Die Säuberung

Die Säuberung von Becher,  Johannes R., Lukács,  Georg, Müller,  Reinhard, Wolf,  Friedrich
Nur wenige Tage nach dem ersten Moskauer Schauprozeß fand im September 1936 eine nichtöffentliche Versammlung deutscher Exilschriftsteller statt, eine Art «Geheimprozeß», der dem Ziel diente, «Abweichler», «Parteifeinde» und «Opportunisten» zu «liquidieren». Zu den Teilnehmern dieses von Denunziationen und Selbsterniedrigung durchzogenen Inquisitionstribunals gehörten u. a. Johannes R. Becher, Willi Bredel, Andor Gábor, Hugo Huppert, Ernst Ottwalt, Alfred Kurella, Georg Lukács, Gustav Regler, Ernst Fabri, Friedrich Wolf. Sie hatten sich zusammengefunden, um unter dem Diktat der «Wachsamkeit» die Partei zu «säubern».Das in diesem Band zugänglich gemachte Wortprotokoll der «geschlossenen Parteiversammlung der deutschen Kommission des Sowjet-Schriftstellerverbandes» ist ein demaskierendes Lehrstück des stalinistischen Terrors. Da werden die Zugehörigkeit zu «Fraktionen», Häresien und Abweichungen von der «Generallinie» ebenso exorzistisch untersucht wie Wohnungsbesuche, Freundschaftsbeziehungen und gemeinsames Kartenspiel. Jedes Verdachtsmoment wird zur physischen Bedrohung und provoziert Überlebensstrategien, welche die Grenze zwischen Ankläger und Angeklagtem, zwischen Täter und Opfer verwischen.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Wolkenloser Sturm

Wolkenloser Sturm von Becher,  Johannes R.
Johannes R. Becher (1891-1958) war der Staatsdichter der DDR. Zu Lebzeiten schon zum Denkmal seiner selbst erstarrt, scheint er heute vergessen zu sein. Einst gerühmt im Osten als „Dichter des Friedens“ und verdammt im Westen als „Verräter am Geiste“, wird er kaum noch gelesen. Die vorliegende Auswahl von 25 Gedichten aber zeigt uns einen anderen Becher: einen Zweifler und Naturdichter, der sich von billigen Hoffnungen lossagt und den Einklang der Elemente besingt. Entstanden sind die berührenden Verse zwischen 1946 und 1950 in Ahrenshoop, dem Fischerdorf auf dem Darß, das durch Becher und seinen Kulturbund auch in der DDR ein Rückzugsort für Künstler blieb. Die Fotografien des Herausgebers entstanden in den vergangenen 15 Jahren rings um Ahrenshoop. Bibliophil gestaltet mit japanischer Bindung, die den Seiten Fülle verleiht, in Festeinband und Schutzumschlag.
Aktualisiert: 2020-09-03
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Die Säuberung

Die Säuberung von Becher,  Johannes R., Lukács,  Georg, Müller,  Reinhard, Wolf,  Friedrich
Nur wenige Tage nach dem ersten Moskauer Schauprozeß fand im September 1936 eine nichtöffentliche Versammlung deutscher Exilschriftsteller statt, eine Art «Geheimprozeß», der dem Ziel diente, «Abweichler», «Parteifeinde» und «Opportunisten» zu «liquidieren». Zu den Teilnehmern dieses von Denunziationen und Selbsterniedrigung durchzogenen Inquisitionstribunals gehörten u. a. Johannes R. Becher, Willi Bredel, Andor Gábor, Hugo Huppert, Ernst Ottwalt, Alfred Kurella, Georg Lukács, Gustav Regler, Ernst Fabri, Friedrich Wolf. Sie hatten sich zusammengefunden, um unter dem Diktat der «Wachsamkeit» die Partei zu «säubern». Das in diesem Band zugänglich gemachte Wortprotokoll der «geschlossenen Parteiversammlung der deutschen Kommission des Sowjet-Schriftstellerverbandes» ist ein demaskierendes Lehrstück des stalinistischen Terrors. Da werden die Zugehörigkeit zu «Fraktionen», Häresien und Abweichungen von der «Generallinie» ebenso exorzistisch untersucht wie Wohnungsbesuche, Freundschaftsbeziehungen und gemeinsames Kartenspiel. Jedes Verdachtsmoment wird zur physischen Bedrohung und provoziert Überlebensstrategien, welche die Grenze zwischen Ankläger und Angeklagtem, zwischen Täter und Opfer verwischen.
Aktualisiert: 2022-10-04
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Die Säuberung

