Harry Potter und der Freimaurer-Code. Eine Annäherung über Mozarts Zauberflöte und Platons Phaidon

Harry Potter und der Freimaurer-Code. Eine Annäherung über Mozarts Zauberflöte und Platons Phaidon von Cebadal,  George
J.K. Rowling, die Greek and Roman Studies studiert hat, orientierte sich bei der "Harry Potter"-Reihe an Platons "Phaidon" und an einer Freimaurerei, die sich in einer Tradition mit den antiken Mysterienkulten und den Weisheitslehren aller Völker sah. Zu den Vertretern dieser Art von Freimaurerei gehört bspw. Albert Pike, der Platon als "the greatest of human Revealers" hervorgehoben hat. Allerdings findet sich diese Art von Freimaurerei ebenfalls in Goethes "Faust" und Mozarts "Zauberflöte" wieder, diesen beiden bis heute höchst populären deutschen Bühnenwerken. Rowling bezieht sich im ersten Band "Harry Potter and the Philosopher's Stone" sogar mit einer deutlichen Anspielung auf Mozarts "Zauberflöte", indem Harry mit einer Flöte besänftigend auf das Gemüt des dreiköpfigen Wachhundes Fluffy wirkt: Wie in Mozarts "Zauberflöte" ("Weil, holde Flöte, durch dein Spielen / Selbst wilde Thiere Freude fühlen.") ist die Lyra des Orpheusmotivs durch eine Flöte ersetzt worden. Dabei steht diese Anspielung in einem größeren Kontext, der sich auf die Einweihungsmysterien bezieht. Anhand von konkreten Bezügen (u. a. Mozarts Einweihung in die Freimaurerei beschrieben in der "Historischen Zeitschrift"; "Die Zauberflöte"), KONKRETEN Darstellungen von Freimaurern (u. a. Pike; Mackey; "Internationales Freimaurer-Lexikon"; Wiener "Journal für Freymaurer") und konkreten antiken Quellen (u. a. Platon; Plutarch; Apuleius) sollen die Inhalte im Geiste von Freimaurerei, Mysterieneinweihung und Mysterienphilosophie hinter der Kinder- und Jungendbuchreihe "Harry Potter" mit diesem Beitrag nachvollziehbar werden.
Aktualisiert: 2022-04-30
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Goethes „Faust“, der Freimaurer-Code und die Vorbilder aus den antiken Geheimkulten wie den Mysterien von Isis und Eleusis

Goethes „Faust“, der Freimaurer-Code und die Vorbilder aus den antiken Geheimkulten wie den Mysterien von Isis und Eleusis von Cebadal,  George
Während es kaum mehr ein großes Geheimnis ist, dass Mozarts "Zauberflöte" zahlreiche versteckte freimaurerische Botschaften enthält, so scheint dagegen der Freimaurer-Code in Goethes "Faust"-Dichtung seine Geheimnisse in großen und wesentlichen Teilen sogar vor den achtsamen Augen der Literaturwissenschaft wahren zu können. Doch Goethe selbst hatte auf einen geheimen Sinn in seiner "Faust"-Dichtung hingedeutet und diesen folgendermaßen mit Mozarts "Zauberflöte" verglichen: "Wenn es nur so ist, daß die Menge der Zuschauer Freude an der Erscheinung hat; dem Eingeweihten wird zugleich der höhere Sinn nicht entgehen, wie es ja auch bei der 'Zauberflöte' und andern Dingen der Fall ist." Zwar unter dem Deckmantel einer zauberhaften Märchengeschichte, geht es in der "Zauberflöte" doch noch recht offen um die eingeweihten Priester der Isis und die Einweihung in die Isis-Mysterien ("Der Isis Weihe ist nun dein!"). Damit ist Mozarts "Zauberflöte" Ausdruck einer speziellen Strömung innerhalb der Freimaurerei, die sich in einer Tradition mit den antiken Geheimkulten sah und insbesondere die ägyptischen Kulte als besonders ursprüngliche Vorbilder glorifizierte. Für die Erforschung der antiken Einweihungsmysterien war Ignaz von Borns Wiener Freimaurerloge "Zur Wahren Eintracht" ein wichtiges Zentrum. Dort war Mozart häufig als besuchender Bruder zu Gast gewesen und durch Carl Leonhard Reinhold gibt es eine direkte Verbindung nach Weimar und im Besonderen zu Schiller. Der "höhere Sinn", der Eingeweihten-Sinn, von Goethes "Faust"-Dichtung soll mit dem vorliegenden Beitrag anhand konkreter Quellen wie den wissenschaftlichen Texten von Maurern der Goethezeit (u. a. Born, Kreil, Paine), den Mysterientexten der Alten (u. a. Apuleius, Platon, Plutarch) und weiteren Vergleichspunkten (u. a. Mozarts "Zauberflöte", Schiller, Kant) zugänglich werden. Dabei werden weitgehende Erklärungen zur "Faust"-Dichtung als Eingeweihten-Drama gegeben und wesentliche Aspekte vorgestellt.
Aktualisiert: 2022-04-15
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Goethes „Faust“-Dichtung und „der höhere Sinn“

