Österreichische Linguistiktagung 2018 in Innsbruck: Vorträge der Sektion „Onomastik“

Österreichische Linguistiktagung 2018 in Innsbruck: Vorträge der Sektion „Onomastik“ von Anreiter,  Peter, Rampl,  Gerhard
Grundlage für diesen Sammelband bilden Beiträge, die im Rahmen des Workshops „Onomastik“ auf der 44. Österreichischen Linguistiktagung in Innsbruck gehalten wurden. Der Aufruf zur Einreichung von Beiträgen zu diesem Workshop war absichtlich sehr breit gehalten worden, u.a., weil während der Tagung ein weiterer onomastischer Workshop, nämlich ‚Namen pragmatisch: Namen wählen – Namen geben – Namen nehmen‘ (organisiert von Sandra Herling und Marietta Calderón Tichy), stattfand, und mit der Sektion „Onomastik“ ein Forum für nicht in dieses Thema passende onomastische Vorträge geschaffen werden sollte. Aus dieser breiten Ausschreibung resultiert auch die thematische Vielfalt der in diesem Sammelband erscheinenden Artikel. Da zu einzelnen Themengebieten teils nur ein Artikel vertreten vorhanden ist, wurde auf eine thematische Anordnung verzichtet und stattdessen die alphabetische Ordnung gewählt. Die einzelnen Vorträge: • Georg Jure Anker (Kramsach): Namentliches vom Geschriebenstein, Írottkő, bis zum Neusiedlersee, Fertőtó, Jezero (Österreich, Ungarn). Im Rahmen der „Pannonischen Studien“ • Peter Anreiter (Innsbruck): Typologie von Kalser Hof- und Familiennamen • Harald Bichlmeier (Halle/Jena): Zu den Gewässernamen „Ruhr“ und „Tiber“ – oder: alte Namen und neue Lautgesetze • Julian Blaßnigg (Rauris): Die bairische Besiedlung des Pinzgaus im Spiegel der Namen • Judith Jambor (Innsbruck): Überlegungen zum Namen „Nauders“ • László Kovács (Szombathely): Markennamen im mentalen Lexikon – empirische Ergebnisse zu Markenassoziationen • Heinz-Dieter Pohl (Klagenfurt am Wörther See): 500 Jahre Klagenfurt – damals war die Umgebung der Stadt noch mehrheitlich slowenisch • Gerhard Rampl (Innsbruck): Wie viele Gipfel- und Bergnamen hat Österreich? • Sonja Sälzer (Siegen): Streit um Namen: Die Ortsnamendebatte in Südtirol im Licht der „Critical Toponymy“-Forschung
Aktualisiert: 2020-12-03
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Namenkundliche Aufsätze

Namenkundliche Aufsätze von Anreiter,  Peter
In diesem Buch sind verschiedene thematisch unzusammenhängige Aufsätze versammelt, die der onomastischen Erörterung von Einzelfällen, aber auch von Problemfeldern gewidmet sind. Im Fokus steht dabei vor allem der Tiroler Raum, dessen namenkundliche Erforschung zwar schon weit gediehen, aber noch lange nicht abgeschlossen ist. Es gibt diesbezüglich noch sehr viel zu tun, nicht nur hinsichtlich der etymologischen Betrachtung des Materials, sondern auch – und vor allem – was das Aufspüren der Quellen und die philologische Aufarbeitung derselben betrifft. Die Aufsätze im Einzelnen: ● Von „Madau“ bis zum „Thaneller“: die „Romanengrenze“ im Außerfern ● Die Kalser Namen im Görzer Urbar von 1299 ● Ein Name – zwei Referenzobjekte: „Padaster“ ● Das romanische Suffix „*-ā́riu/-a“ in der Tiroler Namengebung ● Anthropophore Oikonyme auf „-ago/-aga“ in Norditalien ● Zum Wipptaler Oikonym Mützens ● Frühromanische Kollektiva auf „*-ēdu“ (< lat. „(*)-ētum“) und ihre Proprialisierung im mittleren Alpenbogen ● Der Innsbrucker Flurname „Gallwiese“ ● Cadore ● Zum Namen „Igls“.
Aktualisiert: 2021-05-06
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Studia Onomastica