Die Säuberung von Becher,  Johannes R., Lukács,  Georg, Müller,  Reinhard, Wolf,  Friedrich
Nur wenige Tage nach dem ersten Moskauer Schauprozeß fand im September 1936 eine nichtöffentliche Versammlung deutscher Exilschriftsteller statt, eine Art «Geheimprozeß», der dem Ziel diente, «Abweichler», «Parteifeinde» und «Opportunisten» zu «liquidieren». Zu den Teilnehmern dieses von Denunziationen und Selbsterniedrigung durchzogenen Inquisitionstribunals gehörten u. a. Johannes R. Becher, Willi Bredel, Andor Gábor, Hugo Huppert, Ernst Ottwalt, Alfred Kurella, Georg Lukács, Gustav Regler, Ernst Fabri, Friedrich Wolf. Sie hatten sich zusammengefunden, um unter dem Diktat der «Wachsamkeit» die Partei zu «säubern».Das in diesem Band zugänglich gemachte Wortprotokoll der «geschlossenen Parteiversammlung der deutschen Kommission des Sowjet-Schriftstellerverbandes» ist ein demaskierendes Lehrstück des stalinistischen Terrors. Da werden die Zugehörigkeit zu «Fraktionen», Häresien und Abweichungen von der «Generallinie» ebenso exorzistisch untersucht wie Wohnungsbesuche, Freundschaftsbeziehungen und gemeinsames Kartenspiel. Jedes Verdachtsmoment wird zur physischen Bedrohung und provoziert Überlebensstrategien, welche die Grenze zwischen Ankläger und Angeklagtem, zwischen Täter und Opfer verwischen.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Hundert Gedichte

Hundert Gedichte von Becher,  Johannes R., Dwars,  Jens-Fietje
Der Dichter meidet strahlende Akkorde. Er stößt durch Tuben, peitscht die Trommel schrill. Er reißt das Volk auf mit gehackten Sätzen. Aus dem Gedicht "Eingang" im Band "An Europa" (1916) Johannes R. Becher (1891-1958) war ein Vielschreiber, der wie kaum ein anderer in seine Zeit eingreifen wollte. Mit eben dieser Zeit, aus der sie hervorgingen, in der sie durchaus streitbar und umstritten gewirkt haben, sind die meisten seiner Gedichte vergangen, ausgewaschen vom Fluss der Zeiten. Es wäre ein Leichtes, aus diesem Schutt des Erledigten jene Verse auszuwählen, die ihn als Erzstalinisten entlarven oder seinen Verfall von einer "Flamme des Expressionismus" zur "Stalllaterne der Partei" illustrieren würden, wie es heute im Feuilleton heißt. Doch was hätten wir davon? Eine Bestätigung mehr für unser selbstgerechtes Besserwissen, das uns den vergangenen Zeiten so überlegen dünkt und nicht merken lässt, wie wir zu Gefangenen des eigenen Zeitgeists werden. Das unsäglich Schwache, das sich mit dem Staatsdichter Becher verbindet, sei nicht verschwiegen. Aber es soll uns auch nicht mehr daran hindern, das Lebendige wahrzunehmen, das er uns über die Zeiten hinweg mitzuteilen hat. Weiterwirkendes, das gerade aus der Intensität erwächst, mit der er sich in die Kämpfe seiner Zeit einließ. (...) In Balladen hatte er erprobt, massenhaften Schicksalen ein Gesicht zu geben, statt gesichtslose Massen zu agitieren. Im Exil, doppelt bedroht vom braunen und roten Terror, setzt er den Versuch fort, durch Rückbesinnung auf tradierte Formen, wie das Sonett, Erfahrungen haltbar und verbindlich mitzuteilen, einen Halt in der Sprache zu stiften, Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten. So entstand "Der Glücksucher und die sieben Lasten" (1938), der wohl beste Lyrikband Bechers. Thomas Mann nannte ihn "das repräsentative Gedichtbuch unserer Zeit und unseres schweren Erlebens". Und Pasternak antwortete auf "Wiedergeburt", den nachfolgenden Band: "Ich danke dir, du wahrer, großer, einziger Dichter. ... es ist ein siegreiches Glück, solch einen Reichtum wie dein Buch, solch eine Insel im heutigen Lügenmeere zu besitzen." (...) Sein poetisches Testament hat er noch auf dem Krankenbett als Flaschenpost verfasst: "Petrarca" - ein Bild der DDR, gespiegelt im Labyrinth der Zeiten. Und ein letztes Bekenntnis zum Fegefeuer der Dichtung, die nicht in den Himmel der Ideologen gehört: "Ich litte dort in eurem Paradiese / (...) / Ich wähl die Hölle und begehr nur diese!"
Aktualisiert: 2022-02-25
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Sterne glühn