Goethes „Faust“-Dichtung und „der höhere Sinn“ von Cebadal,  George
Im Rahmen dieses kleinen Aufsatzes wird die noch weitgehend verkannte Kultur der Mysterien in Goethes "Faust"-Dichtung vorgestellt und aufgezeigt, wie im Verborgenen Mysterienbilder als das A und O den Weg von Doktor Faust durch die zwei Teile der Tragödie prägen. Dieses Vorgehen mag plausibler und glaubwürdiger erscheinen vor dem Hintergrund von Jan Assmanns "Die Zauberflöte. Oper und Mysterium" von 2005, worin Assmann auf die allgemeine Mysterienkultur des 18. Jahrhunderts verweist, die "in der Forschung bisher unbeachtet geblieben war", und anschließend maßgebliche Einflüsse der Mysterien auf die Gestaltung der "Zauberflöte" darstellt. Entsprechend zeigt der hier vorliegende Aufsatz für die "Faust"-Dichtung eigentlich nur ein sehr ähnliches Verhältnis von Mysterium und Dramendichtung auf, wie es Assmann bereits im Falle der "Zauberflöte" hervorgehoben hat. Tatsächlich hatte Goethe sogar selbst einen Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen dem "höhere[n] Sinn" seiner "Faust"-Dichtung und Mozarts "Zauberflöte" gegeben, als er sich gegenüber Eckermann für seine "Helena", also den dritten Akt von "Faust II", wünschte: "Wenn es nur so ist, daß die Menge der Zuschauer Freude an der Erscheinung hat; dem Eingeweihten wird zugleich der höhere Sinn nicht entgehen, wie es ja auch bei der 'Zauberflöte' und andern Dingen der Fall ist." Dabei ist zu beachten, dass nicht nur die beiden Macher der "Zauberflöte", Mozart und Schikaneder, einen freimaurerischen Hintergrund hatten, sondern Goethe selbst war ein Freimaurer gewesen. In diesem Kontext lässt sich Goethes Wortgebrauch vom "Eingeweihten" im Sinne initiatorischer Bünde deuten, wie eben den Freimaurern, denen damals die antiken Priesterbünde Inspiration und Orientierung gaben. Demgemäß würde Goethe einen "Eingeweihten" im ursprünglichen Sinne meinen, der durch ein Weiheritual den Übergang des Initianden in die eingeschworene Gemeinschaft vollzogen hat. Diese Hintergründe bilden den Einstieg, von welchem der Aufsatz dann auf Grundlage von antiken Einweihungstexten die Motive der Mysterien in Goethes "Faust"-Dichtung entwickelt.
Aktualisiert: 2022-04-24
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Goethe, Schiller und die verschleierte Wahrheit

