Hellenika von Oxyrhynchos

Hellenika von Oxyrhynchos von Behrwald,  Ralf
Unter den hunderttausenden griechischer Papyrusurkunden, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der mittelägyptischen Stadt Oxyrhynchos gefunden wurden, ragen drei fragmentarisch erhaltene Texte heraus, die ein historisches Werk überliefern: Seit dem ersten, 1908 publizierten Fund ist dieser Text als ›Hellenika von Oxyrhynchos‹ bekannt; die beiden anderen Fragmente wurden erst 1949 publiziert. Die Papyrustexte stammen aus dem 1. – 2. Jahrhundert n.Chr. und sind damit späte Abschriften eines ansonsten verlorenen Werkes der griechischen Geschichtsschreibung, das vermutlich im 4. Jahrhundert v.Chr. entstanden ist. Die Schrift, deren Anfang und Ende verloren sind, setzte wohl in der zweiten Phase des Peloponnesischen Krieges ein und berichtete die Geschichte Griechenlands und Kleinasiens bis in das frühe 4. Jahrhundert. Die Bedeutung des Papyrusfundes aus Oxyrhynchos liegt darin, dass es sich zweifellos um eine Fortsetzung der Beschreibung des Peloponnesischen Krieges durch Thukydides handelt. Wer der Verfasser ist, ist bis heute nicht endgültig geklärt. Vielleicht ist es einer der drei Historiker Kratippos, Theopomp oder Xenophon. Hier liegt die erste deutsche Übersetzung der für den akademischen Unterricht so wichtigen ›Hellenika‹ mit Einleitung und kommentierenden Anmerkungen vor.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Stadt als Museum?

Die Stadt als Museum? von Behrwald,  Ralf
Die Stadt Rom und ihre Monumente waren in der Spätantike für Kaiser, Senatorenstand und christliche Autoren Bezugspunkt der Selbstdarstellung und Fixpunkt des eigenen Geschichtsbildes. Doch waren sie es für diese Protagonisten nicht in gleicher Weise. Verschiedene Geschichtsbilder bestimmten nicht nur die Auswahl der Monumente, denen das jeweilige Interesse gehörte. Sie bestimmten auch die Bedeutung, die der Vorstellung einer römischen Denkmaltopographie überhaupt zukam. Der Untersuchungszeitraum reicht von der Einrichtung der Tetrarchie im Jahr 284 bis zur Eroberung Roms durch die Westgoten 410. Am Ende dieses Jahrhunderts erreichte die christliche Auseinandersetzung mit der römischen Topographie einen vorläufigen Abschluss, der vor allem in der Dichtung des Prudentius fassbar wird. Die christliche Diskussion der römischen Denkmäler hat - mehr als die kaiserliche Sorge um die Ewige Stadt oder die senatorische Selbstdarstellung in Rom - die Vorstellung der römischen Denkmäler als einer historischen Stadtlandschaft für die Spätantike und darüber hinaus geprägt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Stadt als Museum?

Die Stadt als Museum? von Behrwald,  Ralf
Die Stadt Rom und ihre Monumente waren in der Spätantike für Kaiser, Senatorenstand und christliche Autoren Bezugspunkt der Selbstdarstellung und Fixpunkt des eigenen Geschichtsbildes. Doch waren sie es für diese Protagonisten nicht in gleicher Weise. Verschiedene Geschichtsbilder bestimmten nicht nur die Auswahl der Monumente, denen das jeweilige Interesse gehörte. Sie bestimmten auch die Bedeutung, die der Vorstellung einer römischen Denkmaltopographie überhaupt zukam. Der Untersuchungszeitraum reicht von der Einrichtung der Tetrarchie im Jahr 284 bis zur Eroberung Roms durch die Westgoten 410. Am Ende dieses Jahrhunderts erreichte die christliche Auseinandersetzung mit der römischen Topographie einen vorläufigen Abschluss, der vor allem in der Dichtung des Prudentius fassbar wird. Die christliche Diskussion der römischen Denkmäler hat - mehr als die kaiserliche Sorge um die Ewige Stadt oder die senatorische Selbstdarstellung in Rom - die Vorstellung der römischen Denkmäler als einer historischen Stadtlandschaft für die Spätantike und darüber hinaus geprägt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Hellenika von Oxyrhynchos

