Simpliciana Bellica

Simpliciana Bellica von Battafarano,  Italo Michele
Das vorliegende Werk untersucht, – ausgehend vom Dreißigjährigen Krieg als Grimmelshausens Schreibmotivation – wie die im Traktat Satyrischer Pilgram (1667) formulierte These, dass der Krieg der Natur, der Vernunft und der christlichen Lehre widerspreche, in Fiktion umgesetzt wird. Grimmelshausen erzählt in seinen fünf Romanen (1668-1675), die die Zeitgeschichte thematisieren, einen von Gewalt und Betrug skandierten Kriegsalltag. Damit setzt er sich von der abendländischen Tradition der Heldenepik ab und schildert den Krieg als Regression in die Barbarei. Dieser gleicht einem grausamen Monstrum, das mit dem Versprechen von Abenteuern, Glück und Geld fasziniert, aber letztlich alle und alles ins Verderben stürzt. Der Krieg ist bei Grimmelshausen weder göttliche Strafe noch Folge satanischer List, weder gerecht noch ungerecht, sondern Menschenwerk, das aus Tätern Opfer und aus Opfern Täter macht. Durch die Schaffung eines Roman-Zyklus räumt Grimmelshausen seinen männlichen und weiblichen Protagonisten das Recht auf Selbstdarstellung ein, entzieht aber durch die Perspektivenvielfalt der teils interagierenden, teils polemisierenden Ich-Erzähler dem Absolutheitsanspruch menschlicher Erkenntnis und Überzeugungen den Boden. Grimmelshausens sardonischer Blick auf die menschliche Illusion, vom Geschäft mit Mars profitieren zu können, offenbart ein satirisches Erzähltalent, das sofort außerordentlichen Erfolg hatte. Als Antikriegsepik, welche Belehrung und Unterhaltung verbindet, machte seine Simpliciana Bellica noch im XX. Jahrhundert Schule und prägte die deutsche Vorstellung vom modernen Krieg.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Weltseitigkeit

Weltseitigkeit von Bakshi,  Natalia, Battafarano,  Italo Michele, Bayer,  Oswald, Frickel,  Daniela A., Görisch,  Reinhard, Hartmann,  Heiko, Hettche,  Walter, Hilliard,  Kevin, Hollmer,  Heide, Jin,  Xiuli, Kemper,  Dirk, Ketelsen,  Uwe K, Klek,  Konrad, Klussmann,  Paul Gerhard, Kocziszky,  Éva, Kohnen,  Joseph, Kunicki,  Wojciech, Leuschner,  Ulrike, Meier,  Albert, Meyer,  Horst, Plumpe,  Gerhard, Rupp,  Gerhard, Sauder,  Gerhard August, Schmitz-Emans,  Monika, Schneider,  Jost, Stückemann,  Frank, Weigelt,  Horst, Żarski,  Krzysztof, Zherebin,  Alexej Iosifovich
»Weltseitigkeit« perspektiviert das wissenschaftliche Schaffen des zu Ehrenden wie auch die Beiträge seiner Freunde und Kollegen in diesem Band.Schon 1808 prägte Jean Paul in seiner »Friedens-Predigt an Deutschland« den Begriff der ›Weltseitigkeit‹ der Deutschen (»Aber wir weltseitigen Deutschen, schon längst im geistigen Verkehr mit allen Völkern«), mit dem er der Angst vor kultureller Überfremdung durch die Franzosen entgegenzuwirken suchte. In dieser Perspektive gehört »Weltseitigkeit« in die Vorgeschichte der Reflexion über Weltliteratur und darf als Leitbegriff für eine Art von Literaturwissenschaft in Anspruch genommen werden, die sich weder durch nationalstaatliche noch durch nationalsprachliche Trennlinien begrenzen lassen will, die um die Verwurzelung des Eigenen nicht zuletzt im Fremden weiß und dem Palimpsest fremdkultureller Erfahrungsschichten auch in Texten der eigenen Kultur nachspürt.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Simpliciana Bellica

