Die Anzahl von bildlichen Darstellungen musizierender Grotesken ist in jeder Epoche erstaunlich hoch. Dies weist – trotz dem herrschenden Desinteresse in der musikwissenschaftlichen Forschung – auf eine im Laufe der Kulturgeschichte oft empfundene Nähe zwischen Musik und all jenen Motiven und Figuren, die als die Überlieferung des Grotesken bezeichnet werden können.
In der Musik der Wiener Moderne, insbesondere jener Gustav Mahlers und der so genannten Zweiten Wiener Schule, lassen sich aus dieser Tradition stammende Motive zum Teil bis in die Antike, zum Teil bis ins Mittelalter zurückverfolgen und mit kompositorischen Verfahren der Klanggestaltung in Zusammenhang bringen.
Die kulturwissenschaftliche Untersuchung dieses Fragenkomplexes erlaubt es, die Musikproduktion der Wiener Moderne aus einer neuen Perspektive zu betrachten und dabei musikalische und extramusikalische Phänomene in einer produktiven Weise aufeinander zu beziehen.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Anzahl von bildlichen Darstellungen musizierender Grotesken ist in jeder Epoche erstaunlich hoch. Dies weist – trotz dem herrschenden Desinteresse in der musikwissenschaftlichen Forschung – auf eine im Laufe der Kulturgeschichte oft empfundene Nähe zwischen Musik und all jenen Motiven und Figuren, die als die Überlieferung des Grotesken bezeichnet werden können.
In der Musik der Wiener Moderne, insbesondere jener Gustav Mahlers und der so genannten Zweiten Wiener Schule, lassen sich aus dieser Tradition stammende Motive zum Teil bis in die Antike, zum Teil bis ins Mittelalter zurückverfolgen und mit kompositorischen Verfahren der Klanggestaltung in Zusammenhang bringen.
Die kulturwissenschaftliche Untersuchung dieses Fragenkomplexes erlaubt es, die Musikproduktion der Wiener Moderne aus einer neuen Perspektive zu betrachten und dabei musikalische und extramusikalische Phänomene in einer produktiven Weise aufeinander zu beziehen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Die Anzahl von bildlichen Darstellungen musizierender Grotesken ist in jeder Epoche erstaunlich hoch. Dies weist – trotz dem herrschenden Desinteresse in der musikwissenschaftlichen Forschung – auf eine im Laufe der Kulturgeschichte oft empfundene Nähe zwischen Musik und all jenen Motiven und Figuren, die als die Überlieferung des Grotesken bezeichnet werden können.
In der Musik der Wiener Moderne, insbesondere jener Gustav Mahlers und der so genannten Zweiten Wiener Schule, lassen sich aus dieser Tradition stammende Motive zum Teil bis in die Antike, zum Teil bis ins Mittelalter zurückverfolgen und mit kompositorischen Verfahren der Klanggestaltung in Zusammenhang bringen.