Hellenika von Oxyrhynchos von Behrwald,  Ralf
Unter den hunderttausenden griechischer Papyrusurkunden, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der mittelägyptischen Stadt Oxyrhynchos gefunden wurden, ragen drei fragmentarisch erhaltene Texte heraus, die ein historisches Werk überliefern: Seit dem ersten, 1908 publizierten Fund ist dieser Text als ›Hellenika von Oxyrhynchos‹ bekannt; die beiden anderen Fragmente wurden erst 1949 publiziert. Die Papyrustexte stammen aus dem 1. – 2. Jahrhundert n.Chr. und sind damit späte Abschriften eines ansonsten verlorenen Werkes der griechischen Geschichtsschreibung, das vermutlich im 4. Jahrhundert v.Chr. entstanden ist. Die Schrift, deren Anfang und Ende verloren sind, setzte wohl in der zweiten Phase des Peloponnesischen Krieges ein und berichtete die Geschichte Griechenlands und Kleinasiens bis in das frühe 4. Jahrhundert. Die Bedeutung des Papyrusfundes aus Oxyrhynchos liegt darin, dass es sich zweifellos um eine Fortsetzung der Beschreibung des Peloponnesischen Krieges durch Thukydides handelt. Wer der Verfasser ist, ist bis heute nicht endgültig geklärt. Vielleicht ist es einer der drei Historiker Kratippos, Theopomp oder Xenophon. Hier liegt die erste deutsche Übersetzung der für den akademischen Unterricht so wichtigen ›Hellenika‹ mit Einleitung und kommentierenden Anmerkungen vor.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Xerxes

Xerxes von Behrwald,  Ralf, Harter-Uibopuu,  Kaja, Klinkott,  Hilmar, Mann,  Christian, Tietz,  Werner
Der Griechenland-Feldzug des persischen Großkönigs Xerxes I. ist bislang nicht aus einer konsequent östlichen Perspektive untersucht worden. Die Inschrift des Xerxes aus Persepolis XPl bietet methodisch dafür eine Grundlage als Leitfaden einer achaimenidischen Programmatik. Die Neubewertung des Griechenlandfeldzuges anhand dieser Inschrift ist weder ein Korrektiv der bestehenden Forschung noch ein Versuch, den Feldzug ereignis- oder militärgeschichtlich umfänglich zu rekonstruieren. Vielmehr nutzt Hilmar Klinkott sie als Schlüssel für das Verständnis ganz anderer, großköniglicher Akzente, Zielsetzungen und Bewertungen, die damit auch das Gesamtbild des Feldzuges prägen. Denn anders als aus griechischer Sicht war das Unternehmen für Xerxes unter gewissen Aspekten durchaus ein Erfolg.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Xerxes

Xerxes von Behrwald,  Ralf, Harter-Uibopuu,  Kaja, Klinkott,  Hilmar, Mann,  Christian, Tietz,  Werner
Der Griechenland-Feldzug des persischen Großkönigs Xerxes I. ist bislang nicht aus einer konsequent östlichen Perspektive untersucht worden. Die Inschrift des Xerxes aus Persepolis XPl bietet methodisch dafür eine Grundlage als Leitfaden einer achaimenidischen Programmatik. Die Neubewertung des Griechenlandfeldzuges anhand dieser Inschrift ist weder ein Korrektiv der bestehenden Forschung noch ein Versuch, den Feldzug ereignis- oder militärgeschichtlich umfänglich zu rekonstruieren. Vielmehr nutzt Hilmar Klinkott sie als Schlüssel für das Verständnis ganz anderer, großköniglicher Akzente, Zielsetzungen und Bewertungen, die damit auch das Gesamtbild des Feldzuges prägen. Denn anders als aus griechischer Sicht war das Unternehmen für Xerxes unter gewissen Aspekten durchaus ein Erfolg.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Kaiserliche Autorität in Kult- und Göttermotiven