Simpliciana Bellica von Battafarano,  Italo Michele
Das vorliegende Werk untersucht, – ausgehend vom Dreißigjährigen Krieg als Grimmelshausens Schreibmotivation – wie die im Traktat (1667) formulierte These, dass der Krieg der Natur, der Vernunft und der christlichen Lehre widerspreche, in Fiktion umgesetzt wird. Grimmelshausen erzählt in seinen fünf Romanen (1668-1675), die die Zeitgeschichte thematisieren, einen von Gewalt und Betrug skandierten Kriegsalltag. Damit setzt er sich von der abendländischen Tradition der Heldenepik ab und schildert den Krieg als Regression in die Barbarei. Dieser gleicht einem grausamen Monstrum, das mit dem Versprechen von Abenteuern, Glück und Geld fasziniert, aber letztlich alle und alles ins Verderben stürzt. Der Krieg ist bei Grimmelshausen weder göttliche Strafe noch Folge satanischer List, weder gerecht noch ungerecht, sondern Menschenwerk, das aus Tätern Opfer und aus Opfern Täter macht. Durch die Schaffung eines Roman-Zyklus räumt Grimmelshausen seinen männlichen und weiblichen Protagonisten das Recht auf Selbstdarstellung ein, entzieht aber durch die Perspektivenvielfalt der teils interagierenden, teils polemisierenden Ich-Erzähler dem Absolutheitsanspruch menschlicher Erkenntnis und Überzeugungen den Boden. Grimmelshausens sardonischer Blick auf die menschliche Illusion, vom Geschäft mit Mars profitieren zu können, offenbart ein satirisches Erzähltalent, das sofort außerordentlichen Erfolg hatte. Als Antikriegsepik, welche Belehrung und Unterhaltung verbindet, machte seine noch im XX. Jahrhundert Schule und prägte die deutsche Vorstellung vom modernen Krieg.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Deutsche Aufklärung und Italien

Deutsche Aufklärung und Italien von Battafarano,  Italo Michele
Italien ist für den aufklärerischen Diskurs in Deutschland in vielfältiger Weise sowohl in den Geistes- als auch in den Naturwissenschaften von Interesse. Die im Laufe des 18. Jahrhunderts in Deutschland sich verstärkende Diskussion um Kategorien wie Geschmack, Naturnachahmung, Phantasie und Genie verdankt der in Italien früher einsetzenden ästhetischen Auseinandersetzung um das Barock nicht unwesentliche Denkanstöße. Insbesondere in der Dramaturgie scheint die Konfrontation mit der italienischen Theatertradition auf deutscher Seite ertragreich gewesen zu sein. Für die Italiener ist Deutschland dagegen weniger auf literarischem als vielmehr auf (geschichts-)philosophischem und politisch-institutionellem Gebiet von Interesse. Eine zentrale Rolle nimmt hier Preußen und sein König Friedrich II. ein. Bei italienischen Philosophen und Dichtern löst dieser extrem gegensätzliche Reaktionen aus. Eine ähnliche zwischen der Alternative Lob und Tadel schwankende Sicht des Andern läßt sich um die Mitte des 18. Jahrhunderts auch bei den deutschen Italienreisenden feststellen. Bietet vor allem preußisch-protestantisch geprägten Reisenden das katholische Italien Anlaß, die Rückschrittlichkeit eines feudalistisch-katholischen Landes zu erleben, so wird andern die südliche Halbinsel zur Verheißung eines in der Heimat verweigerten erfüllten Lebens. Unabhängig davon, ob die Fremde als Bestätigung oder Infragestellung des Fortschrittstheorems der Aufklärung, als Bestätigung oder Infragestellung des heimatlichen Lebens- und Kulturraums erlebt wird, als Erfahrung der Fremde bewirkt sie stets eine verstärkte Identifikation, eine Präzisierung der Selbstdefinition. Der Weltbürger der Aufklärung wird in der Konfrontation mit dem südlichen Nachbarland, in der Dialektik von Realitätserfahrung und Wunschprojektion zum Bürger eines europäischen Nationalstaates, wie ihn das 19. Jahrhundert kennt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Tomaso Garzoni

