Auf dem Weg zur Sorgekultur

Auf dem Weg zur Sorgekultur von Beer,  Wolfgang, Droste,  Edith, Giebel,  Astrid, Lilie,  Ulrich
Wie schaffen wir es, dass Ältere, Pflegebedürftige, auch sterbende Menschen und ihre Angehörigen in den unterschiedlichen Sozialräumen zukünftig aus Sicht des Hilfesystems möglichst optimal und unter dem Gesichtspunkt bestmöglicher Mitgestaltungsmöglichkeiten und Teilhabe der Betroffenen versorgt und begleitet werden können. Alte Menschen sollen möglichst lange selbstbestimmt und integriert in ihrem vertrauten Wohnquartier leben und – wie die allermeisten es sich wünschen – auch dort sterben können. Darum müssen sozialraumorientierte und sektorenübergreifende Fachkonzepte für die Altenhilfe entwickelt werden. Es bedarf der besseren finanziellen Ausstattung für vernetztes Wohnen im Quartier. Sozialversicherungssysteme sind aufeinander zu beziehen und sozialräumliche Arbeit muss regelfinanziert werden. Das Kernstück aktueller Lösungsansätze liegt in der Einbindung der Zivilgesellschaft. Hier sind Träger der freien Wohlfahrtspflege gefragt, sich gemeinsam mit den Kommunen einzusetzen, um Menschen zu befähigen, ihre eigenen Belange umzusetzen und sich im Rahmen der Quartiersentwicklung für Ältere einzusetzen. Die Beiträge dieses Bandes greifen die skizzierten Perspektiven und Bedingungen einer sozialraumorientierten Sorgekultur auf und reflektieren sie aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Zusammenhängen.
Aktualisiert: 2022-10-29
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Würde und Selbstbestimmung sichern

Würde und Selbstbestimmung sichern von Beer,  Wolfgang, Droste,  Edith, Giebel,  Astrid, Lilie,  Ulrich
Die Zeit vor dem Tod ist für die meisten Menschen mit großer Pflegebedürftigkeit verbunden. Alte Menschen benötigen dann umfassende körperliche, seelische, soziale und spirituelle Begleitung, Pflege und Behandlung – manchmal über Jahre. Um dies zu gewährleisten gilt es, im Zusammenwirken von Politik, Kostenträgern, Leistungserbringern und Zivilgesellschaft die nächsten Schritte zu planen, die fachliche Weiterentwicklung voranzutreiben und den öffentlich-politischen Diskurs um eine neue Sterbekultur, um Finanzen und Strukturen zu führen. Insgesamt reichen diese Maßnahmen und Instrumente zurzeit aber nicht aus, um die Stärkung der Hospiz- und Palliativversorgung in den Einrichtungen nachhaltig zu fördern. Hinzukommen müssen dringend die materiellen, personellen und konzeptionellen Ressourcen für ein flächendeckendes Angebot palliativer Versorgung und existenzieller Sterbebegleitung. Anzustreben ist die kostenneutrale Finanzierung von ausreichend Personal in Pflege und Betreuung, Palliativfachkräften und die Basisqualifizierung aller Mitarbeitenden, ohne die Betroffenen und die Träger der Sozialhilfe damit zu belasten. Namhafte VertreterInnen aus Politik, Wissenschaft, Verbänden und Kirche beleuchten diese blinden Flecken in der Begleitung. Das gemeinsame Ziel ist die Anstrengung wert: ein Sterben in Würde für alle Menschen an jedem Ort zu ermöglichen. Ein Teil der Beiträge dieses Bandes geht auf das Kolloquium „Palliative Praxis in der stationären Altenpflege“ zurück, welches in Kooperation von Diakonie Deutschland und GKV-Spitzenverband im Dezember 2016 in Berlin stattfand.
Aktualisiert: 2022-10-29
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Welche Hilfe beim Sterben wollen wir