Kaiserliche Autorität in Kult- und Göttermotiven von Behrwald,  Ralf, Harter-Uibopuu,  Kaja, Klinkott,  Hilmar, Mann,  Christian, Rassiller,  Mareile, Tietz,  Werner
Noch heute zeigen die Motive auf römischen Münzen, wie die Macht des Kaisers begründet und vermittelt wurde. Auffällig ist dabei die zentrale Stellung religiöser Bezüge. Wie ist etwa die Nennung der Priestertitel des Kaisers auf Münzen inhaltlich zu gewichten? Welche Rolle spielte die "Frömmigkeit" eines Kaisers? Und welchen Sinn ergibt es, wenn Götter selbst als Opfernde abgebildet wurden? Mareile Rassiller analysiert die umfänglich erhaltene kaiserliche Münzprägung mit Blick auf Bezüge zum römischen Kultwesen und die Darstellung göttlicher Unterstützung. Mit einer Mischung aus quantitativem Überblick und Detailanalyse der Motive in ihrem spezifischen Kontext gelangt die Autorin zu neuen Erkenntnissen über die Rolle der römischen Religion für die Darstellung und Legitimation kaiserlicher Autorität.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Sacra civitatium Etruriae

Sacra civitatium Etruriae von Behrwald,  Ralf, Calapà,  Annalisa, Harter-Uibopuu,  Kaja, Klinkott,  Hilmar, Mann,  Christian, Tietz,  Werner
Als Rom seine Herrschaft in Italien ausdehnte, war die italische Halbinsel ein vielfältiges, durch mehrere Völker und Kulturen geprägtes Gebiet. Das religiöse Leben in den Städten Italiens wurde von der Eingliederung in den römischen Staat in unterschiedlichem Ausmaß beeinflusst. Annalisa Calapà widmet sich in ihrer Untersuchung der Entwicklung einheimischer Kulte in Etrurien - jenem Gebiet Mittelitaliens, welches das Kernland des etruskischen Volkes darstellte. Durch eine sorgfältige, von den einzelnen Städten ausgehende Quellenanalyse geht sie der Frage nach, inwieweit und wie sich lokale kultische Besonderheiten unter der römischen Herrschaft bewahren konnten. Dabei entsteht ein differenziertes Bild der Wechselwirkungen zwischen ortsgebundenen Traditionen und römischen Einflüssen. Die Studie stellt daher einen wichtigen Beitrag zur Geschichte des antiken Italien dar und trägt zur Erforschung der "Romanisierung" bei.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Kaiserliche Autorität in Kult- und Göttermotiven

Kaiserliche Autorität in Kult- und Göttermotiven von Behrwald,  Ralf, Harter-Uibopuu,  Kaja, Klinkott,  Hilmar, Mann,  Christian, Rassiller,  Mareile, Tietz,  Werner
Noch heute zeigen die Motive auf römischen Münzen, wie die Macht des Kaisers begründet und vermittelt wurde. Auffällig ist dabei die zentrale Stellung religiöser Bezüge. Wie ist etwa die Nennung der Priestertitel des Kaisers auf Münzen inhaltlich zu gewichten? Welche Rolle spielte die "Frömmigkeit" eines Kaisers? Und welchen Sinn ergibt es, wenn Götter selbst als Opfernde abgebildet wurden? Mareile Rassiller analysiert die umfänglich erhaltene kaiserliche Münzprägung mit Blick auf Bezüge zum römischen Kultwesen und die Darstellung göttlicher Unterstützung. Mit einer Mischung aus quantitativem Überblick und Detailanalyse der Motive in ihrem spezifischen Kontext gelangt die Autorin zu neuen Erkenntnissen über die Rolle der römischen Religion für die Darstellung und Legitimation kaiserlicher Autorität.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Iberia Caucasica

