Friedrich Kaiser

Friedrich Kaiser von Benay,  Jeanne
Trotz zahlreicher Publikationen zur Geschichte des Wiener Volkstheaters und zu einzelnen Repräsentanten (F. Raimund, J. Nestroy, L. Anzengruber...) dieser Tradition fehlt es immer noch an allgemeiner und spezifischer Übersicht über absolut notwendige, weiterführende Materialien aus erster Hand, da die Forschung bislang die systematische Erschließung von in Gesamtprimärbibliographien zusammengestellten Fakten und Dokumenten vernachlässigt hat. Mit dieser Bibliographie wird nicht nur zum ersten Mal Kaisers Theater als Ganzes erfaßt. Es wird auch versucht, die wichtigsten rezeptionsgeschichtlichen Daten zu jedem Gesamtstück und zu dessen Realisation festzuhalten, wobei Text (mit Angaben zu Vorlagen und Titelvarianten), Musik (Komponisten wie A. Müller, C. Binder oder Fr. von Suppé...) sowie aufführungspraktische und theaterinstitutionelle Momente (Direktion, Produktionsbedingungen...) berücksichtigt werden. Jede Stückautopsie bietet Informationen über Gattung, Uraufführung, Erstrezensionen in der Theaterzeitung (A. Bäuerle) und im Humorist (M.G. Saphir), Manuskripte, handschriftliche Partituren und Editionen. Jedes repertorisierte Dokument ist mit Standortnachweis und Signatur(en) versehen, was zur schnellen Orientierung des Benutzers beitragen sollte.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Briefe von und an Friedrich Kaiser (1814-1874)

Briefe von und an Friedrich Kaiser (1814-1874) von Benay,  Jeanne
Veröffentlichte Korrespondenzen aus dem Wiener Volkstheatermilieu des 18. und 19. Jahrhunderts sind, außer denjenigen F. Raimunds und J. Nestroys, eine Seltenheit, schon allein, weil es an systematischen Autographensammlungen dieser Art fehlt. Gerade der Briefwechsel des Dramatikers Friedrich Kaiser (1814-1874), dessen «Lebens- und Charakterbilder» laufend zum Repertoire aller Wiener Vorstadtbühnen zwischen 1835-1874 gehörten und bis 1862 sogar erfolgreich als dramatische Alternativen mit Nestroys Lokalpossen konkurrieren konnten, verdient an die Öffentlichkeit zu gelangen. Diese Briefe sind relativ selten Ausgüsse des Rein-Privaten und gewähren als wertvolle Dokumentation hauptsächlich einen Blick in das Wiener Kulturleben, in das Vereinswesen, in die Produktionsverhältnisse und Aufführungspolitik an den zeitweise florierenden privaten Theaterunternehmen, als der erste bedeutendere Wirtschaftsaufschwung schon die Volkstheatertradition gefährdete und mit der Operette neue ästhetische Erwartungen an Dramatiker, Schauspieler und Theaterdirektoren stellte.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Österreich (1945-2000)- Das Land der Satire

Österreich (1945-2000)- Das Land der Satire von Benay,  Jeanne, Stieg,  Gerald
Diese Publikation vereint die Ergebnisse des dritten Teils eines 1997 begonnenen vierteiligen Forschungsprojekts dreier Partner (Metz/CEPLA, Paris III, Rouen/CERA) über die Satire in Österreich von 1848 bis 2000. Neunzehn Spezialisten aus Frankreich, Österreich und der Schweiz haben fächerübergreifend die Erscheinungsformen der Satire in Österreich von 1945 bis heute unter folgenden Gesichtspunkten untersucht: Tradition und Rezeption, Autoren- und Werkprofile, Schreibstrategien und Motivationen. Auf die «geknebelte Satire» und die «befreite, aber wieder bedrohte Satire» folgt in den Jahren 1945-2000 die «totale Satire», ermöglicht durch den allmählichen Wegfall aller Formen politischer oder moralischer Zensur: Das Hanswurstische, das Sprachspiel, die politische, intellektuelle und psychologische Radikalität im Entlarven konnten sich ungehemmt entfalten. Radikalität und Ohnmacht schliessen einander aber nicht aus, so dass die «totale Satire» nicht zuletzt die ambivalente Funktion der psychischen Abreaktion in einem hochstabilen politischen System übernehmen konnte. Zwei Zwischenbilanzen liegen bereits seit 1998 und 1999 vor: und (2000, Peter Lang).
Aktualisiert: 2019-12-19
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Österreich und andere Katastrophen. Thomas Bernhard in memoriam

