Images and Visions of New Jerusalem

Images and Visions of New Jerusalem von Bernet,  Claus, Sanci,  Kadir, Schmidt,  Wolfgang, Teichtal,  Yehuda
Jerusalem - the city of peace, of hopes, of dreams. This city has fascinated Jews, Christians and Muslims for millennia. Through images and texts, this premium art book celebrates the city of Jerusalem and reminds us that the three monotheistic world religions share a common legacy: a peaceful Jerusalem. "Pearls of New Jerusalem" brings together text and images from the past two thousand years, as Nachmanides, Abu Bakr al-Wasiti, Ibn al-Murajja, Augustine, Hildegard von Bingen, Luther, Shakespeare, Goethe, Emanuel von Swedenborg, Theodor Herzl, Selma Lagerlöf, Ernst Bloch, Shmuel Yosef Agnon, Yitzhak Rabin, Umberto Eco, as well as Karl Marx and King Hussein I of Jordan.
Aktualisiert: 2022-04-27
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Bilder des Neuen Jerusalem

Bilder des Neuen Jerusalem von Bernet,  Claus, Sanci,  Kadir, Schmidt,  Wolfgang, Teichtal,  Yehuda
Jerusalem - Stadt des Friedens, der Träume, der Hoffnungen. Diese Stadt fasziniert seit Jahrtausenden Juden, Christen und Muslime. "Bilder des Neuen Jerusalem" präsentiert die wichtigsten Kunstwerke zu diesem Thema. Dieser hochwertige Kunstband feiert die Stadt Jerusalem und möchte daran erinnern, dass die drei monotheistischen Weltreligionen eine zentrale Gemeinsamkeit besitzen und für sie Verantwortung tragen: Jerusalem. "Bilder des Neuen Jerusalem" vereint daher bekannte Texte und Bilder zu zweitausend Jahren Jerusalem.
Aktualisiert: 2022-04-27
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Kirchenkunst im Nationalsozialismus

Kirchenkunst im Nationalsozialismus von Bernet,  Claus
Man denkt zunächst, dass das Himmlische Jerusalem und der Nationalsozialismus kaum gegensätzlicher sein könnten: hier eine harmonische Utopie von Frieden und Barmherzigkeit, dort eine menschenverachtende Dystopie von Selbstherrlichkeit und Größenwahn; hier ein Ort aller Völker und Rassen, dort ein Reich eines Herrenvolkes über eine versklavte Welt. Doch das ist nur der erste Eindruck. Bei genauerer Betrachtung wird man feststellen müssen, dass auch in der Größe, dem Absolutheitsanspruch und der Trennung zwischen angeblich guten und den bösen Menschen Ansätze liegen, die sich im Nationalsozialismus pervertieren und missbrauchen ließen und Werke entstehen ließen, die Wehrhaftigkeit, germanische Wurzeln oder Mittelalterromantik betonten, am ehesten sicherlich in der Druckgrafik. "Völkisch" sollten die Darstellungen sein, und war nicht Jerusalem der Ort, an dem alle Völker der Welt zusammenkommen sollten? Keineswegs sind alle hier besprochenen Künstler und Künstlerinnen überzeugte Nationalsozialisten gewesen, allein schon deswegen hat der Band auch den Titel "Kirchenkunst im Nationalsozialismus" und nicht "Kirchenkunst des Nationalsozialismus". Vielmehr geht es darum, die Kunst aus den Entstehungsumständen besser zu verstehen und sie nicht allein als künstlerische, sondern auch als soziale Werke wahrzunehmen. Im Gegensatz zu anderen Publikationen werden daher Bezüge zur nationalsozialistischen Ideologie nicht einfach weggelassen sondern nach Möglichkeit in den Kontext künstlerischen Schaffens gestellt. Andererseits können viele auch nicht pauschal dem Widerstand zugerechnet werden, sonst wäre es ihnen auch kaum möglich gewesen, beruflich aktiv zu bleiben, manche durchaus erfolgreich und gefeiert: Giorgio de Chirico, Hermann Baumeister oder Fritz Möhler könnten hier angeführt werden. Andere jedoch, wie Édouard Joseph Goerg oder Ernst Maria Fischer standen dem Dritten Reich kritischer gegenüber, ließen sich nicht korrumpieren - ob man ihre Haltung auch ihren Kunstwerken ansieht, muss dem Betrachter oder der Betrachterin überlassen bleiben.
Aktualisiert: 2022-04-16
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Große Künstler, großartige Kunst

