Ein „österreichischer Schriftsteller“ im Brandenburgischen

Ein „österreichischer Schriftsteller“ im Brandenburgischen von de Bruyn,  Wolfgang, Handke,  Anette, Kleinert,  Paul Alfred
Ein Vierteljahrhundert lebte Franz Fühmann (1922–1984) in Märkisch Buchholz. Dort entstand ein Großteil seines Werkes: Kinderbücher, Gedichte, Essays, Erzählungen und Briefe. Warm geworden ist er mit der märkischen Landschaft nicht, ein Gefühl der Fremdheit blieb dem im Sudetenland Aufgewachsenen, wie er bereits 1968 anlässlich eines (unabgeschlossenen) Buchprojektes bekundete: „Die Reisen nach Preußens Schoß haben mir deutlich gemacht, was ich eigentlich bin: ein österreichischer Schriftsteller in einem Land, dem dankbar zu sein ich genaue historisch-politische Gründe habe. Aber dadurch werde ich nun einmal nicht zu einem Eingesessenen.“ In einem ein Jahr vor seinem Tod veröffentlichten Interview meinte er, dass „Heimkehr […] letzten Endes das Grundthema dessen“ sei, was er schreibe. Paul Alfred Kleinert begibt sich zu Fühmanns 100. Geburtstag auf Spurensuche zu dessen märkischem Domizil.
Aktualisiert: 2022-07-14
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Architekt – Autor – Avantgardist. Bruno Taut in Dahlewitz

Architekt – Autor – Avantgardist. Bruno Taut in Dahlewitz von de Bruyn,  Wolfgang, Handke,  Anette, Kupsch,  Nadja
Bruno Taut (1880–1938) zählt zu den bedeutendsten deutschen Architekten. Seine Siedlungsbauten, von denen vier auf der UNESCO-Welterbeliste verzeichnet sind, prägten zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Gesicht des modernen Berlin. Aus Tauts Oeuvre sticht sein Wohnhaus im brandenburgischen Dahlewitz hervor, das 1926 erbaut wurde und heute kaum bekannt ist. In dem einzigartigen Gebäude setzte er exemplarisch seine Vorstellungen vom Wohnen und Leben in der Zukunft um. Weniger bekannt ist, dass Taut auch viel und gern schrieb. Seine teilweise utopischen Schriften reichen thematisch weit über sein Arbeitsgebiet hinaus. Sie spiegeln die Hoffnungen und Reformgedanken der Zeit und zeugen von einem außergewöhnlichen Architektenleben.
Aktualisiert: 2021-12-16
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„… als geborener Märker und Kind vom Lande“ Richard Dehmel, Kremmen und die Mark [1739-1790]

„… als geborener Märker und Kind vom Lande“ Richard Dehmel, Kremmen und die Mark [1739-1790] von Bose,  Günter Karl, de Bruyn,  Wolfgang, Handke,  Anette
August Strindberg nannte ihn einmal bewundernd einen „wilden Mann“, Frank Wedekind schickte 1913 „dem größten lebenden deutschen Dichter“ zum 50. Geburtstag die herzlichsten Glückwünsche. 2020, zum hundertsten Todestag Richard Dehmels, findet sich in den deutschen Feuilletons kaum mehr eine Zeile der Erinnerung, von den schon 1909 in zehn Bänden vorliegenden „Gesammelten Werken“ ist wenig geblieben. Der 1863 in dem kleinen märkischen Dorf Hermsdorf (Münchehofe) geborene Richard Dehmel wuchs in Kremmen auf, besuchte in Berlin das Gymnasium, machte in Danzig Abitur, promovierte nach einem Studium der Ökonomie in Leipzig, arbeitete, bis er als freier Schriftsteller leben konnte, als Angestellter in der Versicherungswirtschaft. Er war zweimal verheiratet, häufig unglücklich verliebt, Vater dreier Kinder. Schon vor dem Ersten Weltkrieg verließ er Berlin und zog, nun ein berühmter Mann, mit seiner zweiten Frau Ida Dehmel nach Hamburg. Sein Haus in Blankenese, einst von reichen Gönnern dem Dichter geschenkt, kann nach der erfolgten Restaurierung als „Gesamtkunstwerk“ von Richard und Ida Dehmels Hand besichtigt werden. Die Mark, das Forsthaus in Kremmen, in dem Richard Dehmel aufwuchs, haben reiche Spuren in seinem Werk hinterlassen. Sie freizulegen ist Ziel dieser biografischen Skizze, die erstmals quellenkritisch von Dehmels Jugend in der Mark, seinen literarischen Anfängen und der Bohème der 1890er Jahre in Berlin erzählt.
Aktualisiert: 2021-12-02
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Günter de Bruyn – Schreibwelten

