»Ich jammere nicht, ich schimpfe«. Ruth Hellberg

»Ich jammere nicht, ich schimpfe«. Ruth Hellberg von Blubacher,  Thomas
Thomas Blubacher erzählt diese wechselvolle Schauspielerinnen-Biographie spannend, temporeich und mit großartiger Genauigkeit als ein Kaleidoskop der Theatergeschichte im 20. Jahrhundert. Fast ein ganzes Jahrhundert stand Ruth Hellberg auf der Bühne oder vor der Kamera - mit Kollegen wie Therese Giehse, Heinz Rühmann und Zarah Leander, Götz George, Margarethe von Trotta und Barbara Auer. Sie arbeitete unter Regisseuren von Max Reinhardt und Leopold Jessner bis Friedrich Dürrenmatt und Volker Schlöndorff. Elisabeth Bergner empfahl Ruth Hellberg als ihre Nachfolgerin zu Otto Falckenberg an die Münchener Kammerspiele, wo sie sich mit Bertolt Brecht anfreundete. Mit siebzehn erwartete sie ein Kind vom späteren Hollywoodstar Oskar Homolka und pflegte ein Schwangerschaftskränzchen mit Brechts Geliebter Helene Weigel und mit den Ehefrauen von Caspar Neher und Fritz Kortner. Bald feierte sie Triumphe in Hamburg, Berlin, Leipzig und Wien, wirkte in Fritz Langs Science-Fiction-Film »Metropolis« mit und war das Gretchen neben Alexander Moissis Faust. Für Gustaf Gründgens leidenschaftlich schwärmend, zog sie kurzerhand zu ihm in die Wohnung und strapazierte die Nerven seiner Ehefrau Erika Mann, weil sie deren Geliebte Pamela Wedekind heftig begehrte. Klaus Mann machte aus ihr eine Figur in seinem Schlüsselroman »Mephisto« (1936), den Fritz H. Landshoff, der Vater ihres Sohns Andreas, im Exilverlag »Querido« in Amsterdam herausbrachte - während sie mit Gründgens im Staatstheater Berlin auf der Bühne stand. Vier Jahrzehnte später wird sie ihrem Protegé Klaus Maria Brandauer die Freundschaft kündigen, weil er die Hauptrolle in der Verfilmung von »Mephisto« angenommen hat.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *

Sinn und Form 5/2019

Sinn und Form 5/2019 von Bašić,  Adisa, Blubacher,  Thomas, Eckenfelder,  Ute, Franke-Petsch,  Florian, Hartung,  Harald, Hessing,  Jakob, Killert,  Gabriele Helen, Kinsky,  Esther, Kronhold,  Jerzy, Lenzen,  Manuela, McCullers,  Carson, Piñera,  Virgilio, Quinkenstein,  Lothar, Santiesteban,  Ángel, Szewc,  Piotr, Tomeu,  Humberto Rodríguez, Vesaas,  Tarjei, Wylezynska,  Aurelia
Inhaltsverzeichnis: CARSON MCCULLERS / Ein Brief an Ruth Landshoff-Yorck 581 THOMAS BLUBACHER / »Der Schock war gewaltig«. Carson McCullers schreibt Ruth Landshoff-Yorck über Annemarie Schwarzenbach 585 ESTHER KINSKY / Nach Split 591 UTE ECKENFELDER / Lose Schatten. Gedichte 595 TARJEI VESAAS / Wie es in der Erinnerung steht 598 LOTHAR QUINKENSTEIN / »Setz dich hin und schreib!« Julian Stryjkowski – Hüter der galizischen Erinnerung 611 PIOTR SZEWC / »Den Glauben habe ich früh verloren«. Gespräch mit Julian Stryjkowski 623 JERZY KRONHOLD / Garden Party der Ausgeschlossenen. Gedichte 636 AURELIA WYLEŻYŃSKA / »Über nichts schreiben, als was die Augen sehen«. Tagebuch aus dem besetzten Warschau (1939). Mit einer Vorbemerkung von Bernhard Hartmann 640 HARALD HARTUNG / Haikus des Alten 658 FLORIAN FRANKE-PETSCH / »Die Literatur ist nicht dazu da, Probleme zu lösen«. Witold Gombrowicz in Argentinien 661 HUMBERTO RODRÍGUEZ TOMEU / Gombrowicz, Piñera und ich 671 VIRGILIO PIÑERA / Was die Insel wiegt. Ein Gedicht (1943). Mit einer Vorbemerkung von Mark Weiss 674 ÁNGEL SANTIESTEBAN / Du und der Wind 688 MANUELA LENZEN / Der elektronische Spiegel 703 JAKOB HESSING / Die Tragödie als Komödie. Scholem Alejchems Roman »Tewje, der Milchmann« 706 ADISA BAŠIĆ / Das Haareschneiden 710 GABRIELE HELEN KILLERT / Nichts machen als einzig sinnvolles Tun. Eine Erinnerung an Ingomar von Kieseritzky 712 ANMERKUNGEN 717 www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
> findR *