Goethe, Schiller und die verschleierte Wahrheit von Cebadal,  George
Es liegt im Wesen der Mysterien begründet, sich der Öffentlichkeit zu entziehen. So scheint sich die Mysterienkultur der "Faust"-Dichtung sogar vor den achtsamen Augen der Literaturwissenschaft im Wesentlichen entzogen zu haben. Doch während Goethe die Mysterieninhalte in seinem "Faust" verschleierte, findet sich bei seinem Dichterfreund Schiller eine ganz offene Behandlung der Mysterien. In Schillers Ballade "Das verschleierte Bild zu Sais" geht es um einen jungen Priesterlehrling, welcher den Schleier von der Statue der im Tempel zu Sais verehrten Isis heben möchte, um die "Wahrheit" zu "schauen". Die Schau (auch "Epoptie" genannt) der Gottheit, beziehungsweise Wahrheit, ist in den Mysterien eine zentrale Vorstellung, die mit der höchsten Einweihungsstufe verbunden ist. Es ist das gleiche Mysterienmotiv, dem Doktor Faust am Ende seines Weges durch die zwei Teile der "Faust"-Dichtung in Form der mystischen Gestalt der Mater Gloriosa begegnet, der "Himmelskönigin" deren "Geheimniß" Faust "schauen" möchte. Die mystisch-göttliche Erscheinung der Mater Gloriosa bildet das krönende Schlussbild für den Einweihungsweg in die Mysterien, der bereits in "Faust I" mit den ersten Szenen von Doktor Faust begann. Über die offene Behandlung der Mysterien bei Schiller lassen sich Motive und Vorstellungen der Mysterienkultur in Goethes "Faust"-Dichtung anschaulich verdeutlichen. Darüber hinaus werden konkrete antike Quellen herangezogen, welche die Einweihung in die Mysterien beschreiben und für das Mysterienverständnis der Weimarer Klassik maßgeblich waren, wie beispielsweise Apuleius' Erzählung "Der goldene Esel", in welcher der Held der Geschichte die Göttin Isis schauen darf, nachdem er sie als "Königin des Himmels" angerufen und zu ihr gebetet hatte. Auf diesem Wege soll ein kleiner Beitrag geschaffen werden, um den großen Einfluss der Mysterienkultur für das wohl bedeutendste Werk der deutschen Literatur, Goethes "Faust"-Dichtung, zu verdeutlichen, und so womöglich die Mysterienkultur des "Fausts" aus der Versenkung auch ins Zentrum der Analysen und Publikationen des wissenschaftlichen Mainstreams zu führen.
Aktualisiert: 2022-04-24
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Goethes: Die Zauberflöte II

Goethes: Die Zauberflöte II von Cebadal,  George, Goethe,  Johann Wolfgang von
-Volltext von Goethes "Der Zauberflöte zweyter Theil – Fragment" -Goethes "Zauberflöten"-Fortsetzung als ein Schlüssel zu Mozart und Gesamtwerk -Die Entdeckung von Goethes "Egyptischen Geheimnissen" – Ein neuer Forschungsansatz Goethes Fortsetzung der "Zauberflöte" dürfte selbst unter den größten Liebhabern von Mozarts und Schikaneders berühmter Oper noch weitgehend unbekannt geblieben sein. Dieses Schattendasein führt Goethes zweiter Teil der "Zauberflöte" aber eigentlich vollkommen zu Unrecht, denn neben einem lohnenden Lesevergnügen kann dieser Librettoentwurf auch als Schlüssel zum Verständnis der berühmten ersten "Zauberflöte" betrachtet werden. Sozusagen könnte die Fortsetzung als eine Interpretation von Mozarts und Schikaneders "Zauberflöte" aus Perspektive des "Dichterfürsten" und – nicht zuletzt – des Zeitgenossen Goethe verstanden werden. Angesichts eines so rätselhaften Werkes wie der "Zauberflöte", deren Rätsel wohl nie ganz aufzulösen sein werden, erscheint der Versuch, eine Annäherung über Goethe zu finden, doch überaus reizvoll. Zumal Goethe sich für seinen zweiten Teil des "Fausts" gewünscht hatte: "Wenn es nur so ist, dass die Menge der Zuschauer Freude an der Erscheinung hat; dem Eingeweihten wird zugleich der höhere Sinn nicht entgehen, wie es ja auch bei der 'Zauberflöte' und andern Dingen der Fall ist." Die Worte Goethes weisen auf ein bestimmtes Wissen hin, mit welchem nicht nur die "Faust"-Dichtung, sondern ebenso die "Zauberflöte" auf besondere Weise zu erschließen sei. Cebadal deutet Goethes geheimnisvollen "Eingeweihten" im Sinne initiatorischer Vereinigungen, wie den Freimaurern. Goethe selbst war ein Freimaurer und hielt weitere enge Kontakte zu verschiedenen Kreisen, die den Mysterien nachgingen. Ebenso sind die kongenialen Macher der ersten "Zauberflöte", Mozart und Schikaneder, Mitglieder in Freimaurerlogen gewesen. Vor diesem Hintergrund erfasst C. nun Goethes Fortsetzung der "Zauberflöte" im Kontext von kultischen Einweihungsriten und Mysterienkultur. Dabei werden grundlegende Hintergründe ermittelt und ein völlig neues Motiv hinter dem Knaben im Kasten, der sogenannten "Zentralerfindung", aufgedeckt. Goethes "Zauberflöten"-Fortsetzung erscheint so in ganz neuem Licht. Dahinter werden rituelle Praktiken, mystisch-kultische Motive und Vorstellungen erkennbar, die sich in der ersten "Zauberflöte" und der "Faust"-Dichtung wiederfinden und derart eine weitere Annäherung an den "höheren Sinn" dieser Rätselwerke verschaffen.
Aktualisiert: 2022-04-20
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