Iberia Caucasica von Behrwald,  Ralf, Harter-Uibopuu,  Kaja, Klinkott,  Hilmar, Mann,  Christian, Schleicher,  Frank, Tietz,  Werner
In the course of the war against Mithridates VI of Pontus, the Romans advanced into the territories in the isthmus between the Black Sea and Caspian Sea in the first century BCE. In the central part of the region, south of the Greater Caucasus, lay the kingdom of Iberia (modern eastern Georgia), which thereafter became a target of attention for both Roman and Persian interests and was involved in the border policies of the two great empires. Frank Schleicher provides an overview of the historical development of Iberia and the entire region, from the first contact with Rome to the Arab conquest in the seventh century, tracing social, cultural, and religious developments. Central to the presentation are the key questions of what role Iberia played in broader political relations between Rome and Persia, how it was culturally shaped by the two great empires, and what scope for action arose for its elites and rulers as a result of its particular geographical location.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Sacra civitatium Etruriae

Sacra civitatium Etruriae von Behrwald,  Ralf, Calapà,  Annalisa, Harter-Uibopuu,  Kaja, Klinkott,  Hilmar, Mann,  Christian, Tietz,  Werner
Als Rom seine Herrschaft in Italien ausdehnte, war die italische Halbinsel ein vielfältiges, durch mehrere Völker und Kulturen geprägtes Gebiet. Das religiöse Leben in den Städten Italiens wurde von der Eingliederung in den römischen Staat in unterschiedlichem Ausmaß beeinflusst. Annalisa Calapà widmet sich in ihrer Untersuchung der Entwicklung einheimischer Kulte in Etrurien - jenem Gebiet Mittelitaliens, welches das Kernland des etruskischen Volkes darstellte. Durch eine sorgfältige, von den einzelnen Städten ausgehende Quellenanalyse geht sie der Frage nach, inwieweit und wie sich lokale kultische Besonderheiten unter der römischen Herrschaft bewahren konnten. Dabei entsteht ein differenziertes Bild der Wechselwirkungen zwischen ortsgebundenen Traditionen und römischen Einflüssen. Die Studie stellt daher einen wichtigen Beitrag zur Geschichte des antiken Italien dar und trägt zur Erforschung der "Romanisierung" bei.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Iberia Caucasica

Iberia Caucasica von Behrwald,  Ralf, Harter-Uibopuu,  Kaja, Klinkott,  Hilmar, Mann,  Christian, Schleicher,  Frank, Tietz,  Werner
In the course of the war against Mithridates VI of Pontus, the Romans advanced into the territories in the isthmus between the Black Sea and Caspian Sea in the first century BCE. In the central part of the region, south of the Greater Caucasus, lay the kingdom of Iberia (modern eastern Georgia), which thereafter became a target of attention for both Roman and Persian interests and was involved in the border policies of the two great empires. Frank Schleicher provides an overview of the historical development of Iberia and the entire region, from the first contact with Rome to the Arab conquest in the seventh century, tracing social, cultural, and religious developments. Central to the presentation are the key questions of what role Iberia played in broader political relations between Rome and Persia, how it was culturally shaped by the two great empires, and what scope for action arose for its elites and rulers as a result of its particular geographical location.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Hellenika von Oxyrhynchos

