Der Himmel ist blau. Kann sein

Der Himmel ist blau. Kann sein von Berger,  Karin, Holzinger,  Elisabeth, Podgornik,  Lotte, Trallori,  Lisbeth N.
20 Österreicherinnen erzählen über ihren Widerstand gegen das Nazi-Regime, über ihre List, ihren Mut, ihre Solidarität, aber auch über ihre Angst vor Folter und Tod. Käthe Sasso, Irma Schwager, Oswalda Tonka, Franziska Haas und ihre Kampfgefährtinnen haben eines gemeinsam: Sie stellten sich mit all ihrer Kraft dem Nazi-Terror entgegen, wurden dafür verfolgt, eingesperrt und überlebten nur knapp. „Wenn er mir gesagt hätte, der Himmel sei blau, dann hätte ich gesagt: kann sein“, beschreibt die gegen Ende der Monarchie in Galizien geborene Mali Fritz ein mögliches Gespräch mit einem ihrer Peiniger. „Unter keinen Umständen hätt’ ich der Gestapo was zugegeben. Für mich war eine absolute Kluft zwischen ihnen und mir. Diese Kluft war unüberbrückbar.“ Die vier Herausgeberinnen machten sich 40 Jahre nach der Terrorherrschaft auf den Weg, um zwischen Eisenstadt, Dornbirn und Eisenkappel/Železna Kapla die Erfahrungen der Antifaschistinnen für die Nachwelt als Mahnung und Aufruf zu erhalten. Vielen verfolgten Frauen wurden nach ihrer Rückkehr aus den Höllen von Auschwitz oder Ravensbrück ihre Berichte nicht geglaubt, manche erlebten auch nach Kriegsende und Befreiung politische Diskriminierung und gesellschaftliche Ausgrenzung. Auch diese Demütigung ist Thema des Buches. Der erstmals im Jahr 1985 erschienene Band wurde neu gestaltet und editiert sowie mit einem aktuellen Vorwort versehen. "Ein ungemein wichtiges, längst schon überfälliges Buch über weibliche Menschen, die unseren ganzen nationalen und patriotischen Stolz ausmachen müssen." Elfriede Jelinek
Aktualisiert: 2023-05-25
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Der Himmel ist blau. Kann sein

Der Himmel ist blau. Kann sein von Berger,  Karin, Holzinger,  Elisabeth, Podgornik,  Lotte, Trallori,  Lisbeth N.
20 Österreicherinnen erzählen über ihren Widerstand gegen das Nazi-Regime, über ihre List, ihren Mut, ihre Solidarität, aber auch über ihre Angst vor Folter und Tod. Käthe Sasso, Irma Schwager, Oswalda Tonka, Franziska Haas und ihre Kampfgefährtinnen haben eines gemeinsam: Sie stellten sich mit all ihrer Kraft dem Nazi-Terror entgegen, wurden dafür verfolgt, eingesperrt und überlebten nur knapp. „Wenn er mir gesagt hätte, der Himmel sei blau, dann hätte ich gesagt: kann sein“, beschreibt die gegen Ende der Monarchie in Galizien geborene Mali Fritz ein mögliches Gespräch mit einem ihrer Peiniger. „Unter keinen Umständen hätt’ ich der Gestapo was zugegeben. Für mich war eine absolute Kluft zwischen ihnen und mir. Diese Kluft war unüberbrückbar.“ Die vier Herausgeberinnen machten sich 40 Jahre nach der Terrorherrschaft auf den Weg, um zwischen Eisenstadt, Dornbirn und Eisenkappel/Železna Kapla die Erfahrungen der Antifaschistinnen für die Nachwelt als Mahnung und Aufruf zu erhalten. Vielen verfolgten Frauen wurden nach ihrer Rückkehr aus den Höllen von Auschwitz oder Ravensbrück ihre Berichte nicht geglaubt, manche erlebten auch nach Kriegsende und Befreiung politische Diskriminierung und gesellschaftliche Ausgrenzung. Auch diese Demütigung ist Thema des Buches. Der erstmals im Jahr 1985 erschienene Band wurde neu gestaltet und editiert sowie mit einem aktuellen Vorwort versehen. "Ein ungemein wichtiges, längst schon überfälliges Buch über weibliche Menschen, die unseren ganzen nationalen und patriotischen Stolz ausmachen müssen." Elfriede Jelinek
Aktualisiert: 2023-05-16
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Der Himmel ist blau. Kann sein

