericht zum Reichskammergericht. Betrachtungen zu Kontinuität und Wandel der höchsten Gerichtsbarkeit am Übergang zurfrühen Neuzeit - Das Reichskammergericht im Rechtsleben des 16. Jahrhunderts - Verwissenschaftlichung, Bürokratisierung, Professionalisierung und Verfahrensintensivierungals Merkmale frühneuzeitlicher Rechtsprechung - Von der Arbeit des Reichskammergerichts - Der Reichserzkanzler und das Reichskammergericht - Reichskammergericht und Rechtsstaatsgedanke. Die Kameraljudikatur gegen die Kabinettsjustiz - Zunftprozesse des 18. Jahrhunderts aus der Reichsstadt Wetzlar vor dem Reichskammergericht - Die höchste Gerichtsbarkeit in England, Frankreich und Deutschland zwischen Absolutismus und Aufklärung - Zur Krise des Reichsrechts im 16. Jahrhundert - Einige Beobachtungen zur Geschichte des Gesetzes in vorkonstitutioneller Zeit - Die Lehre von Schuld und Haftung
Aktualisiert: 2020-12-01
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Im Zuge der Herrschaftskonsolidierung im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation ermöglichte der Reichstag Untertanen, sich vor dem Reichskammergericht und Reichshofrat gegen ihre Obrigkeit prozessual zu wehren, wenn sie sich durch neue Abgaben oder Dienste zu Unrecht belastet fühlten. Im Mittelpunkt dieses Buches steht der Widerstand des oberhessischen Dorfes Freienseen gegen die Herrschaft der Grafen zu Solms-Laubach. Die Dorfgemeinde beanspruchte im Jahr 1555 die Reichsfreiheit und wollte sich damit ganz der Landeshoheit der Grafen entziehen. Gegen die dagegen gerichteten Maßnahmen der Herrschaft bemühten sie von 1554 bis 1806 in zahlreichen Prozessen die Reichsgerichte. Die Akten dieser Prozesse gewähren dem Rechtshistoriker und Historiker tiefe Einblicke in das prozessuale Geschehen an den Reichsgerichten ebenso wie in das Alltagsleben dieses Dorfes. Damit, und mit seinem stark erzählenden Charakter, richtet sich das Buch auch an historisch interessierte Leser.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Im Spätmittelalter veränderte sich die hochmittelalterliche Königsgerichtsbarkeit allmählich, seit dem Beginn des 15. Jahrhunderts rapide. Der Autor untersucht die verschiedenen Erscheinungsformen der königlichen Justiz bis hin zur Abschaffung des Königlichen Hofgerichts 1451, das verschwindet, weil es den neuen Anforderungen, insbesondere der Funktion als oberstes Appellationsgericht nicht mehr gerecht werden kann. Die dabei entstehenden Instanzenzüge gaben dem Reich einen neuen rechtlichen Halt, der bis zu seinem Ende wirkte.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Diese Edition stellt eine einzigartige Quelle zum Verständnis der Modernisierungsentwicklung des Heiligen Römischen Reiches im 15. Jahrhundert dar. Sie zeigt eindrucksvoll, dass sich gerade in dieser Zeit ein struktureller Verfassungswandel vollzog, der mit einer institutionellen Verdichtung und einem so seit langem nicht mehr registrierten Autoritätszuwachs des Kaisertums einherging. Entstanden sind die Texte, als das oberste kaiserliche Gericht an Reichsfürsten verpachtet war, die allergrößtes Interesse daran hatten, die aus der Rechtsprechungstätigkeit erwachsenen Einnahmen zu erhöhen. Sie waren deshalb bestrebt, alle rechtlich relevanten Vorgänge schriftlich festzuhalten. Die im Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv sowie im Tiroler Landesarchiv überlieferten Geschäftsbücher und Fragmente, die durch das kürzlich edierte Taxregister des kaiserlichen Hofes ergänzt werden müssen und im Zusammenhang mit dem Entwurf einer Kammergerichtsordnung von 1471 stehen, wurden hier durch ein Verzeichnis der Verfahren systematisiert und durch ein umfassendes Register erschlossen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Diese Festschrift ist dem Marburger Rechtshistoriker Prof. Dr. Dieter Werkmüller aus Anlass seines 70. Geburtstages gewidmet. Dieter Werkmüller hat nicht weniger als vier Jahrzehnte lang am „Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte“ mitgearbeitet, das seit 2004 in einer von ihm mitherausgegebenen Neuauflage erscheint. Wissenschaftler, die Werkmüller und dem HRG sehr verbunden sind, betrachten in 23 Beiträgen aktuelle Fragen und Probleme der rechts- und verfassungsgeschichtlichen sowie der rechtssprachlichen und volkskundlichen Forschung. Alle Aufsätze fokussieren die Hauptbetätigungsfelder des Jubilars: Rechts- und Verfassungsgeschichte, Rechtliche Volkskunde, Weistümer- und Oberhofforschung, Familien- und Erbrecht sowie rechtswissenschaftliche Lexika.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Sebastian Adler,
Friedrich Battenberg,
Christa Bertelsmeier-Kierst,
Stephan Buchholz,
Bernhard Diestelkamp,
Barbara Doelemeyer,
Werner Frotscher,
Rüdiger Ham,
Falk Hess,
Heinz Holzhauer,
Ekkehard Kaufmann,
Gerhard Köbler,
Heiner Lück,
Andreas Meyer,
Dietlinde Munzel-Everling,
Hans-Albert Rupprecht,
Bernd Schild,
Wolfgang Schild,
Ruth Schmidt-Wiegand,
Clausdieter Schott,
Wolfgang Sellert,
Fritz Sturm,
Gudrun Sturm,
Andreas Wacke
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Aktualisiert: 2020-03-03
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In diesem Akademievortrag faßt Bernhard Diestelkamp die Ergebnisse der von ihm und anderen seit der Mitte der 1980er Jahre in Gang gesetzten Erforschung des Verhaltens bedeutender Rechtslehrer während der nationalsozialistischen Epoche zusammen.
Aktualisiert: 2023-02-17
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Aktualisiert: 2022-01-20
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Aktualisiert: 2022-04-21
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