Tomaso Garzoni von Battafarano,  Italo Michele
Tomaso Garzoni (1549-1589) war im späten 16. und im gesamten 17. Jahrhundert ein geschätzter und vielgelesener Autor. Seine Schriften wurden oft ediert und in die wichtigsten europäischen Sprachen übersetzt. In der Übergangsepoche von oraler zu schriftlicher Überlieferung zeichnen sich Garzonis Schriften als erfolgreiche Versuche von Synthese und Popularisierung der gelehrten Bildung aus. Da Garzoni sich im 17. Jahrhundert in Deutschland besonderer Beliebtheit erfreute, bildet die deutsche Rezeption seiner Schriften einen Schwerpunkt des vorliegenden Bandes. Die Interkonfessionalität und Interkulturalität des frühneuzeitlichen Europas, von denen Garzonis Werk und dessen Rezeption zeugen, werden dabei als Herausforderung an eine noch weitgehend national orientierte Literaturgeschichtsschreibung problematisiert.Der Band enthält Beiträge von: Italo Michele Battafarano, Beatrice Collina, Guillaume van Gemert, Elmar Locher und Valerio Marchetti.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Begrifflichkeit und Bildlichkeit der Reformation

Begrifflichkeit und Bildlichkeit der Reformation von Battafarano,  Italo Michele
Traditionelle Weltvorstellungen werden zu Beginn der Neuzeit von der reformatorischen Bewegung ebenso betroffen wie religireformatorischen Bewegung ebenso betroffen wie religiöses Empfinden und theologisches Denken. Hauptgegenstand der hier gesammelten Forschungen ist das für viele Reformatoren zentrale Problem, ob die göttliche Wahrheit der Offenbarung in als historisch bedingt erkannte Medien (Bild/Sprache) eingefangen werden könne bzw. ob eine Hierarchie der Medien zu hypostasieren sei. Die Überlegungen des Theologen Thomas Müntzer zur Sprache als Medium göttlicher Offenbarung und zugleich als potentielles Instrument der Täuschung von Gläubigen durch Schriftgelehrte bilden den Ausgangspunkt der meisten Beiträge. Ausgehend von der Notwendigkeit einer differenzierten Analyse bestimmter Aspekte des Gedankengutes der einzelnen Reformatoren, wird eine pauschale Aufteilung der deutschen Reformation nach sozial-politischen Kategorien fragwürdig.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Glanz des Barock

Glanz des Barock von Battafarano,  Italo Michele
Vielfalt, Reichtum, Grösse und Schönheit der deutschen Barockliteratur werden als Frucht eines intensiven und fruchtbaren Wechselprozesses mit andern Kulturen durch eine Reihe von Einzelanalysen vorgestellt. Der Titel verweist auf das -Buch der jüdischen Kabbala, auf das «Buch des Glanzes», von dem ein begabter Barock-Dichter und vielseitiger Universalgelehrter wie Christian Knorr von Rosenroth im letzten Drittel des 17. Jahrhunderts erstmals eine lateinische Übertragung anfertigte und dadurch eine wichtige Kulturtradition den zugänglich machte. und Weltoffenheit kennzeichnen allgemein die deutschen Barockdichter und nicht engstirniger Sprachpurismus, beschränktes Provinzlertum und Untertanengeist ohne Zivilcourage. Ihr reges Interesse für Gerechtigkeit, Recht und Frieden in den sich langsam und widerspruchsvoll herausbildenden Staaten moderner Prägung des deutschen Vaterlandes, die von Armut, Hexenverfolgung und Krieg geplagt wurden, nährte ihre Aufmerksamkeit für die anderen Literaturen Europas und die Naturwissenschaften. In der Literatur der Romania oder der anderen nord- und westeuropäischen Länder fanden die deutschen Dichter geistige Alternativen zum Kriegshandwerk, zu den Waffen und der Gewalt. Durch die doppelte Aufgabe sowohl der Kritik als des Vorschlags herausgefordert, wuchs die deutsche Barockliteratur aussergewöhnlich schnell. Sehr früh, äusserst differenziert und vielfältig in der künstlerischen Gestaltung reflektiert sie über sich und über die Ich-Identität des Autors auf europäischem Niveau, was zu einem bildlich-begrifflichen Bruch in der Rezeption der Antike führte. Davon zeugt die Kritik am Eurozentrismus und die Hinwendung zu den Naturwissenschaften als wichtige Hilfestellung in diesem Prozess der Selbst- und Neubesinnung. Mit Erfolg schauten deutsche Barock-Dichter die Arbeitsweise der Naturwissenschaften ab, wenn sie den experimentellen Charakter von Fiktionalität ausbauten.Barock als Auseinandersetzung mit der Gleichzeitigkeit will versuchsweise paradoxal auf die Möglichkeit einer aktualisierenden Reflexion über eine vergangene Epoche und deren Literatur hinweisen und der Hoffnung auf eine nicht-nur-museale Literaturwissenschaft Ausdruck verleihen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Weltseitigkeit