Studia Onomastica von Anreiter,  Peter
ahlreiche Fachgespräche am Institut für Sprachen und Literaturen der Uni­versität Innsbruck (Bereich Sprachwissenschaft) animierten den Autor zur Ab­­fassung dieses Buches. Es besteht aus einigen unzu­sam­men­hängenden namen­kund­­­lichen Aufsätzen, sich vornehmlich dem Tiroler Raum wid­men. Diese sind im einzelnen: ● Österreichische Rodungsnamen. ● Spezielle Benennungsstrukturen von Referenzobjekten. ● Die Bündner Urkundenbücher und ihre Bedeutung für die west­öster­rei­chi­sche Onomastik. ● Die Tiroler Stationen im Itinerarium Maximiliani. (Eine historisch-ono­mastische Studie). ● Linguistische Beobachtungen zu den Älteren Tiroler Rechnungs­büchern. ● Nauderer Flurnamen im Stamser Urbar von 1336. ● Onomastik und relative Chronologie. ● Bedeutende Urkunden deutscher Könige und Kaiser für den Tiroler Raum. (Aus onomastischer Perspektive). ● Zu einigen lateinischen bzw. romanischen Suffixen in Tiroler Namen
Aktualisiert: 2020-01-08
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Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen (von den Anfängen bis 1500)

Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen (von den Anfängen bis 1500) von Anreiter,  Peter
Als Teil 7 der Reihe „Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen (von den Anfängen bis 1500)“ erschien im Jahre 2014 die Abhandlung „Erhebungen aus dem Internet-Archiv MONASTERIUM“ (Wien, Praesens Verlag). Da die Bearbeiter dieser Kollektion die Archivbestände ständig erweitern und aktualisieren, war nun ein Ergänzungsband nötig geworden. (Es ist das erklärte Ziel von MONASTERIUM, „dieses Archiv stets auszubauen, verfügbar zu halten und auch mit anderen historischen Online-Ressourcen zu vernetzen“; http://icar-us.eu/cooperation/online-portals/monasterium-net/general-information/). Im vorliegenden Buch sind die Urkunden des Prämonstratenser-Chorherrenstiftes Wilten (http://monasterium.net/mom/AT-StiAWilten/Urkunden/fond) und der Benediktinerabtei St. Georgenberg-Fiecht (http://monasterium.net/mom/AT-StiAFiecht/ Urkunden/fond) bearbeitet. Ein Problem ergab sich dabei, das die Erstellung auch der früheren Bände erschwerte: durch die entsprechenden Suchfunktionen konnten zwar sehr viele Gemeindenamen bequem erfasst werden – aber eben nicht alle, und zwar lediglich diejenigen, die auch in den Regesten explizit genannt werden. Diejenigen Fälle, die in den Regesten nicht aufscheinen, wären bei einer einfachen Suchanfrage „durch den Rost gefallen“. Das betrifft vor allem die Namen der Herkunftsorte von Zeugen, welche die jeweiligen in den Urkunden dargelegten Rechtstatbestände bekräftigen. So blieb nichts anderes übrig, als Hunderte von Urkunden Stück für Stück und Zeile für Zeile durchzulesen, um auch „verborgene“ Namen zu erfassen. Diese Arbeit war natürlich sehr zeitinseniv, aber die Mühe hat sich, so glaube ich, gelohnt.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Berg- und Flurnamen in Bayern und Österreich