Günter de Bruyn – Schreibwelten von Barz,  Christiane, de Bruyn,  Wolfgang, Lund,  Hannah Lotte
Die Autorschaft von Günter de Bruyn (1926–2020) erstreckt sich über sechs Jahrzehnte und umfasst Romane und Erzählungen, kulturhistorische Essays und Chroniken, Biografien und autobiografische Schriften. In seinem Werk gehen Historie und Fiktion, Geschichte und Gegenwart, Eigenes und fremdes vielfältige schöpferische Verbindungen ein und bilden besondere Schreibwelten. Diesen widmete das Kleist-Museum, Frankfurt (Oder) 2021 ein Ausstellungs- und Tagungsprojekt und präsentiert zu Günter de Bruyns 95. Geburtstag mit diesem Band aktuelle Perspektiven auf Themen und Strukturen seines Werkes, seine Poetik sowie die Rezeption des Autors im europäischen Ausland. Ein Schwerpunkt des Bandes liegt auf de Bruyns märkischem Schreiben. Über die gesamte Dauer seines Schriftstellerlebens ließ de Bruyn die Landschaft, Kultur, Literatur und Geschichte der Mark Brandenburg erzählerisch prominent in Erscheinung treten. Die Fokussierung auf de Bruyns Schreibwelten eröffnet einen neuen Blick. Dieser profitiert von einem reichen Materialfundus: Erstmals konnten seine Recherche- und Arbeitsmaterialien genutzt und im Bild dokumentiert werden.
Aktualisiert: 2022-04-07
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Der Spaziergänger von Rathenow. Joachim Christian Blum (1739 – 1790)

Der Spaziergänger von Rathenow. Joachim Christian Blum (1739 – 1790) von de Bruyn,  Wolfgang, Handke,  Anette, Rehfeld,  Hans-Jürgen
Der Rathenower Lyriker und Dramatiker Joachim Christian Blum (1739–1790) gehört zu den nahezu vergessenen Autoren der Mark Brandenburg. Mit seinen Gedichten, in denen neben geistlichen und moralischen Themen anakreontische Motive dominieren, blieb Blum dem Rokoko verhaftet. Doch mit den Spaziergängen (1774) und den Reden (1777) trat er als Vertreter der Aufklärung in Brandenburg-Preußen in Erscheinung. Sein Schauspiel Das befreyte Ratenau (1775) erlebte zahlreiche Aufführungen in Berlin.
Aktualisiert: 2021-06-10
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Herzhaft in die Dornen der Zeit greifen

Herzhaft in die Dornen der Zeit greifen von de Bruyn,  Wolfgang, Handke,  Anette, Hilzinger,  Sonja
Bettine Brentano (1775–1859), verheiratete von Arnim, hat in Berlin, wo sie fast ein halbes Jahrhundert lebte, Spuren hinterlassen. Sie lebte ganz in ihrer Zeit und doch schon eine Epoche voraus. Deshalb ist ihr Lebensentwurf, deshalb sind ihre Schriften auch heute noch zeitgemäß. Ihr Berlin war die preußische Hauptstadt in den Jahren der Restauration, der konservativen Neuordnung Europas nach der Revolution in Frankreich. Bettines Orte in Berlin, ihre Wohnungen, die sie häufig wechselte, lagen in der alten Mitte, in der Friedrichstadt und im Tiergarten. Es waren Räume diskussionsfreudiger Geselligkeit, zu der Intellektuelle und Kunstschaffende, Staatsdiener und Oppositionelle gleichermaßen Zutritt hatten.
Aktualisiert: 2021-01-28
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Mephistos Landhaus. Klabund (1926) und Gründgens (1934 – 1946) in Zeesen

Mephistos Landhaus. Klabund (1926) und Gründgens (1934 – 1946) in Zeesen von de Bruyn,  Wolfgang, Handke,  Anette, Völker,  Klaus
Der Dichter Klabund (1890-1928) widmete Schloss Zeesen im Jahre 1926 eine Ode. Wenig später wurde das Schloss, einst Domizil der Berliner Finanz- und Kulturaristokratie, Sommerresidenz des Schauspielers und Regisseurs Gustaf Gründgens (1899-1963). Klaus Völker beschreibt detailliert die Inspiration die der Ort auf das Leben und die Arbeit Gründgens ausübte.
Aktualisiert: 2021-05-06
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Stephan Hermlin in Berlin-Niederschönhausen (1947-1997)

