Niersteiner Geschichtsblätter

Niersteiner Geschichtsblätter von Bräckelmann,  Dr. Susanne
Viel wird über die Geschichte der Niersteiner Adelshöfe erzählt, manch unterhaltsam Erdichtetes ist dabei. Der historischen Wahrheit auf den Grund zu gehen, ist dagegen meist mühsam und zeitaufwendig. Aber auch so macht die Beschäftigung mit Geschichte Spaß und nur so kann es neue Erkenntnisse geben. Das ist der Anspruch des Geschichtsvereins Nierstein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Geschichte so gut wie möglich durch historische Quellen belegt zu erforschen, um sicher sein zu können, was wirklich war. Intensives Forschen und Recherchieren verlangte auch das Thema unseres neuen Sonderhefts. Das Ergebnis: Die Besitzgeschichte des Metternichhofs kann erstmals komplett belegt werden, seine bislang bekannte Geschichte ergänzt und teilweise auch neu geschrieben werden. Für den Namensgeber des Anwesens war der Besitz mit Freud und Leid verbunden: Er erfreute sich an seinen Niersteiner Weinen, wie das Titelzitat zeigt, musste sich aber auch jahrzehntelang vor Gericht um das Hofgut streiten. Die Besitzgeschichte erweist sich dabei ebenso spannend wie die Baugeschichte, die Einblick in die verschiedenen Bauphasen ab dem 15. Jahrhundert gibt. Und auch die Geschichte der Rettung des ältesten Profanbauwerks in Nierstein in den 1990er Jahren bietet aufschlussreiche Erkenntnisse.
Aktualisiert: 2021-02-04
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Niersteiner Geschichtsblätter

Niersteiner Geschichtsblätter von Bräckelmann,  Dr. Susanne
Zahlreiche Adelshöfe hatten Einfluss auf die Entwicklung in Nierstein. Im Ortsbild und im Straßenverlauf lassen sich bis heute deren Grenzen erkennen. Die größte Bedeutung unter all diesen Adelshöfen kommt gewiss dem Haxthäuser Hof zu. Deshalb hat der Geschichtsverein dem Haxthäuser Hof eine Sonderausgabe der Geschichtsblätter gewidmet. Von diesem Adelshof und den Menschen gingen in der feudalen Zeit wie in der bürgerlichen Epoche viele Impulse aus, die die Geschichte Niersteins beeinflussten. Es sind Entwicklungen in politischer, kirchlicher, kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht, die vom Haxthäuser Hof aus in Gang gesetzt wurden. Die spannenden Darstellungen dieses Sonderheftes erzählen die Geschichte des gut 400 Jahre alten Adelssitzes neu: Von den Rodensteinern über die Herren von Haxthausen bis zur Familie Wernher, die das Anwesen 1804 erwarb und in deren Besitz es noch heute ist. Wer weiß, dass die heute weitgehend unbekannte Sophienkirche auf eine Schenkung der Anna Sophia von Haxthausen an die evangelisch-lutherische Gemeinde zurückgeht? Wem ist bekannt, dass mit dem Liberalen Philipp Wilhelm Wernher ein Niersteiner Mitglied der Deutschen Nationalversammlung 1848 in Frankfurt war? Welchem Kunden der Volksbank in Nierstein ist geläufig, dass sie einst von Ernst Wernher gegründet und die erste Geschäftsstelle im Haxthäuser Hof eingerichtet wurde? Um die Geschichte des Haxthäuser Hofes erstmals in dieser Breite und Tiefe darstellen zu können, musste sehr viel Arbeit in den Archiven geleistet, sehr viel recherchiert und aufgearbeitet werden. Entstanden ist so ein neues und umfassendes Werk zur Geschichte des Haxthäuser Hofes und dessen Bedeutung für die ganze Stadt.
Aktualisiert: 2020-04-01
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Niersteiner Geschichtsblätter

