Bildwelten-Denkbilder

Bildwelten-Denkbilder von Bachmayer,  Hans M, Bachmayer,  Hans Matthäus, Baudrillard,  Jean, Bischof,  Rita, Bolz,  Norbert, Hoffmann-Axthelm,  Dieter, Kamper,  Dietmar, Loo,  Otto van de, Otto van de Loo,  Otto, Penck,  A R, Platschek,  Hans, Rainer,  Arnulf, Rieger,  Helmut, Rötzer,  Florian, Saura,  Antonio, Simons,  Eberhard, Treusch-Dieter,  Gerburg, Virilio,  Paul
In Fortsetzung einer Dokumentation von Texten zur Kunst, die 1982 erstmalig von der Galerie van de Loo herausgegeben wurde, sollen in diesem zweiten Band einige gegenwärtige Problemfelder der Kunst in ihren kunsthistorischen, soziologischen und philosophischen Konsequenzen thematisiert werden. Nach wie vor ist die Kunst von den Gegensätzen gezeichnet, die sich zu Beginn dieses Jahrhunderts in der künstlerischen Produktion und der ästhetischen Theorie entfaltet haben: Rationalität und Expressivität, Abstraktion und Gegenständlichkeit, Kunst, Anti-Kunst und Leben, Schein und Realität... Kunst steht heute in einem Spannungsfeld des Realen, Imaginären und Symbolischen, das als konkrete Bild- und Zeichenwelt von Graphismen der »körperlichen Nähe« bis zum »Fernsehen« im Bildschirm ihre sinnlichen Spuren hinterläßt... Dem Skandal der Kunst ist daher erneut nachzufragen, um andere bildnerische und reflexive Kategorien zu erschließen, die den falschen Gegensatz von Expression und Konstruktion, von Leidenschaft und Rationalität überschreiten.
Aktualisiert: 2021-02-02
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Nach der Destruktion des ästhetischen Scheins

Nach der Destruktion des ästhetischen Scheins von Bachmayer,  Hans M, Belting,  Hans, Bolz,  Norbert, Bürger,  Peter, de Duve,  Thierry, Hoffmann-Axthelm,  Dieter, Kamper,  Dietmar, Le Bot,  Marc, Lüdeking,  Karlheinz, Mattenklott,  Gert, Rötzer,  Florian, Schade,  Sigrid, Weibel,  Peter
Trotz der gegenwärtigen Konjunktur der Kunst und des Ästhetischen hat sich seit Adorno und Heidegger keine übergreifende, in ein philosophisches Gesamtkonzept eingebettete ästhetische Theorie mehr ausbilden können und die Kunst scheint sich im Durchspielen schon gewonnener Positionen zu erschöpfen. Die Verabschiedungen der Postmoderne haben nur gezeigt, daß sich bereits zu Beginn der Moderne ineinander verhakte Positionen ausgebildet haben, zwischen denen nur changiert werden kann, ohne sie verlassen zu können. Das ist Anlaß, einen Blick von der aktuellen Lage auf den Beginn der modernen Kunst zurückzuwerfen. An der Jahrhundertwende lassen sich, parallel zum Aufkommen neuer Bilderzeugungstechniken, zwei Alternativen ausmachen. die auf das Überborden des Imaginären, d. h. auf das Verschwinden des ästhetischen Scheins reagiert haben: die im Hinblick auf freie rationale Konstruktion vollzogene Reinigung des Bildraums zur leeren Fläche (Malewitsch) und, gegenläufig dazu. aber schon zuvor einsetzend, die Energetisierung des Bildraumes, das Sprengen der Formen und der klassischen Ordnung sowie die Intensivierung der Farblinie als Medium des Ausdrucks (van Gogh). Beide Formen, die Mimesis und die Mimikry am Schrecken des von allen kulturellen Codes befreiten Bildes, das zum Bildschirm eines ebenso entregelten Imaginären wurde, sind durch eine weitere künstlerische Strategie realisiert worden. Sie vollzog den Austritt aus dem Bild und zog sich, nach der vergeblichen Destruktion der Institution der Kunst, in die Ansage, in die Ironie und das Spiel mit den kulturellen Codes zurück bzw. ersetzte die Ikone durch das Fetischobjekt (Duchamp). Alle drei Strategien - die Negation, die Implosion und die Ironisierung des Imaginären bzw. die Ästhetisierung des Realen - beherrschen noch immer, vielfach ineinander verwoben, die künstlerische Produktion. Die nur symbolisch mit den Namen van Gogh, Malewitsch und Duchamp verzeichnete Konstellation ist der Ausgangspunkt von Reflexionen zu einer ästhetischen Theorie der Moderne. Konträr wird diskutiert, was gegenwärtig als Leerlauf der Imagination bei gleichzeitig inflationärer Besetzung der Bildschirme geschieht.
Aktualisiert: 2021-02-02
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Plädoyer für die Form

Plädoyer für die Form von Bachmayer,  Hans M, Jorn,  Asger, Leipold,  Inge, Treusch-Dieter,  Gerburg
Jorn konzipiert in Plädoyer für die Form eine 'Philosophie des Imaginären, die befreit von den alten metaphysischen Systemen, diese ersetzen wird'. Ihr Ziel ist die 'Entwicklung einer neuen Methodologie, der ästhetischen oder antimethodischen Methodologie', die perspektivisch auf eine 'Humanwissenschaft' gerichtet ist. Da es 'keine wirklich moderne Humanwissenschaft gibt. Sie existiert nicht'. Obwohl die 'Aufgabe, die Humanwissenschaften auf den neuesten Stand zu bringen', sich nicht nur 'für die Weiterentwicklung der Naturwissenschaften', sondern auch 'für die Kunst stellt, denn die Humanwissenschaften sind die Kunstwissenschaften'. Das Zentrum von Jorns Plädoyer über die Form ist der Mensch unter dem Aspekt seines Tuns: Der Mensch ist seine Kunst. Seine Methodologie der Kunst will eine 'Methode der reinen Erfahrung' sein, die 'Manierismus oder ein Wissen um die Bedeutung des Wie im Gegensatz zum Formalismus, dem Wissen um das Was' ist. Das heißt, Jorn plädiert für die Form nicht unter dem Aspekt des Was oder des Produkts, sondern unter dem des Wie – unter dem Aspekt des Produzierens.
Aktualisiert: 2021-02-02
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