Sinn und Form 5/2019

Sinn und Form 5/2019 von Bašić,  Adisa, Blubacher,  Thomas, Eckenfelder,  Ute, Franke-Petsch,  Florian, Hartung,  Harald, Hessing,  Jakob, Killert,  Gabriele Helen, Kinsky,  Esther, Kronhold,  Jerzy, Lenzen,  Manuela, McCullers,  Carson, Piñera,  Virgilio, Quinkenstein,  Lothar, Santiesteban,  Ángel, Szewc,  Piotr, Tomeu,  Humberto Rodríguez, Vesaas,  Tarjei, Wylezynska,  Aurelia
Inhaltsverzeichnis: CARSON MCCULLERS / Ein Brief an Ruth Landshoff-Yorck 581 THOMAS BLUBACHER / »Der Schock war gewaltig«. Carson McCullers schreibt Ruth Landshoff-Yorck über Annemarie Schwarzenbach 585 ESTHER KINSKY / Nach Split 591 UTE ECKENFELDER / Lose Schatten. Gedichte 595 TARJEI VESAAS / Wie es in der Erinnerung steht 598 LOTHAR QUINKENSTEIN / »Setz dich hin und schreib!« Julian Stryjkowski – Hüter der galizischen Erinnerung 611 PIOTR SZEWC / »Den Glauben habe ich früh verloren«. Gespräch mit Julian Stryjkowski 623 JERZY KRONHOLD / Garden Party der Ausgeschlossenen. Gedichte 636 AURELIA WYLEŻYŃSKA / »Über nichts schreiben, als was die Augen sehen«. Tagebuch aus dem besetzten Warschau (1939). Mit einer Vorbemerkung von Bernhard Hartmann 640 HARALD HARTUNG / Haikus des Alten 658 FLORIAN FRANKE-PETSCH / »Die Literatur ist nicht dazu da, Probleme zu lösen«. Witold Gombrowicz in Argentinien 661 HUMBERTO RODRÍGUEZ TOMEU / Gombrowicz, Piñera und ich 671 VIRGILIO PIÑERA / Was die Insel wiegt. Ein Gedicht (1943). Mit einer Vorbemerkung von Mark Weiss 674 ÁNGEL SANTIESTEBAN / Du und der Wind 688 MANUELA LENZEN / Der elektronische Spiegel 703 JAKOB HESSING / Die Tragödie als Komödie. Scholem Alejchems Roman »Tewje, der Milchmann« 706 ADISA BAŠIĆ / Das Haareschneiden 710 GABRIELE HELEN KILLERT / Nichts machen als einzig sinnvolles Tun. Eine Erinnerung an Ingomar von Kieseritzky 712 ANMERKUNGEN 717 www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
> findR *