Niersteiner Geschichtsblätter von Bräckelmann,  Dr. Susanne
1913 gründete Albert Schweitzer sein Tropenhospital in Lambarene. Bis zu diesem Zeitpunkt seines Lebens hatte er sich bereits einen Namen als Theologe, Musiker und Mediziner gemacht. Vor 100 Jahren begann er jenes Vorhaben, das ihn durch tatkräftige Hilfe für die Ärmsten zu einem Helfer der Menschheit werden ließ, der weltweit Anerkennung und Unterstützung fand. Schweitzer wurde so zu einem Vorbild für viele Menschen. In Nierstein besteht eine besondere Verbindung zu Albert Schweitzer, denn in den 1950er Jahren besuchte er die Stadt mehrfach aufgrund persönlicher Verbindungen. Am 18. September 1951 wurde ihm im damaligen Weingut Georg und Karl Ludwig Schmitt die Menschenrechtsplakette der UNO verliehen. Aus Anlass der 60. Wiederkehr des ersten Besuches von Albert Schweitzer in Nierstein hat der Geschichtsverein Nierstein eine Gedenktafel am Eingang des ehemaligen Weingutes anbringen lassen. Darüber hinaus wurde in einer Veranstaltungsreihe des Geschichtsvereins unterstützt durch weitere Institutionen und Vereine an Albert Schweitzer erinnert. Dazu gehörten eine große Ausstellung, Vorträge hochkarätiger Referentinnen und Referenten, ein Orgelkonzert und die Präsentation einer Briefmarkensammlung zum Thema Albert Schweitzer. So konnte ein Bild Schweitzers als liberaler Theologe, als Vorreiter einer weltweiten Entwicklungszusammenarbeit, als Bachinterpret und Organist sowie seine Bedeutung für heute gezeichnet werden. Ebenso gelang es, die besonderen, jedoch bis dahin der breiten Öffentlichkeit weitgehend unbekannten, Beziehungen Schweitzers zu Nierstein und Rheinhessen aufzuzeigen. Diese Schrift dokumentiert die Veranstaltungen und Vorträge in Wort und Bild. Sie stellt die Verbindungen Schweitzers nach Nierstein und wesentliche Aspekte seines weit reichenden Schaffens dar. Sein Leben und Wirken, seine soziale Einstellung für die Nächsten in der Nähe und in der Ferne da zu sein, seine Lebenshaltung der Ehrfurcht vor dem Leben und vor der Schöpfung lassen ihn auch heute noch ein Vorbild an Menschlichkeit bleiben. Von Albert Schweitzer stammt der Satz: „Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen.“
Aktualisiert: 2020-04-01
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Niersteiner Geschichtsblätter

Niersteiner Geschichtsblätter von Bräckelmann,  Dr. Susanne
Nierstein und die Glöck gehören untrennbar zusammen. Beide werden erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 742 erwähnt. In jenem Jahr beginnt die verbriefte Geschichte Niersteins, in jenem Jahr die der ältesten urkundlich erwähnten Weinlage Deutschlands. Die Glöck ist eine herausragende Lage, die schon früh den Weltruf der Niersteiner Weine mitbegründete. Dem letzten privaten Besitzer der Glöck hat Nierstein zudem ein prägendes Anwesen zu verdanken: das heutige Rathaus der Stadt. Dieses Gebäude wurde von Philipp Josef Finck im 19. Jahrhundert als Sitz seines Weinguts erbaut. 1937 erwarb es die Gemeinde samt dazugehöriger Parkanlage und baute es zum Rathaus um. Die Niersteiner Glöck war ein Herzstück des Weinguts, mit dem Philipp Josef Finck große Bedeutung für den Weinbau in Rheinhessen erlang. Diese Verbindungen nahm der Geschichtsverein im Jahre 2013 zum Anlass, zu einem informativen und genussvollen Abend im Park und auf der Terrasse des Rathauses einzuladen, bei dem die Geschichte der Familie Finck, ihres Weingutes und die der Glöck den informativen Teil und eine exklusive Probe von Glöckweinen den genussvollen Teil darstellten. Als Referenten gestalteten Dr. Hermann Schefers, Historiker und Nachfahre der Fincks, und Otto Schätzel, der Leiter des Staatsweingutes Oppenheim, die Veranstaltung. 1925 nämlich, als die Hessische Staatsdomäne das Weingut Finck kaufte, ging auch die Glöck in Staatsbesitz über. Heute im Alleinbesitz des Landes Rheinland-Pfalz wird sie vom Staatsweingut Oppenheim ökologisch bewirtschaftet. Nur 2,1 Hektar klein ist die berühmte Glöck, die – von einer alten Mauer schützend umschlossen – mit der oberhalb gelegenen Kirche bis heute in besonderer Beziehung steht. Die in dieser Sonderausgabe der Niersteiner Geschichtsblätter erstmals veröffentlichten Beiträge sind überarbeitete und teils erweiterte Fassungen der Vorträge der Veranstaltung vom 23. August 2013, ergänzt um zahlreiche, ebenfalls bisher unveröffentlichte Bilder und Dokumente. Die wundervoll gestaltete, 1898 im Verlag Zabern erschienene Festschrift zum 70. Geburtstag von Fincks Schwiegersohn Heinrich Diehl, der das Weingut nach Fincks Tod weiter führte, wird in diesem Heft faksimiliert abgedruckt. Der Beitrag zur Geschichte des Niersteiner Rathauses schildert die Veränderungen am Gebäude und dessen Nutzung seit 1937 und führt in die Gegenwart.
Aktualisiert: 2020-04-01
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