Sterne glühn von Becher,  Johannes R., Wenzel,  Hans-Eckardt
Die Texte von Johannes R. Becher sind eine wunderbare Wiederentdeckung! Wenzel bringt Verse dieses vergessenen Dichters zum Erblühen. Bechers Werk umfaßt politische Gebrauchslyrik, Essayistik, ästhetische Schriften, Reden, Lobeshymnen und wunderbare Gedichte, die Bestand haben. Ein Leben, prall gefüllt mit der deutschen Misere, mit Hoffnung und Verzweiflung, Irrwegen und Auswegen. Vor gut 30 Jahren gehörte er in der DDR zu den allbekannten Dichtern. Heute ist er ein Vergessener. Titel: 1. Sterne glühn (03:12) 2. Kino (03:13) 3. Drehorgeln (04:06) 4. Vertraute Gegend (02:53) 5. Barbarenzug (03:23) 6. Vielleicht (02:39) 7. Turm von Babel (02:13) 8. Ich liebe dich (03:30) 9. Herbstlich (02:41) 10. Es wird schon dunkel 02:52) 11. Abschied (03:06) 12. Trostlied (02:24) 13. Der Sommer summt (01:35) Gesamtspieldauer der CD: 38.24 min BESETZUNG Wenzel: Gesang, Gitarre ,Piano, Keyboard, Akkordeon, Orgel, Perkussion, Bass, Rhodes, Kindergitarre, E-Gitarre Hannes Scheffler: E-Gitarre, Drums, Bass, Gitarre, Oktavgitarre Thommy Krawallo: Bass, Loops Stefan Dohanetz: Drums Aufgenommen von 2006-2015 in den Studios Matrosenblau Berlin, L-Studio Buwi, Kabumm-Records Berlin und Kabumm-Records Golzow durch Wenzel und Thommy Krawallo. Gemischt und gemastert von Thommy Krawallo. Gestaltung: Dagmar Dunkelau, Büro für Gestaltung Dunkelau, www.bfgd.de
Aktualisiert: 2019-01-10
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Es muss einer den Frieden beginnen

Es muss einer den Frieden beginnen von Baum,  Vicki, Becher,  Johannes R., Fallada,  Hans, Feuchtwanger,  Lion, Frank,  Leonhard, Glaeser,  Ernst, Holdack,  Nele, Köppen,  Edlef, Luxemburg,  Rosa, Remarque,  Erich Maria, Seghers,  Anna, Trakl,  Georg, Tucholsky,  Kurt, Wolf,  Friedrich, Zweig,  Stefan
Jahrhundertautoren gegen den Krieg Momente berührender Menschlichkeit und höchster Dramatik – große Autoren reagieren auf den ersten modernen Krieg mit großer Literatur. Texte von: Vicki Baum Johannes R. Becher Hans Fallada Lion Feuchtwanger Leonhard Frank Ernst Glaeser Edlef Köppen Rosa Luxemburg Erich Maria Remarque Anna Seghers Bertha von Suttner Georg Trakl Kurt Tucholsky Friedrich Wolf Stefan Zweig
Aktualisiert: 2021-11-19
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„Nirgends Sünde – nirgends Laster“

„Nirgends Sünde – nirgends Laster“ von Ball,  Hugo, Becher,  Johannes R., Bremer,  Claus, Brod,  Max, Canetti,  Elias, Celan,  Paul, Diggelmann,  Walter Matthias, Döblin,  Alfred, Dürrenmatt,  Friedrich, Edschmid,  Kasimir, Faesi,  Robert, Frisch,  Max, Gasser,  Manuel, Glauser,  Friedrich, Goethe,  Johann Wolfgang, Guggenheim,  Kurt, Gwerder,  Alexander Xaver, Henschke (Klabund),  Alfred, Herrmann-Neisse,  Max, Hess,  David, Hille,  Peter, Hilty,  Hans Rudolf, Humm,  Rudolf Jakob, Inglin,  Meinrad, Joyce,  James, Kafka,  Franz, Kalenter,  Ossip, Keller,  Gottfried, Kisch,  Egon Erwin, Klopstock,  Friedrich Gottlieb, Kröger,  Ute, Kübler,  Arnold, Lienert,  Meinrad, Loetscher,  Hugo, Mann,  Klaus, Mann,  Thomas, Maria,  Waser, Meienberg,  Niklaus, Meyer,  Conrad Ferdinand, Panizza,  Oskar, Richard,  Wagner, Ringelnatz,  Joachim, Robert,  Walser, Rychner,  Max, Schinz,  Salomon, Schulthess,  Barbara, Soldati,  Mario, Stoppard,  Tom, Tschudi,  Fridolin, von Escher,  Nanny, von Urbanitzky,  Grete, Wehrli,  Paul, Zahn,  Ernst, Zollinger,  Albin
Egon Erwin Kisch besuchte das 'Zürcher Zuchthaus', Hans-Rudolf Hilty den Flughafen Kloten und Franz Kafka die Bahnhofstrasse. Hugo Balls Flammetti fischt frühmorgens bei der Fleischhalle, Hugo Loetschers Kranzflechterin feiert den Allerheiligenumsatz auf dem Döltschihof, Klaus Manns berühmte Familie bevölkert Zürich in seinen Emigrantenroman 'Der Vulkan'. Zürich als Schauplatz von Literatur, literarische Texte über Zürich: berühmte und vergessene, brilliante und kuriose aus allen Zeiten, Ausschnitte aus Romanen, Erzählungen, Erinnerungen, Gedichte … Von Oskar Panizza bis Max Frisch, von Maria Waser bis Nelly Sachs, Goethe, Tom Stoppard, Robert Walser, Richard Wagner … alle haben Zürich literarisch verewigt. Die konkret erstehenden Orte zwischen Fiktion und Wirklichkeit werden reich illustriert durch – viele noch nie veröffentlichte – zeitgenössische Bilder, und Bildlegenden erzählen die Geschichte der Orte. So entsteht ein faszinierendes literarisches Porträt eines Raums mit historischer Tiefendimension.
Aktualisiert: 2020-03-23
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