Die kulturwissenschaftliche Untersuchung dieses Fragenkomplexes erlaubt es, die Musikproduktion der Wiener Moderne aus einer neuen Perspektive zu betrachten und dabei musikalische und extramusikalische Phänomene in einer produktiven Weise aufeinander zu beziehen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Anlässlich der 150. Wiederkehr seines Todestags wurde in Graz vom 6. bis 11. Juni 2006 ein interdisziplinäres Humboldt-Kolleg abgehalten, das mit Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus 16 Staaten und allen fünf Kontinenten im Heine-Gedenkjahr den weltweit größten internationalen Kongress darstellt. Der Tagungsband enthält 45 Beiträge aus literatur- und kulturwissenschaftlicher, aus musik- und medienwissenschaftlicher, aus komparatistischer, historischer und medizinischer Perspektive. Abgerundet wird der Band durch essayistische Texte von Schriftstellern. So ergaben sich folgende Themenfelder: Heines Lyrik und Prosa wiedergelesen, Judentum und Christentum, Götter und Dämonen, Krankheit und Zerstörung, Musik, bildende Kunst und Film, Zeitgenossenschaft und Modernität, Heine im Deutschland des 20. Jahrhunderts, Heine in der Welt, Essayistisches.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Sabina Becker,
Barbara Becker-Cantarino,
Dieter Borchmeyer,
Federico Celestini,
Andrei Corbea-Hoisie,
Ioana Craciun-Fischer,
Fernanda Cândida da Mota Alves,
Jörg Drews,
Max Gad,
Mark H. Gelber,
Dietmar Goltschnigg,
Carmen Gómez García,
Rüdiger Görner,
Maria Manuela Gouveia Delille,
Charlotte Grollegg-Edler,
Jan-Christoph Hauschild,
Hans H Hiebel,
Roger Hillmann,
Yosihiko Hirano,
Klaus Hoffer,
Peter Uwe Hohendahl,
Christine Ivanovic,
Jordi Jané,
Katarzyna Jastal,
Hans-Georg Kemper,
Naoji Kimura,
Helmut Konrad,
Joseph A Kruse,
David Midgley,
Adjaï Paulin Oloukpona-Yinnon,
Leonard Olschner,
Manfred Osten,
George F. Peters,
Nigel Reeves,
Peter Revers,
Ritchie Robertson,
Margaret A Rose,
Eda Sagarra,
Jeffrey L. Sammons,
Christian Schärf,
Egon Schwarz,
Annette Simonis,
Andreas Solbach,
Bernhard Spies,
Martin Swales,
Zoltán Szendi,
Erika Tunner,
Hans Georg Zapotoczky
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Die Anzahl von bildlichen Darstellungen musizierender Grotesken ist in jeder Epoche erstaunlich hoch. Dies weist – trotz dem herrschenden Desinteresse in der musikwissenschaftlichen Forschung – auf eine im Laufe der Kulturgeschichte oft empfundene Nähe zwischen Musik und all jenen Motiven und Figuren, die als die Überlieferung des Grotesken bezeichnet werden können.
In der Musik der Wiener Moderne, insbesondere jener Gustav Mahlers und der so genannten Zweiten Wiener Schule, lassen sich aus dieser Tradition stammende Motive zum Teil bis in die Antike, zum Teil bis ins Mittelalter zurückverfolgen und mit kompositorischen Verfahren der Klanggestaltung in Zusammenhang bringen.
Die kulturwissenschaftliche Untersuchung dieses Fragenkomplexes erlaubt es, die Musikproduktion der Wiener Moderne aus einer neuen Perspektive zu betrachten und dabei musikalische und extramusikalische Phänomene in einer produktiven Weise aufeinander zu beziehen.
Aktualisiert: 2023-05-13
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Dieser Band untersucht die Entwicklung der musikalischen Notenschrift als Teil der Kulturgeschichte des Visuellen. Notationspraktiken des Mittelalters werden im Dialog mit schrift- und bildtheoretischen Ansätzen diskutiert. Frühe Formen von Notation sind Träger einer Spannung zwischen Schriftbild und Klang, zwischen Erinnerung und Vergegenwärtigung, zwischen Bildhaftem und Bilderlosem und werden in den veröffentlichten Beiträgen auf diesen gemeinsamen Fokus hin reflektiert. Die Prozesse der Verschriftlichung, die sich im Kontext der musikalischen Theorie und Praxis seit dem 9. Jahrhundert entfaltet haben, sind nicht nur musikhistorisch zentral, sie sind ebenso im Hinblick auf eine kulturgeschichtliche Diskussion über Schrift und Schriftlichkeit relevant. Im Anschluss an die Schriftbildlichkeitsdebatte leistet die hier gestellte Frage nach der visuellen Logik musikalischer Notenschriften einen bisher vernachlässigten, jedoch wichtigen Beitrag.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Gottfried Boehm,
Anna Maria Busse Berger,
Federico Celestini,
Florian Effelsberg,
Kira Henkel,