Große Künstler, großartige Kunst von Bernet,  Claus
Die Vision einer riesigen Stadt am Ende aller Zeiten faszinierte Bildhauer, Maler und Glaskünstler gleichermaßen. In ihrer jeweiligen Formensprache haben sie versucht, dem Unsagbaren einen Ausdruck zu verleihen. In der Masse der Kopisten und Dilettanten gab und gibt es durchaus immer wieder beachtliche Meisterwerke von genialen Schöpfern, die uns auch heute noch etwas zu sagen haben. In diesem Band geht es daher einmal um große Persönlichkeiten ihrer Zeit, die sich mit dem Thema "Himmlisches Jerusalem" auseinandergesetzt haben. Zunächst sind hier die Italiener zu nennen, im Mittelalter Künstler wie Lorenzo di Niccolò Gerini, Tommaso und Matteo Biazaci, Cenni di Francesco, Jacopo di Mino del Pellicciaio und Giotto di Bondone, dann aber auch Renaissancemeister wie Jean Bellegambe, Pasquale Oddone oder Gabriello di Vante. Hinzu kommen jetzt auch Künstler aus dem flämisch-niederländischen Bereich, wie Pieter Claissens und Juan de Roelas oder Anna Bump. Diese Frau, Anna Bump, ist vermutlich die erste Künstlerin weltweit, die im 17. Jahrhundert ein Kunstwerk mit einem Neuen Jerusalem geschaffen hat - selbstverständlich wird hier näher darauf eingegangen. Im Mittelalter waren es Künstler wie der Franzose Simon Marmion, der Spanier Pere Cabanes, Illustratoren der Stundenbücher (u.a. "Black Eye Master") oder Meister aus Deutschland wie Martin Schaffner und Hans Holbein, die in der Jerusalems-Kunst wegweisend waren. Große Namen sind auch hier mit der Renaissance verbunden, wie Melchior Baumgartner oder Paul Kreutzberger, Athanasius Kircher oder Jakob Schollenberger, dann im Barock etwa Künstler wie Johann Joseph Anton Huber. Eine eigene Gruppe bilden Glasmaler wie Henri Feur, Robert Anning Bell oder Goffredo Gaeta, dann zahlreiche Buchillustratoren wie Sébastien Norblin, Johan Wilhelm Carl Way, Christian K. Witmeyer, Joseph Christian J. C. Leyendecker oder J. Peter Rennings. Weitere Meister, die mit ihren Arbeiten aufgenommen wurden, stammen aus Lateinamerika (Juan Sanchez Salmerón, Manuel de Samaniego) oder aus Russland (Ikonen, Gedenkmünzen). Auch heute noch, bis in das 21. Jahrhundert, ist das Neue Jerusalem eines der wirklich großen Themen der Kunst, weit über den engeren Bereich der Sakralkunst hinaus. Das belegen abschließend moderne Künstler aus der ganzen Welt wie Pater Marko I. Rupnik, Hermann Baumeister, Gerard Héman, George Hinke, Guy de Sauvage, Karl Franke, Nicolai Greschny, Herbert Daubenspeck, Manfred Saul, Carl Unger, Pierre Deuse, u.v.a.
Aktualisiert: 2022-04-16
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Denkmalschutz, Denkmalpflege und UNESCO-Weltkulturerbe

Denkmalschutz, Denkmalpflege und UNESCO-Weltkulturerbe von Bernet,  Claus
Das Himmlische Jerusalem bietet den Menschen Schutz, doch wer schützt die Kunstwerke mit den Darstellungen des Himmlischen Jerusalem vor Menschen und Umwelt? Meisterwerke benötigen dringend Schutz und Aufmerksamkeit, denn ohne diese wären sie allzu häufig vor Zerstörung, Abriss oder Beseitigung nicht sicher. Das ist vor allem in Westeuropa der Fall, wo immer mehr Menschen keiner der großen christlichen Konfessionen mehr angehören, die Kirchen leer stehen, die Gelder für Restaurierung oder auch nur Instandhaltung nicht mehr aufgebracht werden können. Genau hier helfen Denkmalschutz, Denkmalpflege und der Weltkulturerbe-Gedanke. Mit ihrer Unterstützung konnten in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Bauten saniert werden, Kunst- und Sakralgegenstände gerettet werden - einige besondere davon werden in diesem Band näher vorgestellt. Darunter sind große Kathedralen, mittelalterliche Freskomalereien, buntfarbene Bleiglasfenster, goldene Reliquiare und Tabernakel, orthodoxe Weltgerichtsikonen, monumentale Grabmäler und großflächige Mosaike sowie kostbare Tapisserien. Zu Denkmalen gehören auch Epitaphe, Ehrenmäler oder Gedächtnisfenster, die als Denkmal zur Erinnerung einer bestimmten Person oder eines historischen Ereignisses gesetzt wurden. Vor allem im angloamerikanischen Raum ist diese Form des kollektiven Gedenkens populär und wird gerne, wie wir sehen werden, mit dem Himmlischen Jerusalem in Verbindung gebracht.
Aktualisiert: 2022-04-25
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Quäker aus Politik, Wissenschaft und Kunst

