Erzähl nochmal

Erzähl nochmal von Bossart,  Rolf, Forbes Molina,  Dale, Mustafi,  Nadire, Winter-Pfändler,  Monika, Zahner,  Michael
Hier ein gieriger Fischer, da ein unglaubwürdiges Orakel; ein Prophet, der sich weigert, seinen Beruf auszuüben, und Tiere, die ihre Talente gemeinsam einsetzen – in Märchen und Mythen, in Geschichten aus Heiligen Schriften und verschiedenen Kulturen kommen ethische und existenzielle Fragen zur Sprache. Im Erzählen werden Probleme des Zusammenlebens erörtert, die Grenzen zwischen Fantasie und Wirklichkeit oder zwischen Himmel und Erde ausgelotet. Solche Erzählungen können die Vorstellungskraft für das Gute, für das Schöne stärken, aber auch für Konflikte und Widersprüche sensibilisieren. In einer multikulturell geprägten und säkularen Gesellschaft eignen sich Geschichten zur Vergewisserung über gemeinsame Grundlagen. Diese moderne Sammlung bietet eine sorgfältige Auswahl aus unterschiedlichen Zeiten, Religionen und Kulturen. Erzähl nochmal – im Unterricht und zu Hause. mit Illustrationen von Dale Forbes Molina
Aktualisiert: 2023-06-15
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Geografie der Freiheit

Geografie der Freiheit von Bae,  Suah, Berger,  John, Bossart,  Rolf, Bühler,  Karin Karinna, Dyttrich,  Bettina, Frehner,  Annina, Friemel,  Micha, Geiger,  Hans Jörg, Kübler,  Claudia, Matzig-Ruiz,  Alfred, Moore,  Ben, Müller,  Josef Felix, Müller,  Vera Ida, Müry,  Andres, Nüssli,  Lika, Papst,  Anna, Rüegger,  Vanessa, Schendel,  Ute, Schenker,  Katja, Schmid,  Mathias W., Sherifi,  Isuf, Vogel,  Andrea, Vogt,  Laura, Wirz,  Peter, Zürcher,  Sarah
«Überall auf der Welt leben wir in einem Gefängnis», schrieb der britische Schriftsteller, Maler und Kunstkritiker John Berger (1926–2017) im Jahr 2011 in seinem Essay Fellow Prisoners, übersetzt «Haftgenossen». Er beschreibt darin den Menschen nicht nur als Gefangenen seiner selbst, sondern auch seine Gefangenschaft in der globalisierten Gesellschaft. Für das Buchprojekt Geografie der Freiheit hat Josef Felix Müller im Jahr 2019 ausgewählte Autorinnen, Autoren und Kunstschaffende eingeladen, sich mit dem radikalen Essay Bergers auseinanderzusetzen. Entstanden sind philosophische, wissenschaftliche und künstlerische Beiträge, die der Frage nachgehen, welche Formen der Freiheit es gibt und was sie für uns Menschen bedeuten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Enthüllung des Realen

Die Enthüllung des Realen von Bossart,  Rolf
Milo Raus Theaterstücke, Filme und Performances sorgen immer wieder für Aufsehen. Begleitet von theoretischen, aber auch mal handgreiflichen Debatten bis zu veritablen Prozessen rühren sie an neuralgische Punkte des gesellschaftlichen Selbstverständnisses. Das Echo in der Presse ist denn auch sehr vielschichtig. ,Liebhaber der Skandale' (,La Vanguardia'), ,Fänger des Realen' (,taz'), ,Sozialer Plastiker' (,La Libération') oder ,Theatererneuerer' (,Der Spiegel') sind Bezeichnungen, mit denen die Arbeit des Schweizer Regisseurs