Kunstreligion / Der Ursprung des Konzepts um 1800

Kunstreligion / Der Ursprung des Konzepts um 1800 von Costazza,  Alessandro, Laudin,  Gérard, Meier,  Albert
Der Begriff ‚Kunstreligion‘ ist seit seiner prominenten Formulierung in Schleiermachers Reden über die Religion (1799) etabliert. Statt in Schleiermachers Theologie muss der Ursprung des Konzepts jedoch in deren kunstphilosophischen Quellen gesucht werden: in der Ent-Rationalisierung von ‚Kunst‘ im Rahmen der Autonomie-Ästhetik, die das Schöne dem Numinosen angleicht. Als zumindest partielles Äquivalent besitzt die Kunst die Fähigkeit, traditionelle Funktionen der Religion entweder zu usurpieren oder zu substituieren. Sie bedient sich daher ähnlicher Vermittlungsinstanzen wie die Religion: Der Künstler profitiert vom Priester/Heiligen, der Wissenschaftler/Kritiker vom Theologen/Mönch.Der erste von drei Bänden, an dem Literaturwissenschaftler aus Deutschland, Italien und Frankreich mitarbeiten, konzentriert sich auf poetologisch-ästhetische Diskussionen im Spannungsfeld der klassisch-romantischen Kunsttheorien (von Baumgarten über Hamann bis Hegel), die das Schöne von gesellschaftlicher Nützlichkeit entlasten. Zugleich befasst er sich in Fallstudien mit ersten Umsetzungen des Konzepts u.a. in Wackenroder/Tiecks Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders, Hölderlins Hyperion und E.T.A. Hoffmanns Jesuiterkirche in G.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Kunstreligion / Die Radikalisierung des Konzepts nach 1850

Kunstreligion / Die Radikalisierung des Konzepts nach 1850 von Costazza,  Alessandro, Laudin,  Gérard, Meier,  Albert
Das im späten 18. Jahrhundert entstandene Konzept einer 'Kunstreligion' radikalisiert sich nach 1850 im Horizont einer ästhetischen 'Moderne'. Die autonom gewordene Kunst übernimmt Aufgaben und Funktionen, die zuvor Sache der Religion gewesen sind, und stilisiert z. B. den Künstler als Priester oder als Prophet.Die Beiträge rekonstruieren in Fallstudien von Richard Wagner und Theodor Storm über Hugo von Hofmannsthal und Stefan George bis zu Max Reinhardt und Martin Heidegger unterschiedliche Erscheinungsformen einer Kunstauffassung, die sich des quasi numinosen Charakters ihrer Werke bewusst geworden ist und diese Analogie produktiv macht.Es eröffnen sich neue und differenzierte, synchrone wie diachrone, zugleich medienspezifische und medienübergreifende Perspektiven auf ein für die Moderne wie für die Postmoderne gleichermaßen wichtiges Kulturphänomen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Kunstreligion / Der Ursprung des Konzepts um 1800

Kunstreligion / Der Ursprung des Konzepts um 1800 von Costazza,  Alessandro, Laudin,  Gérard, Meier,  Albert
Der Begriff ‚Kunstreligion‘ ist seit seiner prominenten Formulierung in Schleiermachers Reden über die Religion (1799) etabliert. Statt in Schleiermachers Theologie muss der Ursprung des Konzepts jedoch in deren kunstphilosophischen Quellen gesucht werden: in der Ent-Rationalisierung von ‚Kunst‘ im Rahmen der Autonomie-Ästhetik, die das Schöne dem Numinosen angleicht. Als zumindest partielles Äquivalent besitzt die Kunst die Fähigkeit, traditionelle Funktionen der Religion entweder zu usurpieren oder zu substituieren. Sie bedient sich daher ähnlicher Vermittlungsinstanzen wie die Religion: Der Künstler profitiert vom Priester/Heiligen, der Wissenschaftler/Kritiker vom Theologen/Mönch.Der erste von drei Bänden, an dem Literaturwissenschaftler aus Deutschland, Italien und Frankreich mitarbeiten, konzentriert sich auf poetologisch-ästhetische Diskussionen im Spannungsfeld der klassisch-romantischen Kunsttheorien (von Baumgarten über Hamann bis Hegel), die das Schöne von gesellschaftlicher Nützlichkeit entlasten. Zugleich befasst er sich in Fallstudien mit ersten Umsetzungen des Konzepts u.a. in Wackenroder/Tiecks Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders, Hölderlins Hyperion und E.T.A. Hoffmanns Jesuiterkirche in G.
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Kunstreligion / Diversifizierung des Konzepts um 2000