Quäker aus Politik, Wissenschaft und Kunst von Bernet,  Claus
Ein weiterer von Bernet bearbeiteter Band versammelt vierundvierzig biographische Porträts von Personen, die das Schicksal dieser Gemeinschaft im zwanzigsten Jahrhundert getragen und geprägt haben. Zu den Auswahlprinzipien erklärt der Autor: "Es sollen alle Persönlichkeiten aufgenommen werden, die einerseits im öffentlichen Leben wirkten, sei es als Politiker, Künstler oder Wissenschaftler, und die gleichzeitig im Quäkertum verwurzelt waren" (Quäker aus Politik, Wissenschaft und Kunst, 7). Formales Kriterium ist eine Mitgliedschaft in der "Deutschen Jahresversammlung", der zentralen organisatorischen Instanz des deutschen Quäkertums. Jeder Beitrag steht für sich; eine Geschichte der Jahresversammlung oder gar der Quäkergemeinschaft insgesamt ist nicht beabsichtigt. Doch wird ihr auf eine fruchtbare Weise vorgearbeitet; jedenfalls erhalten sowohl die älteren Standardwerke von Wilhelm Hubbsn und Heinrich Otto wie auch Hans A. Schmitts "Quakers and Nazis" (Columbia, Miss. USA 1997) eine erwünschte Ergänzung und in vielen Details wichtige Korrekturen. Betrachtet man die sehr geringe Mitgliederzahl der Quäker in Deutschland (sie betrug zu keinem Zeitpunkt im zwanzigsten Jahrhundert mehr als fünfhundert; gegenwärtig sind es etwa zweihundertundfünfzig Personen), so ist das Maß an kultureller Aktivität, auch an politischem Engagement und überhaupt an öffentlicher Wirksamkeit erstaunlich groß. Zahlreiche Einzelbiographien stehen für die enge Beziehung zwischen Quäkertum, SPD und Deutscher Friedensgesellschaft, bisweilen auch den Religiösen Sozialisten und der Frauenbewegung. Doch auch die Herkunft aus dem liberalen Protestantismus spielt in manchen Lebenswegen eine wichtige Rolle (Ruth Eisner von Grunow, Margarete Geyer, Gertrud von Petzold, Rudolf Schlosser). Heinz Kappes, Pfarrer der Badischen Landeskirche und Karlsruher SPD-Stadtrat, trat der "Religiösen Gesellschaft" 1934 bei. Der Theologe Emil Fuchs war seit 1933 Mitglied. Durch ihn kam auch Hermann Mulert, der Herausgeber der "Christlichen Welt", in Kontakt zur sächsischen Quäkergruppe, der er sich 1943, unter dem Eindruck des kirchlichen Versagens im Dritten Reich, anschloß. Der sächsische Pfarrer Wilhelm Mensching (1887-1964) stand den Quäkern nahe, trat der Jahresversammlung aber nicht bei. Bernets Recherchen und Schilderungen sind oftmals erste Schritte; sie öffnen das Thema für wreitere Forschungen. Etliche der von ihm Porträtierten haben Lebenserinnerungen verfaßt, die in Manuskriptform vorliegen und bisher nicht beachtet worden sind. Für eine Beschreibung des sozialen Milieus, aus dem heraus sich das deutsche Quäkertum entwickelt und gestaltet hat, sind sie natürlich von unschätzbarer Bedeutung. Ein Gewinn wird auch die für 2008 und 2009 im Olms-Verlag angekündigte dreibändige Ausgabe "Deutsche Quäkerschriften" sein. Auf weit über eintausend Seiten sollen hier in solider Edition ca. dreißig historisch bedeutsame Texte aus der Quäkerliteratur zur Verfügung gestellt werden. Die Ausgabe wird gewiß dazu führen, daß das freigeistige Erbe der Quäker stärker als bisher in die aktuellen religions- und kulturwissenschaftlichen Erörterungen einbezogen wird. Mitteilungen der Ernst-Troeltsch-Gesellschaft, München 2008, Band 20/21, Seite 147-148 Eine weitere Rezension: Stefan Jordan In: "Historische Zeitschrift ", Band 288 (2009), Seite 493-494.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Das große Filmlexikon zu „Babylon Berlin“

Das große Filmlexikon zu „Babylon Berlin“ von Avramoff,  David, Bernet,  Claus, Nothnagle,  Alan
Wer war bei der Polizei der geheimnisvolle Buddha? Was macht eigentlich ein "Flattermann"? Wie schmeckt Berliner Luft? Diese und viele andere Fragen beantwortet das Babylon-Berlin-Filmlexikon. Und nicht nur das: es werden Hintergrundinformationen zu den Drehorten gegeben, historische Personen wie Stresemann oder Hindenburg näher vorgestellt, die politischen Ereignisse der Zwanziger Jahre beleuchtet. Themen wie Prostitution, Sucht und Verbrechen kommen nicht zu kurz, denn die "Goldenen Zwanziger" hatten ebenso ihre Schattenseiten. Ein MUSS für alle Fans von Babylon-Berlin, für Cineasten und Berlin-Begeisterte, die mehr wissen wollen, als "Babylon Berlin" verrät.
Aktualisiert: 2022-04-13
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Neues vom Neuen Jerusalem: Kunstwerke ab dem Jahr 2000 (Teil 5)