zu fassen versucht wird. Die Arbeitsweise Milo Raus nimmt wohl im aktuellen europäischen Theaterschaffen eine Ausnahmeposition ein. Die Projekte der letzten sechs Jahre reichen von hypernaturalistischen Reenactments (,Die letzten Tage der Ceausescus') über kaum mehr Theater zu nennende Volksprozesse (,Die Zürcher Prozesse') bis zur freien Rekonstruktion eines rassistischen Fun-Radios (,Hate Radio'). ,Die Enthüllung des Realen' entfaltet in Gesprächen, Manifesten und Essays ein offensives und variables Denken, das hinter Raus Projekten steht. Ergänzend dazu finden sich Beiträge aus unterschiedlichster Perspektive u. a. von Alexander Kluge, Heinz Bude, Christine Wahl und Sandra Umathum. Somit enthüllt dieses Buch Stück für Stück den Neuen Realismus von Milo Raus Theater, der nebenbei auch ein fröhlicher Abschied von der Postmoderne ist.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Erzähl nochmal

Erzähl nochmal von Bossart,  Rolf, Forbes Molina,  Dale, Mustafi,  Nadire, Winter-Pfändler,  Monika, Zahner,  Michael
Hier ein gieriger Fischer, da ein unglaubwürdiges Orakel; ein Prophet, der sich weigert, seinen Beruf auszuüben, und Tiere, die ihre Talente gemeinsam einsetzen – in Märchen und Mythen, in Geschichten aus Heiligen Schriften und verschiedenen Kulturen kommen ethische und existenzielle Fragen zur Sprache. Im Erzählen werden Probleme des Zusammenlebens erörtert, die Grenzen zwischen Fantasie und Wirklichkeit oder zwischen Himmel und Erde ausgelotet. Solche Erzählungen können die Vorstellungskraft für das Gute, für das Schöne stärken, aber auch für Konflikte und Widersprüche sensibilisieren. In einer multikulturell geprägten und säkularen Gesellschaft eignen sich Geschichten zur Vergewisserung über gemeinsame Grundlagen. Diese moderne Sammlung bietet eine sorgfältige Auswahl aus unterschiedlichen Zeiten, Religionen und Kulturen. Erzähl nochmal – im Unterricht und zu Hause. mit Illustrationen von Dale Forbes Molina
Aktualisiert: 2023-03-28
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Widerspruch 78

Widerspruch 78 von Behnen,  Peter, Bossart,  Rolf, Cavalli,  Franco, Corona Monitor,  Redaktion, Freitag,  Julian, Gebauer,  Thomas, Goethe,  Tina, Graack,  Nico, Hess,  Milena, Hien,  Wolfgang, Kergomard,  Zoé, Khaled-Ibrahim,  Radwa, Klebs,  Julia, Köpp,  Walter, Kretzen,  Friedericke, Lang,  Jo, Lautréamont,  M., Lier,  Johanna, Pittà,  Salvatore, Ringger,  Beat, Scheele,  Alexandra, Schneider,  Nina, Scolari,  Baldassare, Seifert,  Kurt, Sekinger,  Urs, Servat,  Esteban, Stern,  Daniel, Suroosh,  Rohullah, Yasmin,  Seema, Zeller,  Christian
Die katastrophische Rede ist allgegenwärtig. Sie wäre unverständlich ohne die realen Gefahren, die das menschliche Leben, den gesamten Planeten, bedrohen: Klimakrise, Armut, Hunger, Krieg und Flucht sowie eine krisenanfällige, international verflochtene Wirtschaft. Rütteln uns Katastrophenphantasien wach? Oder führen sie in wellenförmige Erzählmuster und in eine »Rückkehr zur Normalität«?
