Nachhaltige Entwicklung – transnational

Nachhaltige Entwicklung – transnational von Banse,  Gerhard, Janikowski,  Ryszard, Kiepas,  Andrzej
Nachhaltige Entwicklung ist in den letzten Jahren zunehmend Gegenstand polnisch-deutscher Wissenschaftskooperation geworden. Das belegen auch die Beiträge dieses Buches, das aus der III. polnisch-deutschen Tagung zur Rahmenthematik »Nachhaltige Entwicklung – Von der wissenschaftlichen Forschung zur politischen Umsetzung« (2009, Katowice) hervorgegangen ist. Im Mittelpunkt standen erstens neue Aspekte des Konzepts der nachhaltigen Entwicklung, vor allem hinsichtlich politischer und institutioneller Orientierungen, und zweitens Probleme der Implementierung von Strategien nachhaltiger Entwicklung und damit verbundene Erfahrungen. Die zunächst bilateralen polnisch-deutschen Konferenzen zur Nachhaltigkeit sind eine von zahlreichen Initiativen, die sich – wie auch dieses Buch unterstreicht – weiter internationalisiert haben. Diese Tendenz verdeutlicht, dass das Konzept Nachhaltigkeit eine ständige Aktualisierung und Konkretisierung erfordert. Beides muss auf (mindestens) multidisziplinär gewonnenen wissenschaftlichen Einsichten und in unterschiedlichen nationalen Kontexten gesammelten Erfahrungen bei deren Umsetzung basieren. In beiden Hinsichten gibt dieser Band Impulse und setzt Akzente. – Dieser Titel ist (als Band 16.2 der Reihe, ISBN 978-3-89404-608-8) auch in polnischer Sprache erhältlich.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Allgemeine Technologie – Eine Bestandsaufnahme

Allgemeine Technologie – Eine Bestandsaufnahme von Banse,  Gerhard, Mertzsch,  Norbert
Am 11. November 2022 führte der Arbeitskreis „Allgemeine Technologie“ (AK AT) der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften (LS) gemeinsam mit dem Verein Brandenburgischer Ingenieure und Wirtschaftler e.V. (VBIW) und dem Leibnízlnstitut für interdisziplinäre Studien e.V. (LIFIS) im Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam sein 10. Symposium zur Thematik zu „Allgemeine Technologie ~ eine Bestandsaufnahme“ durch. Der Arbeitskreis „Allgemeine Technologie“ der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften widmet sich seit 2001 verschiedenen Facetten und Fragestellungen einer Allgemeinen Technologie, vor allem in Form von bislang neun Symposien mit nachfolgenden „Protokollen“ in den „Sitzungsberichten der Leibniz-Sozietät“. Mit dem 10. Symposium erfolgte - an Überlegungen von ]ohann Beckmann in seinem im Jahre 1806 veröffentlichten „Entwurf der algemeinen Technologie“ (Vgl. Beckmann 1806) anknüpfend - eine Bestandsaufnahme der Entwicklung der Allgemeinen Technologie seit Beckmann und der Arbeit des Arbeitskreises seit 2001. Mit ihm wurden der Status quo bilanziert und die Tätigkeit des Arbeitskreises abschließend resümiert, sowohl hinsichtlich des Erreichten als auch des noch nicht Erreichten. Es ging dabei auch um Überlegungen zur Geschichte, zur Gegenwart und zur Zukunft einer Allgemeinen Technologie im Rahmen einer technischen (Allgemein-)Bildung. Eröffnet wurde das Symposium traditionell durch den Ko-Vorsitzenden des AK AT Gerhard Banse sowie durch Frieder Sieber für das LIFIS. Während Banse das lange Wirken des Arbeitskreises und die damit verbundenen Ergebnisse hervorhob, ging Sieber insbesondere auf den Bezug des LIFIS zur Allgemeinen Technologie ein. In seinem Schlißwort dankte der Ko-Vorsitzende des AK AT Norbert Mertzsch den Teilnehmer*innen für ihr Interesse und ihren Beitrag zum Gelingen des Symposiums. Die Vorträge belegten, dass die Betrachtung der einzelnen Phasen des Lebenszyklus von Technologien und der dazugehörigen Artefakte einen hohen Stellenwert besitzt. Bedauerlicherweise ist die Etablierung der AT im Hochschulbereich bei den technischen Fächern für „Technologieschöpfer“ trotz intensiver Bemühungen nicht gelungen. Doch gerade hier könnte die AT als einigendes Band dienen: Bei der derzeitigen Vielfalt der Abschlüsse an Hochschulen und Universitäten kann man die Gefahren einer „babylonischen (Sprach)Verwirrung“ uncl zu großer Spezialisierung der Absolventen vermuten (vgl. Oltmanns 2020; Riss 2018). Da sich aber die Innovationszyklen immer mehr verkürzen, könnte das erworbene spezialisierte Wissen schnell wertlos werden. Um dann eine Grundlage zu haben, auf der zeitnah wieder Anschluss gefunden wird, könnte die AT als Orientierungsgrundlage dienen. Wie sich jedoch die AT in der Zukunft etabliert, bleibt abzuwarten. Es ist zu hoffen, dass sie die Möglichkeit bekommt bei der Lösung der Probleme der Zukunft mitzuwirken. Abschließend machte Mertzsch noch einige Anmerkungen in „eigener Sache“, d.h. als Vorsitzender des Vereins Brandenburgischer Ingenieure und Wirtschaftler (VBIW): Mit diesem Symposium werde der VBIW seine Zusammenarbeit mit der Leibniz-Sozietät beenden. Grund ist die beschlossene Auflösung des Vereins zum Jahresende, da es bedauerlicherweise nicht gelungen ist, für den Verein aktive Mitstreiter zu gewinnen, die die Vereinsführung für die nächsten jahre absichern. Er dankte der LS und insbesondere dem AK AT für die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit danken, die mit der Einladung zu einem Vortrag zum 4. Symposium des Arbeitskreises zum Thema „Ambivalenzen von Technologien ~ Chancen, Gefahren, Missbrauch“ begann. Der vorliegende Band der „Sitzungsberichte“ enthält Beiträge, die aus den Vorträgen und Anregungen dieses Symposiums hervorgegangen sind.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Rudolf Virchow & Hermann von Helmholtz: ihr Wirken in und für Berlin