Neues vom Neuen Jerusalem: Kunstwerke ab dem Jahr 2000 (Teil 5) von Bernet,  Claus
Künstler aus ganz Europa und den USA mit ihren Arbeiten zum Thema werden vorgestellt, ausschließlich aktuelle Malereien, Glasfenster, Mosaike etc., die nach dem Jahr 2000 entstanden sind. Neben vielen anderen Werke von: Carsten A. Schubert, Helen McLean, Alessandra Caprara, Helmut Wellschmidt, Kveta Krhánková, Antonia de la Rosa Ramirez, Gloria Oostema, Ricardo Cinalli, Ruth Stricklin, Geoff Stricklin, Georg Michael Ehlert, Pierre Friess, Ruta Poikans, Kaspars Poikans, Olga Gasparyan, Ronan Crowley, Gilles Alfera, Kimmo Palikko, Nicola de Maria, Andreoli Sandra, Mel Casipit, Vadim Garine, Gocha Kakabadze, Peter Shanahan, Etienne de Grati, René Pouillard, Enrico Renato Paparelli, Krzysztof Sokolovski, Jean-Baptiste Fady, Jean-Joseph Chevalier, Jaroslawa Wójcika, Cyan Asteras.
Aktualisiert: 2022-04-24
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Quäker aus Politik, Wissenschaft und Kunst

Quäker aus Politik, Wissenschaft und Kunst von Bernet,  Claus
Inhaltsverzeichnis Einführung Abegg, Elisabeth (1882-1974) Albrecht, Hans (1876-1956) Albrecht, Lisa (1896-1958) Askevold, Ingolf (1875-1951) Becker, Heinrich (1891-1971) Beiß, Adolf (1900-1981) Buchinger, Otto (1878-1966) Cary, Richard L. (1886-1933) Catchpool, Corder (1883-1952) Elsner von Gronow, Ruth (1887-1972) Fuchs, Emil (1874-1971) Geyer, Margarete (1885-1952) Girgensohn, Jürgen (1924-2007) Glatzer, Charlotte (1911-1998) Haffenrichter, Hans (1897-1981) Hering, Elisabeth (1909-1999) Hermann, Carl (1898-1961) Hermann, Eva (1900-1997) Hewig, Elisabeth (1902-1978) Hilger, Lina (1874-1942) Kappes, Heinz (1893-1988) Kelber, Magda (1908-1987) Klassen, Hans (1893-unb.) Kraus, Hertha (1897-1968) Krukenberg-Conze, Elsbeth (1867-1954) Lachmund, Margarethe (1896-1985) Legatis, Fritz (1889-1956) Luckner, Gertrud (1900-1995) MacMaster, Gilbert (1869-1967) Mayer, Milton (1908-1986) Müller, Wilhelm (1928-1999) Mulert, Hermann (1879-1950) Ockel, Gerhard (1894-1975) Otto, Heinrich (1890-1973) Paquet, Alfons (1881-1944) Pauly, Charlotte (1886-1981) Petzold, Gertrud von (1876-1952) Pirani, Stefano Marcello (1880-1968) Pleißner, Marie (1891-1983) Rasche, Wilhelm (1829-1890) Reckefuß, Johann Dietrich (1759 - nach 1833) Röhr, Heinz (1931-2005) Rotten, Elisabeth (1882-1964) Schlosser, Rudolf (1880-1944) Schomburg, Eberhard (1904-1987) Schulze-Gävernitz, Gerhart von (1864-1943) Seebohm, Ludwig (1757-1835) Stackelberg, Freiherr Traugott von (1891-1970) Steen, Albert (1906-1976) Tacke, Eberhard (1903-1989) Theden, Gerda (1907-1994) Ullmann, Richard (1904-1963) Wilker, Karl (1885-1980) Winter, Clara Elisabeth (1894-1965) Wohlrabe, Willy (1883-1962)
Aktualisiert: 2020-01-01
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Deutsche Quäkerbibliographie

Deutsche Quäkerbibliographie von Bernet,  Claus
In dieser Bibliographie wurden knapp 1.600 Texte zum Quäkertum aus mehreren Jahrhunderten aufgenommen. Die Werke sind nach Erscheinungsjahren und nach Sachgruppen geordnet. Diese erste vollständige deutschsprachige Bibliographie der Quäkerliteratur ist für Theologen, Historiker, Soziologen, Pädagogen und Germanisten von gleichem Interesse. Literatur zu Sachthemen wie zu Personen kann schnell und zuverlässig aufgefunden werden.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Perlen des Neuen Jerusalem