Der Himmel ist blau. Kann sein von Berger,  Karin, Holzinger,  Elisabeth, Podgornik,  Lotte, Trallori,  Lisbeth N.
20 Österreicherinnen erzählen über ihren Widerstand gegen das Nazi-Regime, über ihre List, ihren Mut, ihre Solidarität, aber auch über ihre Angst vor Folter und Tod. Käthe Sasso, Irma Schwager, Oswalda Tonka, Franziska Haas und ihre Kampfgefährtinnen haben eines gemeinsam: Sie stellten sich mit all ihrer Kraft dem Nazi-Terror entgegen, wurden dafür verfolgt, eingesperrt und überlebten nur knapp. „Wenn er mir gesagt hätte, der Himmel sei blau, dann hätte ich gesagt: kann sein“, beschreibt die gegen Ende der Monarchie in Galizien geborene Mali Fritz ein mögliches Gespräch mit einem ihrer Peiniger. „Unter keinen Umständen hätt’ ich der Gestapo was zugegeben. Für mich war eine absolute Kluft zwischen ihnen und mir. Diese Kluft war unüberbrückbar.“ Die vier Herausgeberinnen machten sich 40 Jahre nach der Terrorherrschaft auf den Weg, um zwischen Eisenstadt, Dornbirn und Eisenkappel/Železna Kapla die Erfahrungen der Antifaschistinnen für die Nachwelt als Mahnung und Aufruf zu erhalten. Vielen verfolgten Frauen wurden nach ihrer Rückkehr aus den Höllen von Auschwitz oder Ravensbrück ihre Berichte nicht geglaubt, manche erlebten auch nach Kriegsende und Befreiung politische Diskriminierung und gesellschaftliche Ausgrenzung. Auch diese Demütigung ist Thema des Buches. Der erstmals im Jahr 1985 erschienene Band wurde neu gestaltet und editiert sowie mit einem aktuellen Vorwort versehen. "Ein ungemein wichtiges, längst schon überfälliges Buch über weibliche Menschen, die unseren ganzen nationalen und patriotischen Stolz ausmachen müssen." Elfriede Jelinek
Aktualisiert: 2023-05-16
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Wir leben im Verborgenen

Wir leben im Verborgenen von Berger,  Karin, Stojka,  Ceija
Als 1988 der erste Teil von Ceija Stojkas Erinnerungen erschien, läuteten das Buch und die charismatische Präsenz der Autorin eine neue Ära in der Geschichte der Roma und Sinti ein, deren Leiden - nicht nur - im Nationalsozialismus nicht länger hinter der Fassade einer künstlichen Romantik vertuscht werden konnten. Als Erste wagte sich Ceija Stojka aus dem Verborgenen hervor und tat nichts weiter als erzählen - mit großer Wirkung, etwa der Anerkennung der Roma und Sinti als österreichische Volksgruppe. Ceija Stojkas Erinnerungen aus den beiden Büchern "Wir leben im Verborgenen" und "Reisende auf dieser Welt" sind nun hier erstmals zusammengefasst und erzählen von der Kindheit in der Zeit der Pferdewagen, von der Verfolgung und dem Überleben in den Konzentrationslagern und von den Versuchen, in der Nachkriegswelt Fuß zu fassen, die neuerlich keinen Platz für Roma und Sinti vorgesehen hatte. Stojkas Erinnerungen werden durch Gespräche mit Karin Berger ergänzt, die auch in einem berührenden Essay aus der Welt Ceija -Stojkas nach ihrem Schritt ins Rampenlicht erzählt.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Wir leben im Verborgenen