Aktualisiert: 2022-05-17
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sans phrase

sans phrase von Adorno,  Theodor W., Ariel,  Jonathan, Bakonyi,  Rainer, Bossart,  Rolf, Bruhn,  Joachim, Dahlmann,  Manfred, Goldschmidt,  Georges-Arthur, Hessel,  Florian, Jungk,  Stephan, Memmi,  Albert, Mettler,  Miriam, Minder,  Robert, Mueller,  Frank, Scheit,  Gerhard, Schuster,  Katrin G., Thalmaier,  Christian, Wiese,  Lea
Die Zeitschrift sans phrase verfolgt kein ‘Programm’, weder ein theoretisches noch ein politisches: Ihr einziges Interesse besteht in Ideologiekritik – darin, dem kollektiv wirksamen Wahn zu widersprechen in dem Wissen, dass er dem Innersten der Gesellschaft entspringt, dort, wo das Subjekt die Krise ‘bewältigt’, die das Kapitalverhältnis seinem Wesen nach ist. Der so gefasste Vorrang des Objekts erfordert allerdings einen Subjektbegriff, der in dem der Charaktermaske nicht aufgeht: Das notwendig falsche Bewusstsein in seiner Notwendigkeit zu durchschauen, setzt Freiheit voraus, wie jeder kategorische Imperativ sie beinhaltet – erst recht der von Marx, “alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist”. Ideologiekritik bedeutet damit nichts anderes, als das Existentialurteil zu entfalten, dessen Abbreviatur nach Adorno lautet: “Das Ganze ist das Unwahre”. Doch wie das Unwahre selbst bestimmt, d.h. negiert wird, kann es per se niemals unabhängig von geschichtlicher Erfahrung sein und ist damit unabdingbar angewiesen auf den neuen kategorischen Imperativ: noch im Stande der Unfreiheit die Freiheit zu behaupten, “Denken und Handeln so einzurichten, dass Auschwitz nicht sich wiederhole”. Solche Dialektik ist negativ, das heißt: sie gibt das Antinomische in keinem ihrer Begriffe preis. Aufzulösen wäre es nur, wenn jener Marxsche Imperativ in die Tat umgesetzt würde. Ein Verständnis hingegen, das Wirklichkeit nicht in Begriffen erschließt, die sich selbst kritisieren können, herrscht dieser Wirklichkeit das im Geld repräsentierte Mit-sich-selbst-identisch-Sein als eine ihr angeblich von Natur aus zukommende Eigenschaft auf. Anders, mit Freud gesagt: wer sich die Welt nur als Ansammlung von Zeichen denkt, macht sich unfähig, reale, von ihm getrennte Objekte libidinös zu besetzen. Essayistisches Schreiben, das es allein rechtfertigt, eine Zeitschrift zu gründen, führt darum auch nicht Idiosynkrasien narzisstisch vor – und weiß dennoch, was es ihnen verdankt: Von ihnen zehrt der Gedanke, der über die Begriffslogik hinausgeht; sie sind die einzig mögliche – unmittelbare – Anwesenheit des Leibs im Denken. Aber auf sie sich einzuschränken und auf Begriffsbestimmung zu verzichten, wäre wiederum Regression des Denkens. Diese Gratwanderung hat die Begrifflichkeit des Essays mit dem Formsinn der Kunstwerke gemein. Nur fehlt ihr deren Evokationskraft, und schon deshalb kann sie sich selbst ohne Reflexion aufs Ästhetische im engeren Sinn nicht wirklich entwickeln. Die Zeitschrift ist dabei wie in allen anderen Fragen der Kritik keineswegs pluralistisch. Sie hat nicht zuletzt das Ziel, den Konsens, auf den der Pluralist sich berufen muss, als der Form Kapital äquivalent bloßzulegen. Aber sie verteidigt mit größtem Engagement noch den Pluralismus gegen autoritäres Potential wie antiautoritäre Gewaltphantasie, die ihm selbst entspringen und beide – von attac bis occupy und Kommendem Aufstand – so auffällig die antikapitalistische Regression der Gegenwart kennzeichnen, terminierend in den schlimmsten Formen des Politischen: deutscher Ideologie und deren djihadistischer