‚Ich kam als Gast in euer Land gereist…‘

‚Ich kam als Gast in euer Land gereist…‘ von Agde,  Günter, Barth,  Bernd R., Coppi,  Hans, Dewey,  Michael, Hedeler,  Wladislaw, Herbst,  Andreas, Kaiser,  Gerd, Münz-Koenen,  Inge, Schindler,  Anja, Tischler,  Carola
Die hier dokumentierten Familiengeschichten zeigen das widerspruchsvolle Schicksal deutscher Hitlergegner in der Sowjetunion der Stalinzeit. Die Deutschen kamen als Arbeitssuchende Anfang der 1930er Jahre oder nach 1933 als politisch Verfolgte in das Land ihrer Träume und Hoffnungen. Sie waren Facharbeiter, Journalisten, Lehrer, Mediziner, Künstler, Architekten – die Frauen unter ihnen immer mitgedacht. Ab 1936 wurden sie Opfer staatlichen Terrors: Ob vom NKWD ermordet oder in Straflager deportiert, auf lange Jahre nach Sibirien und Kasachstan verbannt oder in Kinderheime zwangsweise eingewiesen – die Familienschicksale gleichen mehrfach zerrissenen Lebenslinien. Der Rückweg nach Deutschland war abgeschnitten; die Antifaschisten wurden zu doppelt Verfolgten. Auch das Ende von Krieg und Faschismus brachte vielen Exilanten nicht die erhoffte Freiheit: Erst in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre konnte das Gros der in der Verbannung Lebenden ausreisen. Für sie war es die lang ersehnte Rückkehr in die Heimat, für ihre in der Sowjetunion sozialisierten Kinder ein schwerer Neubeginn im fremden Land. Ergänzt werden die Familienporträts durch Informationen zu historischen Hintergründen des Staatsterrors. Allen gezeigten Fotos und Dokumenten liegen bisher unbekannte Materialien aus dem Familienbesitz der Betroffenen und aus deutschen und russischen Archiven zugrunde. Gesammelt und aufbereitet wurden sie von Hinterbliebenen der Opfer und Historikern – Initiatoren eines 2008 gegründeten Arbeitskreises zum Gedenken an die im sowjetischen Exil verfolgten deutschen Antifaschisten unter dem Dach der Berliner VVN-BdA. Der Band erscheint begleitend zu einer gleichnamigen zweisprachigen Ausstellung, die in mehreren Bundesländern sowie parallel in Russland und der Kasachischen Republik gezeigt wird.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Kalender 2017

Kalender 2017 von Akkent,  Meral, Coppi,  Hans, Evers,  Tilman, Hertzfeld,  Hella, Hoffrogge,  Ralf, Notz,  Gisela, Notz,  Heike, Odenwald,  Stephanie, Rerrich,  Maria, Rose,  Shelley, Walz-Richter,  Brigitte, Wickert,  Angela
Wahrscheinlich kennen Sie Hanna Arendt, die wohl bedeutendste politische Philosophin des 20. Jahrhunderts, oder Mascha Kaléko, eine der wichtigsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen der gleichen Zeit. Sie kennen wohl auch den „Spatz von Berlin“, wie die Kabarettistin, Schauspielerin und Sängerin Claire Waldorf genannt wurde. Von Ilse Stöbe, der Widerstandskämpferin im Auswärtigen Amt, die 1942 im Rahmen der Ermittlungen gegen die Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“ festgenommen wurde und am 22. Dezember 1942 in Plötzensee hingerichtet wurde, haben Sie vielleicht schon gehört. Aber kennen Sie Mary Harris Jones, genannt Mother Jones „die gefährlichste Frau in Amerika“? Der Wandkalender im DIN A3-Format mit zwölf Wegbereiterinnen der emanzipatorischen Frauenbewegung gibt über diese und einige andere Frauen Auskunft. Er erscheint 2017 zum fünfzehnten Mal. Zwölf AutorInnen haben an den bunten und internationalen Biografien gearbeitet. Sie schrieben über Frauen, die zwischen den Welten gewandert sind und zeitlebens keine Ruhe geben wollten.
Aktualisiert: 2019-01-11
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Ausgesteuert-ausgegrenzt…angeblich asozial