Perlen des Neuen Jerusalem von Bernet,  Claus, Sanci,  Kadir, Schmidt,  Wolfgang, Teichtal,  Yehuda
Der Band "Perlen des Neuen Jerusalem" präsentiert die wichtigsten Kunstwerke zu diesem Thema. Dieser hochwertige Kunstband feiert die Stadt Jerusalem und möchte daran erinnern, dass die drei monotheistischen Weltreligionen eine zentrale Gemeinsamkeit besitzen und für sie verantwortlich sind: Jerusalem. "Perlen des Neuen Jerusalem" vereint daher Texte und Bilder zu zweitausend Jahren Jerusalem. Jerusalem war und ist die Stadt der Hoffnung, der Versöhnung und des Friedens. Das hat Künstler und Gelehrte zu Meisterwerken herausgefordert. Zahlreiche bekannte Persönlichkeiten haben sich zu Jerusalem geäußert, etwa Nachmanides, Abu Bakr al-Wasiti, Ibn al-Murajja, Augustinus, Hildegard von Bingen, Luther, Shakespeare, Goethe, Emanuel von Swedenborg, Theodor Herzl, Selma Lagerlöf, Ernst Bloch, Shmuel Yosef Agnon, Yitzhak Rabin, Umberto Eco, aber auch Karl Marx oder König Hussein I. von Jordanien. Zahlreiche bekannte Künstler und Künstlerinnen haben weltbekannte Werke zu Jerusalem geschaffen, als antikes Mosaik, als großflächiges Wandbild, als strahlendes Farbfenster, man denke nur an Giotto, Albrecht Dürer, Lucas Cranach, William Blake, Nicholas Roerich, Henri Matisse, Reuven Rubin oder David Yohanan.
Aktualisiert: 2022-04-29
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Kirchenfenster und Glasarbeiten, Teil 4; Spezialband: Himmelspforten vom Mittelalter bis heute

Kirchenfenster und Glasarbeiten, Teil 4; Spezialband: Himmelspforten vom Mittelalter bis heute von Bernet,  Claus
Auf vielen Glasfenstern christlicher Kirchen ist das Neue Jerusalem "versteckt" dargestellt, nämlich als Himmelspforte. Das ist zum Beispiel der Fall bei der lauretanischen Litanei, wo Jerusalem als geöffnete und als geschlossene Pforte präsentiert wird. Der Band vereint Fenster aus ganz Europa sowie den USA von namhaften Künstlern und Künstlerinnen wie Julius Matschinski, Bernhard Kraus, Viktor von der Forst, Archibald K. Nicholson, Ferdinand Jantzen, Herman Veldhuis, Wolf-Dieter Kohler, Hugh Ray Easton, Gustave Zanter, Henry Lee Willet, Wilhelm de Graaff, Heinz Bienefeld, Jakob Berwanger, Robert Rexhausen, Berend Hendriks, Herbert Bienhaus, Karl Hellwig, Heinz Lilienthal, Gottlieb Mordmüller, Christof Grüger, Karl Stadler, Harry MacLean, Egbert Lammers, Werner Eckgold, Gerd Jähnke, Annemarie Hammer-Fleck, Hubert Schaffmeister, Jupp Gesing, Erentrud (Ehrentrud) Wilhelmine Trost, Dieter Hartmann, Carel Bruens, Horst Bohatschek, Georg Ettl u.v.a.
Aktualisiert: 2022-04-23
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Bibliografie Emil Fuchs

Bibliografie Emil Fuchs von Bernet,  Claus, Fuchs-Kittowski,  Klaus
Von und zu Emil Fuchs (1874–1971), einem der führenden Schleiermacher-Experten, religiösen Sozialsten und Exegeten des Neuen Testaments, gibt es ein umfangreiches Schrifttum, welches hier auf dem neuesten Stand zusammengestellt ist. Wissenschaftliche Werke sind dabei ebenso berücksichtigt wie populärere Arbeiten in Zeitschriften, mit denen Fuchs breite Massen seiner Zeit erreichen konnte. Viele prominente und renommierte Autoren haben Beiträge zum Leben und Wirken von Emil Fuchs verfasst, darunter beispielsweise Klaus Ahlheim, Karl Barth, Walter Bredendiek, Michael Brie, Günther Dehn, Erwin Eckert, Walter Feurich, Heinrich Fink, Reinhard Gaede, Manfred Haustein, Erich Hertzsch, Josef Hromádka, Hans Heinrich Jenssen, Karl Kleinschmidt, Gottfried Kretzschmar, Johannes Leipoldt, Eberhard Lempp, Karlheinz Lipp, Gerhard Lotz, Wilhelm Mensching, Hans Moritz, Carl Ordnung, Dittmar Rostig, Bernt Satlow, Hans Seigewasser, Paul Tillich, Manfred Weißbecker, Kurt Wiesner, Siegfried Wollgast und viele andere. Neben einem Personenregister und einem Schlagwortregister bietet der Band auch eine wissenschaftliche Einführung in die Rezeptionsgeschichte der Arbeiten von Emil Fuchs. Bisherige Schwerpunkte waren bislang der religiöse Sozialismus, das Wirken in der Öffentlichkeit der Weimarer Republik und seine exegetischen Arbeiten während seines Engagements im Widerstand gegen das Dritte Reich von 1933 an. Daraus ergeben sich freilich auch Desiderata für die künftige Forschung, Themenfelder sind u.a. 1. der junge Emil Fuchs in der deutschen Jugendbewegung, 2. Umfang und Wirkungen seiner Beziehungen als Sozialist zur Ost-CDU, und zuletzt 3. Informelle Mitarbeiter und Staatssicherheit in ihrer Beziehung zu Emil Fuchs – kontroverse Themen, die bislang noch nicht angegangen wurden.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Emil Fuchs: Der erste Brief des Paulus an die Thessalonicher, Galaterbrief und Korintherbrief