Rudolf Virchow & Hermann von Helmholtz: ihr Wirken in und für Berlin von Banse,  Gerhard, Ganten,  Detlev, Hassler,  Gerda, Hörz,  Herbert
Im Jahr 2021 wurden die 200. Geburtstage von Hermann von Helmholtz am 31. August sowie von Rudolf Virchow am 13. Oktober genutzt, um das Wirken dieser zwei bedeutenden Wissenschaftler auf vielfache Weise. zu würdigen. Für die Leibniz-Sozietät war das Anlass, ihre Jahrestagung 2021 in Kooperation mit der Berliner Medizinischen Gesellschaft (BMG) und der Campus Berlin-Buch GmbH zur Thematik „Rudolf Virchow & Hermann von Helmholtz: ihr Wirken in und für Berlin – Impulse für die Gesundheitsstadt Berlin“ durchzuführen. Der vorliegende Band enthält einerseits die Begrüßungs- und Eröffnungsworte zur Tagung sowie das Schlusswort, andererseits alle Beiträge, die zur Tagung vorbereitet oder durch sie angeregt worden sind: Bei Virchow geht es vorrangig um die naturwissenschaftliche Grundlegung der Medizin: Virchow als Pionier einer modernen, dem Menschen zugewandten medizinischen Wissenschaft, als Gesundheitspolitiker und seine Leistungen für die Gesundheit Berlins sowie die Beziehungen zwischen Virchow und der Berliner Medizinischen Gesellschaft sowie seine prähistorischen Ambitionen. Bei Helmholtz steht sein Bemühen um die Förderung der Wissenschaften im Vordergrund: Helmholtz und die organische Physik, sein Beitrag zur Gründung der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin und deren Bedeutung sowohl für die industrielle Revolution als auch für die Wissenschaftsentwicklung. Darüber hinaus werden seine naturphilosophischen und erkenntnistheoretischen Vorstellungen behandelt. Gemeinsam ist beiden Persönlichkeiten, dass sie in und mit der praktischen Anwendung ihrer Forschungsergebnisse nicht nur bedeutende, sondern – wie gezeigt wird – einzigartige Beiträge zur Entwicklung Berlins als Wissenschaftsstandort geleistet haben. Daran knüpfen die gegenwärtigen Bemühungen des Berliner Senats für die „Gesundheitsstadt Berlin 2030“ an.
Aktualisiert: 2023-04-13
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Technik – Technologie – Technikwissenschaften

Technik – Technologie – Technikwissenschaften von Banse,  Gerhard
Über Technik wurde zu allen Zeiten – wenn auch in unterschiedlich starkem Maße – philosophisch reflektiert, denn: Technikphilosophie war und ist herausgefordert, den sich verändernden technischen „Kontexten“ zu entsprechen. Unter „Technikphilosophie“ werden hier all jene kognitiven, methodologischen und normativen Überlegungen subsumiert, die sich auf Technik, technisches Handeln, Technikwissenschaften, technische Entwicklung und die Beziehungen zwischen Technik und Gesellschaft beziehen. Der spezifische Anspruch ist mit Stichworten wie Welterklärung, Lebens- und Entscheidungshilfe sowie Orientierungswissen verbunden, was sich sowohl auf die Voraussetzungen und die Nutzung als auch auf die Folgen und Wirkungen technischer und technikwissenschaftlicher Entwicklungen bezieht. Die in diesem Band vereinten Überlegungen verstehen sich als angemessener Beitrag zu den vorstehend genannten Herausforderungen. Sie sind in den zurückliegenden gut zwei Jahrzehnten insbesondere im Zusammenhang mit Aktivitäten (Vorträge und Projekte) innerhalb der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin und im Rahmen des International Network on Cultural Diversity and New Media (CultMedia) entstanden und publiziert worden. Beide Institutionen boten (und bieten!) stets Gelegenheiten, konzeptionelle technikphilosophische Denkansätze vorzustellen, zu diskutieren und weiterzuführen. Ausgewählt wurden 22 Beiträge, die den Schwerpunkten - Technik und Technikwissenschaften, - Allgemeine Technologie, - Technik und Kultur, - Neue Medien und kulturelle Diversität sowie - Risiko und (Un-)Sicherheit zugeordnet wurden. Jede der fünf Gruppen enthält mindestens eine Grundidee als Beitrag zut weiteren konzeptionellen Grundlegung der Technikphilosophie. Diese wird sowohl entfaltet als auch aufgegriffen und weiterentwickelt, variiert oder auf andere Bereiche übertragen bzw. in andere Zusammenhänge gestellt: So lässt sich auch die „Ideen-“ oder „Konzept-Genese“ bzw. „-Transformation“ nachvollziehen.