Kunstreligion / Diversifizierung des Konzepts um 2000 von Costazza,  Alessandro, Laudin,  Gérard, Meier,  Albert
Ist die ›Kunstreligion‹ am Ausgang des 20. Jahrhunderts - nach kritischer Philosophie und Dekonstruktion - überhaupt noch möglich? Inwiefern hat sich die offensichtliche ›Rückkehr des Religiösen‹ in den öffentlichen Diskurs auch literarisch ausgewirkt: in Romanen und Erzählungen Lyrik und Reisebeschreibungen ebenso wie in Feuilleton-Diskussionen, Opern und performances?Im Anschluss an die beiden vorangegangenen Aufsatzbände zum Ursprung des Konzepts um 1800 und seiner Radikalisierung nach 1850 wird nun die Vielfalt kunstreligiöser Motive und Formen um 2000 anhand repräsentativer Werke dokumentiert. Unzweifelhaft klaffen Religion und Ästhetik zumeist auseinander und das Kunsterlebnis tritt an die Stelle religiöser Erfahrung, ohne dass das jeweilige Werk dabei notwendig sakralisiert würde.Selbst in negativer Gestalt kommt überall die ungebrochene Virulenz des romantischen Programms zum Tragen, Kunst in der Erscheinungsweise von Religion zu praktizieren.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Kunstreligion / Die Radikalisierung des Konzepts nach 1850

Kunstreligion / Die Radikalisierung des Konzepts nach 1850 von Costazza,  Alessandro, Laudin,  Gérard, Meier,  Albert
Das im späten 18. Jahrhundert entstandene Konzept einer 'Kunstreligion' radikalisiert sich nach 1850 im Horizont einer ästhetischen 'Moderne'. Die autonom gewordene Kunst übernimmt Aufgaben und Funktionen, die zuvor Sache der Religion gewesen sind, und stilisiert z. B. den Künstler als Priester oder als Prophet.Die Beiträge rekonstruieren in Fallstudien von Richard Wagner und Theodor Storm über Hugo von Hofmannsthal und Stefan George bis zu Max Reinhardt und Martin Heidegger unterschiedliche Erscheinungsformen einer Kunstauffassung, die sich des quasi numinosen Charakters ihrer Werke bewusst geworden ist und diese Analogie produktiv macht.Es eröffnen sich neue und differenzierte, synchrone wie diachrone, zugleich medienspezifische und medienübergreifende Perspektiven auf ein für die Moderne wie für die Postmoderne gleichermaßen wichtiges Kulturphänomen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Kunstreligion / Diversifizierung des Konzepts um 2000

Kunstreligion / Diversifizierung des Konzepts um 2000 von Costazza,  Alessandro, Laudin,  Gérard, Meier,  Albert
Ist die ›Kunstreligion‹ am Ausgang des 20. Jahrhunderts - nach kritischer Philosophie und Dekonstruktion - überhaupt noch möglich? Inwiefern hat sich die offensichtliche ›Rückkehr des Religiösen‹ in den öffentlichen Diskurs auch literarisch ausgewirkt: in Romanen und Erzählungen Lyrik und Reisebeschreibungen ebenso wie in Feuilleton-Diskussionen, Opern und performances?Im Anschluss an die beiden vorangegangenen Aufsatzbände zum Ursprung des Konzepts um 1800 und seiner Radikalisierung nach 1850 wird nun die Vielfalt kunstreligiöser Motive und Formen um 2000 anhand repräsentativer Werke dokumentiert. Unzweifelhaft klaffen Religion und Ästhetik zumeist auseinander und das Kunsterlebnis tritt an die Stelle religiöser Erfahrung, ohne dass das jeweilige Werk dabei notwendig sakralisiert würde.Selbst in negativer Gestalt kommt überall die ungebrochene Virulenz des romantischen Programms zum Tragen, Kunst in der Erscheinungsweise von Religion zu praktizieren.
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Kunstreligion / Diversifizierung des Konzepts um 2000