Berg- und Flurnamen in Bayern und Österreich von Anreiter,  Peter, Rampl,  Gerhard
Peter Anreiter, Pitztaler Bergnamen | Harald Bichlmeier, Ergänzungen zur Etymologie des Gewässernamens »Lohr / Lara« | Elisabeth Gruber, Grubennamen des Bergbauareales Silberberg im Verleibuch der Ratten­berger Bergrichter (1460-1463) | Karl Hohensinner – Bertold Wöss, Ortsnamen auf -»berg« und Bergnamen in Oberösterreich | Judith Jambor, Projekt „Die Bergnamen Tirols“ | Wolfgang Janka, Berg- und Flurnamen slawischer Herkunft in der nördlichen Oberpfalz | Thomas Lindner, Das »Historisch-Etymologische Lexikon der Salzburger Ortsnamen (HELSON)« | Lorelies Ortner – Rüdiger Kaufmann, Zentrum und Peripherie: eine namenökologische Untersuchungsperspektive | Heinz-Dieter Pohl, Slowenisch -»nik« im Namengut Kärntens und Osttirols (unter besonderer Be­rück­­­sichtigung der Bergnamen) | Gerhard Rampl, Onomastik und Dialektologie: Toponyme und ihre Verwendbarkeit zur Isoglossenbildung | Wolf-Armin Frhr. von Reitzenstein, Bergnamenforschung einst und jetzt | Peter Wiesinger, Berge in der Ebene. Eine kleine Studie zu allerlei Erhebungen im Wiener Becken | Erika Windberger-Heidenkummer, Toponyme in archaischen Formularen: Zur Lokalisierung von Kaufrechts­gütern
Aktualisiert: 2020-01-08
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Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen. Von den Anfängen bis 1500 / Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen. Von den Anfängen bis 1500

Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen. Von den Anfängen bis 1500 / Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen. Von den Anfängen bis 1500 von Anreiter,  Peter
Der vorliegende Band enthält Tiroler Gemeindenamen, die aus zwei verschiedenen Quellensorten stammen, nämlich den antiken Quellen (z. B. "geōgraphikē hyphēgēsis" des Klaudios Ptolemaios [2. Jh. n. Chr.], "Itinerarium provinciarum Antonini Augusti" [ca. 300 n. Chr.], "Notitia dignitatum omnium tam civilium quam militarium in partibus orientis" [4. Jh. n. Chr.], "Tabula Peutingeriana" [1. Hälfte des 5. Jhs. n. Chr.; Kopie 11./12. Jh.]) einerseits und dem von der ehemaligen Kommission für Mundartkunde und Namenforschung bzw. dem späteren Institut für Österreichische Dialekt- und Namenlexika der Österreichischen Akademie der Wissenschaften herausgegebenen und von Isolde Hausner & Elisabeth Schuster bearbeiteten „Altdeutschen Namenbuch“ andererseits. Den Dokumenten, auf die sich letzteres stützt, wurden auch solche onomastischen Belege entnommen, die aus der Zeit nach 1200 stammen. Die Quellen wurden ferner noch durch einige Dokumente ergänzt, wie etwa durch die Südtiroler Notariatsimbreviaturen des 13. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Vom Nutzen umfangreicher onymischer Belegsammlungen

Vom Nutzen umfangreicher onymischer Belegsammlungen von Anreiter,  Peter, Ender,  Alexander
Ich gehöre zu denjenigen Namenforschern, die sich sehr gerne in Archiven aufhalten und philologische Grundlagenstudien betreiben. Überdies war es immer und ist es auch heute noch mein Anliegen, von jedem Namen – bevor man ihn etymologisch deutet – einen möglichst umfangreichen Belegstatus zu erarbeiten. Mir ist schon klar, dass man nicht jedes Mal, wenn man einen Namen anführt und bespricht, die gesamte Belegkette zitieren kann. Aber man sollte prinzipiell von jedem Namen über einen möglichst detaillierten Bezeugungsstrang verfügen, den man irgendwo gespeichert bzw. abgelegt hat, um im Bedarfsfall darauf zurückgreifen zu können. Ein umfangreicher Belegstatus ist für so manche geisteswissenschaftliche Disziplinen von großem Nutzen: für Historiker, für Schriftkundler, für Dialektologen und vor allem für Namenkundler. Als Untersuchungscorpus habe ich Tiroler Gemeindenamen ausgewählt, da ich in dieses Gebiet am besten eingearbeitet bin. Es versteht sich von selbst, dass man die gewonnenen Erkenntnisse natürlich mit den Resultaten aus anderen Namenklassen vergleichen und weiters schrittweise den Betrachtungsrahmen erweitern müsste, um zu wirklich gesicherten Gesamtergebnissen zu kommen. Aber mit dieser Untersuchung lässt sich – so ist zu hoffen – zumindest ein erkenntnisfördernder Anfang machen.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Historische Belege zu Kalser Namen