Fortsetzung. Die totale Vermittlung, die durchs Unwesen Kapital gesetzt ist, und das auf Totalität zielende Ungeheuer, das sie beseitigt, sind von der Kritik als Einheit zu begreifen, und dennoch dürfen sie ihr nicht eins sein, will sie ein Bewusstsein ihrer eigenen Voraussetzungen haben. Wissenschaftliche Abhandlungen zu veröffentlichen, überlässt die Zeitschrift den dafür zuständigen Institutionen. In ihr werden keine Diskurse oder Narrative beschworen oder analysiert, denn dies ist die Selbstzerstörung des Pluralismus: Sie rufen in ihrer bewusst im Unverbindlichen gehaltenen Form und ihrem den Wahrheitsbegriff leugnenden Inhalt letztlich jenen Gegensouverän auf den Plan, der die Gesellschaft nicht nur auflöst in diffuse barbarische Vielheit. Anders als der Souverän, der die Form als Ausbeutungsform objektiviert, das heißt als ewig und allgemein verbindlich mittels Todesdrohung zu garantieren vorgibt, polt sie sein in der Krise notwendig auftauchender Kontrahent inhaltlich gezielt auf Vernichtung um der Vernichtung willen. Am Hass, der Israel entgegenschlägt, weiß diese Zeitschrift darum sans phrase die heute gefährlichste Konsequenz solchen Wahns zu erkennen und zu denunzieren.
Aktualisiert: 2023-04-19
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sans phrase

sans phrase von Bijlsma,  Aljoscha, Bossart,  Rolf, Braunstein,  Dirk, Bruhn,  Joachim, Dahlmann,  Manfred, Gathmann,  Till, Goldschmidt,  Georges-Arthur, Heinrich,  Klaus, Hellbrück,  David, Hesse,  Christoph, Kurnitzky,  Horst, Kurth,  Lukas, Minder,  Robert, Pschetitski,  Izchak, Radonic,  Ljiljana, Sagnol,  Marc, Scheit,  Gerhard, Schwab,  Moritz, Schweigmann-Greve,  Kay, Steinberg,  Aaron, Thalmaier,  Christian, Thörner,  Klaus, Tobin,  Jonathan S., Wallat,  Hendrik
Die Zeitschrift sans phrase verfolgt kein ‘Programm’, weder ein theoretisches noch ein politisches: Ihr einziges Interesse besteht in Ideologiekritik – darin, dem kollektiv wirksamen Wahn zu widersprechen in dem Wissen, dass er dem Innersten der Gesellschaft entspringt, dort, wo das Subjekt die Krise ‘bewältigt’, die das Kapitalverhältnis seinem Wesen nach ist. Der so gefasste Vorrang des Objekts erfordert allerdings einen Subjektbegriff, der in dem der Charaktermaske nicht aufgeht: Das notwendig falsche Bewusstsein in seiner Notwendigkeit zu durchschauen, setzt Freiheit voraus, wie jeder kategorische Imperativ sie beinhaltet – erst recht der von Marx, “alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist”. Ideologiekritik bedeutet damit nichts anderes, als das Existentialurteil zu entfalten, dessen Abbreviatur nach Adorno lautet: “Das Ganze ist das Unwahre”. Doch wie das Unwahre selbst bestimmt, d.h. negiert wird, kann es per se niemals unabhängig von geschichtlicher Erfahrung sein und ist damit unabdingbar angewiesen auf den neuen kategorischen Imperativ: noch im Stande der Unfreiheit die Freiheit zu behaupten, “Denken und Handeln so einzurichten, dass Auschwitz nicht sich wiederhole”. Solche Dialektik ist negativ, das heißt: sie gibt das Antinomische in keinem ihrer Begriffe preis. Aufzulösen wäre es nur, wenn jener Marxsche Imperativ in die Tat umgesetzt würde. Ein Verständnis hingegen, das Wirklichkeit nicht in Begriffen erschließt, die sich selbst kritisieren können, herrscht dieser Wirklichkeit das im Geld repräsentierte Mit-sich-selbst-identisch-Sein als eine ihr angeblich von Natur aus zukommende Eigenschaft auf. Anders, mit Freud gesagt: wer sich die Welt nur als Ansammlung von Zeichen denkt, macht sich