Ausgesteuert-ausgegrenzt…angeblich asozial von Alex,  Anne, Allex,  Anne, Ayaß,  Wolfgang, Behrendt,  Andrea, Betz,  Frank U, Coppi,  Hans, Dido, Eberhardt,  Lothar, Eick,  Volker, Framke,  Katrin, Gélieu,  Claudia von, Glietsch,  Dieter, Irmer,  Thomas, Jelpke,  Ulla, Kalkan,  Dietrich, Klausch,  Hans P, Korzilius,  Sven, Maier,  Dieter, Manthey,  Elvira, Ratzel,  Wolfgang, Rein,  Harald, Rolf,  Schwendter, Saathoff,  Günter, Schikorra,  Christa, Schmitz,  André, Simon,  Ralf A, Sommer,  Robert, Stegemann,  Dirk, Stenzel,  Karl, Trappmann,  Klaus
Der Berliner Arbeitskreis „Marginalisierte - gestern und heute!“ befasst sich mit der Geschichte von Unangepassten und Missliebigen, insbesondere der Aufklärung über die Verfolgung und Vernichtung so genannter Asozialer im Nationalsozialismus. Im Buch werden Kontinuitäten und Brüche dieser Entwicklung bis hin zu aktuellen Erscheinungen unter den Fragestellungen „Wer ist nützlich?“ und „Wer ist minderwertig?“ diskutiert. Kulminationspunkt der Beiträge ist die Auseinandesetzung mit dem Wesen des Stigmas „Asozial“, das im Prinzip auf diskriminierenden Zuschreibungen fußt. Im jeweils spezifi sch historischen Spannungsfeld der Sozialpolitiken und des (sozialadministrativen) Arbeitszwangs, den dazu benutzten Argumentationen und dem spezifi schen Verwaltungshandeln werden unter anderem die geschlechtspezifi sche Diskriminierung von Frauen und Mädchen, die Unterdrückung von Heimkindern, die Repression gegen Strafgefangene und die Verfolgung von Bettlern, „Widerständigen“ und „Gemeinschaftsfremden“ thematisiert.
Aktualisiert: 2019-01-09
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Das Konzentrationslager und Zuchthaus Sonnenburg

Das Konzentrationslager und Zuchthaus Sonnenburg von Coppi,  Hans, Majchrzak,  Kamil
Sonnenburg symbolisiert wie kaum ein anderer Ort Beginn und Ende der zwölf Jahre währenden Schreckensherrschaft des NS-Regimes. Als eine der größten frühen Folter- und Haftstätten im Deutschen Reich wurde das Konzentrationslager Sonnenburg Anfang April 1933 eingerichtet. Nach dessen Auflösung im Frühjahr 1934 fungierte die Haftstätte als Zuchthaus. Von 1942 bis 1944 waren hier über 1500 Häftlinge aus dem besetzten Westeuropa und Norwegen inhaftiert, die aufgrund des Nacht-und-Nebel-Erlasses vom 7. Dezember 1941 verschleppt worden waren. Mit dem Näherrücken der Roten Armee wurde die Evakuierung der Haftanstalt angeordnet. In der Nacht vom 30. zum 31. Januar 1945 erschoss ein 17-köpfiges SS-Kommando 819 Häftlinge. Erstmals widmet sich eine Publikation der in der deutschen Erinnerungskultur weitgehend unbekannten Geschichte des Konzentrationslagers und Zuchthauses Sonnenburg von 1933 bis 1945. Die einhundert Kilometer von Berlin entfernte polnische Gemeinde Slonsk, das frühere Sonnenburg, ist mit dem neu gestalteten Museum und dem Friedhof mit den 16 Massengräbern ein europäischer Gedenk- und Mahnort.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Ilse Stöbe: Wieder im Amt