Stephan Hermlin in Berlin-Niederschönhausen (1947-1997) von de Bruyn,  Wolfgang, Handke,  Anette, Völker,  Klaus
Stephan Hermlin (1915 – 1997) war einer der bedeutendsten und zugleich widersprüchlichsten Schriftsteller in der DDR. Aus Erinnerungen und Gesprächen sowie Texten von und über Hermlin entwirft Klaus Völker ein Porträt, das Widersprüche nicht glättet und Dichtung und Wahrheit nicht als Gegensätze betrachtet.
Aktualisiert: 2020-07-18
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Franz Freiherr Gaudy 1827 auf der Festung Silberberg (Schlesien)

Franz Freiherr Gaudy 1827 auf der Festung Silberberg (Schlesien) von de Bruyn,  Wolfgang, Fouquet-Plümacher,  Doris, Handke,  Anette
Das Schicksal des Dichters Franz von Gaudy (1800 – 1840) weist Parallelen zu Heinrich von Kleist auf. Obwohl Spuren seiner Rezeption bis zu Arno Schmidt reichen, er zu seiner Zeit geachtet und viel gelesen wurde, ist er heute weitgehend vergessen. Doris Fouquet-Plümacher folgt den Spuren Gaudys von Frankfurt (Oder) über Potsdam und die Neumark bis nach Schlesien.
Aktualisiert: 2020-07-07
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Theodor Fontane, Gerhart Hauptmann und die vergessene Moderne

Theodor Fontane, Gerhart Hauptmann und die vergessene Moderne von de Bruyn,  Wolfgang, Ploetz,  Franziska, Rohlfs,  Stefan
Schriften der Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft und Gerhart-Hauptmann-Häuser 1 Der Band versammelt die Beiträge einer Berliner Tagung, die sowohl Gerhart Hauptmann als auch Theodor Fontane als Kristallisationspunkte der Moderne in den Blick nahm. Interdisziplinär und international werden verschiedene Akteure und die sie bestimmenden Diskurse beleuchtet und die Frage diskutiert, ob diese Phase der Moderne als vergessene Moderne beschrieben werden kann. Theater- und literaturtheoretische Positionen kommen dabei genauso zur Sprache wie biografische und kulturgeschichtliche Fragestellungen. Die Beiträge nehmen sowohl einzelne Akteure wie Adalbert von Hanstein, Carl Sternheim, Carl Hauptmann, Richard Dehmel, Wilhelm Bölsche und Hermann Bahr in den Blick wie auch Institutionen und Periodika wie die Freie Bühne oder die Deutsche Rundschau und deren jeweilige Verortung im kulturhistorischen Gefüge.
Aktualisiert: 2021-07-08
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Maxim Gorki in Saarow 1922/23

Maxim Gorki in Saarow 1922/23 von de Bruyn,  Wolfgang, Ebert,  Christa, Handke,  Anette
In das aufstrebende Heil- und Kurbad Saarow, idyllisch am Scharmützelsee gelegen, verschlug es im Winter 1922/23 auf einer Deutschlandreise den russischen Schriftsteller Maxim Gorki (1868–1936). Gorki konnte sich in Saarow nicht nur einer vorzüglichen medizinischen Behandlung unterziehen, sondern dank der guten Verkehrsverbindung nach Berlin seine zahlreichen Kontakte zu dort ansässigen russischen Verlagen und Institutionen pflegen. Christa Ebert spürt jenen Orten in Bad Saarow nach, die in Beziehung zu Gorkis dortigem Aufenthalt stehen, und spannt den Bogen nach Berlin, wo sich die russische Immigrantenszene in jenen Jahren ein Stelldichein gab.
Aktualisiert: 2020-03-26
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Kleist-Jahrbuch 2016

Kleist-Jahrbuch 2016 von Blamberger,  Günter, Breuer,  Ingo, de Bruyn,  Wolfgang, Müller-Salget,  Klaus
Das aktuelle Jahrbuch dokumentiert die Verleihung des Kleist-Preises 2015 mit den Reden der Preisträgerin Monika Rinck, der Vertrauensperson der Jury Heinrich Detering und des Präsidenten der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft Günter Blamberger. Darüber hinaus enthält das Jahrbuch Beiträge zu Kleists Werken und Rezensionen wissenschaftlicher Neuerscheinungen zu Kleist.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Felix Hartlaub in Berlin (1934-1945)