Jörn-Peter Hiekel,
Irene Holzer,
Tobias Robert Klein,
Sybille Krämer,
Kelly Landerkin,
Tino Licht,
Robert Lug,
Matteo Nanni,
Simon Obert,
Nils Holger Petersen,
Alexander Rehding,
Regula Schiess Haas,
Nikolaus Urbanek,
Giovanni Varelli
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Musiknotationen wurden lange nur als »aufgeschriebener Klang«, in der Rolle eines Speicher- und Kommunikationsmediums, verstanden. Ausgehend von neuerer Schriftforschung wird in diesem Band ein Perspektivenwechsel auf musikalische Schrift vorgenommen. Die Beiträge eröffnen kulturwissenschaftliche, philosophische, musikhistorische, bildtheoretische und musikästhetische Perspektiven auf musikalische Notation. Daran anknüpfend werden exemplarisch musikalische Notationssysteme aus Geschichte und Gegenwart auf ihre schriftspezifische ›Eigensinnlichkeit‹ befragt.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Maria Anna Berger,
Gottfried Boehm,
Federico Celestini,
Jörn-Peter Hiekel,
Sybille Krämer,
Matteo Nanni,
Simon Obert,
Carolin Ratzinger,
Alexander Rehding,
Nikolaus Urbanek,
Sophie Zehetmayer
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Musiknotationen wurden lange nur als »aufgeschriebener Klang«, in der Rolle eines Speicher- und Kommunikationsmediums, verstanden. Ausgehend von neuerer Schriftforschung wird in diesem Band ein Perspektivenwechsel auf musikalische Schrift vorgenommen. Die Beiträge eröffnen kulturwissenschaftliche, philosophische, musikhistorische, bildtheoretische und musikästhetische Perspektiven auf musikalische Notation. Daran anknüpfend werden exemplarisch musikalische Notationssysteme aus Geschichte und Gegenwart auf ihre schriftspezifische ›Eigensinnlichkeit‹ befragt.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Maria Anna Berger,
Gottfried Boehm,
Federico Celestini,
Jörn-Peter Hiekel,
Sybille Krämer,
Matteo Nanni,
Simon Obert,
Carolin Ratzinger,
Alexander Rehding,
Nikolaus Urbanek,
Sophie Zehetmayer
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In Nietzsches Geburt der Tragödie wird der »apollinischen« Kunst des Bildners die »dionysische«, unbildliche Kunst der Musik gegenübergestellt und beides auf Wagners Musikdrama bezogen. Die hieraus gewonnenen ästhetischen Konfigurationen entfalten noch in der Zeit um 1900 bei Malern und Komponisten erhebliche Wirkung. Der vorliegende Band unternimmt einerseits den Versuch, Nietzsches und Wagners Ideen in ihrer Entwicklung des Mit- und Gegeneinanders sowie einige der daran geknüpften Rezeptionsstränge historisch zu rekonstruieren, folgt aber andererseits auch dem Ziel, dies auf eine aktuelle Theorie und Praxis der Intermedialität von Bild und Klang beziehbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Der vorliegende Band versammelt alle Aufsätze, die der ehemalige Grazer Ordinarius für Musikwissenschaft Rudolf Flotzinger im Laufe seiner bedeutenden und international anerkannten wissenschaftlichen Tätigkeit der Frühgeschichte der Mehrstimmigkeit gewidmet hat. Die sachlich angeordneten, gründlich überbearbeiteten Texte bieten den Leserinnen und Lesern eine faszinierende Darstellung der frühen Phase der abendländischen Musikkultur. Denn in der artifiziellen Mehrstimmigkeit des Hochmittelalters, dem sogenannten Organum, sind bereits jene Prinzipien wirksam, welche die spätere Kompositionsgeschichte prägen werden: Die Durchdringung von musikalischer Praxis und Reflexion sowie der Rekurs auf die Schriftlichkeit zur Bewältigung und Ermöglichung zunehmender kompositorischer Komplexität. Das Verhältnis zwischen Ein- und Mehrstimmigkeit, zwischen kirklicher und weltlicher Musik, die Verwendung von Musikinstrumente in der Kirche, die Stimmgebung sowie die biographische Ergründung und kulturgeschichtliche Einbettung der uns heute oft recht geheimnisvoll erscheinenden Protagonisten mittelalterlicher Mehrstimmigkeit bieten nur die wichtigsten Aspekte, die Rudolf Flotzinger in diesem Band mit beeindruckender Klarheit zur Darstellung bringt. Dadurch wird auch deutlich, dass der Autor über Jahrzehnte hinweg mit seltener Kohärenz durch seine innovativen Ansätze und Fragestellungen einen Paradigmenwechsel eingeleitet hat, welcher zu einer tiefgreifenden Verbesserung unseres heutigen Verständnisses der Anfänge europäischer Mehrstimmigkeit führt.