Wir leben im Verborgenen von Berger,  Karin, Stojka,  Ceija
Als 1988 der erste Teil von Ceija Stojkas Erinnerungen erschien, läuteten das Buch und die charismatische Präsenz der Autorin eine neue Ära in der Geschichte der Roma und Sinti ein, deren Leiden - nicht nur - im Nationalsozialismus nicht länger hinter der Fassade einer künstlichen Romantik vertuscht werden konnten. Als Erste wagte sich Ceija Stojka aus dem Verborgenen hervor und tat nichts weiter als erzählen - mit großer Wirkung, etwa der Anerkennung der Roma und Sinti als österreichische Volksgruppe. Ceija Stojkas Erinnerungen aus den beiden Büchern "Wir leben im Verborgenen" und "Reisende auf dieser Welt" sind nun hier erstmals zusammengefasst und erzählen von der Kindheit in der Zeit der Pferdewagen, von der Verfolgung und dem Überleben in den Konzentrationslagern und von den Versuchen, in der Nachkriegswelt Fuß zu fassen, die neuerlich keinen Platz für Roma und Sinti vorgesehen hatte. Stojkas Erinnerungen werden durch Gespräche mit Karin Berger ergänzt, die auch in einem berührenden Essay aus der Welt Ceija -Stojkas nach ihrem Schritt ins Rampenlicht erzählt.
Aktualisiert: 2023-02-22
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Träume ich, dass ich lebe?

Träume ich, dass ich lebe? von Berger,  Karin, Stojka,  Ceija
Wie durch ein Vergrößerungsglas richtet Ceija Stojka ihren Blick auf ihr Überleben im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Von Anfang 1945 bis zur Befreiung durch die britische Armee ist das elfjährige Mädchen mit seiner Mutter in einen Teil des Lagers gesperrt, der aus einem kahlen Stück Erde mit baufälligen Baracken, umgeben von vier Wachtürmen, besteht. Nach den ersten drei Wochen erhalten die Häftlinge keine Nahrung und kein Wasser mehr und sind gezwungen das zu essen, was sie finden können: alten Stoff und Gras, Leder und Wolle. Am Morgen lecken sie den Tau vom Stacheldraht und nachts schlafen sie, solange es kalt ist, zwischen den Toten. Die Sterblichkeit im Lager ist hoch, täglich wachsen die Leichenberge an. Inmitten dieses Grauens schaffen sich Ceija und ihr Freund Burli eine imaginäre Welt. Sie spielen ihre Kinderspiele, auch mit den Toten. Als die britische Armee Bergen-Belsen befreit, erleiden viele der Soldaten einen Schock. Etwa 35.000 unbegrabene Tote befinden sich im Lager und 60.000 Überlebende, von denen viele krank sind. Auch nach der Befreiung sterben noch etwa 13.000 weitere Häftlinge an den Folgen der Bedingungen im Lager.Ceija Stojka hat erlebt, wozu Menschen fähig sein können, ihre Erinnerung an die Grausamkeit ist jedoch ohne Hass oder Verbitterung. Sie schildert ihr Erlebnis der Befreiung, den Genuss des ersten richtigen Essens nach langer Zeit und das unbegreifliche Gefühl, wieder frei zu sein.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Küchengespräche mit Rebellinnen

Küchengespräche mit Rebellinnen von Berger,  Karin
Vier Frauen erzählen. Ihre Geschichten fügen sich ineinander, wachsen eine aus der anderen heraus. Agnes Primocic aus Hallein unterstützt die Flucht von Häftlingen aus dem KZ und organisiert Unterschlupf für die Entkommenen. Johanna Sadolschek-Zala, Slowenin aus Südkärnten, kann durch ihre List und Ortskenntnis einem Großaufgebot der Gendarmerie und Gestapo entfliehen. Sie flüchtet in den Wald und schließt sich den Partisanen an. Rosl Grossmann-Breuer aus Wien sabotiert in einem Kriegsbetrieb und ist nach ihrer Verhaftung den quälenden Verhören der Gestapo im Hotel Metropol ausgesetzt. Anni Haider erinnert sich an ihre Zeit als Gefangene in Wien und Aichach, an die Solidarität unter den Häftlingen und ihre Träume in der Einzelzelle. Sie alle erzählen unprätentiös und selbstverständlich. Gemeinsam ist ihnen die Poesie ihrer Schilderungen und eine Ausstrahlung des Ruhens in der eigenen Geschichte.
Aktualisiert: 2020-09-29
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Ceija Stojka/Unter den Brettern hellgrünes Gras