Basels Weltvariété

Basels Weltvariété von Blubacher,  Thomas
Alle traten sie hier auf: Josephine Baker und die Comedian Harmonists, Grock und «H.D. Läppli» Alfred Rasser, Hans Albers, Theo Lingen und Hans Moser …1911 hatte der umtriebige Karl Küchlin in der Basler Steinenvorstadt einen 1500 Zuschauer fassenden Theaterneubau ganz nach seinen Vorstellungen errichten lassen, ein Paradebeispiel des Eisenbetonbaus im Jugendstil. Ab 1912 wurden hier ganzjährig glanzvolle Revuen mit internationalen Stars gezeigt. «Küchlins Variété-Theater» avancierte schnell zu einer der Topadressen der internationalen Show- und Theaterwelt. 1950 wurde es in ein Kino umgewandelt, als Pathé Küchlin ist es heute noch ein Begriff. Als es in den 1990er-Jahren abgerissen werden sollte, kam es zum grössten Rechtsstreit in der Geschichte der Basler Denkmalpflege. Heute ist das «Kiechli», wie es liebevoll genannt wird, eines der ältesten noch bestehenden Variététheater-Bauwerke der Schweiz. Thomas Blubacher nimmt uns mit auf eine schillernde Reise in die Zeit von «Papa Küchlin» und erzählt ein glamouröses Stück Basler Kulturgeschichte mit internationaler Ausstrahlung.
Aktualisiert: 2023-05-23
> findR *

Letzte Ruhe am Rheinknie

Letzte Ruhe am Rheinknie von Blubacher,  Thomas
Auf den fünf heute noch genutzten Friedhöfen auf basel-städtischem Boden liegen unzählige Persönlichkeiten begraben, die Lokal-, Landes- und manche sogar ein Stück Weltgeschichte geschrieben haben. Der Autor lädt dazu ein, auf ausgewählten Routen über den Wolfgottesacker, den Israelitischen Friedhof, den Friedhof am Hörnli, den Gottesacker Riehen und den Friedhof Bettingen die Grabstätten einiger dieser Menschen zu besuchen und ihre Geschichten zu entdecken. Für die körperlich leicht zu bewältigenden und geistig stimulierenden Spaziergänge, die kein kräftezehrender Bildungsmarathon werden sollen, wurden die an den vorgeschlagenen Strecken Ruhenden weder einem Bedeutungsranking folgend ausgewählt, noch mit dem vermessenen Anspruch auf Vollständigkeit versammelt. Dafür finden sich ein Couturier, ein doppelt besternter Cuisinier, der Erfinder der lila Kuh, das reale Vorbild der Hanna aus Max Frischs «Homo faber», ein Kleinbasler Postbeamter, der mit einer Fehlentscheidung in die Fussballgeschichte einging, ein deutsch-baltischer Chemiker, dessentwegen Generationen von Kindern Unmengen von Spinat verspeisen mussten, und übrigens auch der Begründer der Promenadologie, der Spaziergangswissenschaft, unter den vorgestellten Menschen, die in Basel ihre letzte Ruhe gefunden haben.
Aktualisiert: 2023-05-23
> findR *

Letzte Ruhe am Rheinknie

Letzte Ruhe am Rheinknie von Blubacher,  Thomas
Auf den fünf heute noch genutzten Friedhöfen auf basel-städtischem Boden liegen unzählige Persönlichkeiten begraben, die Lokal-, Landes- und manche sogar ein Stück Weltgeschichte geschrieben haben. Der Autor lädt dazu ein, auf ausgewählten Routen über den Wolfgottesacker, den Israelitischen Friedhof, den Friedhof am Hörnli, den Gottesacker Riehen und den Friedhof Bettingen die Grabstätten einiger dieser Menschen zu besuchen und ihre Geschichten zu entdecken. Für die körperlich leicht zu bewältigenden und geistig stimulierenden Spaziergänge, die kein kräftezehrender Bildungsmarathon werden sollen, wurden die an den vorgeschlagenen Strecken Ruhenden weder einem Bedeutungsranking folgend ausgewählt, noch mit dem vermessenen Anspruch auf Vollständigkeit versammelt. Dafür finden sich ein Couturier, ein doppelt besternter Cuisinier, der Erfinder der lila Kuh, das reale Vorbild der Hanna aus Max Frischs «Homo faber», ein Kleinbasler Postbeamter, der mit einer Fehlentscheidung in die Fussballgeschichte einging, ein deutsch-baltischer Chemiker, dessentwegen Generationen von Kindern Unmengen von Spinat verspeisen mussten, und übrigens auch der Begründer der Promenadologie, der Spaziergangswissenschaft, unter den vorgestellten Menschen, die in Basel ihre letzte Ruhe gefunden haben.
Aktualisiert: 2023-05-23
> findR *