Hellenika von Oxyrhynchos von Behrwald,  Ralf
Unter den hunderttausenden griechischer Papyrusurkunden, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der mittelägyptischen Stadt Oxyrhynchos gefunden wurden, ragen drei fragmentarisch erhaltene Texte heraus, die ein historisches Werk überliefern: Seit dem ersten, 1908 publizierten Fund ist dieser Text als ›Hellenika von Oxyrhynchos‹ bekannt; die beiden anderen Fragmente wurden erst 1949 publiziert. Die Papyrustexte stammen aus dem 1. – 2. Jahrhundert n.Chr. und sind damit späte Abschriften eines ansonsten verlorenen Werkes der griechischen Geschichtsschreibung, das vermutlich im 4. Jahrhundert v.Chr. entstanden ist. Die Schrift, deren Anfang und Ende verloren sind, setzte wohl in der zweiten Phase des Peloponnesischen Krieges ein und berichtete die Geschichte Griechenlands und Kleinasiens bis in das frühe 4. Jahrhundert. Die Bedeutung des Papyrusfundes aus Oxyrhynchos liegt darin, dass es sich zweifellos um eine Fortsetzung der Beschreibung des Peloponnesischen Krieges durch Thukydides handelt. Wer der Verfasser ist, ist bis heute nicht endgültig geklärt. Vielleicht ist es einer der drei Historiker Kratippos, Theopomp oder Xenophon. Hier liegt die erste deutsche Übersetzung der für den akademischen Unterricht so wichtigen ›Hellenika‹ mit Einleitung und kommentierenden Anmerkungen vor.
Aktualisiert: 2023-01-20
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Alexander der Große

Alexander der Große von Behrwald,  Ralf
Alexander der Große, der von 336 - 323 v. Chr. regierte, war nicht nur einer der größten Eroberer der Weltgeschichte. Seine Eroberung des Perserreichs bereitete zugleich den Boden für die Hellenisierung weiter Teile des östlichen Mittelmeerraumes, die bis zum Fall von Byzanz 1453 und darüber hinaus wirken sollte. Zugleich markiert Alexanders Feldzug, auf dem der makedonische König sich als Nachfahre griechischer Heroen, als Sohn des Zeus und schließlich als gottgleicher Herrscher darstellte, auch einen tiefen Einschnitt im Verständnis monarchischer Herrschaft. Bis heute wird diskutiert, wie viel er dabei von den unterworfenen Persern übernahm. Diesen Herrscher, der die Geschichte Europas und Vorderasiens wie kein zweiter geprägt hat, stellt die Vorlesung vor. Sie wirft dabei auch jene Frage auf, die Alexander in einmaliger Weise an jeden späteren gestellt hat: die Frage nach historischer Größe.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Griechisch-Römische Antike Griechische Polis Alexander der Große Konstantin der Große

Griechisch-Römische Antike Griechische Polis Alexander der Große Konstantin der Große von Behrwald,  Ralf, Brandt,  Hartwin, Zimmermann,  Martin
Die Antike - ca. 1.200 v. Chr. Bis 500 n. Chr. - legte den Grundstein für die Bürgergesellschaft und Demokratie des heutigen Europa. Eine Keimzelle war der Stadtstaat der "Polis". Historische Größe definiert sich immer noch an Namen wie Alexander und Konstantin, die mit Recht den Titel "der Große" tragen. DIE GRIECHISCH-RÖMISCHE ANTIKE über die Entstehung der griechischen Bürgergemeinde (Polis), die Demokratie in Athen, den Aufstieg Roms zur Weltmacht, über die römischen Kaiser und die Christianisierung der antiken Welt in der Spätantike. DIE GRIECHISCHE POLIS Diese spezielle Form des griechischen Stadtstaates war die Keimzelle der Demokratie wie verschiedener anderer Verfassungsmodelle, die noch heute nachwirken. Auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung ist mit ihr die kulturelle Blüte des antiken Griechenlands verbunden. ALEXANDER DER GROSSE Alexander der Große, der von 336 - 323 v. Chr. regierte, war einer der größten Eroberer der Weltgeschichte. Seine Eroberung des Perserreichs bereitete zugleich den Boden für die Hellenisierung weiter Teile des östlichen Mittelmeerraumes, die bis zum Fall von Byzanz 1453 und darüber hinaus wirken sollte. KONSTANTIN DER GROSSE Konstantin der Große (306-337 nach Christus) gilt als der Begründer des christlichen Europa, als derjenige Kaiser, der den Weg von der heidnischen Antike ins christliche Mittelalter gewiesen hat. Die "konstantinische Wende" hat es tatsächlich gegeben - wie diese vonstatten ging wird in der Vorlesung auf der Basis des neuesten Wissensstandes erläutert.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Die Stadt als Museum?