unfähig, reale, von ihm getrennte Objekte libidinös zu besetzen. Essayistisches Schreiben, das es allein rechtfertigt, eine Zeitschrift zu gründen, führt darum auch nicht Idiosynkrasien narzisstisch vor – und weiß dennoch, was es ihnen verdankt: Von ihnen zehrt der Gedanke, der über die Begriffslogik hinausgeht; sie sind die einzig mögliche – unmittelbare – Anwesenheit des Leibs im Denken. Aber auf sie sich einzuschränken und auf Begriffsbestimmung zu verzichten, wäre wiederum Regression des Denkens. Diese Gratwanderung hat die Begrifflichkeit des Essays mit dem Formsinn der Kunstwerke gemein. Nur fehlt ihr deren Evokationskraft, und schon deshalb kann sie sich selbst ohne Reflexion aufs Ästhetische im engeren Sinn nicht wirklich entwickeln. Die Zeitschrift ist dabei wie in allen anderen Fragen der Kritik keineswegs pluralistisch. Sie hat nicht zuletzt das Ziel, den Konsens, auf den der Pluralist sich berufen muss, als der Form Kapital äquivalent bloßzulegen. Aber sie verteidigt mit größtem Engagement noch den Pluralismus gegen autoritäres Potential wie antiautoritäre Gewaltphantasie, die ihm selbst entspringen und beide – von attac bis occupy und Kommendem Aufstand – so auffällig die antikapitalistische Regression der Gegenwart kennzeichnen, terminierend in den schlimmsten Formen des Politischen: deutscher Ideologie und deren djihadistischer Fortsetzung. Die totale Vermittlung, die durchs Unwesen Kapital gesetzt ist, und das auf Totalität zielende Ungeheuer, das sie beseitigt, sind von der Kritik als Einheit zu begreifen, und dennoch dürfen sie ihr nicht eins sein, will sie ein Bewusstsein ihrer eigenen Voraussetzungen haben. Wissenschaftliche Abhandlungen zu veröffentlichen, überlässt die Zeitschrift den dafür zuständigen Institutionen. In ihr werden keine Diskurse oder Narrative beschworen oder analysiert, denn dies ist die Selbstzerstörung des Pluralismus: Sie rufen in ihrer bewusst im Unverbindlichen gehaltenen Form und ihrem den Wahrheitsbegriff leugnenden Inhalt letztlich jenen Gegensouverän auf den Plan, der die Gesellschaft nicht nur auflöst in diffuse barbarische Vielheit. Anders als der Souverän, der die Form als Ausbeutungsform objektiviert, das heißt als ewig und allgemein verbindlich mittels Todesdrohung zu garantieren vorgibt, polt sie sein in der Krise notwendig auftauchender Kontrahent inhaltlich gezielt auf Vernichtung um der Vernichtung willen. Am Hass, der Israel entgegenschlägt, weiß diese Zeitschrift darum sans phrase die heute gefährlichste Konsequenz solchen Wahns zu erkennen und zu denunzieren.
Aktualisiert: 2022-11-22
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Grundsätzlich unvorbereitet

Grundsätzlich unvorbereitet von Bossart,  Rolf, De Geest,  Kaatje, Rau,  Milo
Milo Rau ist weltbekannt als Regisseur, Filmemacher und Aktivist. Mit dem NTGent leitet er zurzeit eines der aufregendsten Theater Europas. Auch außerhalb der Theaterwelt leistet er vielfältig Beitrag zu Debatten und beeindruckt mit erkenntnisreichen Texten. Rau nimmt Anteil, wenn er berichtet, und er stellt den Menschen ins Zentrum des Weltgeschehens, das er vermittelt, sei es aus Köln oder der Schweiz wie aus Brasilien, Irak und dem Kongo. Hinzu kommen bissige Satiren. Stets erweist sich Rau dabei als ein Beobachter, der Details sieht, die Journalist*innen verborgen bleiben. Mit den 99 Texten präsentieren die Herausgeber*innen Rolf Bossart und Kaatje De Geest eine Art Logbuch Milo Raus – eines Künstlers, der immer wieder seine eigene Position und seine Privilegien hinterfragt.