Emil Fuchs: Der erste Brief des Paulus an die Thessalonicher, Galaterbrief und Korintherbrief von Bernet,  Claus, Fuchs-Kittowski,  Klaus
Die hier zusammengefassten Exegesen zu den Briefen an die Thessalonicher und an die Korinther sowie zu dem Galaterbrief sind die letzten drei Exegesen des umfangreichen Werkes von Emil Fuchs, das dieser ab 1933 niederschrieb. Die in diesem Band erstmals gedruckten Schriften entstanden nicht mehr in Berlin, sondern wurden von Fuchs an seinem Fluchtort Gortipohl im Vorarlberg unter schwierigsten äußern Bedingungen abgeschlossen. Sie reflektieren einerseits das Ende des Faschismus, das dem Verfasser klar vor Augen lag, gaben dem damaligen Leser aber auch Orientierung und Hoffnung auf eine gerechte, friedliche und am Christentum orientierte Gesellschaft nach 1945.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Emil Fuchs: Die Taten der Apostel

Emil Fuchs: Die Taten der Apostel von Bernet,  Claus, Fuchs-Kittowski,  Klaus
Diese Neuübersetzung und Interpretation der Apostelgeschichte wurde von 1941 bis 1943 mitten im Zweiten Weltkrieg verfasst und damals an etwa 300 ausgewählte Personen verschickt. Erst heute wurde es möglich, den damals im Widerstand verteilten Text zusammenhängend in einer Edition der Nachwelt vorzulegen – als ein Zeugnis gegen Krieg und Diktatur. Emil Fuchs, der Verfasser, bezieht hier vor allem zu lebenspraktischen Fragen Stellung. Der Wert dabei liegt vor allem im Erarbeiten eigenständigen Positionen, ergänzend wurden von ihm lediglich Arbeiten der Exegeten Hans Hinrich Wendt, Alfred Jeremias und Karl Gustav Adolf Harnack herangezogen. Das bekannte Damaskusereignis des Saulus/Paulus wird als konkretes Erlebnis des persönlichen Gerufenseins durch Gott zur Erfüllung einer gesellschaftlichen Aufgabe gesehen mit der man über sich hinauswächst. Das einzelne Schicksal verbindet sich durch den Ruf Gottes zu einer gemeinschaftlichen sinnhaften und auf ein Ziel ausgerichteten Aufgabe: das Mitwirken am Aufbau einer gerechten Gesellschaft. Die Eigentumsfrage und damit einhergehend die Frage nach arm und reich ist im frühen Christentum am vielleicht stärksten unter allen biblischen Büchern in der Apostelgeschichte mit der Gütergemeinschaft thematisiert: „Auch nicht einer nannte etwas von dem ihm Gehörigen sein Eigentum, sondern alles war ihnen gemeinsam“ (Kapitel IV, Vers 32 in der Übersetzung von E. Fuchs). Fuchs widmet der Gütergemeinschaft ein eigenes Kapitel und verweist darauf, dass diese Frage bis heute im Christentum ungelöst blieb und dass dadurch eine Bet- und Gottesdienstgemeinschaft geblieben ist und nicht zu einer wirklichen Neuordnung der Gesellschaft aus dem Geist Christi durchgedrungen ist. Nicht viel ist dazu notwendig, nicht spektakuläres Besitzverschenken oder Selbstaufgabe, sondern allein das Bereitsein auf die Möglichkeit anderer Verhältnisse. Ohne dieses Bereitsein bleibt Christentum arm.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Emil Fuchs: Das Evangelium nach Johannes