Historische Belege zu Kalser Namen von Anreiter,  Peter
Das Osttiroler Kalser Tal ist ein linkes Seitental des Iseltales. Hier lebten Jahrhunderte lang Romanen (des ladinischen Typs), Slaven (des slovenischen Typs) und Germanen (des südbairischen Typs) auf relativ engem Raum zusammen. Das Tal gehört zu den besterforschten Namenlandschaften Österreichs. In diesem Zusammenhang sei an die jährlich stattfindenden namenkundlichen Symposia erinnert, an denen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus dem In- und Ausland ihre Forschungsergebnisse u. a. auch zur Onymie des Kalser Tales diskutieren. In mühevoller und zeitinsensiver Arbeit haben Karl Odwarka und Heinz Dieter Pohl die – ihnen zugänglichen – Namen des Kalser Tales erhoben, verortet und – soweit möglich – auch etymologisiert. Was bislang noch fehlte, war eine Belegsammlung zu den einzelnen Onymen. Dies wird nun im vorliegenden Buch nachgeholt. Als Belegzeitraum wurde die Zeitspanne von den frühesten Belegen bis zum Jahre 1800 festgelegt, da einerseits die Grundsteuerkataster des späteren 18. Jahrhunderts wegen ihrer Namenfülle noch eingearbeitet werden mussten, andererseits die Namen ab 1800 keine nennenswerte äußerliche Veränderung mehr erfuhren, so dass dem Autor das Jahr 1800 als Obergrenze passend schien. Ziel des Buches war es, einen möglichst lückenlosen Belegstatus zu den einzelnen Namen zu erarbeiten, damit die einzelnen Entwicklungsschritte möglichst genau nachgezeichnet werden können.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen. Von den Anfängen bis 1500 / Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen (von den Anfängen bis 1500)

Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen. Von den Anfängen bis 1500 / Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen (von den Anfängen bis 1500) von Anreiter,  Peter
Über die Internet-Adresse http://www.monasterium.net/ kann man ein virtuelles Archiv betreten, in welchem über 250.000 historische europäische Urkunden in eingescannter Form „lagern“, wobei die Kollektion ständig erweitert wird. (Nähere Angaben zu diesem äußerst verdienstvollen internationalen Großprojekt unter http:// de.wikipedia.org/wiki/Monasterium [mit weiteren Links]). Für unser Projekt, das die Erfassung der frühesten Belege der Tiroler Gemeindenamen – und zwar von den Anfängen bis 1500 – zum Gegenstand hat, ist diese Internet-Kollektion von unschätzbarem Wert. So konnten nun die relevanten Urkunden folgender Archive eingearbeitet werden: Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien (Erzstift Salzburg; Domkapitel Salzburg); Stiftsarchiv Stams; Bayerisches Hauptstaatsarchiv München (Kloster Frauenchiemsee; Hochstift Brixen); Archiv der Erzdiözese Salzburg; Kärntner Landesarchiv Klagenfurt (Allgemeine Urkundenreihe); Archiv der Tiroler Franziskanerprovinz Hall in Tirol; Stiftsarchiv Admont; Vorarlberger Landesarchiv; Salzburger Landesarchiv; Deutschordenszentralarchiv Wien; Finanz- und Hofkammerarchiv Wien. Mit diesem Band ist die Erhebung der frühesten Nennungen der Tiroler Gemeindenamen (vorerst) abgeschlossen.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen. Von den Anfängen bis 1500 / Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen. Von den Anfängen bis 1500

Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen. Von den Anfängen bis 1500 / Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen. Von den Anfängen bis 1500 von Anreiter,  Peter
Dieser Band enthält eine repräsentative Auswahl von Frühnennungen Tiroler Gemeindenamen, die zwei verschiedenen Bestandsklassen des Tiroler Landesarchivs entnommen sind, und zwar den Dokumenten der zentralen Behörden und allgemeinen Verwaltung einerseits und diversen Mischbeständen andererseits. Innerhalb der erstgenannten Klasse wurden folgende Einzelbestände untersucht: • Fridericiana – Sigmundiana – Maximiliana (= Akten aus der Regierungszeit Herzog Friedrichs [1406-1439], Herzog Sigmunds [1439-1490] und Kaiser Maximilians [1490-1519]); • Akten des Schatzarchivs; • Ältere Kopialbücher (= vornehmlich Entwürfe zu auslaufenden Schreiben der landesfürstlichen Hofkanzlei); • Libri Fragmentorum (= Sammlung von Lehenbüchern und -registern landesfürstlicher Lehen in Tirol und den Vorlanden); • Ältere Cameral-Akten; • Lehenurkunden; • Kopialbuchserien; • Raitbücher (= Rechnungsbücher der Landesfürsten bzw. der landesfürstlichen Finanzverwaltung). Innerhalb der zweiten Bestandsklasse waren für unser Vorhaben folgende Quellen ergiebig: • Ambraser Memorabilien (= Dokumente, die bis 1840 auf Schloß Ambras verwahrt wurden); • Pestarchiv-Akten (= Schriftstücke, die in einem Raum der Innsbrucker Hofburg aufbewahrt wurden, in dem man einst Pestkranken Pflege und medizinische Betreuung angedeihen ließ); • Pfandschaften; • Grenzakten; • Fischereiakten; • Adelssachen (= Archivalien über diverse Privilegierungen); • Kunstsachen (= Künste und Kunsthandwerk betreffende Schriftstücke); • Archivsachen (= Dokumente über das Archivwesen); • Inventare (= Erfassung des Mobilienbesitzes der Landesfürsten und des Klerus)
Aktualisiert: 2020-01-08
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Erstnennungen österreichischer Namen in den Urkunden und Traditionen bayerischer Klöster

Erstnennungen österreichischer Namen in den Urkunden und Traditionen bayerischer Klöster von Anreiter,  Peter
Etliche bayerische Klöster hatten auf dem Gebiet der heutigen Republik Österreich Besitzungen, die durch Schenkungen der geistlichen und weltlichen Obrigkeit, aber auch von Privatpersonen zustandekamen. Solche Schenkungen, die in Traditionsbüchern zusammengefasst wurden, bedurften zur Gültigkeit in der Regel der schriftlichen Form, die man zur Textsorte der Urkunden zählt. Eine Urkunde ist ein Dokumententypus mit arttypischer Textstruktur, in welchem ein bestimmter Sachverhalt bzw. ein bestimmtes Rechtsgeschäft, das zwischen Rechtsparteien geschlossen wurde oder noch zu schließen ist, schriftlich fixiert ist. Viele Urkunden sind sehr alt, ja sie gehören zu den ältesten Dokumenten des Mittelalters. Ihr Studium ist nicht nur für die Geschichtswissenschaft, sondern auch für die Onomastik (Namenkunde) unerlässlich. In den Urkunden finden sich ̶ sieht man von antiken Bezeugungen ab ̶ die ältesten Namenformen. Der vorliegende Band listet nun diejenigen österreichischen Referenzobjekte auf, deren Namen erstmals in den bayerischen Klosterurkunden bzw. -traditionen auftauchen. Als Materialgrundlage diente das vom Institut für Österreichische Dialekt- und Namenlexika (vormals Kommission für Mundartkunde und Namenforschung) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften herausgegebene und von Isolde Hausner & Elisabeth Schuster bearbeitete „Altdeutsche Namenbuch“ (ANB), das die Überlieferung der Ortsnamen in Österreich und Südtirol von den Anfängen bis 1200 zum Gegenstand hat. Dabei wurde jeder Name nach einem Vier-Punkte-Schema analysiert, und zwar a) Referenzobjekt, b) Erstnennung, c) Quelle und d) Kurzetymologie.
Aktualisiert: 2020-01-08
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ARGUMENTA