Aktualisiert: 2019-01-16
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Die Anzahl von bildlichen Darstellungen musizierender Grotesken ist in jeder Epoche erstaunlich hoch. Dies weist – trotz dem herrschenden Desinteresse in der musikwissenschaftlichen Forschung – auf eine im Laufe der Kulturgeschichte oft empfundene Nähe zwischen Musik und all jenen Motiven und Figuren, die als die Überlieferung des Grotesken bezeichnet werden können.
In der Musik der Wiener Moderne, insbesondere jener Gustav Mahlers und der so genannten Zweiten Wiener Schule, lassen sich aus dieser Tradition stammende Motive zum Teil bis in die Antike, zum Teil bis ins Mittelalter zurückverfolgen und mit kompositorischen Verfahren der Klanggestaltung in Zusammenhang bringen.
Die kulturwissenschaftliche Untersuchung dieses Fragenkomplexes erlaubt es, die Musikproduktion der Wiener Moderne aus einer neuen Perspektive zu betrachten und dabei musikalische und extramusikalische Phänomene in einer produktiven Weise aufeinander zu beziehen.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Anlässlich der 150. Wiederkehr seines Todestags wurde in Graz vom 6. bis 11. Juni 2006 ein interdisziplinäres Humboldt-Kolleg abgehalten, das mit Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus 16 Staaten und allen fünf Kontinenten im Heine-Gedenkjahr den weltweit größten internationalen Kongress darstellt. Der Tagungsband enthält 45 Beiträge aus literatur- und kulturwissenschaftlicher, aus musik- und medienwissenschaftlicher, aus komparatistischer, historischer und medizinischer Perspektive. Abgerundet wird der Band durch essayistische Texte von Schriftstellern. So ergaben sich folgende Themenfelder: Heines Lyrik und Prosa wiedergelesen, Judentum und Christentum, Götter und Dämonen, Krankheit und Zerstörung, Musik, bildende Kunst und Film, Zeitgenossenschaft und Modernität, Heine im Deutschland des 20. Jahrhunderts, Heine in der Welt, Essayistisches.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Sabina Becker,
Barbara Becker-Cantarino,
Dieter Borchmeyer,
Federico Celestini,
Andrei Corbea-Hoisie,
Ioana Craciun-Fischer,
Fernanda Cândida da Mota Alves,
Jörg Drews,
Max Gad,
Mark H. Gelber,
Dietmar Goltschnigg,
Carmen Gómez García,
Rüdiger Görner,
Maria Manuela Gouveia Delille,
Charlotte Grollegg-Edler,
Jan-Christoph Hauschild,
Hans H Hiebel,
Roger Hillmann,
Yosihiko Hirano,
Klaus Hoffer,
Peter Uwe Hohendahl,
Christine Ivanovic,
Jordi Jané,
Katarzyna Jastal,
Hans-Georg Kemper,
Naoji Kimura,
Helmut Konrad,
Joseph A Kruse,
David Midgley,
Adjaï Paulin Oloukpona-Yinnon,
Leonard Olschner,
Manfred Osten,
George F. Peters,
Nigel Reeves,
Peter Revers,
Ritchie Robertson,
Margaret A Rose,
Eda Sagarra,
Jeffrey L. Sammons,
Christian Schärf,
Egon Schwarz,
Annette Simonis,
Andreas Solbach,
Bernhard Spies,
Martin Swales,
Zoltán Szendi,
Erika Tunner,
Hans Georg Zapotoczky