Emil Fuchs: Das Evangelium nach Johannes von Bernet,  Claus, Fuchs-Kittowski,  Klaus
Das Johannes-Evangelium ist heute noch allgemein bekannt, wegen seiner einprägsamen Gleichnisse und sicher auch wegen seiner Thematisierung in Goethes Faust I.: „Am Anfang war das Wort“. Dieser Evangeliumstext wurde von dem Theologen Emil Fuchs zwischen 1939 und 1941 übersetzt, neu interpretiert und mit einer Vorrede zu den Begriffen Logos und Sophia versehen. Diese mystische Gedankenwelt machte Fuchs zum Hauptpunkt seiner eigenen Exegese; sie orientiert sich einerseits an den drei Mystikern Meister Eckhart, Johannes von Ruysbroek und Jakob Böhme, andererseits bietet sie eine fruchtbare Auseinandersetzung mit den Ansichten zeitgenössischer Wissenschaftler, wie Walter Bauer, Paul Deussen, Leopold Ziegler, Gustav Mensching, Rudolf Bultmann, Karl Barth u.a. In der Exegese nimmt der Verfasser zu entscheidenden Themen Stellung: die Frage nach dem Bösen in der Welt, die Problematik des subjektiven Erlebens gegenüber „objektiver“ Glaubenswahrheit, der Inhalt und die Grenze des Toleranzbegriffes, schließlich der Punkt des Dogmas. Ungewöhnlich ist aber nicht die Thematisierung dieser und anderer Fragen, sondern die eigenständigen, neue Perspektiven aufzeigenden Antworten, die hier gegeben wurden und erst jetzt, 70 Jahre nach Niederschrift, an die Öffentlichkeit gelangen. Entgegen der in den 1920er und 1930er Jahren pseudowissenschaftlichen Diffamierung der Juden bezieht Emil Fuchs in dieser Exegese eine positive Stellung für die Juden: Das „Heil kommt von den Juden“ – Emil Fuchs begründet seine Stellungnahme für die Juden theologisch zwei Generationen vor Exegeten wie Reimund Bieringer, Rudolf Pesch oder Raimo Hakola. Den Grund für Missstände, Gewalt und Krieg – kurz den Grund für die nationalsozialistische Katastrophe – sieht Fuchs nicht allein im Versagen der Eliten, sondern es kommt eine allgemeine Verantwortung der Christenheit, eine allgemeine Verantwortung jedes Christen hinzu. Es ist Entscheidungszeit (1939!), um dieser Katastrophe zu entgehen. Der Leser war damals und ist heute vor die Frage gestellt, ob er einer korrumpierten Kirche und einer entmenschlichten Herrschaft in den Untergang folgen will, oder eine Haltung einnehmen kann, die Dorothee Sölle später als „Mystik und Widerstand“ charakterisieren sollte. Fuchs hat in dieser Entscheidung klar Position bezogen; das Ergebnis seines Warnens, aber auch Ermutigens hält der Leser jetzt in den Händen.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Ludwig von Hofmanns „Träumerei“

Ludwig von Hofmanns „Träumerei“ von Bernet,  Claus
„Träumerei“ beschreibt die Reise eines Gemäldes; nicht irgendeines, sondern von einem „Schlüsselbild“ Ludwig von Hofmanns (1861-1945). Anhand dieses Meisterwerkes können überraschend neue Einsichten gewonnen werden, zu ganz unterschiedlichen Themen wie dem Streit um die Berliner Secession, die Italiensehnsucht um 1900, die Kunstpolitik der DDR oder den Umgang der Berliner Museen mit Jugendstilkunst. Weniger bekannt ist, dass „Träumerei“ vor allem eine Hommage an die Frau des Malers ist: Eleonore Kekulé von Stradonitz. Er kannte sie von Kindheit an, heiratete und lebte eine Ehe mit Höhen und Tiefen - eine Musenbeziehung, die vielleicht nur noch mit Dalis Liebe zu Gala verglichen werden kann. Auch heute noch geht von dem Gemälde eine Magie der Liebe aus, die jährlich Millionen Museumsbesucher in ihren Bann schlägt.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Zwischen Provokation und Rückzug

Zwischen Provokation und Rückzug von Bernet,  Claus, Gallé,  Volker, Konersmann,  Frank, Krauss,  Wolfgang, Rothkegel,  Martin, von Schlachta,  Astrid, Wagner,  Andreas, Zorzin,  Alejandro
„Die Politik der radikalen Reformation im Südwesten“ war Thema einer Tagung der Stadt Worms und des Mennonitischen Geschichtsvereins im Sepember 2014. Es ging um die täuferischen Aktivitäten in der Freien und Reichsstadt Worms und im Südwesten des Alten Reiches. So druckte Peter Schöffer der Jüngere hier 1527 die als „Wormser Propheten“ bekannte erste Übersetzung der Prophetenbücher des Alten Testaments aus dem Hebräischen. Die täuferischen Reformatoren Hans Denck und Ludwig Hätzer hatten sie, in Zusammenarbeit mit jüdischen Gelehrten, unternommen. In den Tagungsbeiträgen ging es auch um die radikal spiritualistische Perspektive des Sebastian Franck, den assymetrischen Dialog zwischen Lutheranern und Taufgesinnten in Pfeddersheim, Integration und wirtschaftlichen Erfolg der Schweizer Täufer nach der Einwanderung im 17. Jahrhundert, sowie die freundlich gespannte Beziehung zwischen Mennisten und Quäkern in Kriegsheim.
Aktualisiert: 2020-02-19
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Neues vom Neuen Jerusalem: Kunstwerke ab dem Jahr 2000 (Teil 4)