Ceija Stojka/Unter den Brettern hellgrünes Gras von Berger,  Karin
Ceija Stojka ist Malerin, Autorin und Sängerin. Karin Bergers Filme über sie ergänzen sich als Porträt einer Frau, das viele Facetten ihrer Persönlichkeit zum Ausdruck bringt und gleichzeitig eine Biographie rekonstruiert, die zahlreiche kollektive Erfahrungen der Roma und Sinti in sich birgt. Die Basis der filmischen Erzählung liegt in der Gegenwart. Durch Rückblenden in Form von historischem Film- und Fotomaterial, Begegnungen mit Orten des Erinnerns und durch Ceija Stojkas Malereien ist die Vergangenheit stets mit dem gegenwärtigen Leben verwoben. Als eine der wenigen ihrer großen Familie hat Ceija Stojka die Konzentrationslager der Nationalsozialisten überlebt, u.a. Auschwitz-Birkenau und Bergen-Belsen. Neben dem Erinnern an die Verfolgung im Nationalsozialismus erzählen die Filme auch von einer Kindheit als Reisende, von ihrem Leben als junge Frau in den 50er-Jahren und von einer Holocaust-Überlebenden, die trotz der erlebten Traumata ihre Würde und ihre Lust am Leben behalten hat. „Die Angst ist immer in uns. Es gelang mir nie, das zu vergessen. Nie. Und solange ich leben werde, werde ich daran denken, was sie mit uns gemacht haben, der Hitler und seine Leute.“ Ceija Stojka
Aktualisiert: 2020-09-29
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Wir leben im Verborgenen

Wir leben im Verborgenen von Berger,  Karin, Stojka,  Ceija
Als 1988 der erste Teil von Ceija Stojkas Erinnerungen erschien, läuteten das Buch und die charismatische Präsenz der Autorin eine neue Ära in der Geschichte der Roma und Sinti ein, deren Leiden – nicht nur – im Nationalsozialismus nicht länger hinter der Fassade einer künstlichen Romantik vertuscht werden konnten. Als Erste wagte sich Ceija Stojka aus dem Verborgenen hervor und tat nichts weiter als erzählen – mit großer Wirkung, etwa der Anerkennung der Roma und Sinti als österreichische Volksgruppe. Ceija Stojkas Erinnerungen aus den beiden Büchern »Wir leben im Verborgenen« und »Reisende auf dieser Welt« sind nun hier erstmals zusammengefasst und erzählen von der Kindheit in der Zeit der Pferdewagen, von der Verfolgung und dem Überleben in den Konzentrationslagern und von den Versuchen, in der Nachkriegswelt Fuß zu fassen, die neuerlich keinen Platz für Roma und Sinti vorgesehen hatte. »Ich habe zum Stift gegriffen, weil ich mich öffnen musste, schreien«, erklärte die Malerin, Sängerin und Autorin 2004 bei einer Ausstellung im Jüdischen Museum ihren Antrieb.Stojkas Erinnerungen werden durch Gespräche mit Karin Berger ergänzt, die auch in einem berührenden Essay aus der Welt Ceija -Stojkas nach ihrem Schritt ins Rampenlicht erzählt.
Aktualisiert: 2022-06-01
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Manfred Neuwirth – Bilder der flüchtigen Welt

Manfred Neuwirth – Bilder der flüchtigen Welt von Berger,  Karin, Grissemann,  Stefan, Klerk,  Nico de, Mayr,  Brigitte, Möller,  Olaf, Neuwirth,  Manfred, Omasta,  Michael
Manfred Neuwirth zählt zu den wesentlichen Protagonisten des unabhängigen Film- und Videoschaffens in Österreich. Der vorliegende Band stellt sein vielfältiges Werk erstmals in seiner ganzen Bandbreite vor: vom klassischen Dokumentarfilm Erinnerungen an ein verlorenes Land oder der im Kollektiv entstandenen "Volks stöhnenden Knochenschau" über experimentelle Found-Footage- und Videoarbeiten wie Neuwirths international viel beachteter "[ma]-Trilogie" bis hin zu einer Reihe spektakulär schöner Fotoserien und jener aufwendigen Mehrkanal-DVD-Installation, deren Titel mitten ins Herz seines künstlerischen Schaffens führt - "Bilder der flüchtigen Welt". Mit Beiträgen von Karin Berger, Nico de Klerk, Stefan Grissemann, Olaf Möller, Manfred Neuwirth, Brigitte Mayr und Michael Omasta sowie einem Videoporträt von Manfred Neuwirth und Ausschnitten aus acht seiner Arbeiten auf der beiliegenden DVD.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Herzausreisser: Neues vom Wiener Lied (Special Edition)

