Werner Hartmann.

Werner Hartmann. von Barkleit,  Gerhard
Der Physiker Werner Hartmann (Jg. 1912) gehörte zu jenen Wissenschaftlern, die nach ihrer Internierung in der Sowjetunion eine herausragende Stellung im Innovationssystem der DDR einnahmen. Mit seiner Entscheidung für ein Leben in der DDR setzte er sich einer permanenten Beobachtung durch die Staatssicherheit aus. Verdächtigungen, mit westlichen Geheimdiensten zu kooperieren, konnten niemals bewiesen werden. Eine Intrige von Abteilungsleitern, die auch als Inoffizielle Mitarbeiter für die Staatssicherheit tätig waren, führte 1974 zu seiner demütigenden Entlassung. Er starb als gebrochener Mann.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Werner Hartmann.

Werner Hartmann. von Barkleit,  Gerhard
Der Physiker Werner Hartmann (Jg. 1912) gehörte zu jenen Wissenschaftlern, die nach ihrer Internierung in der Sowjetunion eine herausragende Stellung im Innovationssystem der DDR einnahmen. Mit seiner Entscheidung für ein Leben in der DDR setzte er sich einer permanenten Beobachtung durch die Staatssicherheit aus. Verdächtigungen, mit westlichen Geheimdiensten zu kooperieren, konnten niemals bewiesen werden. Eine Intrige von Abteilungsleitern, die auch als Inoffizielle Mitarbeiter für die Staatssicherheit tätig waren, führte 1974 zu seiner demütigenden Entlassung. Er starb als gebrochener Mann.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Manfred von Ardenne.

Manfred von Ardenne. von Barkleit,  Gerhard
Der 1907 in Hamburg geborene Manfred Baron von Ardenne ist nicht nur aufgrund seines ungewöhnlichen Zugangs zur Wissenschaft und der Vielfalt seiner Interessen, sondern auch wegen seines unternehmerischen Talents eine Ausnahmeerscheinung in der deutschen Wissenschaftsgeschichte. Als erster realisierte er das vollelektronische Fernsehen, erfand das Rasterelektronenmikroskop und baute in den 1940er Jahren das leistungsfähigste "klassische" Elektronenmikroskop der Welt. Als Gefangener in Stalins "goldenem Käfig" schuf er die verfahrenstechnischen Grundlagen für die sowjetische Wasserstoffbombe. In der DDR baute er das einzige bedeutende private Forschungsinstitut des Ostblocks auf, das sich auf industrienahe Forschung im Bereich von Elektronen- und Ionenphysik konzentrierte. Anfang der 1960er Jahre wandte Ardenne sich medizinischen Fragestellungen zu und entwickelte seine "systemische Krebs-Mehrschritt-Therapie". Ein von Fragen und Thesen geleiteter Zugriff auf bislang nicht zugängliche Quellen erlaubt es, das "Phänomen Ardenne" als gelebte Vision vom unaufhaltsamen technischen Fortschritt zu beschreiben sowie als Selbstverwirklichung in Weltanschauungsdiktaturen zu begreifen. Die quellennahe Darstellung sowie Zurückhaltung im Urteil gewährleisten Authentizität und öffnen dem Leser Räume für eigene Bewertungen. Nicht zuletzt ermöglicht ein Vergleich der während mehrerer Jahrzehnte erschienenen Autobiographien mit der unveröffentlichten Urfassung, die Entwicklung des politischen Denkens Ardennes nachzuzeichnen, das ihn am Ende seines Lebens zu einem Aktivisten der friedlichen Revolution werden ließ. Pressestimmen zur 1. Auflage: "Der Leser hat die Wahl: Er kann den genialen Forscher Manfred von Ardenne entdecken, jede seiner Erfindungen ist detailliert beschrieben. Und er kann den 'homo politicus' finden, der die Macht benutzen wollte und doch auch von ihr benutzt wurde. Spannend ist es allemal." H. Hannusch, in: Dresdener Neueste Nachrichten, 8.9.2006 "... Er [Barkleit] erzählt Neues, beeindruckt quellentechnisch und analytisch; die Abschnitte zur Geschichte des Fernsehens und der Elektronenmikroskopie zählen zum Besten in der neueren Wissenschaftshistoriografie." R. Buthmann, in: Deutschlandarchiv, 5/2007
Aktualisiert: 2023-05-15
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Werner Hartmann.