Österreich und andere Katastrophen. Thomas Bernhard in memoriam von Béhar,  Pierre, Benay,  Jeanne
Wie kaum ein anderer österreichischer Schriftsteller gehört Thomas Bernhard zu den wohl bekanntesten und umstrittensten literarischen Persönlichkeiten der 2. Republik Österreich seit 1945 und seit den 60er Jahren im gesamten deutschen Sprachraum und darüberhinaus. Seine eigenwilligen und vielfach provokanten literarischen Arbeiten, wie auch seine Schriftstellerpersönlichkeit boten genügend Zündstoff in der literarischen, aber auch wissenschaftlichen Welt ebenso, wie im internationalen Feuilleton. Die zehnte Wiederkehr seines Todes war für die Arbeitsstelle für Österreichische Literatur und Kultur (AfÖLK) der Universität des Saarlandes mit ihrer Partnerin, dem Centre d'Etude périodiques de langue allemande (CEPLA/CITA-ÖKIA) der Universität Metz Anlaß, ein internationales Kolloquium zu veranstalten, das sich mit dem Werk Thomas Bernhard auseinandersetzt. Die Veröffentlichung umfaßt die Beiträge von international bekannten Bernhard-Forschern, Reiner Marx (Saarbrücken), Hélène Weishard (Mulhouse), Pia LeMoal (Metz), Alexander Honold (Berlin), Johann Sonnleitner (Wien), Suitbert Oberreiter (Taipeh), Marc Moser (Nice), Ute Weinmann (Paris), Alexandr Belobratow (St. Petersburg), Manfred Mittermayr (Salzburg), Bilge Ertugrul (Paris), Peter Beicken (Maryland), Gabor Kerekes (Budapest), Alfred Pfabigan (Wien), Friedbert Aspetsberger (Klagenfurt), Jean-Marie Winkler (Paris), Jeanne Benay (Metz). Herausgeber sind Pierre Béhar (AfÖLK) und Jeanne Benay (CEPLA/CITA, Metz) in Zusammenarbeit mit der Thomas-Bernhard-Privatstiftung (Wien).
Aktualisiert: 2022-06-14
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‚Und wir werden frei sein, freier als je von jeder Freiheit…‘

‚Und wir werden frei sein, freier als je von jeder Freiheit…‘ von Benay,  Jeanne
Ingeborg Bachmann (1926-1973) hat von Anfang an von Freiheit in ihren Texten gesprochen von Carmen Ruidera (1942) bis Simultan (1972), wenn die Auffassung und die Darstellung davon auch weit auseinanderliegen. So heißt es auch noch leitmotivartig im spätererschienenen Malina-Roman: 'Es wird eine größere Freiheit sein, sie wird über die Maßen sein, sie wird eine für ein ganzes Leben sein.' Dieser zentrale Begriff 'Freiheit', natürlich auch mit utopischer Konnotation, kann die Diversität im Werke Bachmanns erklären, sowohl auf intellektueller, ontologischer, inhaltlicher wie auch auf formaler Ebene. Obwohl Bachmann inzwischen zu einer Ikone der österreichischen Literatur zwischen den 1950er und 1970er Jahren geworden ist, wird meistens immer noch ein zwiespältiges Bild gepflegt. Pluridisziplinarität scheint so heutzutage am geeignetsten, um den zahlreichen Facetten des ‘uvres von Bachmann gerecht zu werden und um ihre multiplen Manifestationen herauszukritallisieren. In diesem Band kommen so Germanisten, Linguisten, Philosophen, Psychologen, Schriftsteller und Übersetzer zu Wort.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Hermann Bahr – Für eine andere Moderne

