Johann Jacob Froberger (1616–1667) zählt zu den faszinierendsten Erscheinungen in der Musik des 17. Jahrhunderts. Seine Biographie führte quer durch Europa bzw. in alle wichtigen musikalischen Zentren seiner Zeit, darunter Rom, Wien, Paris und London. Dieser kosmopolitische Zuschnitt seiner Lebensgeschichte spiegelt sich auf mannigfache Weise in seinem Schaffen wider, das grundlegend für die barocke Claviermusik war und bis weit in das 18. Jahrhundert Einfluss ausgeübt hat. Der vorliegende Band enthält neue Forschungen sowie eine umfangreiche Dokumentation zu Leben und Werk des Komponisten einschließlich einer Sammlung sämtlicher biographischer Quellen. „Avec discrétion“ ist eine von Froberger häufig verwendete Spielanweisung. Insofern sich der Begriff einerseits also auf die Art des musikalischen Vortrags bezieht, andererseits aber tief in der Kultur der Frühen Neuzeit wurzelt, kann er zugleich für das thematische Spektrum des Bands stehen, das von Fragen der Aufführungspraxis über Biographisches bis hin zum ideengeschichtlichen Kontext seiner Musik reicht.
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Naomi J. Barker,
Florian Bassani,
Francesco Cera,
Marko Deisinger,
Pieter Dirksen,
Markus Grassl,
Akira Ishii,
Martin Kirnbauer,
Sergius Kodera,
David Ledbetter,
Eugène Michelangeli,
Arnaldo Morelli,
Karin Paulsmeier,
Siegbert Rampe,
Angela Romagnoli,
Matej Santi,
Andreas Vejvar
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Johann Jacob Froberger (1616–1667) zählt zu den faszinierendsten Erscheinungen in der Musik des 17. Jahrhunderts. Seine Biographie führte quer durch Europa bzw. in alle wichtigen musikalischen Zentren seiner Zeit, darunter Rom, Wien, Paris und London. Dieser kosmopolitische Zuschnitt seiner Lebensgeschichte spiegelt sich auf mannigfache Weise in seinem Schaffen wider, das grundlegend für die barocke Claviermusik war und bis weit in das 18. Jahrhundert Einfluss ausgeübt hat. Der vorliegende Band enthält neue Forschungen sowie eine umfangreiche Dokumentation zu Leben und Werk des Komponisten einschließlich einer Sammlung sämtlicher biographischer Quellen. „Avec discrétion“ ist eine von Froberger häufig verwendete Spielanweisung. Insofern sich der Begriff einerseits also auf die Art des musikalischen Vortrags bezieht, andererseits aber tief in der Kultur der Frühen Neuzeit wurzelt, kann er zugleich für das thematische Spektrum des Bands stehen, das von Fragen der Aufführungspraxis über Biographisches bis hin zum ideengeschichtlichen Kontext seiner Musik reicht.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Naomi J. Barker,
Florian Bassani,
Francesco Cera,
Marko Deisinger,
Pieter Dirksen,
Markus Grassl,
Akira Ishii,
Martin Kirnbauer,
Sergius Kodera,
David Ledbetter,
Eugène Michelangeli,
Arnaldo Morelli,
Karin Paulsmeier,
Siegbert Rampe,
Angela Romagnoli,
Matej Santi,
Andreas Vejvar
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Was verstand man um 1800 unter kunstvollem Gesangsvortrag? Wie muss man sich sängerische Meisterschaft in den Generationen der Bach-Söhne, Haydns und Mozarts, Beethovens und Schuberts konkret vorstellen? Welche gestalterischen Konventionen, welche ästhetischen Ideale herrschten um diese Zeit, speziell im deutschen Sprachraum? Auf den ersten Blick mögen solche Fragen überraschen; doch ist gerade das vokale Solorepertoire, das im Kanon
des klassischen Musikbetriebs heute an prominenter Stelle steht – von der Empfindsamkeit über die Wiener Klassik bis zur Frühromantik – in aufführungspraktischer Hinsicht kaum ansatzweise erforscht. Was unser Verständnis und unsere Vorstellungen davon prägt, sind Praktiken und Traditionen mit einer relativ jungen Vergangenheit.
