Keramik aus St. Antönien

Keramik aus St. Antönien von Archäologischer Dienst, Heege,  Andreas
Mit einem Beitrag von Wolf Matthes und in Zusammenarbeit mit Justin Buol (Minneapolis USA),Richard Flury (Jenaz),Mary Loetscher (New Ulm USA) sowie Reto Lötscher (Chur).Für fast hundert Jahre (1804-1898) produzierten fünf Hafner der Familie Lötscher in der damals weit abgelegenen und unzugänglichen Walsersiedlung St. Antönien-Ascharina Gebrauchsgeschirr für die Milch- und Hauswirtschaft sowie die Kaffeetafel. Ein lokales Tonlager war die Grundlage, die Abgeschiedenheit und die Weglosigkeit der bündnerischen Täler ihr wirtschaftlicher Vorteil. Ihre Kunden kamen aus dem ganzen Prättigau, von Davos bis Landquart. Im 19. Jahrhundert waren die Lötscher die kulturhistorisch bedeutendste Hafnerfamilie Graubündens.Sie waren gleichzeitig auch Kachelofenproduzenten und Hersteller qualitätvoller Wasserleitungsrohre. Vor allem die Öfen des dritten Hafners, Christian Lötscher, waren sehr beliebt. Die Eröffnung der Eisenbahnlinie Chur-Davos lies den Betrieb unwirtschaftlich werden. Der letzte Hafner wurde wieder Landwirt.Das Buch verknüpft erstmals die Geschichte des Tales mit dem Schicksal der Hafnerfamilie und mit ihren erhaltenen Produkten, die heute ein begehrtes Sammelgut darstellen.
Aktualisiert: 2023-01-10
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St. Moritz, Mauritiusquelle

St. Moritz, Mauritiusquelle von Archäologischer Dienst, Oberhänsli,  Monika
Mit Beiträgen von Mathias Seifert, Trivun Sormaz, Jean Nicolas Haas, James H. Dickson, Werner H. Schoch, Antoinette Rast-Eicher.Vor über 100 Jahren wurde einer der bedeutendsten prähistorischen Funde im Alpenraum gemacht: die über 3400 Jahre alte, bronzezeitliche Quellfassung von St. Moritz im Oberengadin. Dabei handelt es sich um ein mächtiges Holzgeviert aus Blockhölzern, Bohlen und ausgehöhlten Baumstämmen, in dem wertvolle Opfergaben niedergelegt wurden.Alle 95 Hölzer der Holzkonstruktion, die uns dank ihrer ausgezeichneten Erhaltung noch heute im "Forum Paracelsus" in St. Moritz die hohe Qualität bronzezeitlicher Zimmermannskunst vor Augen führt, wurden in den letzten Jahren erstmals systematisch und umfassend untersucht: Wie haben die urgeschichtlichen Menschen im Oberengadin die heutige Mauritiusquelle gefasst, genutzt und verehrt?
Aktualisiert: 2023-01-10
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Cazis, Cresta: Die Keramik

Cazis, Cresta: Die Keramik von Archäologischer Dienst, Murbach-Wende,  Ina
Cazis, Cresta: Die KeramikChronologie und Typologie von der Bronze- bis in die EisenzeitIn fast 30-jähriger Ausgrabungstätigkeit ist die Siedlungsstelle der Bronze- und Eisenzeit auf dem Hügel Cresta bei Cazis im bündnerischen Domleschg durch das Schweizerische Nationalmuseum archäologisch untersucht worden. Die Lage der urgeschichtlichen Dorfanlage ist europaweit einmalig: Die Wohnhäuser wurden in einer acht Meter breiten und bis zu sechs Meter tiefen Felsspalte, die den Hügel durchtrennt, errichtet. Der ausserordentlichen Lage ist neben den gut erhaltenen Bauresten von etwa 20 Dörfern auch ein einzigartiges Fundarchiv zu verdanken. Für die Kulturgeschichte Graubündens von herausragender Bedeutung ist der Bestand an Gefässkeramik – es handelt sich um mehr als 12‘000 Fragmente – aus dem Zeitraum von 2000 bis etwa 400 v. Chr. Die detaillierte chronologische und typologische Auswertung durch die Archäologin Ina Murbach-Wende hat es möglich gemacht, die Entwicklung des einheimischen Geschirrs von der Frühbronzezeit bis in die jüngere Eisenzeit zu verfolgen. In ihrer Publikation, reich illustriert und mit einem umfassenden Katalogteil versehen, wird die Sonderstellung Graubündens am Angelpunkt der bestimmenden Kulturen nördlich und südlich des Alpenkammes anhand der formalen und gestalterischen Merkmale der Gefässkeramik eindrücklich sichtbar gemacht. Ein erheblicher Anteil von Gefässen, eingeführt aus dem oberitalienischen und dem süddeutschen Raum, untermauert die Bedeutung der Siedlung auf der Cresta an den wichtigen Transitrouten Graubündens.
Aktualisiert: 2023-01-10
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Vertikal Mobil