Kunstreligion / Diversifizierung des Konzepts um 2000 von Costazza,  Alessandro, Laudin,  Gérard, Meier,  Albert
Ist die ›Kunstreligion‹ am Ausgang des 20. Jahrhunderts - nach kritischer Philosophie und Dekonstruktion - überhaupt noch möglich? Inwiefern hat sich die offensichtliche ›Rückkehr des Religiösen‹ in den öffentlichen Diskurs auch literarisch ausgewirkt: in Romanen und Erzählungen Lyrik und Reisebeschreibungen ebenso wie in Feuilleton-Diskussionen, Opern und performances?Im Anschluss an die beiden vorangegangenen Aufsatzbände zum Ursprung des Konzepts um 1800 und seiner Radikalisierung nach 1850 wird nun die Vielfalt kunstreligiöser Motive und Formen um 2000 anhand repräsentativer Werke dokumentiert. Unzweifelhaft klaffen Religion und Ästhetik zumeist auseinander und das Kunsterlebnis tritt an die Stelle religiöser Erfahrung, ohne dass das jeweilige Werk dabei notwendig sakralisiert würde.Selbst in negativer Gestalt kommt überall die ungebrochene Virulenz des romantischen Programms zum Tragen, Kunst in der Erscheinungsweise von Religion zu praktizieren.
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Kunstreligion / Diversifizierung des Konzepts um 2000

Kunstreligion / Diversifizierung des Konzepts um 2000 von Costazza,  Alessandro, Laudin,  Gérard, Meier,  Albert
Ist die ›Kunstreligion‹ am Ausgang des 20. Jahrhunderts - nach kritischer Philosophie und Dekonstruktion - überhaupt noch möglich? Inwiefern hat sich die offensichtliche ›Rückkehr des Religiösen‹ in den öffentlichen Diskurs auch literarisch ausgewirkt: in Romanen und Erzählungen Lyrik und Reisebeschreibungen ebenso wie in Feuilleton-Diskussionen, Opern und performances?Im Anschluss an die beiden vorangegangenen Aufsatzbände zum Ursprung des Konzepts um 1800 und seiner Radikalisierung nach 1850 wird nun die Vielfalt kunstreligiöser Motive und Formen um 2000 anhand repräsentativer Werke dokumentiert. Unzweifelhaft klaffen Religion und Ästhetik zumeist auseinander und das Kunsterlebnis tritt an die Stelle religiöser Erfahrung, ohne dass das jeweilige Werk dabei notwendig sakralisiert würde.Selbst in negativer Gestalt kommt überall die ungebrochene Virulenz des romantischen Programms zum Tragen, Kunst in der Erscheinungsweise von Religion zu praktizieren.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Kunstreligion / Diversifizierung des Konzepts um 2000

Kunstreligion / Diversifizierung des Konzepts um 2000 von Costazza,  Alessandro, Laudin,  Gérard, Meier,  Albert
Ist die ›Kunstreligion‹ am Ausgang des 20. Jahrhunderts - nach kritischer Philosophie und Dekonstruktion - überhaupt noch möglich? Inwiefern hat sich die offensichtliche ›Rückkehr des Religiösen‹ in den öffentlichen Diskurs auch literarisch ausgewirkt: in Romanen und Erzählungen Lyrik und Reisebeschreibungen ebenso wie in Feuilleton-Diskussionen, Opern und performances?Im Anschluss an die beiden vorangegangenen Aufsatzbände zum Ursprung des Konzepts um 1800 und seiner Radikalisierung nach 1850 wird nun die Vielfalt kunstreligiöser Motive und Formen um 2000 anhand repräsentativer Werke dokumentiert. Unzweifelhaft klaffen Religion und Ästhetik zumeist auseinander und das Kunsterlebnis tritt an die Stelle religiöser Erfahrung, ohne dass das jeweilige Werk dabei notwendig sakralisiert würde.Selbst in negativer Gestalt kommt überall die ungebrochene Virulenz des romantischen Programms zum Tragen, Kunst in der Erscheinungsweise von Religion zu praktizieren.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Kunstreligion / Der Ursprung des Konzepts um 1800