Welche Hilfe beim Sterben wollen wir von Beer,  Wolfgang, Doste,  Edith, Federmann,  Dr. Sabine, Federmann,  Sabine, Gehring,  Kai, Hörschelmann,  Angele, Jung-Borutta,  Christiane, Körtner,  Ulrich, Lukas Radbruch im Gespräch mit,  Barbara-Maria Vahl, Manzei,  Alexandra, Markus,  Dr. Ing. Agr. Peter, Markus,  Peter, Mensink,  Dagmar, Munch,  Edvard, Ohl,  Christiane, Schildmann,  Jan, Verbeek,  Berhard, Vollmann,  Jochen
Dr. Sabine Federmann, Dr. Peter Markus Die Diskussion im Vorfeld des neuen Gesetzes zur Sterbehilfe ließ bei allen, die sich um die demokratische Diskurskultur in unserem Land sorgen, die Herzen höher schlagen. Der parlamentarische Fraktionszwang für dieses Gesetzesvorhaben war aufgehoben und Politikerinnen und Politiker quer durch alle Parteien rangen miteinander um die Sache. Und es gab einen gesamtgesellschaftlichen Meinungsbildungsprozess, wie er nur selten bei Gesetzesvorhaben zu beobachten ist. Auch die Ev. Akademie Villigst hat sich mit einer Reihe von Veranstaltungen an diesem Diskurs beteiligt. Auffällig dabei war, dass der gesellschaftliche Diskurs über den Rahmen der Gesetzesinitiativen hinausging. Wurde im Parlament v.a. die Frage nach organisierter und kommerzialisierter Sterbehilfe thematisiert, so prägten den gesellschaftlichen Diskurs darüber hinaus das Ringen um unseren momentanen gesellschaftliches Umgang mit und dem Verständnis von Sterben und Tod. Nach unserem evangelischen Grundverständnis ist der Mensch von Gott zur Freiheit bestimmt. Mit unserem Verständnis von der Würde des menschlichen Lebens lassen sich keine zwingende Normen für den Einzelnen ableiten. So stehen das würdevolle Sterben, seine kulturellen, sozialen und spirituellen Implikationen, und v.a. die Frage nach der Autonomie des Menschen im Mittelpunkt der Diskurse. Wie weit gehen das Selbstbestimmungsrecht und die Selbstbestimmungspflichten der Einzelnen? Gibt es ein Recht auf Unwissenheit, auf nicht-selbst –Entscheiden? Und auf der anderen Seite: wie weit hat ein Mensch eigentlich das Recht, über sich selbst zu entscheiden, wo stößt er mit seinem Autonomiestreben an die Grenzen anderer Menschen, wo an gesellschaftliche Grenzen? Sind etwa die Niederlande mit ihrer Möglichkeit der Tötung auf Verlangen der Wegweiser für eine liberale Gesellschaft, die sich an dem Autonomiestreben der Einzelnen orientiert. Oder ist in unserem Nachbarland die Barriere des Tötungsverbotes überschritten, die eine Gesellschaft nicht zugunsten von Individualrechten aufgeben darf? Noch weiter gedacht: gibt es überhaupt so etwas wie eine wahrhaft autonome Entscheidung eines Einzelnen, oder sind Menschen wird.
Aktualisiert: 2019-12-30
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Würde, Selbstbestimmung, Sorgekultur

Würde, Selbstbestimmung, Sorgekultur von Beer,  Wolfgang, Droste,  Edith, Giebel,  Astrid, Lilie,  Ulrich
Die Publikation bringt sich in den aktuellen gesellschaftlichen, politischen und parlamentarischen Diskurs um die so genannte Sterbehilfe ein. Sie greift Themen und Perspektiven auf, die sowohl in der parlamentarischen Debatte um den assistierten Suizid als auch im aktuellen (Medien)-Diskurs vernachlässigt oder gar nicht behandelt werden. Das inhaltliche Spektrum umfasst Fragen nach dem ärztlichen Selbstverständnis, der Veränderung ethischer und gesellschaftlicher Normen und Werte, dem Umgang mit Krankheit, Leid und dem Wunsch zu sterben in einer zunehmend an individueller Autonomie orientierten Gesellschaft, den historischen Kontext der Euthanasiedebatte. Zudem wird der Blick gerichtet auf die Situation von Menschen mit demenzieller oder psychischer Erkrankung oder mit geistiger Behinderung, die Sterbebegleitung in der Altenpflege, Erfahrungen in der Telefonseelsorge und in der Kinder- und Jugendhospizarbeit. Der Band enthält einen Überblick über die internationale Rechtslage und einen Bericht über die Praxis der Sterbehilfe in den Niederlanden. Autoren sind Heinrich Bedford–Strohm, Wolfgang Beer, Irmgard Bracht, Herta Däubler-Gmelin, Klaus Dörner, Edith Droste, Asmus Finzen, Astrid Giebel, Jürgen Goldmann, Dominik Kemmer, Manfred Koller, Ulrich Lilie, Gerbert van Loenen, Arne Manzeschke, Franz Müntefering, Frank Niggemeier, Christiane Ohl, Lukas Radbruch, Traugott Roser, Rosemarie Schettler, Carsten Till, Barbara-Maria Vahl, Katarina Weilert, Jürgen Wiebicke, Urban Wiesing, Theodor Windhorst, Michael Wunder. Die Publikation ist in Kooperation zwischen Diakonie Deutschland, den Evangelischen Akademien in Deutschland (EAD) e.V und der Evangelischen Akademie Villigst entstanden.
Aktualisiert: 2021-03-12
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