Aktualisiert: 2021-09-30
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Lebenszyklusanalyse. Stationen im Lebenszyklus von Technologien und Aspekte ihrer Bewertung.

Lebenszyklusanalyse. Stationen im Lebenszyklus von Technologien und Aspekte ihrer Bewertung. von Banse,  Gerhard
Der vorliegende Band der „Sitzungsberichte“ enthält Beiträge des 9. Symposiums des Arbeitskreises „Allgemeine Technologie“ der Leibniz- Sozietät der Wissenschaften zu Berlin (LS), das am 13. November 2020 gemeinsam mit dem Verein Brandenburgischer Ingenieure und Wirtschaftler e.V. (VBIW) und der Professur für Grundschulpädagogik Sachunterricht der Universität Potsdam im Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam mit dem Titel „Lebenszyklusanalysen. Stationen im Lebenszyklus von Technologien und Aspekte ihrer Bewertung“ durchgeführt und von der Rosa-Luxemburg-Stiftung finanziell gefördert wurde. Der Arbeitskreis „Allgemeine Technologie“ der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften widmet sich seit 2001 verschiedenen Facetten und Fragestellungen einer Allgemeinen Technologie, vor allem in Form von bislang acht Symposien mit nachfolgenden „Protokollen“ in den „Sitzungsberichten der Leibniz-Sozietät“. Auch mit dem 9. Symposium wurde wiederum an Überlegungen von Johann Beckmann in seinem im Jahre 1806 veröffentlichten „Entwurf der algemeinen Technologie“ angeknüpft, diesmal insbesondere an seiner Forderung, „zum Verständnis und zur Beurtheilung“ (Beckmann 1806, S. 480) technischer Systeme beizutragen. Im Mittelpunkt stand die systematische Betrachtung aller Phasen des Lebenszyklus („From cradle to grave“) von Technologien und technischen Sachsystemen („Artefakte“). Zur Lebenszyklusanalyse gehört auch die Einbeziehung und Bewertung sämtlicher ökonomischer, sozialer, ökologischer, kultureller und weiterer Wirkungen während der Produktion (Herstellung), der Nutzungsphase und der Stilllegung bzw. Entsorgung („Auflösung“) eines technischen Sachsystems sowie der damit verbundenen vor- und nachgeschalteten Prozesse (z. B. Herstellung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe). Zu den Umweltwirkungen zählt man sämtliche umweltrelevanten Entnahmen aus der Umwelt sowie die Emissionen in die Umwelt (Umwelt als Quelle und Senke). Dass das keine einfache Aufgabe ist, machen die nachfolgenden Beiträge deutlich. Aber unseres Erachtens führt daran kein Weg vorbei, wenn es – wie auf dem 7. Symposium herausgearbeitet – um zukunftsfähige, nachhaltige technikbasierte Lösungen geht (vgl. Banse/Reher 2017). Deshalb wurde im 8. Symposium dann Kreativität ins Zentrum der Überlegungen gerückt, genauer: der Weg vo n der Idee zum technischen Artefakt bzw. zur Technologie (vgl. Banse/Mertzsch 2019). Ging es also im 7. Symposium um das Ziel und im 8. Symposium um Mittel der Zielerreichung, so ging es im 9. Symposium um die technischen Sachsysteme selbst, also um – eine Ropohl’sche Adaptation eines Gedanken von Ernst Haeckel nutzend – die „technische Ontogenese“ und ihre Phasen. Ausgehend von Überlegungen, die in „Beiträge zur Allgemeinen Technologie“ (vgl. Banse/Reher 2014) sowie in „Technologie und nachhaltige Entwicklung“ (vgl. Banse/Reher 2017) dargelegt wurden, war es Ziel des 9. Symposiums, den Lebenslauf von Technologien und der zugehörigen Artefakte chronologisch unter dem Blickpunkt der Allgemeingültigkeit (bezogen insbesondere auf technische, ökonomische, ökologische, rechtliche, soziale und humane Aspekte) zu betrachten. Dazu gehören vor allem: – in der Herstellungsphase: Ressourcenbereitstellung und -verbrauch, Energieverbrauch, Toxizität, Raum- und Gebäudebedarf, Transportbedarf (Entfernungen); – in der Nutzungsphase: Energieverbrauch, Nutzungsdauer und -muster, direkte und indirekte Induktions- sowie Rebound-Effekte; – in der „Auflösungsphase“ (Zerlegung, Recycling, Deponierung): Transport-, Energie-, Platzaufwand, Toxizität, Nachnutzung des Standorts.