Neues vom Neuen Jerusalem: Kunstwerke ab dem Jahr 2000 (Teil 4) von Bernet,  Claus
Der Jahreswechsel 1999/2000 war von großen Hoffnungen und Befürchtungen begleitet, die heute bereits schon wieder überwiegend vergessen sind: Manche befürchteten durch Komplikationen mit der Datumsumstellung in Computersystemen weltweites Chaos, christliche Gruppierungen von „Fiat Lux“ bis zur „Bruderschaft des Jungen Christus“ erhofften oder befürchteten das Jüngste Gericht. Selbst die „Gesellschaft für deutsche Sprache“ zeichnete 1999 „Millennium“ als das „Wort des Jahres“ aus. Der Jahreswechsel verlief dann reibungslos, die Geschichte setzte sich fort – auch die Geschichte der künstlerischen Beschäftigung mit dem Himmlischen Jerusalem. Die Atmosphäre eines „Jahrtausendwechsels“ ist für die künstlerische Darstellung des Himmlischen Jerusalem selbstverständlich äußerst fruchtbar. So hatte schon der Wechsel des Jahres 999 zum runden Jahr 1000 in Westeuropa eine Vielzahl neuer Mosaike, Wandmalereien und Miniaturen hervorgebracht. Ebenso entstanden auch wieder um das Jahr 2000 und danach deutlich mehr Kunstwerke mit apokalyptischer Motivik als in den Jahrzehnten zuvor. Vor allem in den USA, in Südamerika und auch in Osteuropa wurden immer wieder überraschend qualitätsvolle Kunstwerke vorgelegt, die sich mit dem christlichen Ende aller Zeit auseinandersetzten, sei es als Gemälde, Zeichnung, Glasfenster, Mosaik oder Wandgemälde. Es kam zu einer neuen Welle der Jerusalems-Begeisterung: Bibeln wurden neu illustriert, Grabsteine mit der Himmelsstadt ausgestattet, neue Ikonen entstanden, Osterkerzen mit Jerusalem verziert und neue Radleuchter hergestellt – doch vor allem entstanden zahlreiche neue Glasfenster in Kirchen, Klöstern, Krankenhäusern und Gemeindesälen, die in ihrer Qualität überraschen und es wert sind, einmal dokumentiert zu werden, darunter Werke von Elisabeth Bala, Reinhard Zimmermann, Rieteke Hoogendoorn, Yves Voirol, Nalini Jayasuriya, Heribert Krotter, Vittorio Angini, Giulia Huober, Volkmar Heger, Marcin Kołpanowicz, Maria Kiess, Kim Frolander, Kees Aalbers, Michael L. Rogers, Remigius Meier, Ida Täubert, Nigel Groom, Maruhana Bachi, Elisha Ben-Yitzhak, Ernst Alt, Sina Heisig, Heike Gähwiler, Otto Aurin, Marek Minar, Johanan Herson, Douglas Ramsey, Tom Riggs, Marko Ivan Rupnik, Susanne Stoehr, Raphael Statt, Cristina Recalde, André van Berkum, Jedi Noordegraaf u.a.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Emil Fuchs: Die Frohe Botschaft nach Lukas

Emil Fuchs: Die Frohe Botschaft nach Lukas von Bernet,  Claus, Fuchs-Kittowski,  Klaus
Im Evangelium nach Lukas werden die Weihnachtsgeschichte sowie zahlreiche Gleichnisse erzählt, wie das vom verlorenen Sohn, vom barmherzigen Samariter, vom Feigenbaum oder das Gleichnis vom Kamel und dem Nadelöhr. Der evangelische Theologe Emil Fuchs hat diese auch heute noch allgemein bekannten Erzählungen zwischen 1939 und 1941 ganz anders übersetzt und interpretiert als die meisten Kollegen seiner Zeit, die nicht allein nationalsozialistisches Gedankengut biblisch legitimierten, sondern zu oft selbst überzeugte Nationalsozialisten waren. Theologen im geistigen Widerstand waren die Ausnahme, Theologen im aktiven Widerstand seltene Rarität. Umso wertvoller ist es, dass hier eine Schrift aus dunkler Zeit erstmals der Wissenschaft und breiten Öffentlichkeit vorgelegt werden kann, in der das Lukasevangelium anders interpretiert wird, nämlich aus dem Geiste des Pazifismus, einer sozialen Gerechtigkeitsvorstellung (Ernst Karl Abbe) und der Völkerverständigung. Deutlich wird das vor allem bei der Frage nach einer „Schuld der Juden“, zu der Fuchs explizit Stellung bezieht, wie er auch zu dieser Zeit Fluchthilfe für Juden und andere Verfolgte leistete. Die in der Exegese des Lukasevangeliums enthaltenen Gedanken und Ausführungen haben maßgeblich dazu beigetragen, den Mut zum Widerstand und zur Ablehnung der kriegerischen Politik zu stärken, denn die Texte von Fuchs waren gewissermaßen ein Gegenmittel zu der ansonsten massenweise auf die Reichsbürger einströmende Kriegspropaganda. Freilich, an manchen Stellen ist statt „Kaiser“ „Adolf Hitler“ und statt „Römisches Reich“ „Deutsches Reich“ zu setzen, um die Auslegung in ihrer ganzen Radikalität zu erfassen. Selbstverständlich konnte sie nicht gedruckt werden, sondern wurde damals in einzelnen Abschnitten von Hand zu Hand gereicht. Diese gewaltige Arbeit im Widerstand, abseits vom theologischen Mainstream, von der sich weltweit nur ein einziges Exemplar vollständig erhalten hat, wird jetzt erstmals in Zusammenarbeit mit der Bibliothek des Haverford College/Pennsylvania zugänglich gemacht –mehr als 70 Jahre nach ihrer Entstehung.
Aktualisiert: 2023-04-06
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