Aktualisiert: 2021-09-29
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Geografie der Freiheit

Geografie der Freiheit von Bae,  Suah, Berger,  John, Bossart,  Rolf, Bühler,  Karin Karinna, Dyttrich,  Bettina, Frehner,  Annina, Friemel,  Micha, Geiger,  Hans Jörg, Kübler,  Claudia, Matzig-Ruiz,  Alfred, Moore,  Ben, Müller,  Josef Felix, Müller,  Vera Ida, Müry,  Andres, Nüssli,  Lika, Papst,  Anna, Rüegger,  Vanessa, Schendel,  Ute, Schenker,  Katja, Schmid,  Mathias W., Sherifi,  Isuf, Vogel,  Andrea, Vogt,  Laura, Wirz,  Peter, Zürcher,  Sarah
«Überall auf der Welt leben wir in einem Gefängnis», schrieb der britische Schriftsteller, Maler und Kunstkritiker John Berger (1926–2017) im Jahr 2011 in seinem Essay Fellow Prisoners, übersetzt «Haftgenossen». Er beschreibt darin den Menschen nicht nur als Gefangenen seiner selbst, sondern auch seine Gefangenschaft in der globalisierten Gesellschaft. Für das Buchprojekt Geografie der Freiheit hat Josef Felix Müller im Jahr 2019 ausgewählte Autorinnen, Autoren und Kunstschaffende eingeladen, sich mit dem radikalen Essay Bergers auseinanderzusetzen. Entstanden sind philosophische, wissenschaftliche und künstlerische Beiträge, die der Frage nachgehen, welche Formen der Freiheit es gibt und was sie für uns Menschen bedeuten.
Aktualisiert: 2023-01-12
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Die Enthüllung des Realen

Die Enthüllung des Realen von Bossart,  Rolf
Milo Raus Theaterstücke, Filme und Performances sorgen immer wieder für Aufsehen. Begleitet von theoretischen, aber auch mal handgreiflichen Debatten bis zu veritablen Prozessen rühren sie an neuralgische Punkte des gesellschaftlichen Selbstverständnisses. Das Echo in der Presse ist denn auch sehr vielschichtig. ,Liebhaber der Skandale' (,La Vanguardia'), ,Fänger des Realen' (,taz'), ,Sozialer Plastiker' (,La Libération') oder ,Theatererneuerer' (,Der Spiegel') sind Bezeichnungen, mit denen die Arbeit des Schweizer Regisseurs zu fassen versucht wird. Die Arbeitsweise Milo Raus nimmt wohl im aktuellen europäischen Theaterschaffen eine Ausnahmeposition ein. Die Projekte der letzten sechs Jahre reichen von hypernaturalistischen Reenactments (,Die letzten Tage der Ceausescus') über kaum mehr Theater zu nennende Volksprozesse (,Die Zürcher Prozesse') bis zur freien Rekonstruktion eines rassistischen Fun-Radios (,Hate Radio'). ,Die Enthüllung des Realen' entfaltet in Gesprächen, Manifesten und Essays ein offensives und variables Denken, das hinter Raus Projekten steht. Ergänzend dazu finden sich Beiträge aus unterschiedlichster Perspektive u. a. von Alexander Kluge, Heinz Bude, Christine Wahl und Sandra Umathum. Somit enthüllt dieses Buch Stück für Stück den Neuen Realismus von Milo Raus Theater, der nebenbei auch ein fröhlicher Abschied von der Postmoderne ist.