Aktualisiert: 2022-12-11
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Menschliche Praktiken und Beziehungen in der mediatisierten Welt – Wandel, Nachhaltigkeit und Verantwortung

Menschliche Praktiken und Beziehungen in der mediatisierten Welt – Wandel, Nachhaltigkeit und Verantwortung von Banse,  Gerhard, Egbert,  Björn, Erdmann,  Julius, Machleidt,  Petr
Digitalisierung ist in der Gesellschaft allgegenwärtig und beeinflusst sowohl das alltägliche, als auch das berufliche Leben. So wird von einer mediatisierten Welt und einer digitalen Gesellschaft gesprochen – Notionen, die einerseits Aspekte der zeitlichen, räumlichen und sozialen Vermittlung beinhalten und andererseits den Stellenwert der digitalen Medien innerhalb dieser Realität unterstreichen. Die anhaltende Mediatisierung führt zur Transformation von Kommunikation und menschlichen Beziehungen und nimmt auf alle Lebensbereiche Einfluss. Durch diesen Wandel werden unterschiedliche Visionen und Hoffnungen einerseits sowie ebenso unterschiedliche Befürchtungen und Negativ-Szenarien andererseits sichtbar. Durch neue Möglichkeiten der Bildgebung kann Digitalität zu neu empfundener Ästhetik führen. Roboter werden durch künstliche Intelligenz auf den sozialen Umgang mit Menschen programmiert. Algorithmen beeinflussen schon jetzt das gesellschaftliche Leben, welches zunehmend durch Social-Media-Anwendungen und Smart Objects innerhalb des Internet of Things vermittelt wird. Diese mediale Durchdringung sämtlicher Bereiche der Alltagswelt, die mit dem Terminus Mediatisierung bezeichnet wird, konfrontiert Forscherinnen und Forscher deshalb zunehmend mit neuen Strukturen, neuen Handlungspotentialen und neuen ethischen Abwägungen im Hinblick auf deren zukünftige, nachhaltige und verantwortungsvolle Entwicklung. Der Hauptfokus des International Network on Cultural Diversity and New Media (CultMedia) besteht darin, Neue bzw. Digitale Medien als Form der Technik in ihrer Wechselwirkung mit Individuen bzw. Gesellschaften und ihren Bedürfnissen sowie kulturellen Gegebenheiten/Praxen zu erfassen. Dadurch werden technologisch strukturierte Medien als soziotechnisches System in den Mittelpunkt wissenschaftlicher Betrachtungen gestellt, um diese wechselseitigen Beeinflussungen zu begreifen und aus Sicht verschiedener Fachdisziplinen in Verbindung zu setzen sowie zu analysieren. Die Stärke dieses Ansatzes liegt darin, dass die Frage, wie die Möglichkeiten und Auswirkungen der Digitalisierung hinsichtlich neuer Formen der Information, Kommunikation und Kooperation einzuschätzen sind, immer im Kontext einer ‚Kultur des Alltäglichen‘ betrachtet wird. Dadurch geraten soziokulturelle und individuelle Praktiken und Umgangsweisen mit Medientechnologie in den Vordergrund. Die oben genannten, gesamtgesellschaftlichen Fragen werden im Kontext praktischer Potentiale und Zukunftsperspektiven neu perspektiviert. Die 22. Jahrestagung des CultMedia-Netzwerkes fand im Zeitraum vom 09. bis 11. September 2019 unter starker internationaler Beteiligung und unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Universität Herrn Prof. Oliver Günther an der Universität Potsdam statt. Unter dem Titel Menschliche Praktiken und Beziehungen in der mediatisierten Welt wurde ein Hauptaugenmerk auf individuelle Handlungsdimensionen gelegt. Dabei wurde die im Netzwerk bereits etablierte Diskussion aus den letzten Jahren zum Schwerpunkt technisch vermittelte Kulturen aufgegriffen. Technische Entwicklungen geben stets Anlass zum Nachdenken über Zukünftiges und insbesondere, welche Visionen als erstrebenswert angesehen werden und welche nicht. Hierbei verlaufen reale Entwicklungen zumeist anders, als Utopien, Szenarien oder Visionen erahnen lassen. Dennoch gilt es, die medientechnologische Basis von Information, Kommunikation und Kollaboration sowie deren sozial-kultureller Auswirkungen zu hinterfragen und insbesondere über die Folgen medialer Entwicklung aus verschiedensten Perspektiven und Fachdisziplinen zu reflektieren. Deshalb scheint es lohnenswert, sich rechtzeitig und mit nachhaltiger Wirkung über Transformationen kultureller Praktiken als Bedeutungsmuster des gesellschaftlichen Lebens, die aus technisch-technologischen Entwicklungsprozessen – und umgekehrt – resultieren, nachzudenken bzw. Einschätzungen vorzunehmen. Diese Themenvielfalt wurde von fast 30 aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmern verschiedenster nationaler Hintergründe in ihren Beiträgen aus der Perspektive der Linguistik, Bildungswissenschaft, Technik- und Ingenieurwissenschaft, Philosophie, Übersetzungswissenschaft, Soziologie und Kulturwissenschaft erarbeitet. Der Komplexität des Themas entsprechend wurden drei Schwerpunkte in den Mittelpunkt der Tagung gestellt: 1) Menschliche Praktiken, Mediatisierung und Nachhaltigkeit/Verantwortung; 2) Menschliche Praktiken, Mediatisierung und (künstliche) Intelligenz; und 3) Menschliche Praktiken, Mediatisierung und gesellschaftlicher Wandel. Im vorliegenden Band werden diese Positionen, Reflexionen und Entwürfe hinsichtlich der Wechselwirkungen zwischen (Medien-) Technologie und Kultur gesammelt vorgestellt.