Basels Weltvariété

Basels Weltvariété von Blubacher,  Thomas
Alle traten sie hier auf: Josephine Baker und die Comedian Harmonists, Grock und «H.D. Läppli» Alfred Rasser, Hans Albers, Theo Lingen und Hans Moser …1911 hatte der umtriebige Karl Küchlin in der Basler Steinenvorstadt einen 1500 Zuschauer fassenden Theaterneubau ganz nach seinen Vorstellungen errichten lassen, ein Paradebeispiel des Eisenbetonbaus im Jugendstil. Ab 1912 wurden hier ganzjährig glanzvolle Revuen mit internationalen Stars gezeigt. «Küchlins Variété-Theater» avancierte schnell zu einer der Topadressen der internationalen Show- und Theaterwelt. 1950 wurde es in ein Kino umgewandelt, als Pathé Küchlin ist es heute noch ein Begriff. Als es in den 1990er-Jahren abgerissen werden sollte, kam es zum grössten Rechtsstreit in der Geschichte der Basler Denkmalpflege. Heute ist das «Kiechli», wie es liebevoll genannt wird, eines der ältesten noch bestehenden Variététheater-Bauwerke der Schweiz. Thomas Blubacher nimmt uns mit auf eine schillernde Reise in die Zeit von «Papa Küchlin» und erzählt ein glamouröses Stück Basler Kulturgeschichte mit internationaler Ausstrahlung.
Aktualisiert: 2023-05-23
> findR *

»Ich jammere nicht, ich schimpfe«. Ruth Hellberg

»Ich jammere nicht, ich schimpfe«. Ruth Hellberg von Blubacher,  Thomas
Thomas Blubacher erzählt diese wechselvolle Schauspielerinnen-Biographie spannend, temporeich und mit großartiger Genauigkeit als ein Kaleidoskop der Theatergeschichte im 20. Jahrhundert. Fast ein ganzes Jahrhundert stand Ruth Hellberg auf der Bühne oder vor der Kamera - mit Kollegen wie Therese Giehse, Heinz Rühmann und Zarah Leander, Götz George, Margarethe von Trotta und Barbara Auer. Sie arbeitete unter Regisseuren von Max Reinhardt und Leopold Jessner bis Friedrich Dürrenmatt und Volker Schlöndorff. Elisabeth Bergner empfahl Ruth Hellberg als ihre Nachfolgerin zu Otto Falckenberg an die Münchener Kammerspiele, wo sie sich mit Bertolt Brecht anfreundete. Mit siebzehn erwartete sie ein Kind vom späteren Hollywoodstar Oskar Homolka und pflegte ein Schwangerschaftskränzchen mit Brechts Geliebter Helene Weigel und mit den Ehefrauen von Caspar Neher und Fritz Kortner. Bald feierte sie Triumphe in Hamburg, Berlin, Leipzig und Wien, wirkte in Fritz Langs Science-Fiction-Film »Metropolis« mit und war das Gretchen neben Alexander Moissis Faust. Für Gustaf Gründgens leidenschaftlich schwärmend, zog sie kurzerhand zu ihm in die Wohnung und strapazierte die Nerven seiner Ehefrau Erika Mann, weil sie deren Geliebte Pamela Wedekind heftig begehrte. Klaus Mann machte aus ihr eine Figur in seinem Schlüsselroman »Mephisto« (1936), den Fritz H. Landshoff, der Vater ihres Sohns Andreas, im Exilverlag »Querido« in Amsterdam herausbrachte - während sie mit Gründgens im Staatstheater Berlin auf der Bühne stand. Vier Jahrzehnte später wird sie ihrem Protegé Klaus Maria Brandauer die Freundschaft kündigen, weil er die Hauptrolle in der Verfilmung von »Mephisto« angenommen hat.
Aktualisiert: 2023-05-19
> findR *