Werner Hartmann. von Barkleit,  Gerhard
Der Physiker Werner Hartmann (Jg. 1912) gehörte zu jenen Wissenschaftlern, die nach ihrer Internierung in der Sowjetunion eine herausragende Stellung im Innovationssystem der DDR einnahmen. Mit seiner Entscheidung für ein Leben in der DDR setzte er sich einer permanenten Beobachtung durch die Staatssicherheit aus. Verdächtigungen, mit westlichen Geheimdiensten zu kooperieren, konnten niemals bewiesen werden. Eine Intrige von Abteilungsleitern, die auch als Inoffizielle Mitarbeiter für die Staatssicherheit tätig waren, führte 1974 zu seiner demütigenden Entlassung. Er starb als gebrochener Mann.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Ein Blick in zwei Welten

Ein Blick in zwei Welten von Barkleit,  Gerhard
Der vorliegende „EinBlick“ ist die Rückschau eines Wissenschaftlers auf 40 Jahre SED-Diktatur und 30 Jahre deutsche Einheit. In mehreren Einzelveröffentlichungen analysierte der Physiker und Wissenschaftshistoriker bereits das Scheitern der Luftfahrtindustrie, die Probleme der Kernenergie und den immer größer werdenden Rückstand der Mikroelektronik in der DDR. Nach einer Biografie des Ausnahmewissenschaftlers Manfred Baron von Ardenne sowie einer Reminiszenz an seine Heimat Ostpreußen legt Gerhard Barkleit nun seine Abrechnung mit der DDR vor. Im Wechsel von persönlich gehaltenen und sachbezogenen Kapiteln erscheint der „real existierende Sozialismus“ nicht als „die Hölle“ und das demokratisch verfasste, wieder vereinte Deutschland wird keineswegs zum „Paradies“ erhoben. Eine familiäre Konstellation, in der christliches Bekenntnis des Einen und eine hauptamtliche Tätigkeit im Ministerium für Staatssicherheit eines Anderen Jahrzehnte hindurch auszuhalten waren, stellt eine biografische Besonderheit dar, die nicht in das einfache Schema von „gut“ und „böse“ passt. „Die Erinnerungen des Dresdner Wissenschaftshistorikers, Autor einer vielgerühmten Biografie über Manfred von Ardenne, bieten einen Einblick in die Realität der DDR und der Bundesrepublik. Weder wird die Diktatur dämonisiert, noch die Demokratie idealisiert.[...]Diese Gratwanderung hat er, da nicht selbst- gerecht auftrumpfend, gut gemeistert.“ Eckard Jesse, Dresdner Neueste Nachrichten, 25. Januar 2016. „Barkleits Schilderungen über das Leben in der DDR beschränken sich nicht auf das Naturwissenschaftliche. Er erzählt vielmehr im Kontext, macht Ausflüge etwa in die Literatur und in die bildenden Künste. [ ..] Es ist die authentische Schilderung eines distanzierten Lebens im realexistierenden Sozialismus.“ Stephan Lorenz, Freie Presse, 30. Dezember 2015. Gerhard Barkleit, geboren 1943 in Ostpreußen, arbeitete nach dem Studium der Physik (TU Dresden) und der Promotion am Institut für Physikalische Chemie (Bergakademie Freiberg) zwei Jahrzehnte als Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften der DDR auf den Gebieten Kernenergie und Mikroelektronik. Nach dem Zusammenbruch der DDR gehörte er zu den Gründern des Dresdner Hannah-Arendt-Instituts.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Europa à la carte?

Europa à la carte? von Arnold,  Rainer, Barkleit,  Gerhard, Erler,  Petra, Ersil,  Wilhelm, Jane,  Calamity, Kleger,  Heinz, Larres,  Klaus, Politt,  Holger, Poweleit,  Joachim, Prüfer,  Uwe, Schreiber,  Wilfried, Tatah,  Veye, Unkrüer,  Angela, Wahl,  Joachim, Weichold,  Jochen, Winter,  Lothar
Bereits in den 1980er-Jahren war häufig von einer Krise des europäischen Einigungsprojekts die Rede. Allerdings rührte der Unmut in der „Eurosklerose“-Debatte vor allem aus der Tatsache, dass der Integrationsprozess nicht schnell genug voranging. Heute sieht sich die EU nicht nur mit dem Brexit und einem zunehmenden Rechtspopulismus konfrontiert. Auch der Integrationsoptimismus der Vergangenheit ist verflogen. Stattdessen lassen selbst bekennende Europäer Zweifel daran erkennen, ob es ein „Weiter so“ geben kann. Unsere Autorinnen und Autoren widmen sich diesem Thema und stellen Szenarien und Vorschläge für die EU der Zukunft vor.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Deutschland und die Flüchtlinge

Deutschland und die Flüchtlinge von Barkleit,  Gerhard
Die de-facto-Aufkündigung des Schengen-Abkommens am 13. September 2015, nach dem Atomausstieg im Juni 2011 die zweite irrationale Entscheidung der deutschen Bundeskanzlerin, spaltete das Land. War der Atomausstieg eine Kapitulation der Politik vor den Ängstlichen im Lande, so wurden die im Herbst 2014 öffentlich gemachten Sorgen einer Vielzahl von Dresdner Bürgern vor einer massenhaften Zuwanderung von der Politik nicht nur ignoriert, sondern die Mahner ausnahmslos diffamiert und in die „rechte Ecke“ gestellt. Die Medien trugen durch eine einseitige Berichterstattung maßgeblich dazu bei, der Stadt Dresden das Etikett einer Hochburg der Ausländerfeindlichkeit anzuheften. Diesem Bild setzt der Autor eigene Beobachtungen und eigenes Denken entgegen.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Das nördliche Ostpreußen heute