Aktualisiert: 2023-02-14
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General Assembly

General Assembly von Avanessian,  Armen, Belletani,  Lúcio, Bossart,  Rolf, Bytyci,  Hamze, de Giraud,  Théophile, Dündar,  Can, Gerten,  Dieter, Guérot,  Ulrike, Häntzschel,  Ole, Hurtzig,  Hannah, International Institute of Political Murder,  IIPM, Kaleck,  Wolfgang, Karanungan,  Renée, Mansoor,  Nasir, Misik,  Robert, Mouffe,  Chantal, Rau,  Milo, Schmitz,  Friederike, Seibert,  Thomas, Sidibé,  Abou Bakar, Welzer,  Harald, Whigham,  Jen
Aktualisiert: 2017-11-03
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DIE 120 TAGE VON SODOM / FIVE EASY PIECES

DIE 120 TAGE VON SODOM / FIVE EASY PIECES von Bläske,  Stefa, Blom,  Kristof, Bossart,  Rolf, Kasch,  Georg, Melchinger,  Gwendolyne, Pilz,  Dirk, Primavesi,  Patrick, Rau,  Milo, Theweleit,  Klaus, Zweifel,  Stefan
Milo Raus Zweiteiler über Repräsentation und Reenactment, Macht und Gewalt wagt das Unerhörte: In „Five Easy Pieces” bringt er mit Kindern ein Stück über den Kinderschänder und Mörder Marc Dutroux auf die Bühne, in „Die 120 Tage von Sodom” adaptieren geistig behinderte Schauspieler Pasolinis gleichnamigem Skandalfilm. Zwei Versuche über das Spielen und das Zuschauen, die Wirklichkeit und die Illusion, das Leben und das Überleben. Zwei Versuche darüber, was Theater kann und was Kunst darf. Wie kann man mit Kindern und Jugendlichen zwischen 8 und 13 Jahren das Leben und Wirken eines Kindermörders darstellen? Und wie mit Schauspielern mit Down-Syndrom die brutale Vernichtung des Lebens, den Faschismus und Sadismus? Grundsätzliche ästhetische und performancetheoretische Fragen verbinden sich mit moralischen: Wie können Kinder verstehen und zeigen, was Einfühlung, was Alter, Verlust, Unterwerfung und Rebellion bedeutet? Wo liegen die Grenzen des Erträglichen, wenn geistig Behinderte auf offener Bühne gefoltert und mit ihrer eigenen Abtreibung konfrontiert werden? Wo endet die Illusion, wo beginnt die Wirklichkeit? Undwas geschieht mit uns, wenn wir dabei zusehen? „Five Easy Pieces”, seit der Premiere im Frühjahr 2016 in über 30 Städten von Brüssel über Berlin bis Singapur zu sehen, wird weltweit von Zuschauern und Presse gefeiert: „Atemraubend, analytisch klar und grauenvoll“ (Süddeutsche Zeitung), „Ein Meisterwerk. Die beeindruckendste Performance seit 10, 15 Jahren“ (RTBF), „Unbeschreibliches ist gelungen“ (Die Welt). „Die 120 Tage von Sodom”, die Milo Rau gemeinsam mit dem Schauspielhaus Zürich und dem Theater HORA produziert und bereits im Vorfeld für Debatten sorgte, feiert zeitgleich zum Erscheinen des Buchs am 10. Februar 2017 Premiere. Neben den kompletten Stücktexten versammelt der Doppelband zahlreiche Dokumente und Materialien: Fotos, Probenberichte und Interviews mit künstlerischen Beteiligten, Essays zu Pasolini und De Sade, zur Theaterarbeit mit Kindern und geistig Behinderten, zu Kunst und Katharsis u. a. von Kristof Blom, Dirk Pilz, Patrick Primavesi, Klaus Theweleit und Stefan Zweifel.
Aktualisiert: 2021-09-29
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