Ilse Stöbe: Wieder im Amt von Bussemer,  Johanna, Coppi,  Hans, Gehrcke,  Wolfgang, Gysi,  Gregor, Kebir,  Sabine, Steinmeier,  Frank-Walter
Ilse Stöbe ist wieder im Auswärtigen Amt! Am 10. Juli 2014 ehrte Außenminister Frank-Walter Steinmeier die ehemalige Mitarbeiterin durch Aufnahme in die Gedenktafel. Gemeinsam mit ihrem Vorgesetzten Rudolf von Scheliha kämpfte Ilse Stöbe im kommunistischen Widerstand und wurde im Dezember 1942 in Plötzensee hingerichtet.
Aktualisiert: 2022-09-08
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Der vergessene Widerstand der Arbeiter

Der vergessene Widerstand der Arbeiter von Coppi,  Hans, Heinz,  Stefan
Die deutsche Arbeiterbewegung war nicht nur der Hauptfeind der Nationalsozialisten, hier stießen dessen Träger auch auf erbitterten Widerstand. Keine Gruppe leistete in Umfang und Vielfalt – von der Anzahl der beteiligten Menschen und den tausendfachen Opfern ganz zu schweigen – auch nur annähernd Adäquates. Trotzdem wird im offiziellen Gedenkkanon dieser Widerstand an den Rand gedrängt. Widerstand gegen den Nationalsozialismus reduziert sich im öffentlichen Diskurs weitgehend auf den der Männer des 20. Juli, auf den ethisch motiviert handelnder Gruppen aus dem Bürgertum, den der Kirchen und auf den von Einzeltätern. In diesem Band wird der im Vergessen gehaltene Widerstand, der aus der Arbeiterbewegung heraus geleistet wurde, anhand neuer Forschungsergebnisse analysiert. Kaum bekannte Widerständler erfahren somit in der bundesdeutschen Erinnerungskultur eine späte Würdigung.
Aktualisiert: 2020-01-22
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‚Ich kam als Gast in euer Land gereist…‘

‚Ich kam als Gast in euer Land gereist…‘ von Agde,  Günter, Barth,  Bernd R., Coppi,  Hans, Dewey,  Michael, Hedeler,  Wladislaw, Herbst,  Andreas, Kaiser,  Gerd, Münz-Koenen,  Inge, Schindler,  Anja, Tischler,  Carola
Die hier dokumentierten Familiengeschichten zeigen das widerspruchsvolle Schicksal deutscher Hitlergegner in der Sowjetunion der Stalinzeit. Die Deutschen kamen als Arbeitssuchende Anfang der 1930er Jahre oder nach 1933 als politisch Verfolgte in das Land ihrer Träume und Hoffnungen. Sie waren Facharbeiter, Journalisten, Lehrer, Mediziner, Künstler, Architekten – die Frauen unter ihnen immer mitgedacht. Ab 1936 wurden sie Opfer staatlichen Terrors: Ob vom NKWD ermordet oder in Straflager deportiert, auf lange Jahre nach Sibirien und Kasachstan verbannt oder in Kinderheime zwangsweise eingewiesen – die Familienschicksale gleichen mehrfach zerrissenen Lebenslinien. Der Rückweg nach Deutschland war abgeschnitten; die Antifaschisten wurden zu doppelt Verfolgten. Auch das Ende von Krieg und Faschismus brachte vielen Exilanten nicht die erhoffte Freiheit: Erst in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre konnte das Gros der in der Verbannung Lebenden ausreisen. Für sie war es die lang ersehnte Rückkehr in die Heimat, für ihre in der Sowjetunion sozialisierten Kinder ein schwerer Neubeginn im fremden Land. Ergänzt werden die Familienporträts durch Informationen zu historischen Hintergründen des Staatsterrors. Allen gezeigten Fotos und Dokumenten liegen bisher unbekannte Materialien aus dem Familienbesitz der Betroffenen und aus deutschen und russischen Archiven zugrunde. Gesammelt und aufbereitet wurden sie von Hinterbliebenen der Opfer und Historikern – Initiatoren eines 2008 gegründeten Arbeitskreises zum Gedenken an die im sowjetischen Exil verfolgten deutschen Antifaschisten unter dem Dach der Berliner VVN-BdA. Der Band erscheint begleitend zu einer gleichnamigen zweisprachigen Ausstellung, die in mehreren Bundesländern sowie parallel in Russland und der Kasachischen Republik gezeigt wird.
Aktualisiert: 2020-01-06
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