Checkpoint

Checkpoint von Baker,  Nicholson, Schönfeld,  Eike
Jay und Ben, zwei Schulfreunde, sitzen in einem Hotelzimmer in Washington zusammen. Jay will Präsident Bush ermorden und erklärt Ben, warum: Bush hat den Krieg im Irak losgetreten und Tausende Menschen getötet. «Als die Türme zusammenfielen, wusste ich, dass wir sehr bald irgendwo bomben würden. So machen wir das eben.»Jay ist, man merkt es bald, geistig «an den Rändern etwas ausgefranst». Seine unfehlbaren Mordwaffen sind z. B. eine ferngesteuerte fliegende Kreissäge von der Größe einer CD, ein auf einem Kugellager laufender riesiger Brocken abgereichertes Uran, der alles niederwalzt, und schließlich Pistolenmunition, die automatisch den erschießt, neben dessen Bild sie lange genug gelegen hat.Er ist trotz aller Einsicht und aller festen Überzeugung ein Spinner. Aber er hat die richtigen Argumente – die Folterfotos (Krieg ist schlimmer!), Rumsfeld, Wolfowitz, Cheney. Lynne Cheney war im Aufsichtsrat von Lockheed, wo man die tödlichen Waffen baut (der Kriegsschauplatz ist die Müllkippe, auf der Platz geschaffen wird für neue), die Koproduktion USA – Israel von Raketen, die dann auf arabische Städte niedergehen. Den Ausschlag für seinen Entschluss hat ein Vorfall im Irak gegeben. Eine Familie flieht aus dem Kriegsgebiet und wird ‹aus Versehen› beschossen. Die Mutter: «Ich sah, wie die Köpfe meiner beiden kleinen Mädchen abgingen.» Befreier!Nicht allein der politische Impuls macht diesen Text interessant, sondern das gewagte literarische Verfahren: Einer spinnt und hat die richtigen Argumente. Das ist aufregend, bisweilen komisch und leider zugleich bitter ernst.
Aktualisiert: 2023-05-23
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So geht’s

So geht’s von Baker,  Nicholson, Schönfeld,  Eike
Fünfzehn Jahre nach seinem ersten Essayband «Wie groß sind die Gedanken?» wendet sich Nicholson Baker ein weiteres Mal diversen Problemen der Welterklärung zu und erzeugt bei ihrer Lösung eine funkensprühende, lachmuskelstrapazierende und zugleich stark informationshaltige Kunst. Die hier versammelten Perlen seiner Essayistik beschäftigen sich mit bisweilen klein erscheinenden Themen, aus denen unvermutet große werden - etwa ein raffinierter Aufsatz über die Paraphrase am Beispiel der spezifischen Plattheit von Murmeltierschwänzen. Hat jemand Interesse an der richtigen Technik des Abschreibens, dem Drachensteigenlassen, des notorischen Lügners Daniel Defoes Wahrheiten, dem Zeitunglesen, «Sex and the City 1840», dem kometenhaften Aufstieg der Lesegeräte und vielem mehr? Er oder sie greife zu diesem Buch. Auch auf einen sinnreichen Exkurs über das Rasenmähen braucht dann nicht verzichtet zu werden. Kurz: Hier ist ein einmaliger Omnibus von superbem Lern- und Unterhaltungswert für Liebhaber des gehobenen Um-die-Ecke-Denkens.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Norys Storys

Norys Storys von Baker,  Nicholson, Schönfeld,  Eike
Wilde, gruselige, spannende, lustige Geschichten sind das Lebenselixier der neunjährigen Nory. Nichts macht ihr mehr Spaß, als Geschichten zu erfinden. Den Stoff findet Nory in ihren Albträumen, doch tags ist sie ein glückliches, aufgewecktes Kind. Ein zauberhaftes Buch, herzerfrischend frech und direkt vom Munde abgelesen. «Der Leser lernt eine Menge Dinge über den Kosmos eines Kindes, vieles, das er wahrscheinlich vergessen hatte und das ihm als Schlüssel zur eigenen Kindheit dienen kann.» (Westdeutscher Rundfunk)
Aktualisiert: 2022-10-05
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Zimmertemperatur