Aktualisiert: 2022-11-20
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Wegmarken. Kaleidoskop der Berliner Pharmakologie und Medizin.

Wegmarken. Kaleidoskop der Berliner Pharmakologie und Medizin. von Banse,  Gerhard, Ganten,  Detlev, Oehme,  Peter
„Gesundheitsstadt Berlin“ - 200 Jahre Rudolf Virchow und Hermann von Helmholtz Das Jahr 2021 hat für die Hauptstadt Berlin eine spezifische Prägung. In dieses Jahr fallen die 200sten Geburtstage von Rudolf Virchow (13. Oktober) und Hermann von Helmholtz (31. August). Diese beiden Wissenschaftler sind nicht nur als Universalgelehrte in die Geschichte eingegangen, sondern haben auch durch die Vermittlung ihrer Forschungen und deren Anwendung einzigartige Beiträge zur Entwicklung Berlins und der Stadtgesellschaft geleistet. Aus diesem Grunde feiert die Stadt diese Jubiläen und würdigt auf verschiedene Weise die Leistungen dieser Persönlichkeiten. In dem Buch „Wegmarken“ des Biomediziners und Pharmakologen Prof. Peter Oehme wird zum einen dessen Lebensweg in zweimal dreissig Jahren Wissenschaft dargestellt. Zum anderen wird dieser Weg eingeordnet in die Entwicklung der Berliner medizinischen Wissenschaftslandschaft. Das betrifft vorrangig sein Fachgebiet Pharmakologie, dessen Entwicklung mit solchen „Pionieren“ wie Oscar Liebreich und Louis Lewin verbunden ist. Hinzu kommen spätere pharmakologische Exponenten wie Wolfgang Heubner, Hans Herken und Friedrich Jung. Auch die Auswirkungen der Teilung Berlins auf die Pharmakologie werden berücksichtigt – ebenso wie die Entwicklung in den Jahren nach der Wiederherstellung der Deutschen Einheit. Die Darlegungen münden in Gedanken und Empfehlungen zur zukünftigen Entwicklung der medizinischen Wissenschaft in Berlin. Eine Brücke wird in diesem Buch hergestellt – zu Rudolf Virchow und dessen Bedeutung für die Entwicklung der Berliner Pharmakologie und auch für die wissenschaftliche Entwicklung des Autors.
Aktualisiert: 2022-09-16
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Disziplinäres und Interdisziplinäres. Einblicke und Ausblicke

Disziplinäres und Interdisziplinäres. Einblicke und Ausblicke von Altvater,  Elmar, Banse,  Gerhard, Hecht,  Hartmut, Rapoport,  Tom
Dieser Band enthält Vorträge, die auf oder zu Leibniz-Tagen der Leibniz-Sozietät seit 1994 gehalten wurden. – Der Leibniz-Tag wurde als öffentlicher Festtag der Preußischen Akademie der Wissenschaften mit dem neuen Statut im Jahr 1812 eingeführt. Später setzte sich durch, am Leibniz-Tag einen Festvortrag zu halten, der durch seine Thematik sowohl ein breites wissenschaftliches Spektrum berührt als auch für die Öffentlichkeit von Interesse ist. Diese Tradition wurde von der Nachfolgeeinrichtung der Preußischen Akademie der Wissenschaften, der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Berlin, fortgesetzt. Diese wurde mit der Akademiereform von 1972 zwar in Akademie der Wissenschaften der DDR (AdW) umbenannt, der Leibniz-Tag als Ehrentag aber blieb. Die Abwicklung der AdW als wissenschaftliche Institution führte 1993 zur Fortführung ihrer Gelehrtengesellschaft auf vereinsrechtlicher Basis in Form der Leibniz-Sozietät (seit 2007 „Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin“). Damit blieb auch der Leibniz-Tag erhalten. Er findet traditionell an dem Donnerstag statt, der dem 1. Juli am nächsten steht. Anlässlich des Geburtstages ihres Namenspatrons werden vor der Öffentlichkeit ein Bericht über Tätigkeit der Leibniz-Sozietät während der vergangenen Sitzungsperiode gegeben, verstorbene Mitglieder gewürdigt, neue Mitglieder vorgestellt – und: ein Festvortrag gehalten. Mit dem vorliegenden Band der „Abhandlungen“ werden die Texte dieser Festvorträge aus mehr als 25 Jahren erstmalig gemeinsam publiziert. Eine beeindruckende inhaltliche Vielfalt. Fachübergreifend und multiperspektivisch werden Ein- und Ausblicke aktueller Forschungen vorgestellt. Behandelt werden Problemstellungen, die Prozesse der (theoretischen) Gewinnung und der (praktischen) Umsetzung einer wachsenden Vielzahl und Vielfalt wissenschaftlicher Erkenntnisse umfassen. Das zielt auf Interdisziplinarität, denn: Wissenschaft interdisziplinär zu befördern und interdisziplinäre Diskussionen auf hohem wissenschaftlichem Niveau zu führen ist vornehmstes Anliegen der Leibniz-Sozietät. Diese Textsammlung ermöglicht einerseits einen weitergehenden Einblick in das vielfältige Wirken der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften, andererseits in den enormen wissenschaftlichen Erkenntniszuwachs, wenn man die Darlegungen in ihrer Entstehungszeit mit dem Heute vergleicht.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Einblicke in Ergebnisse Interdisziplinärer Arbeit. Eine Auswahl von Arbeiten des Leibniz-Instituts für interdisziplinäre Studien (LIFIS) aus den Jahren 2012 bis 2019