Die blaue Mütze

Die blaue Mütze von Blubacher,  Thomas, Brauer,  Charles
Als Tatort-Kommissar Peter Brockmöller an der Seite von Manfred Krug kennen ihn die meisten: Charles Brauer. John-Grisham-Fans ist seine unverwechselbare Stimme von den Hörbüchern vertraut, die er als Stammsprecher seit vielen Jahren einliest. Das Theaterpublikum hat ihn in unzähligen Rollen gesehen, die er im Laufe seiner Bühnenkarriere gegeben hat. Aber dass Charles Brauer mehr als ein Dreivierteljahrhundert deutscher Schauspielgeschichte miterlebt und mit nahezu allen Größen seines Metiers zusammengearbeitet hat, ist wahrscheinlich den wenigsten in dieser Konsequenz bewusst.In seinen «Geschichten aus meinem Leben» erzählt der seit fast 40 Jahren in der Schweiz lebende Schauspieler von seiner Kindheit im zerbombten Berlin, wie er als Elfjähriger zufällig für den Film entdeckt wurde, von seinen Anfängen auf der Bühne und vor der Kamera, seiner Schauspielausbildung und den vielen Stationen seines ereignisreichen Lebens.Warmherzig, pointiert, persönlich und authentisch – unverkennbar Charles Brauer.
Aktualisiert: 2023-05-17
> findR *

Die blaue Mütze

Die blaue Mütze von Blubacher,  Thomas, Brauer,  Charles
Als Tatort-Kommissar Peter Brockmöller an der Seite von Manfred Krug kennen ihn die meisten: Charles Brauer. John-Grisham-Fans ist seine unverwechselbare Stimme von den Hörbüchern vertraut, die er als Stammsprecher seit vielen Jahren einliest. Das Theaterpublikum hat ihn in unzähligen Rollen gesehen, die er im Laufe seiner Bühnenkarriere gegeben hat. Aber dass Charles Brauer mehr als ein Dreivierteljahrhundert deutscher Schauspielgeschichte miterlebt und mit nahezu allen Größen seines Metiers zusammengearbeitet hat, ist wahrscheinlich den wenigsten in dieser Konsequenz bewusst.In seinen «Geschichten aus meinem Leben» erzählt der seit fast 40 Jahren in der Schweiz lebende Schauspieler von seiner Kindheit im zerbombten Berlin, wie er als Elfjähriger zufällig für den Film entdeckt wurde, von seinen Anfängen auf der Bühne und vor der Kamera, seiner Schauspielausbildung und den vielen Stationen seines ereignisreichen Lebens.Warmherzig, pointiert, persönlich und authentisch – unverkennbar Charles Brauer.
Aktualisiert: 2023-05-16
> findR *

»Ich jammere nicht, ich schimpfe«. Ruth Hellberg

»Ich jammere nicht, ich schimpfe«. Ruth Hellberg von Blubacher,  Thomas
Thomas Blubacher erzählt diese wechselvolle Schauspielerinnen-Biographie spannend, temporeich und mit großartiger Genauigkeit als ein Kaleidoskop der Theatergeschichte im 20. Jahrhundert. Fast ein ganzes Jahrhundert stand Ruth Hellberg auf der Bühne oder vor der Kamera - mit Kollegen wie Therese Giehse, Heinz Rühmann und Zarah Leander, Götz George, Margarethe von Trotta und Barbara Auer. Sie arbeitete unter Regisseuren von Max Reinhardt und Leopold Jessner bis Friedrich Dürrenmatt und Volker Schlöndorff. Elisabeth Bergner empfahl Ruth Hellberg als ihre Nachfolgerin zu Otto Falckenberg an die Münchener Kammerspiele, wo sie sich mit Bertolt Brecht anfreundete. Mit siebzehn erwartete sie ein Kind vom späteren Hollywoodstar Oskar Homolka und pflegte ein Schwangerschaftskränzchen mit Brechts Geliebter Helene Weigel und mit den Ehefrauen von Caspar Neher und Fritz Kortner. Bald feierte sie Triumphe in Hamburg, Berlin, Leipzig und Wien, wirkte in Fritz Langs Science-Fiction-Film »Metropolis« mit und war das Gretchen neben Alexander Moissis Faust. Für Gustaf Gründgens leidenschaftlich schwärmend, zog sie kurzerhand zu ihm in die Wohnung und strapazierte die Nerven seiner Ehefrau Erika Mann, weil sie deren Geliebte Pamela Wedekind heftig begehrte. Klaus Mann machte aus ihr eine Figur in seinem Schlüsselroman »Mephisto« (1936), den Fritz H. Landshoff, der Vater ihres Sohns Andreas, im Exilverlag »Querido« in Amsterdam herausbrachte - während sie mit Gründgens im Staatstheater Berlin auf der Bühne stand. Vier Jahrzehnte später wird sie ihrem Protegé Klaus Maria Brandauer die Freundschaft kündigen, weil er die Hauptrolle in der Verfilmung von »Mephisto« angenommen hat.
Aktualisiert: 2023-05-12
> findR *