Zimmertemperatur von Baker,  Nicholson, Schönfeld,  Eike
Der junge Vater Mike sitzt im Schaukelstuhl und gibt seiner sechs Monate alten Tochter Flo die – zimmerwarme – Flasche. Flo nuckelt, Mike sinniert. Zeigt sich wahre Liebe nicht am besten in kleinen Dingen? Macht nicht erst deren Vertrautheit ein Heim bewohnbar, eine Liebe lebenswert? Nicholson Baker erzählt die erste Liebes- und Lebensgeschichte aus der Perspektive scheinbar banaler Alltagsdinge. Hintersinnig, befremdlich schön und hinreißend komisch. Auch «Zimmertemperatur» handelt wie Nicholson Bakers berühmter erotischer Roman «Vox» von Liebe und Intimität – wenn auch in ganz anderer Art. Und er ist ein erneuter Beweis für die überbordende, lustvolle Phantasie eines der originellsten amerikanischen Erzähler. «Ein bezauberndes Buch.» (Wiener Zeitung) «Seine atemberaubenden Volten sind fast zu schön, um wahr zu sein.» (Frankfurter Rundschau) «‹Zimmertemperatur› ist ein Weltbejahungsbuch, wie es wahrscheinlich nur ein frischgebackener Vater schreiben kann. Alle Episoden sind in jenem leicht schwebenden humorvollen Ton verfasst, der keine unlösbaren Konflikte kennt, der nichts Unversöhnlich-Schroffes stehenlassen kann.» (Die Zeit)
Aktualisiert: 2022-10-05
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U & I

U & I von Baker,  Nicholson, Schönfeld,  Eike, Zingarelli,  Marc
Nicholson Baker, der «erbarmungslos amüsante Philosoph des Materiellen» (FAZ), denkt in seinen überraschenden Essays nicht nur über die messbare Größe von Gedanken nach oder über eine Theorie des Meinungswandels, sondern auch über das Wetter, die Technik des Nagelschneidens und sexuelle Empfindungen. Kernstück ist ein fulminanter Text über seinen Lieblingsautor John Updike. Essays als Vergnügen! «Glücklicher kann man als Leser nicht werden.» (Gustav Seibt, Berliner Zeitung) «Essays vom Allerfeinsten: geistreich, intim und zeitweise ‹schreiend komisch›» (Die Zeit).
Aktualisiert: 2022-10-05
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Eine Schachtel Streichhölzer

Eine Schachtel Streichhölzer von Baker,  Nicholson, Schönfeld,  Eike
33 Streichhölzer – 33 Skizzen über die kleinen Wunder des Alltags Aus kleinen Geschichten, Gedankensplittern und Erinnerungsblitzen beim frühmorgendlichen Kaminanzünden entsteht das Bild einer Familie, zu der außer dem wunderlichen Familienvater Emmett Ehefrau Claire (am Geldautomaten kamen sie sich näher), Tochter Phoebe (14, lebensklug), Sohn Henry (8, praktisch veranlagt) und die Ente Greta gehören. Bis das letzte Streichholz abgebrannt ist, gehen dem Leser eine Menge Lichter auf. «Wirkt wie ein Glücks-Cookie.» (Literaturen) «Diesem wunderlichen Frühaufsteher ist fortan ein Platz in der Schublade ‹Helden, die man nicht vergisst› sicher.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung) «‹Eine Schachtel Streichhölzer› leuchtet vor Schönheit.» (Tages-Anzeiger) «Gäbe es mehr solche Bücher wie ‹Eine Schachtel Streichhölzer›, dann wäre die Welt besser.» (taz)
Aktualisiert: 2022-10-05
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Checkpoint

Checkpoint von Baker,  Nicholson, Schönfeld,  Eike
Jay und Ben, zwei Schulfreunde, sitzen in einem Hotelzimmer in Washington zusammen. Jay will Präsident Bush ermorden und erklärt Ben, warum: Bush hat den Krieg im Irak losgetreten und Tausende Menschen getötet. «Als die Türme zusammenfielen, wusste ich, dass wir sehr bald irgendwo bomben würden. So machen wir das eben.» Jay ist, man merkt es bald, geistig «an den Rändern etwas ausgefranst». Seine unfehlbaren Mordwaffen sind z. B. eine ferngesteuerte fliegende Kreissäge von der Größe einer CD, ein auf einem Kugellager laufender riesiger Brocken abgereichertes Uran, der alles niederwalzt, und schließlich Pistolenmunition, die automatisch den erschießt, neben dessen Bild sie lange genug gelegen hat. Er ist trotz aller Einsicht und aller festen Überzeugung ein Spinner. Aber er hat die richtigen Argumente – die Folterfotos (Krieg ist schlimmer!), Rumsfeld, Wolfowitz, Cheney. Lynne Cheney war im Aufsichtsrat von Lockheed, wo man die tödlichen Waffen baut (der Kriegsschauplatz ist die Müllkippe, auf der Platz geschaffen wird für neue), die Koproduktion USA – Israel von Raketen, die dann auf arabische Städte niedergehen. Den Ausschlag für seinen Entschluss hat ein Vorfall im Irak gegeben. Eine Familie flieht aus dem Kriegsgebiet und wird ‹aus Versehen› beschossen. Die Mutter: «Ich sah, wie die Köpfe meiner beiden kleinen Mädchen abgingen.» Befreier! Nicht allein der politische Impuls macht diesen Text interessant, sondern das gewagte literarische Verfahren: Einer spinnt und hat die richtigen Argumente. Das ist aufregend, bisweilen komisch und leider zugleich bitter ernst.
Aktualisiert: 2022-10-04
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Das Regenmobil