Einblicke in Ergebnisse Interdisziplinärer Arbeit. Eine Auswahl von Arbeiten des Leibniz-Instituts für interdisziplinäre Studien (LIFIS) aus den Jahren 2012 bis 2019 von Banse,  Gerhard, Sieber,  Frieder
Der vorliegende Band enthält Beiträge, die aus Aktivitäten des Leibniz-Instituts für interdisziplinäre Studien hervorgegangen sind. Das Leibniz-Institut für interdisziplinäre Studien e.V. – kurz: LIFIS – wurde am 3. Mai 2002 auf Anregung des Präsidiums der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften gegründet. Sein Zweck ist – entsprechend § 2 seiner Satzung – „die Initiierung und Förderung der interdisziplinären bzw. fachübergreifenden Zusammenarbeit von Forschungs- und Entwicklungspotentialen auf ausgewählten Gebieten der Natur-, Technik-, Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaften, insbesondere - der damit zusammenhängenden Grundlagen- und anwendungsorientierten Forschung, - des wissenschaftlichen Informationsaustauschs, - der Aus- und Weiterbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses.“ Mit Blick auf die zunehmende Komplexität gegenwärtiger und zukünftiger Problemstellungen steht dabei die interdisziplinäre bzw. fachübergreifende Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft im Mittelpunkt aller Bemühungen. Dabei will das LIFIS keine Forschungseinrichtung im herkömmlichen Sinne sein, sondern als „virtuelle“ Institution an anderen Orten verfügbare Potenziale organisieren und koordinieren, also Netzwerke jeweils zweckmäßiger Kompetenz konstituieren. Dazu veranstaltet das LIFIS von Anbeginn an die sogenannten Leibniz-Konferenzen. Um die Voraussetzungen für ein weiter gefasstes disziplin- und fach-, schlechthin für ein grenzüberschreitendes Verständnis potenzieller Partner in Wissenschaft und Wirtschaft für das Erkennen und Bearbeiten komplexer Problemstellungen darüber hinaus weiter zu verbessern, wurde zusätzlich eine Internetzeitschrift implementiert: LIFIS-ONLINE. Der vorliegende Band enthält ausgewählte Beiträge unterschiedlicher Provenienz, die – dem Anliegen des LIFIS gemäß – geeignet sind, den öffentlichen, interdisziplinären Diskurs anzuregen und absehbar zu fördern.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Marxismus und Theologie

Marxismus und Theologie von Banse,  Gerhard, Kahl,  Brigitte, Rehmann,  Jan
Der Sammelband dokumentiert die Jahrestagung 2018 der Leib­niz- Sozietät, auf der TheologInnen und MarxistInnen das Thema „Marxismus und Theologie“ debattierten. Der Rahmen war gesteckt durch den 200. Geburtstag von Karl Marx und das 500-jährige Jubiläum der Reformation. Die Tagung hatte das Ziel, die blockierenden weltanschaulichen Konfrontationen zwischen beiden Traditionen zu überwinden und über die ge­mein­same Erarbeitung neuer Denk- und Orientierungsrahmen dazu beizutragen, Marxisten und Christen als Verbündete zusammenzuführen. Die drei thematischen Blöcke - Marxistische Religionskritik und Bibellektüre, - Religiöser Sozialismus und Paulusexegese, sowie - Reformation, Befreiungstheologie und Menschenrechte verdeutlichen, wie breit der Rahmen der behandelten Themen der Jahrestagung gesteckt war. Die engagierten Diskussionen auf der Konferenz zeigten, dass das gewählte Thema überaus aktuell ist und auf reges Interesse stieß – auch wenn aus Zeitgründen viele Fragen und Streitpunkte nicht ausreichend ausgelotet werden konnten. Dabei trat auch zu Tage, dass „Marxismus“ und „Theo­logie“ einander nicht als homogene Blöcke gegenüberstehen, sondern in sich selbst von Widersprüchen durchzogen sind. Mit dem vorliegenden Band der „Abhandlungen“ werden die Beiträge dieses theologisch-marxistischen Dialogs einer breiteren Öffentlichkeit unterbreitet. Die Herausgeber hoffen, mit dem Konferenzband eine tragfähige Textgrundlage zur Verfügung zu stellen, auf der die Debatte zwischen „Theologie“ und „Marxismus“ fruchtbar weitergeführt werden kann. Gefordert ist hier vor allem, dass die Beteiligten eine Fähigkeit zur „Übersetzung“ entwickeln, die in der Lage ist, die verschiedenen Bereiche und Sprachen (religiös, politisch, ökonomisch, spirituell) miteinander zu vermitteln und ihre Potenziale in befreiungsethischer Perspektive zusammenzuführen und zu bündeln.