Felix Hartlaub in Berlin (1934-1945) von de Bruyn,  Wolfgang, Handke,  Anette, Wagner,  Jannis
Felix Hartlaub (1913–1945) kam 1934 zum Studium der Geschichte, Romanistik und Kunstgeschichte nach Berlin. Die Reichshauptstadt wurde für ihn zum Schicksalsort, das Kriegsgeschehen und seine Erlebnisse als Wehrmachtssoldat ab 1939 zu einem Grundmotiv seines schmalen Œuvres. Seine Erlebnisse im besetzten Paris und als Mitarbeiter am Kriegstagebuch beim Oberkommando der Wehrmacht fanden Niederschlag in Prosaskizzen und Schilderungen von eindrücklicher Präsenz. In den letzten Kriegstagen wieder nach Berlin abkommandiert, verlieren sich seine Spuren Anfang Mai 1945. Bekannt wurde Hartlaub durch seine Aufzeichnungen aus den Kriegsjahren, die posthum veröffentlicht wurden und andeuten, dass aus ihm ein wichtiger Protagonist der Nachkriegsliteratur hätte werden können. Jannis Wagner zeichnet die Berliner Stationen von Felix Hartlaub nach – und wie die Stadt auf den jungen Literaten gewirkt hat.
Aktualisiert: 2020-03-26
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Paul Gerhardt in Berlin, Mittenwalde und Lübben 1642-1676

Paul Gerhardt in Berlin, Mittenwalde und Lübben 1642-1676 von de Bruyn,  Wolfgang, Grober,  Ulrich, Handke,  Anette
„GEH aus mein Hertz und suche Freud/In dieser lieben Sommerzeit …“ Der Sommer-Gesang, aus dem diese bekannten Zeilen stammen, ist eines von 139 überlieferten Liedern des evangelischen Pfarrers Paul Gerhardt (1607–1676). Ulrich Grober folgt in dieser dritten, stark erweiterten Auflage seines Buntbuchs den Spuren des in Wittenberg ausgebildeten Theologen, der 1642/43 als Hauslehrer nach Berlin zog und 1651 nach Mittenwalde, wo er sein erstes Pfarramt antrat. 1657 wechselte er an die Berliner Hauptkirche St. Nikolai. Nachdem der orthodoxe Lutheraner vom evangelischreformierten Kurfürsten Friedrich Wilhelm seines Amtes enthoben wurde, wich er 1669 als Pfarrer in das damals noch sächsische Lübben aus, in dessen Kirche er 1676 beigesetzt wurde.
Aktualisiert: 2020-03-26
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Dem Himmel nahe

Dem Himmel nahe von de Bruyn,  Wolfgang, Tanzyna,  Tobias
Eine Leseprobe finden Sie unter "http://verlag.sandstein.de/reader/98-389_KlosterNeuzelle" Schon bei seiner Gründung war das Zisterzienserkloster Neuzelle in der Niederlausitz dem Himmel nahe, wurde es doch nicht wie sonst üblich in einer Niederung, sondern auf einem Bergsporn angelegt. Mit über 150 Veranstaltungen und Konzerten feiert das Kloster 2018 sein 750-jähriges Bestehen. Einer der Höhepunkte des Jubiläums ist der von der Stiftung Stift Neuzelle aus diesem Anlass vorgelegte Bildband. Der Fotograf Tobias Tanzyna aus Frankfurt (Oder) hat sich auf eine Spurensuche der besonderen Art begeben. Die übermächtige Himmelsnähe immer im Blick, sind überraschend ungewohnte Sichten auf vermeintlich Bekanntes entstanden, die dem Betrachter einen unverwechselbaren Eindruck von diesem Ort der Spiritualität, der Kunst, Kultur und Bildung vermitteln. Über 70 faszinierende Aufnahmen, auch von für Besucher unzugänglichen Orten, kontrastiert mit sehr unterschiedlichen Texten, die sich in Beziehung zu den Bildaussagen setzen, lassen das Potenzial des »Barockwunders der Mark« auch für die kommenden Jahre erahnen.
Aktualisiert: 2021-07-05
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Der Kulturbund auf dem Eibenhof