Kunstreligion / Der Ursprung des Konzepts um 1800 von Costazza,  Alessandro, Laudin,  Gérard, Meier,  Albert
Der Begriff ‚Kunstreligion‘ ist seit seiner prominenten Formulierung in Schleiermachers Reden über die Religion (1799) etabliert. Statt in Schleiermachers Theologie muss der Ursprung des Konzepts jedoch in deren kunstphilosophischen Quellen gesucht werden: in der Ent-Rationalisierung von ‚Kunst‘ im Rahmen der Autonomie-Ästhetik, die das Schöne dem Numinosen angleicht. Als zumindest partielles Äquivalent besitzt die Kunst die Fähigkeit, traditionelle Funktionen der Religion entweder zu usurpieren oder zu substituieren. Sie bedient sich daher ähnlicher Vermittlungsinstanzen wie die Religion: Der Künstler profitiert vom Priester/Heiligen, der Wissenschaftler/Kritiker vom Theologen/Mönch.Der erste von drei Bänden, an dem Literaturwissenschaftler aus Deutschland, Italien und Frankreich mitarbeiten, konzentriert sich auf poetologisch-ästhetische Diskussionen im Spannungsfeld der klassisch-romantischen Kunsttheorien (von Baumgarten über Hamann bis Hegel), die das Schöne von gesellschaftlicher Nützlichkeit entlasten. Zugleich befasst er sich in Fallstudien mit ersten Umsetzungen des Konzepts u.a. in Wackenroder/Tiecks Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders, Hölderlins Hyperion und E.T.A. Hoffmanns Jesuiterkirche in G.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Kunstreligion / Die Radikalisierung des Konzepts nach 1850

Kunstreligion / Die Radikalisierung des Konzepts nach 1850 von Costazza,  Alessandro, Laudin,  Gérard, Meier,  Albert
Das im späten 18. Jahrhundert entstandene Konzept einer 'Kunstreligion' radikalisiert sich nach 1850 im Horizont einer ästhetischen 'Moderne'. Die autonom gewordene Kunst übernimmt Aufgaben und Funktionen, die zuvor Sache der Religion gewesen sind, und stilisiert z. B. den Künstler als Priester oder als Prophet.Die Beiträge rekonstruieren in Fallstudien von Richard Wagner und Theodor Storm über Hugo von Hofmannsthal und Stefan George bis zu Max Reinhardt und Martin Heidegger unterschiedliche Erscheinungsformen einer Kunstauffassung, die sich des quasi numinosen Charakters ihrer Werke bewusst geworden ist und diese Analogie produktiv macht.Es eröffnen sich neue und differenzierte, synchrone wie diachrone, zugleich medienspezifische und medienübergreifende Perspektiven auf ein für die Moderne wie für die Postmoderne gleichermaßen wichtiges Kulturphänomen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Büchner-Rezeptionen – interkulturell und intermedial

Büchner-Rezeptionen – interkulturell und intermedial von Castellari,  Marco, Costazza,  Alessandro
Dieser Band publiziert Beiträge der internationalen Tagung anlässlich von Büchners 200. Geburtstag (Mailand 2013) zur internationalen Rezeption Büchners, insbesondere zur interkulturellen und intermedialen Wirkung des Dichters, wobei bekannte Konstellationen hinterfragt, überfällige Rekonstruktionen vorgenommen werden und Neuland betreten wird.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Büchner-Rezeptionen – interkulturell und intermedial

Büchner-Rezeptionen – interkulturell und intermedial von Castellari,  Marco, Costazza,  Alessandro
Dieser Band publiziert Beiträge der internationalen Tagung anlässlich von Büchners 200. Geburtstag (Mailand 2013) zur internationalen Rezeption Büchners, insbesondere zur interkulturellen und intermedialen Wirkung des Dichters, wobei bekannte Konstellationen hinterfragt, überfällige Rekonstruktionen vorgenommen werden und Neuland betreten wird.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Büchner-Rezeptionen – interkulturell und intermedial