Aktualisiert: 2022-11-20
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Disziplinäres & Interdisziplinäres – Histoerisches & Systematisches

Disziplinäres & Interdisziplinäres – Histoerisches & Systematisches von Banse,  Gerhard, Kant,  Horst
Der vorliegende Doppelband der „Sitzungsberichte“ vereinigt mit dem Thema „Disziplinäres und Interdisziplinäres – Historisches und Systematisches“ Beiträge, die mit folgenden vier Veranstaltungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften in Beziehung stehen, d.h. auf gehaltene Vorträge zurückgehen oder durch sie angeregt wurden: – am 11. Oktober 2018: Unbestimmtheit, Unsicherheit, Fehlerhaftigkeit und Fehlertoleranz in Natur, Technik und Gesellschaft – Ehrenkolloquium für Lutz-Günther Fleischer zum 80. Geburtstag, – am 09. November 2018: Kolloquium „In memoriam Siegfried Wollgast (1933–2017)“, – am 09. November 2018: Zeitmaß und Kosmologie – Kolloquium anlässlich des 90. Geburtstages von Hans-Jürgen Treder (1928–2006), und – am 29. November 2018: Philosophie und Naturwissenschaften – Ehrenkolloquium für Herbert Hörz anlässlich seines 85. Geburtstages. Lutz-Günther Fleischer kann auf vier erfüllte Jahrzehnte akademischer Lehrtätigkeit an der Technischen Hochschule Leuna-Merseburg, der Humboldt- Universität zu Berlin und der Technischen Universität Berlin mit einer bemerkenswerten Weite seiner Lehr- und Forschungsgebiete zurückblicken, die – theoria cum praxi! – von der Thermodynamik irreversibler Prozesse bis zur industrienahen Verfahrenstechnik, Biotechnologie und Technikfolgenabschätzung reicht. Bis zu seiner Emeritierung 2006 leitete er den Fachbereich Lebensmittelverfahrenstechnik sowie das traditionsreiche Berliner Zuckerinstitut und war Dekan der Fakultät für Prozesswissenschaften der TU Berlin. Der Ehrenpräsident der Leibniz-Sozietät, Herbert Hörz, würdigt Siegfried Wollgast in seiner Eröffnung als langjährigen Freund und Kollegen, als Kooperationspartner, als ausgewiesenen Philosophiehistoriker sowie als unermüdlichen Akteur in der Leibniz-Sozietät, vor allem im Arbeitskreis Toleranz. Wollgast war im Jahr 1995 zum Mitglied der Leibniz-Sozietät gewählt worden und am 26. Juni 2017 verstorben. Mit den nachfolgenden Beiträgen werden je unterschiedliche Facetten des umfangreichen Wirkens von Wollgast nochmals deutlich gemacht, denn die Breite seines Wirkens ist beeindruckend. Siegfried Wollgast war – das machen alle Beiträge deutlich – ein Wissenschaftler, der akribisch aus einem enzyklopädischen Wissensfundus schöpfte und dabei stets Anreger und Ratgeber, aber auch (hilfreicher) Kritiker war. Mit dem Kolloquium wurde deutlich, dass er in seiner so vielseitigen Persönlichkeit nicht wenigen ein hilfreicher und treuer Freund geworden war. Der 90. Geburtstag unseres vor zwölf Jahren verstorbenen Mitgliedes Hans-Jürgen Treder (1928–2006) war Anlass, sein Wirken in Erinnerung zu rufen. Der nachmittägliche Teil der Plenarsitzung am 8. November 2018 stand deshalb unter dem Thema „Zeitmaß und Kosmologie“. Zur Eröffnung des Kolloquiums „Philosophie und Naturwissenschaften“ würdigte Gerhard Banse in seiner Laudatio das wissenschaftliche Wirken von Herbert Hörz, zunächst an der Humboldt-Universität zu Berlin, dann an der Akademie der Wissenschaften der DDR und schließlich in der Leibniz- Sozietät der Wissenschaften, deren Gründung auf eine Initiative von Hörz zurückgehe. Betont wird, dass der Jubilar stets mit interessanten neuen Fragestellungen die wissenschaftliche Debatte innerhalb wie außerhalb seiner unmittelbaren Wirkungsstätten anregte und beeinflusste. Stets hat er dabei seine eigene Art und Weise der Problembestimmung und -lösung genutzt, basierend auf dem von ihm entwickelten konzeptionellen Verständnis der Funktionen der Philosophie für die Einzelwissenschaften und umgekehrt sowie dessen Präzisierung, Konkretisierung und Weiterentwicklung. Davon gehen die nachfolgenden fünf Beiträge dann auch in je spezifischer Weise aus oder knüpfen daran an. Im gemeinsam von Horst Klinkmann und Herbert Wöltge verfassten Beitrag Die radikale Lösung. Von der Gelehrtensozietät zur Leibniz-Sozietät stehen die Wandlungen der Akademie der Wissenschaften der DDR im Zeitraum von etwa 1989 bis 1993 im Mittelpunkt, die letztendlich zur Gründung der Leibniz-Sozietät führten. Als Motivation dieser Beschäftigung gilt: „Nicht nur für die Leibniz-Sozietät besitzt die Kenntnis der damaligen Abläufe und Ereignissen […] einen Erinnerungswert, sie verdienen nicht, ins historische Vergessen zu geraten, nicht zuletzt, um späteren objektiven analytischen und historisch-kritischen Untersuchungen bei Bedarf genügen Material anzubieten.“