Weltseitigkeit von Bakshi,  Natalia, Battafarano,  Italo Michele, Bayer,  Oswald, Frickel,  Daniela A., Görisch,  Reinhard, Hartmann,  Heiko, Hettche,  Walter, Hilliard,  Kevin, Hollmer,  Heide, Jin,  Xiuli, Kemper,  Dirk, Ketelsen,  Uwe K, Klek,  Konrad, Klussmann,  Paul Gerhard, Kocziszky,  Éva, Kohnen,  Joseph, Kunicki,  Wojciech, Leuschner,  Ulrike, Meier,  Albert, Meyer,  Horst, Plumpe,  Gerhard, Rupp,  Gerhard, Sauder,  Gerhard August, Schmitz-Emans,  Monika, Schneider,  Jost, Stückemann,  Frank, Weigelt,  Horst, Żarski,  Krzysztof, Zherebin,  Alexej Iosifovich
»Weltseitigkeit« perspektiviert das wissenschaftliche Schaffen des zu Ehrenden wie auch die Beiträge seiner Freunde und Kollegen in diesem Band.Schon 1808 prägte Jean Paul in seiner »Friedens-Predigt an Deutschland« den Begriff der ›Weltseitigkeit‹ der Deutschen (»Aber wir weltseitigen Deutschen, schon längst im geistigen Verkehr mit allen Völkern«), mit dem er der Angst vor kultureller Überfremdung durch die Franzosen entgegenzuwirken suchte. In dieser Perspektive gehört »Weltseitigkeit« in die Vorgeschichte der Reflexion über Weltliteratur und darf als Leitbegriff für eine Art von Literaturwissenschaft in Anspruch genommen werden, die sich weder durch nationalstaatliche noch durch nationalsprachliche Trennlinien begrenzen lassen will, die um die Verwurzelung des Eigenen nicht zuletzt im Fremden weiß und dem Palimpsest fremdkultureller Erfahrungsschichten auch in Texten der eigenen Kultur nachspürt.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Morgen-Glantz

Morgen-Glantz von Battafarano,  Italo Michele
Die 7. Tagung der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft fand am 4.-6. Juli 1997 in Sulzbach-Rosenberg statt und behandelte das Thema «Übersetzen und Vermitteln im Barock». Die Beiträge sind für den Druck überarbeitet worden und liegen nun in diesem Band vor, der wie immer um Aufsätze und Rezensionen zum Themenbereich der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft erweitert wurde.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Morgen-Glantz

Morgen-Glantz von Battafarano,  Italo Michele
Der vorliegende Band der Zeitschrift Morgen-Glantz (11, 2001) enthält die überarbeitete Fassung der Vorträge, die bei der 10. Tagung der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft in Sulzbach-Rosenberg am 23.-25. Juni 2000 gehalten wurden. Thema der Tagung war . Es werden außerdem Beiträge und Rezensionen im Band veröffentlicht, die zum Aufgabenbereich der Gesellschaft und ihrer Zeitschrift gehören.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die im Chaos blühenden Zitronen

Die im Chaos blühenden Zitronen von Battafarano,  Italo Michele
Die Literarizität von Goethes (1816-29) als Erzählprosa autobiographischen Inhalts steht im Vordergrund dieser Untersuchung. Goethe erzählt in ihr am Ende einer intensiven Existenz rückblickend verklärend von seinem zweijährigen Italienaufenthalt (1786-88), als ob dieser sein Leben und seine Dichtung entscheidend geprägt hätte. Zu diesem Zweck verdichtet er in der Erzählung des realen Aufenthaltes im Süden ein Subjekt-Objekt-Verhältnis, das über den Zeitraum der Realreise hinaus lebenslang Gegenstand seiner anthropologischen, kulturgeschichtlichen und ästhetischen Reflexionen war. Über einem Raster von Realien errichtet der Weimarer eine literarische Konstruktion, die ihr Zentrum in der Definition eines vielschichtigen Ich hat. Die Reise durch ein Land, das die Kulturgeschichte Europas von der Gegenwart bis in den Mythos zurück erlebbar macht, erscheint in Anlehnung an Homers Odysseus als individueller Bildungsprozeß, als geistiges Itinerarium auf der Suche nach den Wurzeln der abendländischen Kultur im Mittelmeerraum. Sie ist ferner Sinnbild eines Prozesses der Selbstfindung in anerkennender Auseinandersetzung mit dem Fremden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Morgen-Glantz