Vertikal Mobil von Alther,  Yolanda, Archäologischer Dienst
VERTIKAL MOBIL Die archäologische Untersuchung aufgelassener Temporärsiedlungen von Hirten und Sennen, so genannter Wüstungen, besitzt in den heimischen Alpen eine lange Tradition. In den letzten Jahren konnten sichere Nachweise für eine schon in urgeschichtlicher Zeit existierende, saisonale Hochweidewirtschaft erarbeitet werden. Demnach sind feste bauliche Installationen in Form von Alphütten, kleinen Unterständen und Viehpferchen spätestens in der Bronze- und Eisenzeit, also bereits im 2. und 1. Jahrtausend v. Chr. angelegt worden. Die überwiegende Mehrheit der heute noch zu Tausenden im alpinen Gelände erkennbaren Gebäuderuinen und überwachsenen Mauern stammt jedoch aus dem Mittelalter und der Neuzeit. Als stille Zeugen stellen sie häufig die einzigen Denkmäler einer verschwundenen und vergessenen fremden Welt dar, zu der Menschen unserer Zeit meist keinerlei Erfahrungszugang mehr besitzen. Eine gute Möglichkeit zur Interpretation derartiger alpiner Siedlungsstrukturen und deren Funktion bietet die Beobachtung traditioneller Bewirtschaftungsformen, wie sie noch heute im südalpinen Raum existieren. Im Untersuchungsgebiet, den Valli del Bitto in den Orobischen Alpen der Lombardei (I), findet sich eine saisonale Wanderung, die über eine mehrstufige Bewirtschaftung durchgeführt wird. Zur mobilen Weidewirtschaft werden hier rechteckige, mit einer mobilen Zeltplane überdachte Trockenmauerbauten, sog. calécc, benutzt, die als temporäre Wohnstätten und zur Käseherstellung dienen. Auf diese Weise wird während der sommerlichen Alpzeit bis zu 20-mal der Standort gewechselt. Heute findet sich diese Form der Alpbewirtschaftung auf nur noch 15 Alpen in den Valli del Bitto. Der grosse Vorteil der vorliegenden ethnoarchäologischen Studie liegt – im Unterschied zu den funktionslosen, archäologischen Relikten – am noch lebenden Objekt. Die präzise Dokumentation illustriert ausgehend vom Bautyp calécc die Wanderungen der Familie Manni mit ihren Tieren auf der Alp Trona Soliva. Nebst der Bewirtschaftung der calécc, der Herstellung der alpwirtschaftlichen Produkte bìtto und maschérpa und der verwendeten Gerätschaften konnten auch alle weiteren Strukturen, wie die heute nicht mehr genützten Hirtenschlafstätten bàitéj, dokumentiert werden. Ergänzt wird die Arbeit durch mehr als 140 Schwarz-Weiss-Abbildungen.
Aktualisiert: 2023-01-10
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unter die orgl begraben

unter die orgl begraben von Archäologischer Dienst
Das Grab von Jörg Jenatsch (1596-1639) in der Churer Kathedrale steht im Mittelpunkt dieser aufregenden kriminalistischen Spurensuche. Archäologen, Historiker und Kunsthistoriker, Restauratoren, Anthropologen, Mediziner und Molekulargenetiker beleuchten aus unterschiedlichen Perspektiven das 1959 und 2012 exhumierte Skelett sowie die gut erhaltene Ausstattung des Toten. Stück für Stück entschlüsseln die Wissenschaftler so das Geheimnis um die letzte Ruhestätte und Identität  des berühmten Pfarrers, Politikers und Militärs aus der Zeit des Dreissigjährigen Krieges
Aktualisiert: 2023-01-10
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