Aktualisiert: 2021-12-31
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Von der Idee zur Technologie – Kreativität im Blickpunkt

Von der Idee zur Technologie – Kreativität im Blickpunkt von Banse,  Gerhard, Mertzsch,  Norbert
Der vorliegende Band der „Sitzungsberichte“ enthält Beiträge des 8. Symposiums des Arbeitskreises „Allgemeine Technologie“ der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin (LS), das am 09. November 2018 erstmals gemeinsam mit dem Verein Brandenburgischer Ingenieure und Wirtschaftler e.V. (VBIW) und dem Leibniz-Institut für interdisziplinäre Studien e.V. (LIFIS) zum Thema „Von der Idee zur Technologie – Kreativität im Blickpunkt“ durchgeführt wurde. Die seit 2001 vom Arbeitskreis „Allgemeine Technologie“ der LS regelmäßig durchgeführten Symposien widmeten sich verschiedenen Facetten und Fragestellungen einer Allgemeinen Technologie. Die bisherigen Symposien, durchgeführt zumeist in Kooperation mit dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des Forschungszentrums Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft (jetzt Karlsruher Institut für Technologie), waren folgenden Schwerpunkten gewidmet: – Allgemeine Technologie – Vergangenheit und Gegenwart (2001); – Fortschritte bei der Herausbildung der Allgemeinen Technologie (2004); – Allgemeine Technologie – verallgemeinertes Fachwissen und konkretisiertes Orientierungswissen zur Technologie (2007); – Ambivalenzen von Technologien – Chancen, Gefahren, Missbrauch (2010); – Technik – Sicherheit – Techniksicherheit (2012); – Technologiewandel in der Wissensgesellschaft – qualitative und quantitative Veränderungen – (2014); – Technologie und nachhaltige Entwicklung (2016). * Mit dem Titel des Symposiums „Von der Idee zur Technologie – Kreativität im Blickpunkt“ wird deutlich gemacht, dass dieses Thema insbesondere für Technologieschöpfer von hoher Bedeutung ist. Doch auch im Lebenslaufzyklus von Technologien ist Kreativität erforderlich, um diese auf dem aktuellen Stand zu halten und neuen Erfordernissen anzupassen (vgl. Reher 2014). Im Rahmen des Symposiums wurde betrachtet, wie sich in den letzten Jahrzehnten die Kreativitätstechniken in Richtung „Systematisches Erfinden“ bzw. einer „Allgemeinen Technologie des Erfindens“ und deren Umsetzung entwickelt haben und wie sie an Schulen bzw. Hochschulen vermittelt werden.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Interdisziplinäre Risikoforschung

Interdisziplinäre Risikoforschung von Banse,  Gerhard, Bechmann,  Gotthard
Risiken und Gefahren technischer Entwicklung waren im letzten Jahrzehnt nicht nur Gegenstand heftiger Kontroversen in Politik und Öffentlichkeit, sondern führten dazu, daß sich in der Wissenschaft ein neues Forschungsthema mit explosiv ansteigender Zahl von Veröffentlichungen herausbildete. Die Wahrnehmung, Analyse und Bewertung von technikbedingten Risiken und Gefahren hat eine fachübergreifende Risikoforschung entstehen lassen, an der sich gleichermaßen Ingenieure, Naturwissenschaftler und Sozialwissenschaftler beteiligen und die sich inzwischen als interdisziplinäre, anwendungsbezogene Wissenschaft etabliert hat. Dieser Band stellt den ersten Versuch dar, dieses neue Forschungsfeld für den deutschsprachigen Raum systematisch an Hand einer Bibliographie darzustellen. Die Literatur wird dabei nach einem mehrdimensionalen Ordnungsschema systematisiert und klassifiziert. Eine selektive Biographie englischsprachiger Monographien und Sammelbände ist als Anhang beigefügt. In der Einleitung geben die Autoren einen Überblick über Entstehungsbedingungen, theoretische und disziplinäre Ansätze, analytische Kategorien und thematische Felder und stellen einen einheitlichen Bezugsrahmen für die Risikoforschung vor.
Aktualisiert: 2022-08-18
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25 Jahre Leibniz-Sozietät – Vielfalt des wissenschaftlichen Lebens 1993 bis 2018

25 Jahre Leibniz-Sozietät – Vielfalt des wissenschaftlichen Lebens 1993 bis 2018 von Banse,  Gerhard, Küttler,  Wolfgang, Rothe,  Heinz-Jürgen
am 15.4.1993 legten 49 Mitglieder der Akademie der Wissenschaften der DDR nach deren Ende den grundstein für die Weiterführung ihrer bewährten akademischen Gemeinschaft und Zusammenarbeit. seitem sind 25 Jahre vergangen. In diesem Band zieht die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften die Bilanz ihres Wirkens und stellt ihre weiteren Zielstellungen vor, die vor allem von den 11 Arbeitskreisen innerhalb der Sozietät getragen wird.
Aktualisiert: 2021-12-31
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