Büchner-Rezeptionen – interkulturell und intermedial von Castellari,  Marco, Costazza,  Alessandro
Dieser Band publiziert Beiträge der internationalen Tagung anlässlich von Büchners 200. Geburtstag (Mailand 2013) zur internationalen Rezeption Büchners, insbesondere zur interkulturellen und intermedialen Wirkung des Dichters, wobei bekannte Konstellationen hinterfragt, überfällige Rekonstruktionen vorgenommen werden und Neuland betreten wird.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Genie und tragische Kunst

Genie und tragische Kunst von Costazza,  Alessandro
Diese Untersuchung betrachtet die ästhetische Position von Karl Philipp Moritz vor dem Hintergrund der gesamten ästhetischen und philosophischen Diskussion des 18. Jahrhunderts, die hier wiederum, nach dem Prinzip der hermeneutischen Zirkularität, ausgehend von den in Moritz' Schriften in Angriff genommenen Problemkomplexen rekonstruiert wird. Beschäftigte sich der erste Band dieser Untersuchung, der unter dem Titel erschienen ist, hauptsächlich mit Moritz' Auseinandersetzung mit der Wirkungsästhetik der Frühaufklärung, so bildet die Entwicklung einer Produktionsästhetik von Baumgarten zum Sturm und Drang und bis zur deutschen Klassik den Gegenstand dieser Betrachtung. Darüber hinaus werden in den letzten Kapiteln Moritz' Ansätze zu einer neuen Theorie des Tragischen rekonstruiert, die sich von der aufklärerischen Diskussion distanziert und wichtige Positionen der Romantik vorwegnimmt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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‚Das Dort ist nun Hier geworden‘

‚Das Dort ist nun Hier geworden‘ von Costazza,  Alessandro, Goldschmidt,  Georges A, Klingenberg,  Anneliese, Pauly,  Yvonne, Wiedemann,  Conrad, Wingertszahn,  Christof
Karl Philipp Moritz (1756–1793) ist eine der bedeutendsten Persönlichkeiten in der deutschen Literatur- und Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts. Sein Werk ist originell und ungewöhnlich vielseitig. Als Mitglied der beiden Akademien Berlins, der Akademie der Wissenschaften und der Akademie der Künste, hat Moritz in öffentlichen Vorlesungen über Altertumskunde, Klassische Mythologie, Geschichte und Literatur jenem 'Spree-Athen' den Boden bereitet, welches das Bild und intellektuelle Profil der Stadt bis heute prägt. Wie modern sind Moritz’ Gedanken? Im vorliegenden Tagungsband befragen international ausgewiesene Forscher das Werk des Autors auf sein Anregungspotential für die Gegenwart. Zur Sprache kommen dabei die Wirkungsmächtigkeit seiner Forderung nach einer Autonomie der Kunst in der Ästhetik der Gegenwart, der Einfluss seiner sprachtheoretischen Schriften auf die moderne Linguistik und die Bedeutung der 'Erfahrungsseelenkunde' für die Geschichte der Psychologie. Weitere Beiträge widmen sich Moritz’ Nachwirkung in der Altertumswissenschaft, seinen vielschichtigen Verbindungen zur Musik sowie seiner Tätigkeit als Kunstadministrator in preußischen Diensten. Biographische Neuigkeiten und eine aktuelle Moritz-Bibliographie runden den Band ab.
Aktualisiert: 2021-12-30
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Büchner-Rezeptionen – interkulturell und intermedial

Büchner-Rezeptionen – interkulturell und intermedial von Castellari,  Marco, Costazza,  Alessandro
Dieser Band publiziert Beiträge der internationalen Tagung anlässlich von Büchners 200. Geburtstag (Mailand 2013) zur internationalen Rezeption Büchners, insbesondere zur interkulturellen und intermedialen Wirkung des Dichters, wobei bekannte Konstellationen hinterfragt, überfällige Rekonstruktionen vorgenommen werden und Neuland betreten wird.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Kunstreligion / Der Ursprung des Konzepts um 1800