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Die Beschäftigung mit der Musik und besonders die Auseinandersetzung mit Wagner prägten Nietzsches gesamtes Leben. Am Beginn stand das Bestreben, Musik und die Rolle des Chors in der Tragödie zu würdigen und mithin den performativen und multimedialen Charakter der Tragödie hervorzuheben. Entscheidend zur Umsetzung von Nietzsches philosophischem Programm war es, dass er ab der Mitte der 1870er Jahre Schreibweisen entwickelte, in denen er die Fixierung von Gedanken, die bereits den antiken Philosophen ein Gräuel war, zugunsten einer Beweglichkeit des Denkens ersetzte. Die Musik diente ihm dabei als Vorbild. Dieses Buch stellt einen Versuch dar, in der Auseinandersetzung mit Nietzsche dessen Ausdrucksweise mit einzubeziehen und Nietzsches Denken, anstatt durch Erklärungen still zu legen, durch weitere Gedanken in Bewegung zu halten.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Sowohl Identitäten als auch Kulturen sind das Ergebnis permanent ablaufender Konstruktions- und Transferprozesse, von Bedeutungszuschreibungen und selektiven Codierungen. Folglich findet kultureller Transfer nicht nur zwischen, sondern bereits innerhalb von Kulturen statt, ist damit nicht länger ein Außenphänomen, sondern zugleich ein den Kulturen immanentes. In theoretischen Abhandlungen und Fallbeispielen wird der Transferprozess aufgefasst als ein auf Mehrdeutigkeit beruhender multiplexer Austausch von Informationen, Symbolen und Praktiken, die im Zuge dieses Prozesses ständig transformiert und uminterpretiert werden. Der von ForscherInnen aus insgesamt sechs Disziplinen kollektiv verfasste Band leistet eine kulturwissenschaftliche Neuorientierung der Kulturtransferforschung.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Grenzen zwischen wissenschaftlichen Fachgebieten werden durch interdisziplinäre Kooperationen u¨berschritten. Diese Interdisziplinarität verlangt nach Forschenden und Lehrenden, die in ihre Nachbarfächer vordringen, um sich dort die nötigen Grundlagen anzueignen. Am vorliegenden Band beteiligen sich Wissensvermittelnde aus der historischen Musikforschung, der Musikethnologie, der Systematischen Musikwissenschaft, der Musikikonografie und der Kunstgeschichte. In allen Beiträgen werden unterschiedliche Fachgebiete oder fremde Musikkulturen einander gegenu¨bergestellt und deren Beru¨hrungspunkte aufgezeigt und interpretiert, um dadurch Tilman Seebass, einen Pionier auf dem Gebiet der musikwissenschaftlichen Grenzu¨berschreitung, zu ehren.
Aktualisiert: 2020-03-31
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Franz Schmidt schrieb u. a. seine beiden Klavierkonzerte für den Pianisten Paul Wittgenstein, der im 1. Weltkrieg seinen rechten Arm verlor. Weitere Beiträge befassen sich mit Klavierkonzerten von Ferruccio Busoni, Hans Pfitzner, Arnold Schönberg, Josef M
Aktualisiert: 2020-01-07
Autor:
Erwin Barta,
Federico Celestini,
Martin Eybl,
Eike Fess,
Matthias Henke,
Hans-Joachim Hinrichsen,
Andreas Holzer,
Annegret Huber,
Thomas Leibnitz,
Carmen Ottner,
Georg Predota,
Albert Sassmann,
Wilhelm Sinkovicz,
Irene Suchy,
Gerhard J Winkler
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