Die Stadt als Museum? von Behrwald,  Ralf
Die Stadt Rom und ihre Monumente waren in der Spätantike für Kaiser, Senatorenstand und christliche Autoren Bezugspunkt der Selbstdarstellung und Fixpunkt des eigenen Geschichtsbildes. Doch waren sie es für diese Protagonisten nicht in gleicher Weise. Verschiedene Geschichtsbilder bestimmten nicht nur die Auswahl der Monumente, denen das jeweilige Interesse gehörte. Sie bestimmten auch die Bedeutung, die der Vorstellung einer römischen Denkmaltopographie überhaupt zukam. Der Untersuchungszeitraum reicht von der Einrichtung der Tetrarchie im Jahr 284 bis zur Eroberung Roms durch die Westgoten 410. Am Ende dieses Jahrhunderts erreichte die christliche Auseinandersetzung mit der römischen Topographie einen vorläufigen Abschluss, der vor allem in der Dichtung des Prudentius fassbar wird. Die christliche Diskussion der römischen Denkmäler hat - mehr als die kaiserliche Sorge um die Ewige Stadt oder die senatorische Selbstdarstellung in Rom - die Vorstellung der römischen Denkmäler als einer historischen Stadtlandschaft für die Spätantike und darüber hinaus geprägt.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Stadt als Museum?

Die Stadt als Museum? von Behrwald,  Ralf
Die Stadt Rom und ihre Monumente waren in der Spätantike für Kaiser, Senatorenstand und christliche Autoren Bezugspunkt der Selbstdarstellung und Fixpunkt des eigenen Geschichtsbildes. Doch waren sie es für diese Protagonisten nicht in gleicher Weise. Verschiedene Geschichtsbilder bestimmten nicht nur die Auswahl der Monumente, denen das jeweilige Interesse gehörte. Sie bestimmten auch die Bedeutung, die der Vorstellung einer römischen Denkmaltopographie überhaupt zukam. Der Untersuchungszeitraum reicht von der Einrichtung der Tetrarchie im Jahr 284 bis zur Eroberung Roms durch die Westgoten 410. Am Ende dieses Jahrhunderts erreichte die christliche Auseinandersetzung mit der römischen Topographie einen vorläufigen Abschluss, der vor allem in der Dichtung des Prudentius fassbar wird. Die christliche Diskussion der römischen Denkmäler hat - mehr als die kaiserliche Sorge um die Ewige Stadt oder die senatorische Selbstdarstellung in Rom - die Vorstellung der römischen Denkmäler als einer historischen Stadtlandschaft für die Spätantike und darüber hinaus geprägt.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Alexander der Große

Alexander der Große von Behrwald,  Ralf
Alexander der Große, der von 336 323 v. Chr. regierte, war nicht nur einer der größten Eroberer der Weltgeschichte. Seine Eroberung des Perserreichs bereitete zugleich den Boden für die Hellenisierung weiter Teile des östlichen Mittelmeerraumes, die bis zum Fall von Byzanz 1453 und darüber hinaus wirken sollte. Zugleich markiert Alexanders Feldzug, auf dem der makedonische König sich als Nachfahre griechischer Heroen, als Sohn des Zeus und schließlich als gottgleicher Herrscher darstellte, auch einen tiefen Einschnitt im Verständnis monarchischer Herrschaft. Bis heute wird diskutiert, wie viel er dabei von den unterworfenen Persern übernahm. Diesen Herrscher, der die Geschichte Europas und Vorderasiens wie kein zweiter geprägt hat, stellt die Vorlesung vor. Sie wirft dabei auch jene Frage auf, die Alexander in einmaliger Weise an jeden späteren gestellt hat: die Frage nach historischer Größe.
Aktualisiert: 2022-05-06
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Alte Geschichte