Die vorliegende Studie, die sich an Sänger und Wissenschaftler gleichermaßen richtet, an Musikliebhaber und Profis, nimmt eine Reihe besonders anschaulicher Gesangslehren der Zeit näher unter die Lupe. In ‚instruktiven Ausgaben‘
zeitgenössischer Kompositionen entwerfen die damaligen Pädagogen detailreich in Partitur ausnotierte kommentierte Werkinterpretationen und zeichnen so ein oft minutiöses Bild der möglichen Spanne zwischen komponiertem
Werk und künstlerischer Ausführung. Diese ‚Aufführungstexte‘ vermitteln eine überraschend klare Vorstellung von der Tragweite sängerischer Mitverantwortung an der klingenden Werkgestalt; gleichzeitig schärfen sie den Blick für ein Grundverständnis kunstgesanglicher Praxis, das angesichts heutiger Maßstäbe auf diesem Gebiet nur verblüffen kann.
Aktualisiert: 2021-11-29
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Johann Jacob Froberger (1616–1667) zählt zu den faszinierendsten Erscheinungen in der Musik des 17. Jahrhunderts. Seine Biographie führte quer durch Europa bzw. in alle wichtigen musikalischen Zentren seiner Zeit, darunter Rom, Wien, Paris und London. Dieser kosmopolitische Zuschnitt seiner Lebensgeschichte spiegelt sich auf mannigfache Weise in seinem Schaffen wider, das grundlegend für die barocke Claviermusik war und bis weit in das 18. Jahrhundert Einfluss ausgeübt hat. Der vorliegende Band enthält neue Forschungen sowie eine umfangreiche Dokumentation zu Leben und Werk des Komponisten einschließlich einer Sammlung sämtlicher biographischer Quellen. „Avec discrétion“ ist eine von Froberger häufig verwendete Spielanweisung. Insofern sich der Begriff einerseits also auf die Art des musikalischen Vortrags bezieht, andererseits aber tief in der Kultur der Frühen Neuzeit wurzelt, kann er zugleich für das thematische Spektrum des Bands stehen, das von Fragen der Aufführungspraxis über Biographisches bis hin zum ideengeschichtlichen Kontext seiner Musik reicht.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Naomi J. Barker,
Florian Bassani,
Francesco Cera,
Marko Deisinger,
Pieter Dirksen,
Markus Grassl,
Akira Ishii,
Martin Kirnbauer,
Sergius Kodera,
David Ledbetter,
Eugène Michelangeli,
Arnaldo Morelli,
Karin Paulsmeier,
Siegbert Rampe,
Angela Romagnoli,
Matej Santi,
Andreas Vejvar
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Hätte Johann Jacob Froberger seine Claviermusik nicht primär für den eigenen Vortrag verfasst, sondern für eine breitere Spielerschaft, viele der Werke würden in der Niederschrift eine Unmenge konkreter Anweisungen zur künstlerischen Wiedergabe enthalten. So lautet die zentrale These dieser interpretationsgeschichtlichen Studie, die das oft skizzenartig anmutende Notenbild Froberger’scher Kompositionen hinterfragt. Mangels aussagekräftiger Quellen zur tasteninstrumentalen Praxis der Zeit werden erstmals Schriften zur sängerischen Melodiegestaltung als Vorlage und Vergleichsgegenstand herangezogen. Das Hauptaugenmerk ruht dabei auf einem überaus aufschlussreichen Lehrbuch zum Sologesang, Jean Millets „La Belle Methode ou L’art de bien chanter“ von 1666, einem aufführungspraktischen Dokument, das, im Kontext gesehen, heute geltende Begriffe von barocker Vortragskunst zur Diskussion stellt. Am Ende steht die verblüffende Erkenntnis, wonach im 17. Jahrhundert die gestalterische Einflussnahme und Mitverantwortung des Vortragenden bezüglich der klingenden Werkgestalt einen eminent hohen Stellenwert genoss, dem des Komponisten vergleichbar: ein Verständnis von musikalischer Künstlerschaft, das weit jenseits aktueller Konventionen anzusiedeln ist, auf sängerischem wie auf instrumentalem Gebiet.
Aktualisiert: 2020-01-08
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