Der Kulturbund auf dem Eibenhof von Angela,  Grabley, de Bruyn,  Wolfgang
Die Rittergutsanlage Eibenhof in Bad Saarow erfuhr im Laufe der Zeit unterschiedliche Nutzungen, unter anderem als Sanatorium. 1948 pachtete der Kulturbund der DDR die Anlage als Erholungs- und Tagungsort für Kulturschaffende. Den Anstoß dafür gab Johannes R. Becher, der erste Präsident des Kulturbundes und spätere DDR-Kulturminister, der seit 1948 in Bad Saarow ein Sommerhaus hatte. Im Mittelpunkt des Bandes steht die Zeit, in der der Eibenhof als Erholungsheim des Kulturbundes genutzt wurde. Persönliche Reminiszenzen an Begegnungen auf dem Eibenhof werden um Reflexionen in Werken von Günter Grass, Stefan Heym, Elfriede Brüning, Hans Bentzien und Walther Victor ergänzt. Doch stand der Eibenhof, dem Anspruch des Kulturbundes entsprechend, auch den Mitgliedern der anderen Sektionen des Verbandes offen, wie Philatelie, Numismatik und Fotografie. Daran wird ebenfalls erinnert. Viele bisher unveröffentlichte Fotos, ein umfangreicher Dokumententeil und ein Grußwort von Johannes Freiherr von Salmuth, seit 2004 Eigentümer des Eibenhofes, der das Gebäudeensemble denkmalgerecht saniert hat und die kulturellen Traditionen unter neuen Vorzeichen fortführt, runden den Band ab.
Aktualisiert: 2020-01-16
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Essad Bey in Berlin (1921-1933)

Essad Bey in Berlin (1921-1933) von de Bruyn,  Wolfgang, Handke,  Anette, Januszewski,  Sebastian
Eine der schillerndsten Literatengestalten der 1920er- und 1930er-Jahre: Lev Nussimbaum alias Essad Bey. Sebastian Januszewski verfolgt den Weg des Juden Nussimbaum aus der aserbaidschanischen Stadt Baku in das Berlin der frühen 1920er-Jahre. Der 1922 zum Islam konvertierte Essad Bey, wie er sich nun nennt, schreibt über Exilrussen am Kurfürstendamm (Das weiße Rußland), macht als Journalist bei der Literarischen Welt, mit Biographien über Stalin und den Propheten Mohammed sowie unter dem Pseudonym Kurban Said als Romanautor Karriere. Er dient sich den Nationalsozialisten an und wird aus Deutschland und Österreich dennoch vertrieben. Gerhart Hauptmann hat ihm mit seinem Gedicht Positano 1944 ein Denkmal gesetzt.
Aktualisiert: 2020-03-26
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Nun hier Fuß gefaßt in Berlin…

Nun hier Fuß gefaßt in Berlin… von de Bruyn,  Wolfgang, Handke,  Anette, Kühnel,  Anita
„Nun hier Fuß gefaßt in Berlin …“ schrieb Charlotte E. Pauly (1886–1981) an ihrem 63. Geburtstag in ihr Tagebuch. Die Malerin und Schriftstellerin, bis 1946 in Agnetendorf im Riesengebirge ansässig und mit Gerhart Hauptmann befreundet, konnte Schlesien mit dem Sonderzug verlassen, der den toten Nobelpreisträger über Berlin nach Hiddensee überführte. Sie entschied sich für den Osten der geteilten Stadt. Ihre Wohnung in Friedrichshagen, die Wolf Biermann als „wildromantische Bohème-Bude einer greisen Weltenbummlerin“ beschrieb, wurde zum Treffpunkt vieler junger Intellektueller. Die Weltbürgerin Pauly wurde als Malerin und Schriftstellerin, die sich in politischen und ästhetischen Fragen nicht beugen ließ, zu einer Institution.
Aktualisiert: 2020-03-26
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Johannes Bobrowski in Friedrichshagen 1949-1965

Johannes Bobrowski in Friedrichshagen 1949-1965 von de Bruyn,  Wolfgang, Handke,  Anette, Völker,  Klaus
Johannes Bobrowski (1917–1965), der große Außenseiter der DDR-Literatur, war mit seiner Lyrik und Prosa in Ost wie West anerkannt. Seinen Lebens- und Schreibort hatte er in Berlin-Friedrichshagen. Hier, in der Ahornallee 26, war er umgeben von Reminiszenzen an die historisch-literarischen Landschaften, die den geistigen und topografischen Rahmen für sein Werk bildeten: Litauen und Ostpreußen. Neben Objekten wie Ikone und Diwan waren das unter anderem Bücher von Hamann, Herder und Klopstock, Donelaitis und Babel. Bobrowskis Haus wurde Treffpunkt für literarische Zeitgenossen wie Günter Bruno Fuchs, Robert Wolfgang Schnell, Sarah Kirsch, Christoph Meckel und andere. Klaus Völker begibt sich in der Neuausgabe des Bobrowski-Buntbuches auf die Suche danach, was von Bobrowski in Friedrichshagen geblieben ist.
Aktualisiert: 2020-03-26
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