Morgen-Glantz von Battafarano,  Italo Michele
Die 9. Tagung der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft fand am 25.-27. Juni 1999 in Sulzbach-Rosenberg statt und behandelte das Thema «Utopien und Endzeitvisionen im Barock». Die Beiträge sind für den Druck überarbeitet worden und liegen nun in diesem Band vor, der wie immer um Aufsätze und Rezensionen zum Themenbereich der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft erweitert wurde.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Morgen-Glantz 15/2005

Morgen-Glantz 15/2005 von Battafarano,  Italo Michele
Der vorliegende Band der Zeitschrift Morgen-Glantz (15, 2005) enthält die überarbeitete Fassung der Vorträge, die bei der 14. Tagung der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft im Juni 2004 in Sulzbach-Rosenberg gehalten wurden. Es werden außerdem Beiträge und Rezensionen im Band veröffentlicht, die zum Aufgabenbereich der Gesellschaft und ihrer Zeitschrift gehören.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Morgen-Glantz

Morgen-Glantz von Battafarano,  Italo Michele
Dieser dritte Band der Zeitschrift «Morgen-Glantz» (1993) enthält die Beiträge der zweiten Tagung der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft, die am 26. und 27. Juni 1992 in Sulzbach-Rosenberg stattfand. Die Aufsätze von Jaitner, Wappmann, Berns, Battafarano (Friedensutopie), van Gemert (Boethius), Brady und Marigold sind erweiterte Fassungen der dort gehaltenen Vorträge. Weitere Beitäge zu Knorr von Rosenroth und zu angrenzenden Gebieten ergänzen den Band. Leben und Werk des Sulzbacher Dichters sollen dadurch in einen breiteren Kontext eingeordnet, und gleichzeitig die jeder Ein-Autor-Gesellschaft inhärente Gefahr des Kultes vermieden werden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Simpliciana Bellica

Simpliciana Bellica von Battafarano,  Italo Michele
Das vorliegende Werk untersucht, – ausgehend vom Dreißigjährigen Krieg als Grimmelshausens Schreibmotivation – wie die im Traktat (1667) formulierte These, dass der Krieg der Natur, der Vernunft und der christlichen Lehre widerspreche, in Fiktion umgesetzt wird. Grimmelshausen erzählt in seinen fünf Romanen (1668-1675), die die Zeitgeschichte thematisieren, einen von Gewalt und Betrug skandierten Kriegsalltag. Damit setzt er sich von der abendländischen Tradition der Heldenepik ab und schildert den Krieg als Regression in die Barbarei. Dieser gleicht einem grausamen Monstrum, das mit dem Versprechen von Abenteuern, Glück und Geld fasziniert, aber letztlich alle und alles ins Verderben stürzt. Der Krieg ist bei Grimmelshausen weder göttliche Strafe noch Folge satanischer List, weder gerecht noch ungerecht, sondern Menschenwerk, das aus Tätern Opfer und aus Opfern Täter macht. Durch die Schaffung eines Roman-Zyklus räumt Grimmelshausen seinen männlichen und weiblichen Protagonisten das Recht auf Selbstdarstellung ein, entzieht aber durch die Perspektivenvielfalt der teils interagierenden, teils polemisierenden Ich-Erzähler dem Absolutheitsanspruch menschlicher Erkenntnis und Überzeugungen den Boden. Grimmelshausens sardonischer Blick auf die menschliche Illusion, vom Geschäft mit Mars profitieren zu können, offenbart ein satirisches Erzähltalent, das sofort außerordentlichen Erfolg hatte. Als Antikriegsepik, welche Belehrung und Unterhaltung verbindet, machte seine noch im XX. Jahrhundert Schule und prägte die deutsche Vorstellung vom modernen Krieg.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Morgen-Glantz 13/2003