Kunstreligion / Der Ursprung des Konzepts um 1800 von Costazza,  Alessandro, Laudin,  Gérard, Meier,  Albert
Der Begriff ‚Kunstreligion‘ ist seit seiner prominenten Formulierung in Schleiermachers Reden über die Religion (1799) etabliert. Statt in Schleiermachers Theologie muss der Ursprung des Konzepts jedoch in deren kunstphilosophischen Quellen gesucht werden: in der Ent-Rationalisierung von ‚Kunst‘ im Rahmen der Autonomie-Ästhetik, die das Schöne dem Numinosen angleicht. Als zumindest partielles Äquivalent besitzt die Kunst die Fähigkeit, traditionelle Funktionen der Religion entweder zu usurpieren oder zu substituieren. Sie bedient sich daher ähnlicher Vermittlungsinstanzen wie die Religion: Der Künstler profitiert vom Priester/Heiligen, der Wissenschaftler/Kritiker vom Theologen/Mönch.Der erste von drei Bänden, an dem Literaturwissenschaftler aus Deutschland, Italien und Frankreich mitarbeiten, konzentriert sich auf poetologisch-ästhetische Diskussionen im Spannungsfeld der klassisch-romantischen Kunsttheorien (von Baumgarten über Hamann bis Hegel), die das Schöne von gesellschaftlicher Nützlichkeit entlasten. Zugleich befasst er sich in Fallstudien mit ersten Umsetzungen des Konzepts u.a. in Wackenroder/Tiecks Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders, Hölderlins Hyperion und E.T.A. Hoffmanns Jesuiterkirche in G.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Kunstreligion / Die Radikalisierung des Konzepts nach 1850

Kunstreligion / Die Radikalisierung des Konzepts nach 1850 von Costazza,  Alessandro, Laudin,  Gérard, Meier,  Albert
Das im späten 18. Jahrhundert entstandene Konzept einer 'Kunstreligion' radikalisiert sich nach 1850 im Horizont einer ästhetischen 'Moderne'. Die autonom gewordene Kunst übernimmt Aufgaben und Funktionen, die zuvor Sache der Religion gewesen sind, und stilisiert z. B. den Künstler als Priester oder als Prophet.Die Beiträge rekonstruieren in Fallstudien von Richard Wagner und Theodor Storm über Hugo von Hofmannsthal und Stefan George bis zu Max Reinhardt und Martin Heidegger unterschiedliche Erscheinungsformen einer Kunstauffassung, die sich des quasi numinosen Charakters ihrer Werke bewusst geworden ist und diese Analogie produktiv macht.Es eröffnen sich neue und differenzierte, synchrone wie diachrone, zugleich medienspezifische und medienübergreifende Perspektiven auf ein für die Moderne wie für die Postmoderne gleichermaßen wichtiges Kulturphänomen.
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Kunstreligion / Diversifizierung des Konzepts um 2000

Kunstreligion / Diversifizierung des Konzepts um 2000 von Costazza,  Alessandro, Laudin,  Gérard, Meier,  Albert
Ist die ›Kunstreligion‹ am Ausgang des 20. Jahrhunderts - nach kritischer Philosophie und Dekonstruktion - überhaupt noch möglich? Inwiefern hat sich die offensichtliche ›Rückkehr des Religiösen‹ in den öffentlichen Diskurs auch literarisch ausgewirkt: in Romanen und Erzählungen Lyrik und Reisebeschreibungen ebenso wie in Feuilleton-Diskussionen, Opern und performances?Im Anschluss an die beiden vorangegangenen Aufsatzbände zum Ursprung des Konzepts um 1800 und seiner Radikalisierung nach 1850 wird nun die Vielfalt kunstreligiöser Motive und Formen um 2000 anhand repräsentativer Werke dokumentiert. Unzweifelhaft klaffen Religion und Ästhetik zumeist auseinander und das Kunsterlebnis tritt an die Stelle religiöser Erfahrung, ohne dass das jeweilige Werk dabei notwendig sakralisiert würde.Selbst in negativer Gestalt kommt überall die ungebrochene Virulenz des romantischen Programms zum Tragen, Kunst in der Erscheinungsweise von Religion zu praktizieren.
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