Fluchtpunkt Basel

Fluchtpunkt Basel von Blubacher,  Thomas
Zwölf Porträts schildern die unterschiedlichen Schicksale von Kunst- und Kulturschaffenden, die aus dem «Dritten Reich» nach Basel flohen. Darunter die Literaten Hans Weigel und Alexander Moritz Frey, die Organistin Lili Wieruszowski, drei Germanisten, die unter dem Pseudonym Stefan Brockhoff Kriminalromane mit Lokalkolorit verfassten, und der einst bestbezahlte deutsche Stummfilmstar Ludwig Trautmann. Den Journalisten Berthold Jacob kidnappte im Kleinbasel die Gestapo. Der Nazi-Günstling Gustaf Gründgens floh nur aus taktischen Gründen nach Basel. Margit von Tolnai verstiess gegen das Arbeitsverbot und wurde interniert. Während Gustav Hartung als engagierter Antifaschist den Nationalsozialisten verhasst war, entwickelte sich Wilhelm Kiefer im Exil zum überzeugten Anhänger Hitlers. Käte Rubensohn diente als Inspiration für eine der berühmtesten Romanfiguren der Schweizer Literatur. Und der in Basel aufgewachsene, aber nach Deutschland ausgewiesene Rainer Brambach floh zurück in seine Heimatstadt.Pointiert und kenntnisreich zeigt der Autor in seinen Lebensbeschreibungen die Bandbreite des Exils in Basel auf.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *

Fluchtpunkt Basel

Fluchtpunkt Basel von Blubacher,  Thomas
Zwölf Porträts schildern die unterschiedlichen Schicksale von Kunst- und Kulturschaffenden, die aus dem «Dritten Reich» nach Basel flohen. Darunter die Literaten Hans Weigel und Alexander Moritz Frey, die Organistin Lili Wieruszowski, drei Germanisten, die unter dem Pseudonym Stefan Brockhoff Kriminalromane mit Lokalkolorit verfassten, und der einst bestbezahlte deutsche Stummfilmstar Ludwig Trautmann. Den Journalisten Berthold Jacob kidnappte im Kleinbasel die Gestapo. Der Nazi-Günstling Gustaf Gründgens floh nur aus taktischen Gründen nach Basel. Margit von Tolnai verstiess gegen das Arbeitsverbot und wurde interniert. Während Gustav Hartung als engagierter Antifaschist den Nationalsozialisten verhasst war, entwickelte sich Wilhelm Kiefer im Exil zum überzeugten Anhänger Hitlers. Käte Rubensohn diente als Inspiration für eine der berühmtesten Romanfiguren der Schweizer Literatur. Und der in Basel aufgewachsene, aber nach Deutschland ausgewiesene Rainer Brambach floh zurück in seine Heimatstadt.Pointiert und kenntnisreich zeigt der Autor in seinen Lebensbeschreibungen die Bandbreite des Exils in Basel auf.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *

Die blaue Mütze

Die blaue Mütze von Blubacher,  Thomas, Brauer,  Charles
Als Tatort-Kommissar Peter Brockmöller an der Seite von Manfred Krug kennen ihn die meisten: Charles Brauer. John-Grisham-Fans ist seine unverwechselbare Stimme von den Hörbüchern vertraut, die er als Stammsprecher seit vielen Jahren einliest. Das Theaterpublikum hat ihn in unzähligen Rollen gesehen, die er im Laufe seiner Bühnenkarriere gegeben hat. Aber dass Charles Brauer mehr als ein Dreivierteljahrhundert deutscher Schauspielgeschichte miterlebt und mit nahezu allen Größen seines Metiers zusammengearbeitet hat, ist wahrscheinlich den wenigsten in dieser Konsequenz bewusst.In seinen «Geschichten aus meinem Leben» erzählt der seit fast 40 Jahren in der Schweiz lebende Schauspieler von seiner Kindheit im zerbombten Berlin, wie er als Elfjähriger zufällig für den Film entdeckt wurde, von seinen Anfängen auf der Bühne und vor der Kamera, seiner Schauspielausbildung und den vielen Stationen seines ereignisreichen Lebens.Warmherzig, pointiert, persönlich und authentisch – unverkennbar Charles Brauer.
Aktualisiert: 2023-05-09
> findR *

Fluchtpunkt Basel

Fluchtpunkt Basel von Blubacher,  Thomas
Zwölf Porträts schildern die unterschiedlichen Schicksale von Kunst- und Kulturschaffenden, die aus dem «Dritten Reich» nach Basel flohen. Darunter die Literaten Hans Weigel und Alexander Moritz Frey, die Organistin Lili Wieruszowski, drei Germanisten, die unter dem Pseudonym Stefan Brockhoff Kriminalromane mit Lokalkolorit verfassten, und der einst bestbezahlte deutsche Stummfilmstar Ludwig Trautmann. Den Journalisten Berthold Jacob kidnappte im Kleinbasel die Gestapo. Der Nazi-Günstling Gustaf Gründgens floh nur aus taktischen Gründen nach Basel. Margit von Tolnai verstiess gegen das Arbeitsverbot und wurde interniert. Während Gustav Hartung als engagierter Antifaschist den Nationalsozialisten verhasst war, entwickelte sich Wilhelm Kiefer im Exil zum überzeugten Anhänger Hitlers. Käte Rubensohn diente als Inspiration für eine der berühmtesten Romanfiguren der Schweizer Literatur. Und der in Basel aufgewachsene, aber nach Deutschland ausgewiesene Rainer Brambach floh zurück in seine Heimatstadt.Pointiert und kenntnisreich zeigt der Autor in seinen Lebensbeschreibungen die Bandbreite des Exils in Basel auf.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *

Gustaf Gründgens

Gustaf Gründgens von Blubacher,  Thomas
Kein anderer war in der deutschen Theaterlandschaft über Epochen und Systeme hinweg so präsent wie der Schauspieler und Regisseur Gustaf Gründgens (1899–1963). Auch 50 Jahre nach seinem Tod polarisiert der Künstler nicht zuletzt wegen seiner kontrovers diskutierten Rolle im Dritten Reich. Gründgens' anhaltende Bedeutung zeigt sich auch in der großen Zahl der wissenschaftlichen Untersuchungen, Romane und Theaterstücke, die sich mit ihm und seinem Leben beschäftigen. Was die Biografie des Gründgens-Experten Thomas Blubacher aus diesen Werken heraushebt, ist die Fülle an neuen biografischen Details, die der Theaterwissenschaftler in akribischer Recherche und durch zahlreiche Gespräche mit Zeitzeugen herausgefunden hat. Seine lebendige Darstellung des "Mythos GG" ist somit das Porträt eines erstaunlich unsicheren, an sich selbst verzweifelnden, zutiefst einsamen Menschen. Blubacher zeigt, was häufig in Vergessenheit gerät: Gustaf Gründgens ist weit mehr als Mephisto, seine bekannteste Rolle.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher von Blubacher, Thomas

Sie suchen ein Buch oder Publikation vonBlubacher, Thomas ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Blubacher, Thomas. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher von Blubacher, Thomas im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch von Blubacher, Thomas .

Blubacher, Thomas - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher von Blubacher, Thomas die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:

Unser Repertoire umfasst Bücher von

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Neben Büchern von Blubacher, Thomas und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.