Morgen-Glantz 13/2003 von Battafarano,  Italo Michele
Der vorliegende Band der Zeitschrift Morgen-Glantz (13, 2003) enthält die überarbeitete Fassung der Vorträge, die bei der 12. Tagung der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft vom 21. Juni - 23. Juni 2002 in Sulzbach-Rosenberg gehalten wurden. Thema der Tagung war . Es werden außerdem Beiträge und Rezensionen im Band veröffentlicht, die zum Aufgabenbereich der Gesellschaft und ihrer Zeitschrift gehören.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Apokalypse-Kommentar

Apokalypse-Kommentar von Battafarano,  Italo Michele
Christian Knorr von Rosenroth rekurriert im Apokalypse-Kommentar (1670) zur Deutung der johanneischen Visionen nicht nur auf die christliche Lehre, sondern auch auf die griechische und lateinische Antike sowie auf die jüdische, ägyptische und orientalische Tradition. Er dekonstruiert den Text und reorganisiert ihn aufgrund der bildlichen und begrifflichen Zusammengehörigkeit der Teile, um ihn einheitlich auszulegen. Der Apokalypse-Kommentar kündigt Knorrs von Rosenroth Bemühen um die Erweiterung des geistigen Horizonts des christlichen Abendlandes durch die Einbeziehung der jüdischen Tradition an, das 1677-1684 in den Bänden der Kabbala Denudata kulminieren wird. In der Auslegung der apokalyptischen Bilder richtet Knorr von Rosenroth sein Augenmerk stets auf deren mögliche Korrespondenz mit historischen Ereignissen. Von der Kreuzigung Christi durch die Römer bis zu den Türkenkriegen der Neuzeit interpretiert er die Weltgeschichte als Heilsgeschichte, die mit einem auf Gerechtigkeit und Brüderlichkeit basierenden Tausendjährigen Reich Christi endet. Nach dem Alten Testament und den vier Evangelien ist die Apokalypse für Christian Knorr von Rosenroth die Offenbarung eines Gottes, der sich allen Menschen verspricht. Die erste Neuedition des Apokalypse-Kommentars wird von einem eingehenden Nachwort und einer biographisch-bibliographischen Notiz begleitet.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Von Linden und roter Sonne

Von Linden und roter Sonne von Battafarano,  Italo Michele, Eilert,  Hildegard
Zwei Weltkriege und zwei totalitäre Regime in Italien und Deutschland erschüttern das klassisch-romantische Italienbild grundlegend. Dennoch wird Italien nach 1945 erstaunlich schnell wieder zum Land der deutschen Verheißung. Nicht Kunst und Altertum, sondern der südländische Alltag wird nun von Dichtern und Erzählern gepriesen. Zunehmend reagiert man jedoch gerade auf ihn auch mit Irritation und Unbehagen. Rom erscheint als einer ordnungs- und wertelosen Konsumgesellschaft. Die fortschreitende Europäisierung der deutschen und italienischen Nationalkulturen sowie der Massentourismus führen zu einer allmählichen Entmythologisierung Italiens und zu einer neuen Selbstbestimmung des Deutschen in Italien. An die Stelle des sich Bildenden, des geistig und körperlich Genesenden tritt jetzt der Gast, welcher erlebt, indem er sich einlebt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Morgen-Glantz

Morgen-Glantz von Battafarano,  Italo Michele
Dieser Band von Morgen-Glantz (9, 1999) enthält die überarbeitete Fassung der Vorträge, die bei der 8. Tagung der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft in Sulzbach-Rosenberg am 26.-28. Juni 1998 gehalten wurden. Die Tagung wurde in Zusammenarbeit mit dem Verein für bayerische Kirchengeschichte durchgeführt, ihr Thema lautete . Der Band dokumentiert, so meinen wir, den Erfolg dieser gemeinsamen Tagung, welcher in ertragreichen Diskussionen seinen Niederschlag fand. Im Band werden außerdem einige Beiträge und Rezensionen veröffentlicht, die zum Aufgabenbereich der Gesellschaft und ihrer Zeitschrift gehören.
Aktualisiert: 2019-12-19
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