Wirtschaften in den Bergen

Wirtschaften in den Bergen von Auenmüller,  Johannes, Brügger,  Andreas, Burchardt,  Hans-Jürgen, Fragner,  Bert, Funke,  Peter, Heitz,  Christian, Hessenberger,  Edith, Hirt,  Alfred M., Kasper,  Michael, Kofler,  Harald, Kurella,  Doris, Langreiter,  Nikola, Neuhauser,  Georg, Neumann,  Georg, Reinard,  Patrick, Rohr,  Christian, Rollinger,  Robert, Rudigier,  Andreas, Ruffing,  Kai, Schaefer,  Christoph, Sieberer,  Wido, Stadler,  Harald, Stoll,  Oliver, Thöny,  Christof, Tschofen,  Bernhard, Waldhart,  Elisabeth
Über das Arbeiten mit und in den Bergen im Lauf der Zeit
Aktualisiert: 2023-05-28
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Gesiegelt – Versiegelt – Entsiegelt

Gesiegelt – Versiegelt – Entsiegelt von Auenmüller,  Johannes, Moustakis,  Nikola
Siegel sind in all ihren materiellen und symbolischen Manifestationen nicht nur zentrale Objekte archäologischer und kulturwissenschaftlicher Forschung, sie konstituieren auch ein essenzielles Thema im interdisziplinären Diskurs. Siegel repräsentieren eine Gattung von Objekten, die in den verschiedensten Zeiten, Räumen und Kulturen Verwendung fanden und finden, und die als vom Menschen erdachte und gemachte ‚kulturelle Artefakte‘ die ihnen jeweils zugeschriebenen Rollen und Funktionen erfüllen. Siegel und Siegeln werden im Fokus der Kulturtechnik betrachtet, so dass Funktionen des Siegelns und die siegelnden Personen in den Vordergrund rücken. Im interdisziplinären Umfeld werden neue Fragestellungen aufgeworfen und Methoden angewendet, die die Evidenz in ihren sozialen und zeitlichen Kontexten zum Sprechen bringen. So werden beispielsweise altorientalische Epen, Bilder des pharaonischen Ägypten und epigraphische Dokumente der griechischen Staatenwelt in den Diskurs eingebracht. Die interdisziplinäre Zusammensetzung macht diesen vielseitigen Zugriff ebenso wie den chronologischen Streifzug durch fast vier Jahrtausende – vom 3. Jahrtausend v. Chr. bis zum Ende des 1. Jahrtausends n. Chr. – möglich. J. Auenmüller bringt die Bilder des pharaonischen Ägypten, in denen Siegel als Objekte und das Siegeln als Handlung dargestellt sind, zum Sprechen. Er stellt Marktszenen ebenso wie Schauplätze der Wein-, Bier-, Öl- und Honigherstellung vor und diskutiert dadurch sowohl die ikonographische Realität der Bilder in Tempeln und Elitegräbern als auch den bildlichen Diskurs über das Siegel(n) in der pharaonischen Kultur. – Der vierflügelige Skarabäus ist ein auf offiziellen Siegeln der Eisenzeit weit verbreitetes Motiv im syrisch-palästinischen Raum. R. Schmitt diskutiert die Herkunft und Vermittlung dieses Motivs und konstatiert, dass parallele Entwicklungen am wahrscheinlichsten sind. – Aus hellenistischer und römischer Zeit ist die beträchtliche Zahl von etwa 200.000 Siegelabdrücken erhalten, die an Urkunden appliziert waren. Allerdings steht die Forschung vor der Herausforderung, dass fast alle dazugehörigen Dokumente zerstört sind. Die Beiträge von N. Moustakis und T. Schreiber machen diese Diskrepanz deutlich und stellen Methoden vor, um dennoch Funktionen und Kontexte des Siegelns zu rekonstruieren. N. Moustakis nähert sich dem Phänomen des Siegelns in der griechischen Staatenwelt über epigraphische Quellen. Sie stellt damit nicht das Artefakt Siegel in den Mittelpunkt, sondern analysiert Inventarlisten, Verträge und Ehrendekrete, die die Verwendung von Siegeln dokumentieren. T. Schreiber fokussiert auf die Bedeutung und Funktion hellenistischer Siegel mit Herrscherporträts. Anhand von Siegelabdrücken aus den Archiven von Uruk/Orchoi und Seleukia am Tigris, die das Porträt seleukidischer Herrscher tragen, sowie von Siegelabdrücken mit Porträts ptolemäischer Herrscher aus den Archiven von Kallipolis, Edfu und Nea Paphos geht er der zentralen Überlegung nach, wer mit diesen Siegeln siegelte. In einem weiteren Beitrag nimmt er die Sigel aus Doliche, dem heutigen Gaziantep, nahe der türkisch-syrischen Grenze gelegen, in den Blick, die eng mit dem Kult des Iuppiter Dolichenus verbunden sind. – Auch M. Grünbart greift durch seine Analyse von Metallstempeln aus Byzanz (6.–12. Jahrhundert n. Chr.) die öffentliche Funktion dieser Artefakte auf. Er hebt zum einen die weite Verbreitung identer Stempel hervor, die auf eine Duplizierung hinweist. Damit wären also nicht nur Siegelabdrücke serielle Objekte, sondern auch die Stempel selbst. – Der Beitrag von M. Odenweller präsentiert schließlich eine Klassifikation der Siegelringe der Merowingerzeit.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Wirtschaften in den Bergen