Herzausreisser: Neues vom Wiener Lied (Special Edition) von Berger,  Karin
Egal ob gescholten oder verehrt - das Wienerlied hat seine lange Tradition überdauert. In kaum einer anderen Musikrichtung vermischen sich Lebensfreude und Melancholie so wie hier. Und natürlich darf auch das berühmte "Schmalz" nicht fehlen. Die im besten Wortsinne bewegende Dokumentation von Karin Berger begnügt sich nicht damit, einen Überblick über die Geschichte und Szene zu verschaffen, sondern stellt die Künstler mit all ihren sympathischen Eigenarten und ihrer kreativer Energie in den Vordergrund. Und so macht der Film seinem Untertitel NEUES VOM WIENERLIED alle Ehre: Als Zeugnis dafür, dass Wienerlied zur Freude seiner Fans noch immer besteht und keine Scheu vor Weiterentwicklung kennt.
Aktualisiert: 2020-09-29
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Vollzugspraxis des „Opferfürsorgegesetzes“

Vollzugspraxis des „Opferfürsorgegesetzes“ von Berger,  Heinrich, Berger,  Karin, Dimmel,  Nikolaus, Forster, Spring,  Claudia Andrea
Die vorliegende Publikation widmet sich der Analyse der praktischen Vollziehung des Opferfürsorgesetzes. Das 1947 beschlossene Opferfürsorgegesetz wurde seither 62 Mal(!) geändert, wobei die meisten Änderungen und Erweiterungen auf Druck der NS-Opferverbände bzw. auf alliierte Interventionen zurückgingen. Der selektive Opferbegriff des OFG bevorzugt bis zur Gegenwart Opfer des politischen Widerstandes gegenüber den Opfern nationalsozialistischer Verfolgung, obschon seit 1949 auch Gruppen von Verfolgten in den Genuss von fortlaufenden Rentenzahlungen kommen können. Verfolgungsopfer, die nur einen Opferausweis erhalten, bleiben jedoch auch dann von Unterhaltsrenten ausgeschlossen, wenn sie nicht in der Lage sind, ihren Unterhalt aus Eigenem ausreichend zu sichern. Die Richtlinien für eine Anerkennung nach Opferfürsorgegesetz wurden streng und formalisiert gehandhabt, wodurch Verfolgte mit atypischen Verfolgungsgeschichten, Gruppen wie Roma und Sinti nur schwer oder Homosexuelle gar nicht anerkannt wurden. Judikatur und Verwaltungshandeln verfestigten den selektiven Opferbegriff. Wegen ihrer sexuellen Orientierung oder als angeblich asozial Verfolgte schließt der Gesetzgeber bis heute vom OFG aus. Aus den in den Archiven und Registraturen vorhandenen Akten der Opferfürsorge wurde eine repräsentative Stichprobe gezogen. Knapp 60% der Verfahren der Opferfürsorge verliefen im Sinne des Begehrens der AntragstellerInnen erfolgreich. Die Unterschiede zwischen "aktiven" und "passiven" Opfern waren dabei allerdings erheblich. "Passive" Opfer waren häufiger von (Teil)Ablehnungen, längeren Verfahrensdauern, höherer Verfahrenskomplexität sowie einem höheren "Versandungsrisiko" betroffen. In der Grundtendenz entsteht der Eindruck, dass Rechtsprechung und Praxis auch im Bereich des OFG eher geneigt schienen, ehemaligen Nationalsozialisten sozusagen einen Vertrauensvorschuss einzuräumen, während hingegen andere, vergleichsweise sogar untergeordnete Aspekte relativ rasch zur Ablehnung einer Anspruchsberechtigung herangezogen wurden. Im Übrigen sind diese Regelungen bis heute wesentlich strenger als etwa jene im Kriegsopferversorgungsgesetz oder im Sozialversicherungsrecht. Auch bei den Verfahrensregeln gestaltete der Gesetzgeber das OFG strenger als das KOVG. Links: http://www.plattform-eugenik.at
Aktualisiert: 2022-07-01
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