Das Regenmobil von Baker,  Nicholson, Schönfeld,  Eike
«Hallo, meine kleinen Vögelchen. Ich heiße Paul Chowder, und ich sitze hier im blendenden Mittagslicht neben dem Hühnerstall und erzähle euch von den Dingen, von denen erzählt werden muss. Ihr wisst schon: Liebe, Ruhm, das Nichts, versunkene Kathedralen und das selbstfahrende Regenmobil von Sears.» Paul ist Dichter (mäßig erfolgreich), und er vermisst seine Exfreundin Roz, die ihn verlassen hat. «Die Versunkene Kathedrale» ist von seinem Lieblingskomponisten Debussy, er hat sie einst als Junge auf dem Fagott gespielt. Das, leider, hat er längst verkauft. Um seinem Leben wieder Sinn zu geben und seinen drohenden Fünfundfünfzigsten zu vergessen, besorgt er sich eine akustische Gitarre und sattelt auf Pop- und, vor allem, Protestsongs um. Er weiß nicht, was ihm mehr zuwider ist: Amerikas Drohnenkrieg oder Roz' neuer Freund. Während er auf seinem alten Bauernhof in Maine darüber nachdenkt, erheitern allerlei tröstliche Alltagsvergnügen sein schwankendes Gemüt: sein Traum-Rasensprenger, die Saiten seines Eierschneiders, die einen fast perfekten Mollakkord ergeben, ein Workoutprogramm mit Pfiff sowie einige Experimente mit Tabak … «Das Regenmobil» ist ein bezaubernder Monolog, gespickt mit musikalischen Referenzen von Debussy über Tracy Chapman bis hin zu Paul selbst, vorgetragen mit dem typischen sanften Baker'schen Humor und gewürzt mit den dezenten Lehren jener praktischen Alltagsphilosophie, die Bakers großer menschlicher Weisheit entspringt.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Haus der Löcher

Haus der Löcher von Baker,  Nicholson, Schönfeld,  Eike
Das Haus der Löcher ist prickelnd erotisch: Wo sonst spielt Rimski-Korsakow eine Symphonie direkt auf unserem sensiblen Oberschenkel? Wo treiben wir es, umsprungen von Bergzebras, auf luftigen Felsspitzen? Oder werden, sanft gebettet, durch eine Peniswaschanlage geschoben? Was ist das Haus der Löcher für ein Ort? Nicholson Baker, Spezialist für ungewöhnliche Erotik («Vox», «Die Fermate»), hat ihn entdeckt. Es ist ein Resort, küstennah, sonnenbeschienen, luxuriös, mit angeschlossenem Vergnügungspark, ein Ort, wie wir ihn uns erträumen, ein Ort, an dem unsere geheimsten sexuellen Wünsche erfüllt werden, sogar solche, die wir nie zu wünschen wagten. Und wie kommen wir hin? Na, so ähnlich wie Alice ins Wunderland: etwa durch das Loch im dritten Trockner von links im Waschsalon um die Ecke; durch das im Trinkhalm unseres Cocktails – oder einfach, indem wir dieses Buch aufschlagen und kopfüber eintauchen.
Aktualisiert: 2022-10-04
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Die Fermate

Die Fermate von Baker,  Nicholson, Schönfeld,  Eike
«Arno Strine ist ganz zweifellos eines der reizendsten Schweine der Literaturgeschichte.» (Stern) Eine kunstvolle, lustvolle und äußerst amüsante Satire auf unser Zeitalter des Sex. Ihr Held Arno Strine verfügt über die phantastische Gabe, mit einem Fingerschnippen die Zeit anzuhalten. Eine herrliche Chance, Frauen auszuziehen! Doch zugleich ist Arno ein Produkt des Medienzeitalters und ein Mensch, der nichts mehr ersehnt als ein bisschen echte Intimität. «Ein hinreißendes Buch.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung) «Es wundert nicht, dass der Wäschegrabscher und Spielzeug-Sexist von der amerikanischen Kritik als Ausgeburt eines Pornographen ausgemacht wurde. Ein Skandal wie weiland Nabokovs ‹Lolita›? Mitnichten – dafür ist das Ganze viel zu komisch.» (Die Weltwoche)
Aktualisiert: 2022-10-05
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Rolltreppe