Wirtschaften in den Bergen von Auenmüller,  Johannes, Brügger,  Andreas, Burchardt,  Hans-Jürgen, Fragner,  Bert, Funke,  Peter, Heitz,  Christian, Hessenberger,  Edith, Hirt,  Alfred M., Kasper,  Michael, Kofler,  Harald, Kurella,  Doris, Langreiter,  Nikola, Neuhauser,  Georg, Neumann,  Georg, Reinard,  Patrick, Rohr,  Christian, Rollinger,  Robert, Rudigier,  Andreas, Ruffing,  Kai, Schaefer,  Christoph, Sieberer,  Wido, Stadler,  Harald, Stoll,  Oliver, Thöny,  Christof, Tschofen,  Bernhard, Waldhart,  Elisabeth
Über das Arbeiten mit und in den Bergen im Lauf der Zeit
Aktualisiert: 2023-04-28
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Materialien einer Gusswerkstatt von der Qubbet el-Hawa

Materialien einer Gusswerkstatt von der Qubbet el-Hawa von Auenmüller,  Johannes, Fitzenreiter,  Martin, Willer,  Frank
Im Frühjahr 1969 wurde bei Ausgrabungen der Universität Bonn unter Leitung von Elmar Edel auf der Qubbet el-Hawa ein außergewöhnliches Depot mit Materialien einer antiken Gusswerkstatt gefunden. Im Zuge der Fundteilung gelangten die meisten Stücke des Konvolutes in das Ägyptische Museum der Universität Bonn und werden dort aufbewahrt. Die Deponierung des für die Forschung zur antiken Metallurgie bisher einzigartigen Konvoluts geschah im Zuge der Nachnutzung von Grabanlagen aus dem Alten Reich (um 2100 v. u. Z.) in der ägyptischen Spätzeit (um 550 – 400 v. u. Z.). Das Depot enthält Objekte, die alle Fertigungsstufen von Metallgegenständen im Wachsausschmelzverfahren dokumentieren. Es wurden Stücke von Rohwachs sowie Wachsmodelle und die zu deren Herstellung genutzten Negativformen gefunden. Weiterhin enthielt es vollständige Gussformen, die in einem aufwendigen Mehrschalenverfahren hergestellt wurden und teilweise bereits für den Guss ausgebrannt worden sind. Schließlich zählen einige Metallfiguren sowie weitere figürliche Objekte zum Konvolut, die alle in den Bereich einer kunsthandwerklichen Werkstatt deuten. Eine Besonderheit stellen zudem Gussformen dar, in denen Fragmente von Metallfiguren zur Reparatur im Überfangguss vorbereitet waren. Das Depot wurde in der Gesamtpublikation der Bonner Grabungen bisher nur summarisch vorgestellt. 2014/15 initiierten die Abteilung Ägyptologie der Universität Bonn und das LVR-LandesMuseum Bonn unter Ludwig D. Morenz und Michael Schmauder ein gemeinsames und von der Fritz-Thyssen-Stiftung gefördertes Forschungsprojekt, das von Martin Fitzenreiter, Johannes Auenmüller und Frank Willer geleitet wurde. In Kooperation mit Dietmar Meinel (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Berlin / BAM, Fachbereich 8.5 Mikro-ZfP), Roland Schwab (Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie gGmbH, Mannheim), Gerwulf Schneider (FU Berlin, Exzellenzcluster TOPOI), Ursula Baumer und Patrick Dietemann (beide Doerner-Institut / München), Thorsten Geisler-Wierwille (Steinmann Institut für Geologie, Mineralogie und Paläontologie der Universität Bonn) sowie Ursula Tegtmeier (Labor für Archäobotanik der Universität Köln) wurden die Objekte des Konvolutes eingehend und mit zeitgemäßen Verfahren untersucht. Die Ergebnisse dieses Forschungsprojekts werden in dieser Publikation vorgelegt.
Aktualisiert: 2020-03-05
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Gegossene Götter

Gegossene Götter von Auenmüller,  Johannes, Bayer,  Christian, Fitzenreiter,  Martin, Franken,  Norbert, Gutmann,  Tobias, Klemm,  Dietrich, Klemm,  Rosemarie, Knebel,  Kristin, Krügel,  Katharina, Lehmann,  Robert, Loeben,  Christian E, Morenz,  Ludwig D., Oppel,  Margarete, Patscher,  Stephan, Rabe,  Britta, Raue,  Dietrich, Schulze,  Marie, Siebert,  Anne Viola, Wallenstein,  Uta, Werren,  Joachim
Seit Jahrhunderten sind sie bekanntes und begehrtes Sammelgut in den ägyptischen Museen der Welt: meist Götter darstellende Bronzefiguren aus Ägypten. Allein schon ihre schiere Masse, aber auch ihre weltweite Verbreitung verhinderte bis dato detailliertere Beschäftigungen mit ihnen. Erst in jüngerer Zeit wurden ägyptische Bronzen durch neue Erkenntnisse sowohl zu ihrem antiken Umfeld als auch zu ihrer Herstellungstechnik in das Bewusstsein der Forschung gerückt. Hauptsächlich Fortschritte und aktuelle Möglichkeiten naturwissenschaftlicher Untersuchungsmethoden legten eine multidisziplinäre Herangehensweise an den Gegenstand nahe. Weltweit einmalige Objektgruppen in den Beständen der ägyptischen Sammlungen von Bonn, Hannover, Leipzig und Gotha boten die unvergleichliche Möglichkeit, neue Erkenntnisse zu den altägyptischen Produktionsmethoden [Bonn, Hannover], zu ägyptischen Bronzen in Nubien [Leipzig] sowie zu ihrer frühen Sammelgeschichte und Rezeptionsgeschichte in Europa [Gotha] zu gewinnen, die in diesem Handbuch erstmals veröffentlicht werden.
Aktualisiert: 2022-09-17
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