Alte Geschichte von Behrwald,  Ralf, Brandt,  Hartwin, Zimmermann,  Martin
Die Antike ca. 1.200 v. Chr. Bis 500 n. Chr. legte den Grundstein für die Bürgergesellschaft und Demokratie des heutigen Europa. Eine Keimzelle war der Stadtstaat der Polis. Historische Größe definiert sich immer noch an Namen wie Alexander und Konstantin, die mit Recht den Titel der Große tragen. DIE GRIECHISCH-RÖMISCHE ANTIKE über die Entstehung der griechischen Bürgergemeinde (Polis), die Demokratie in Athen, den Aufstieg Roms zur Weltmacht, über die römischen Kaiser und die Christianisierung der antiken Welt in der Spätantike. DIE GRIECHISCHE POLIS Diese spezielle Form des griechischen Stadtstaates war die Keimzelle der Demokratie wie verschiedener anderer Verfassungsmodelle, die noch heute nachwirken. Auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung ist mit ihr die kulturelle Blüte des antiken Griechenlands verbunden. ALEXANDER DER GROSSE Alexander der Große, der von 336 323 v. Chr. regierte, war einer der größten Eroberer der Weltgeschichte. Seine Eroberung des Perserreichs bereitete zugleich den Boden für die Hellenisierung weiter Teile des östlichen Mittelmeerraumes, die bis zum Fall von Byzanz 1453 und darüber hinaus wirken sollte. KONSTANTIN DER GROSSE Konstantin der Große (306-337 nach Christus) gilt als der Begründer des christlichen Europa, als derjenige Kaiser, der den Weg von der heidnischen Antike ins christliche Mittelalter gewiesen hat. Die konstantinische Wende hat es tatsächlich gegeben wie diese vonstatten ging wird in der Vorlesung auf der Basis des neuesten Wissensstandes erläutert.
Aktualisiert: 2022-05-13
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Hellenika von Oxyrhynchos

Hellenika von Oxyrhynchos von Behrwald,  Ralf
Unter den hunderttausenden griechischen Papyrusurkunden, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der mittelägyptischen Stadt Oxyrhynchos gefunden wurden, ragen drei fragmentarisch erhaltene Texte heraus, die ein historisches Werk überliefern: Seit dem ersten, 1908 publizierten Fund ist dieser Text als 'Helleniká von Oxyrhynchos' bekannt. Die Papyrustexte stammen aus dem 1. – 2. Jahrhundert n. Chr. und sind damit späte Abschriften eines ansonsten verlorenen Werkes der griechischen Geschichtsschreibung, das vermutlich im 4. Jahrhundert v. Chr. entstanden ist. Die Schrift, deren Anfang und Ende verloren sind, setzte wohl in der zweiten Phase des Peloponnesischen Krieges ein und berichtete die Geschichte Griechenlands und Kleinasiens bis in das frühe 4. Jahrhundert. Die Bedeutung des Papyrusfundes aus Oxyrhynchos liegt darin, dass es sich zweifellos um eine Fortsetzung der Beschreibung des Peloponnesischen Krieges durch Thukydides handelt. Wer der Verfasser ist, ist bis heute nicht endgültig geklärt. Hier liegt die erste deutsche Übersetzung der für den akademischen Unterricht so wichtigen 'Hellenika' mit Einleitung und kommentierenden Anmerkungen vor.
Aktualisiert: 2022-04-13
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