Rolltreppe von Baker,  Nicholson, Schönfeld,  Eike
Die Rolltreppe rollt, der Plastiktrinkhalm neigt sich in die Milchtüte, und wo, wenn nicht auf der Firmentoilette, erleben wir die hohe Kunst der Mechanik in so reiner Form? Der amerikanische Büroangestellte Howie erfährt in der Mittagspause jäh die «rätselhafte Beziehung zwischen Mensch und Ding» (FAZ). Nicholson Bakers Roman über die ganz gewöhnlichen Gegenstände unseres Alltags ist einer der ungewöhnlichsten Romane unserer Zeit. Mit köstlichem Raffinement beschreibt er die Herrschaft der zahllosen Unwichtigkeiten des Lebens über uns und unsere Zeit. Ein «souverän erzähltes, hintergründig schlaues Buch» (Süddeutsche Zeitung).
Aktualisiert: 2022-10-05
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Der Eckenknick

Der Eckenknick von Baker,  Nicholson, Frielinghaus,  Helmut, Höbel,  Susanne
Es begann damit, dass Nicholson Baker, erfolgreicher Autor von Romanen wie «Vox» und «Die Fermate», in der Zeitschrift «The New Yorker» einen Artikel darüber veröffentlichte, dass die Computerisierung der Kataloge einem Bibliotheksbesuch viel von seinem Charme und seiner Effizienz genommen habe. Dann erfuhr er, dass der Neubau der San Francisco Public Library zu klein geraten war für den vorhandenen Bestand und dass die Verwaltung daraufhin ein paar hunderttausend Bände auf eine Müllkippe bringen ließ – das Raumproblem war gelöst. Schließlich entdeckte er, dass die großen renommierten amerikanischen und englischen Bibliotheken ihre wertvollen Sammlungen von Tageszeitungen nach der Mikroverfilmung auflösen. Da fing er an, ernsthaft zu recherchieren. Und fand heraus, dass es eine Lobby vom Fortschrittswahn irregeleiteter und von Raumnot bedrängter Bibliothekare gibt, - die in die Welt gesetzt hat, auf säurehaltigem Papier Gedrucktes werde «zu Staub verfallen», - die Mikroverfilmungen herstellt, die fehlerhaft, benutzerunfreundlich und hässlich sind, - die nun als «scan gang» Bücher digitalisiert, obwohl weder Hardware noch Programme eine problemlose Archivierung zulassen, - die alle Warnungen der auf Bewahrung des Vorhandenen bedachten Kollegen in den Wind schlägt … «‹Der Eckenknick› informiert, argumentiert und verliert dabei nie die Kraft eines ironischen Manifests, das in Amerika zu erregten Diskussionen Anlass gegeben hat … Es liest sich wie ein gut recherchierter Krimi und ein brillanter Essay zugleich … Bibliothekare sind auch als Mörder leise. Um festzustellen, ob gestorben werden muss, genügt es ihnen oft, eine Ecke einer Buch- oder Zeitungsseite einmal vorn, einmal zurück zu falten. Wenn die Seite bricht, dann ist die Zeitung, das Buch in Lebensgefahr.» Süddeutsche Zeitung
Aktualisiert: 2022-10-05
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Vox

Vox von Baker,  Nicholson, Schönfeld,  Eike
Die Stimme der Begierde: ein erotischer Klassiker Zwei Menschen telefonieren bis tief in die Nacht, gestehen sich ihre intimsten Träume, Geheimnisse und Wünsche. "Nicholson Bakers meisterhafte Telefonsex-Novelle" (STERN) "ist kein Buch über den Verfall der Lust, sondern ein fulminantes Kabinettstück voller kleiner Lüste und Erregungen, eine Verführung zum elektronischen Sex." (Stuttgarter Zeitung)
Aktualisiert: 2022-10-04
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Checkpoint