Das nördliche Ostpreußen heute von Barkleit,  Gerhard
Das Tagebuch eines kranken 56-jährigen Volkssturmmannes über seine Flucht von Pillau nach Sachsen und die Erinnerungen eines sowjetischen Parteifunktionärs über die Vertreibung der letzten Deutschen führen den Leser in eine Zeit des Leidens und der Grausamkeiten zurück - zwei authentische Zeugnisse für die Angst und Verzweiflung der Fliehenden sowie den mitunter am Barbarei grenzenden Umgang der Sieger mit ihrer Beute. Die mühsame Suche der Kaliningrader nach einer eigenen Identität in den bewegten Zeiten des wirtschaftlichen Niedergangs nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und eines langsam in Gang kommenden Aufschwungs zieht sich wie ein roter Faden durch die Berichte und Reflexionen über die Reisen zwischen 1999 und 2012.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Manfred von Ardenne.

Manfred von Ardenne. von Barkleit,  Gerhard
Der 1907 in Hamburg geborene Manfred Baron von Ardenne ist nicht nur aufgrund seines ungewöhnlichen Zugangs zur Wissenschaft und der Vielfalt seiner Interessen, sondern auch wegen seines unternehmerischen Talents eine Ausnahmeerscheinung in der deutschen Wissenschaftsgeschichte. Als erster realisierte er das vollelektronische Fernsehen, erfand das Rasterelektronenmikroskop und baute in den 1940er Jahren das leistungsfähigste "klassische" Elektronenmikroskop der Welt. Als Gefangener in Stalins "goldenem Käfig" schuf er die verfahrenstechnischen Grundlagen für die sowjetische Wasserstoffbombe. In der DDR baute er das einzige bedeutende private Forschungsinstitut des Ostblocks auf, das sich auf industrienahe Forschung im Bereich von Elektronen- und Ionenphysik konzentrierte. Anfang der 1960er Jahre wandte Ardenne sich medizinischen Fragestellungen zu und entwickelte seine "systemische Krebs-Mehrschritt-Therapie". Ein von Fragen und Thesen geleiteter Zugriff auf bislang nicht zugängliche Quellen erlaubt es, das "Phänomen Ardenne" als gelebte Vision vom unaufhaltsamen technischen Fortschritt zu beschreiben sowie als Selbstverwirklichung in Weltanschauungsdiktaturen zu begreifen. Die quellennahe Darstellung sowie Zurückhaltung im Urteil gewährleisten Authentizität und öffnen dem Leser Räume für eigene Bewertungen. Nicht zuletzt ermöglicht ein Vergleich der während mehrerer Jahrzehnte erschienenen Autobiographien mit der unveröffentlichten Urfassung, die Entwicklung des politischen Denkens Ardennes nachzuzeichnen, das ihn am Ende seines Lebens zu einem Aktivisten der friedlichen Revolution werden ließ. Pressestimmen zur 1. Auflage: "Der Leser hat die Wahl: Er kann den genialen Forscher Manfred von Ardenne entdecken, jede seiner Erfindungen ist detailliert beschrieben. Und er kann den 'homo politicus' finden, der die Macht benutzen wollte und doch auch von ihr benutzt wurde. Spannend ist es allemal." H. Hannusch, in: Dresdener Neueste Nachrichten, 8.9.2006 "... Er [Barkleit] erzählt Neues, beeindruckt quellentechnisch und analytisch; die Abschnitte zur Geschichte des Fernsehens und der Elektronenmikroskopie zählen zum Besten in der neueren Wissenschaftshistoriografie." R. Buthmann, in: Deutschlandarchiv, 5/2007
Aktualisiert: 2023-04-15
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EinBlick in zwei Welten.

EinBlick in zwei Welten. von Barkleit,  Gerhard
Das Buch reflektiert einen Systemvergleich von DDR und Bundesrepublik, der zum einen die „Abrechnung“ mit der SED-Diktatur bedeutet. Zum anderen werden Chancen aufgezeigt, die sich dank der Wiedervereinigung nun auch den Ostdeutschen bieten. Abrechnung bedeutet dabei keineswegs, die real existierende DDR als „die Hölle“ und das demokratisch verfasste, wieder vereinte Deutschland als „das Paradies“ zu beschreiben. Methodisch wird dieser Systemvergleich durch einen Wechsel von biografischen und systematischen Kapiteln geleistet, ergänzt durch einen Seitenstrang, der die zarten Anflüge von Kritik an systembedingten Dilemmata durch renommierte Literaten der DDR reflektiert, und sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht. Persönliches Erleben und berufliche Erfahrung des Autors gewährleisten Authentizität und Fachkompetenz in der Darstellung.
Aktualisiert: 2019-11-12
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