Hermann Bahr – Für eine andere Moderne von Benay,  Jeanne, Pfabigan,  Alfred
Bis heute ist die Position Hermann Bahrs in der europäischen Geistesgeschichte strittig. War er der große Vermittler zwischen der französischen, ja, der internationalen Moderne und jener der Donaumonarchie, oder nur ein Regionalphänomen? Hat sein Denken über die Moderne mitgeholfen die kreativen Höchstleistungen des heute so gepriesenen «Wiens der Jahrhundertwende» zu ermöglichen – oder war er einfach zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort? Und schließlich: Weisen seine Ideen zur Moderne über diese hinaus – oder blieb sein Denken nicht letztlich im Widersprüchlich-Unbestimmten? Die Frage, ob Bahr ein «Mann von Übermorgen» (Maximilian Harden) oder bloß ein «Herr aus Linz» (K. Kraus) war, stand 2003 wohl auch im Hintergrund der interdisziplinären Bahr-Tagung am Wiener Philosophischen Institut, koorganisiert mit der Universität Metz, deren Beiträge der vorliegende Band präsentiert. Ohne Unterlass forderte Bahr eine «andere» Moderne – blieb er damit in der Phrase stecken, oder hat er an sich selbst den Beweis geliefert, dass es möglich ist, sich täglich neu zu erfinden? Die Antworten in den Beiträgen zur Wiener Bahr-Tagung sind kontrovers, doch sie enthalten zahlreiche neu entdeckte Materialien und bedienen sich neuer Sichtweisen und Forschungsansätze. Im Ergebnis entsteht ein alternatives Bild dieses vielseitigen Mannes, das wohl auch Kenner seines Werkes überraschen wird.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Österreichische Satire (1933-2000)

Österreichische Satire (1933-2000) von Benay,  Jeanne, Pfabigan,  Alfred, Saint Sauveur,  Anne
Über österreichische «Satire im Exil» wurde bisher generell und interdisziplinär nicht debattiert. Dies wurde bei einer Tagung an der Universität Metz in Kooperation mit den Universitäten Paris III/Sorbonne-Nouvelle und Wien vom 24.-26. Oktober 2002 als Abschluß eines langjährigen Projekts nachgeholt, dessen Zwischenbilanzen vorliegen: Satire – Parodie – Pamphlet – Caricature de 1848 à 1914 (Publications de l’Université de Rouen, 1998), Satire in Österreich (1914-1938) und Österreich (1945-2000): Das Land der Satire (Peter Lang, 1999 und 2002). Die unterschiedlichsten Kunstrichtungen und Infrastrukturen, die durch die Diversität der Diskurse, die Arbeitsbedingungen der Exilanten, der Remigranten und der Assimilierten gegeben waren, kamen als Träger und institutionelle Parameter in Frage. So wurde nach der Untersuchung der «geknebelten Satire» (1848-1914), der «befreiten, aber später bedrohten Satire» (1918-1938), der «totalen Satire» (1945-2000) auch nach den spezifischen Charakteristika der «exilierten, (r)emigrierten, assimilierten Satire» bis zur dritten Generation geforscht, insofern auch sie epochal, ideologisch, mentalitätsgeschichtlich abhängig blieb. Es geht um die Bedrängnis, den Bezug zur Satire und die Identität derer, die als «Österreicher» in aller Welt unterkamen, weil sie vor dem deutschen NS-Regime fliehen mußten. Diese österreichische «Kulturdiaspora» setzte sich für eine neue Autonomie Österreichs und die Verteidigung der Austriazität ein, und zwar vor und während des Zweiten Weltkrieges sowie in der II. Republik.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Es ist schön, wenn der Bleistift so schwingt

Es ist schön, wenn der Bleistift so schwingt von Benay,  Jeanne
Jeanne Benay: Vorwort; Franz Josef CZERNIN (Rettenegg): Zu Peter Handkes Erzählung "Die Wiederholung"; Bilge ERTUGRUL (Paris): Der Einzelgänger und sein Kind - Peter Handke Figuren um Paris; Françoise LARTILLOT (Nancy): Peter Handke und René Char: Schwingende Ab- und Ausweichungen; Christian GEISMAYER (Dornbirn/Wien): „Schreibend, bleib’ immer im Bild“. Peter Handke und die Malerei; Eric PEDON (Metz), L’écrivain et la photographe; Gabor KEREKES (Budapest): Langsame Einkehr - Die Rezeption der Werke Peter Handkes in Ungar; Franz Josef CZERNIN (Rettenegg): aphorismen, fragmente, wiederholungen, auch zu peter handkes erzählung "Die Wiederholung"
Aktualisiert: 2020-01-08
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