Checkpoint von Baker,  Nicholson, Schönfeld,  Eike
Jay und Ben, zwei Schulfreunde, sitzen in einem Hotelzimmer in Washington zusammen. Jay will Präsident Bush ermorden und erklärt Ben, warum: Bush hat den Krieg im Irak losgetreten und Tausende Menschen getötet. «Als die Türme zusammenfielen, wusste ich, dass wir sehr bald irgendwo bomben würden. So machen wir das eben.»Jay ist, man merkt es bald, geistig «an den Rändern etwas ausgefranst». Seine unfehlbaren Mordwaffen sind z. B. eine ferngesteuerte fliegende Kreissäge von der Größe einer CD, ein auf einem Kugellager laufender riesiger Brocken abgereichertes Uran, der alles niederwalzt, und schließlich Pistolenmunition, die automatisch den erschießt, neben dessen Bild sie lange genug gelegen hat.Er ist trotz aller Einsicht und aller festen Überzeugung ein Spinner. Aber er hat die richtigen Argumente – die Folterfotos (Krieg ist schlimmer!), Rumsfeld, Wolfowitz, Cheney. Lynne Cheney war im Aufsichtsrat von Lockheed, wo man die tödlichen Waffen baut (der Kriegsschauplatz ist die Müllkippe, auf der Platz geschaffen wird für neue), die Koproduktion USA – Israel von Raketen, die dann auf arabische Städte niedergehen. Den Ausschlag für seinen Entschluss hat ein Vorfall im Irak gegeben. Eine Familie flieht aus dem Kriegsgebiet und wird ‹aus Versehen› beschossen. Die Mutter: «Ich sah, wie die Köpfe meiner beiden kleinen Mädchen abgingen.» Befreier!Nicht allein der politische Impuls macht diesen Text interessant, sondern das gewagte literarische Verfahren: Einer spinnt und hat die richtigen Argumente. Das ist aufregend, bisweilen komisch und leider zugleich bitter ernst.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Das Regenmobil

Das Regenmobil von Baker,  Nicholson, Schönfeld,  Eike
«Hallo, meine kleinen Vögelchen. Ich heiße Paul Chowder, und ich sitze hier im blendenden Mittagslicht neben dem Hühnerstall und erzähle euch von den Dingen, von denen erzählt werden muss. Ihr wisst schon: Liebe, Ruhm, das Nichts, versunkene Kathedralen und das selbstfahrende Regenmobil von Sears.» Paul ist Dichter (mäßig erfolgreich), und er vermisst seine Exfreundin Roz, die ihn verlassen hat. Die «Versunkenen Kathedralen» sind von seinem Lieblingskomponisten Debussy, er hat sie einst als Junge auf dem Fagott gespielt. Das, leider, hat er längst verkauft. Um seinem Leben wieder Sinn zu geben und seinen drohenden Fünfdundfünfzigsten zu vergessen, besorgt er sich eine akustische Gitarre und sattelt auf Pop- und, vor allem, Protestsongs um. Er weiß nicht, was ihm mehr zuwider ist: Amerikas Drohnenkrieg oder Roz' neuer Freund. Während er auf seinem alten Bauernhof in Maine darüber nachdenkt, erheitern allerlei tröstliche Alltagsvergnügen sein schwankendes Gemüt: sein Traum-Rasensprenger, die Saiten seines Eierschneiders, die einen fast perfekten Mollakkord ergeben, ein Workoutprogramm mit Pfiff sowie einige Experimente mit Tabak … «Das Regenmobil» ist ein bezaubernder Monolog, gespickt mit musikalischen Referenzen von Debussy über Tracy Chapman bis hin zu Paul selbst, vorgetragen mit dem typischen sanften Baker'schen Humor und gewürzt mit den dezenten Lehren jener praktischen Alltagsphilosophie, die Bakers großer menschlicher Weisheit entspringt.
Aktualisiert: 2022-10-06
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Vox

Vox von Baker,  Nicholson, Schönfeld,  Eike
Zwei Menschen telefonieren bis tief in die Nacht, gestehen sich ihre intimsten Träume, Geheimnisse und Wünsche. Mit all ihren Phantasien von Versandhaus-Reizwäsche und Video-Erotik, bei all ihren Geschichten von provozierendem Flirt und zielstrebiger Verführung sind es die scheinbar banalen, flüchtigen erotischen Anreize des Lebens, die Jim und Abby am meisten faszinieren: die zarte Glätte von Abbys Haut nach dem Einölen, der langsam ausgeblendete Popsong im Radio, den sie sehnsuchtsvoll verklingen hörte; der jähe Blick auf die vorbeihuschenden Brüste der Autofahrerinnen, wenn Jim als Fußgänger an der Ampel auf Grün wartet.
Aktualisiert: 2023-03-31
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