ARGUMENTA von Anreiter,  Peter, Mairhofer,  Elisabeth, Posch,  Claudia
Peter ANREITER: Gallische Pflanzenbezeichnungen in einem frühneuzeitlichen Herbarium · Alessandra BERTOCCHI – Mirka MARALDI: Scalar approximators in Latin: Vagueness or ambiguity? · Paul DANLER: 'Be-Trugschlüsse' infolge impliziter Prämissen in der Medienargumentation? · Rudolf DE CILLIA: Zweisprachig oder mehrsprachig? Europäische Mehrsprachigkeit und Bildungs-/Schulsprachenpolitik · Andrea ENDER: Von Schlössern und Schlüsseln in der Integration – Das Machtgefüge von Dialekt und Standard für den Zweitsprachgebrauch in der Deutschschweiz · Benjamín GARCÍA HERNÁNDEZ: El grupo preverbial del lat. ire (“ir”). Funciones sémicas y clasemáticas · Helmut GRUBER: Formen und rhetorisch-argumentative Funktionen von Bezugnahmen auf vorherige Äußerungen in den Debattenbeiträgen österreichischer Parlamentsabgeordneter · Ivo HAJNAL – Katharina ZIPSER: Nominalkomposition, Phrasenstruktur und Proto Language-Hypothese · Philip HERDINA: Attrition: A Pathology of Communicatio · Maria ILIESCU: Code-Switching (CS) vs Interferenz (IF). (Eigenanalyse eines mehrsprachigen Individuums) u.v.a.m.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Die Gemeindenamen Tirols

Die Gemeindenamen Tirols von Anreiter,  Peter, Chapman,  Christian, Rampl,  Gerhard
279 GEMEINDENAMEN TIROLS NACH POLITISCHEN BEZIRKEN GEGLIEDERT In diesem Buch werden erstmals in kompakter Form die Ergebnisse der namenkundlichen Forschung zu allen 279 Gemeindenamen des Bundeslandes Tirol präsentiert. Zu jedem einzelnen Gemeindenamen gibt es einen Artikel, in dem folgende Themen behandelt werden: Wo liegt die Gemeinde? Wie lautet die mundartlich korrekte Aussprache des Gemeindenamens? Welches sind die ältesten Belege zum Gemeindenamen und woher stammen sie? Welche Herkunft und Grundbedeutung lässt sich aus dem jeweiligen Namen erschließen und welche Entwicklung hat dieser im Laufe der Zeit durchgemacht? Einleitend wird die namenkundliche Situation Nord- und Osttirols im Überblick dargestellt. Die Autoren möchten mit diesem Band einem breiten Leserkreis grundlegende Informationen zu den verschiedenen Namenschichten und den lauthistorischen Vorgängen bieten, die den Ortsnamen ihre heutige Form gaben. AUS DEM INHALT: - Bezirk Imst - Bezirk Kitzbühel - Bezirk Kufstein - Bezirk Landeck - Bezirk Lienz - Bezirk Reutte - Bezirk Schwaz Die Wappen der Tiroler Gemeinden
Aktualisiert: 2020-08-03
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Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen. Von den Anfängen bis 1500 / Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen. Von den Anfängen bis 1500

Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen. Von den Anfängen bis 1500 / Frühnennungen der Nord- und Osttiroler Gemeindenamen. Von den Anfängen bis 1500 von Anreiter,  Peter
Unter Urbaren versteht man Einkünfte aus Grund und Boden, seltener die Grundstücke selbst. Urbare sind normative Auflistungen der Besitzrechte von geistlichen oder weltlichen Grundherren mit Angabe der Leistungen der Untertanen und wurden in „formularartiger“, standardisierter Form konzipiert und über einen kürzeren oder längeren Zeitraum immer wieder in derselben Form mit praktisch denselben Abgabengrößen festgelegt, so daß sie sich – da kaum aktualisiert – im Laufe der Zeit quasi anachronistisch von der wirtschaftlichen und sozialen Realität Schritt für Schritt entfernten. Mit anderen Worten: die zu leistenden Abgaben entsprachen in späterer Zeit kaum mehr den tatsächlichen Besitzverhältnissen. Urbare bzw. Salbücher waren wichtige Dokumente für die ökonomische Führung und Verwaltung der Grundherrschaften. Sie unterschieden sich von den Grundbüchern dadurch, daß sie keine öffentlich-rechtliche Gültigkeit hatten und von den Rechnungsbüchern dadurch, daß die Abgaben lediglich gewisse Sollwerte darstellten. Die ältesten den Tiroler Raum betreffenden Urbare gehen bis in das 13. Jahrhundert zurück, so etwa das das Bayerische Herzogurbar von 1240, das Urbar von Tirol von ca. 1285, das Urbar Meinhards II. von 1288, das Urbar der Vorderen Grafschaft Görz von 1299 und das Urbar des Amtes Starkenberg und Imst von 1299-1302. Gerade wegen ihres teilweise hohen Alters sind Urbare für die Namenkunde von enormer Wichtigkeit. Die Urbare des Tiroler Landesarchivs sind allerdings onomastisch nie in systematischer Weise ausgewertet worden. Das vorliegende Heft soll nun ein Versuch sein, diesem Übelstand abzhelfen. Diese Arbeit versteht sich als Teil eines größeren Projektes, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Nord- und Osttiroler Gemeindenamen von den Anfängen bis 1500 zu erfassen. Es schien uns dabei am sinnvollsten, nach den dafür relevanten Beständen des Tiroler Landesarchivs vorzugehen und diese auf Frühnennungen von Gemeindenamen zu durchsuchen. Nach den Urbaren werden die Gemeinde-, Pfarr-, Dekanal- und Museumsarchive bearbeitet, dann die Grenzakten, die Codices, die Urkunden, die Adelssachen, die historischen Karten und schließlich die Streuquellen. Die Ergebnisse sollen in eine Datenbank einfließen, die im nächsten Schritt mit den Frühnennungen in anderen Geschichtsquellen (z. B. Salzburger Güterverzeichnisse, Bayerische Klöstertraditionen und -literalien, usw.) angereichert wird. Den Abschluß soll dann eine Gesamtveröffentlichung der Belege bilden.
Aktualisiert: 2020-01-08
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ARTES ET SCIENTIAE

ARTES ET SCIENTIAE von Anreiter,  Peter, Haslinger,  Marialuise, Pohl,  Heinz-Dieter
Die Beiträger in der Reihenfolge ihres Vorkommens: Peter Anreiter; Thomas Anreiter; Gyula Décsy; Wolfram Euler; A. P. Feoktistov; Matthias Fritz; Sonja Fritz; Jost Gippert; Andrea Gruber; Klaus-Jürgen Grundner; Ivo Hajnal; Marialuise Haslinger; Thomas Herok; Georg Holzer; Michael Katzschmann; Manfred Kienpointner; Gert Klingenschmitt; Katharina Kupfer; Hans Christian Luschützky; Javier Martínez; Wolfgang Meid; Michael Meier-Brügger; Vladimir Napol'skich; Birgit Anette Olsen; Oswald Panagl; Andrzej Pisowicz; Guntram Plangg; Heinz Dieter Pohl; Karl Praust; Johannes Reinhart; Helmut Rix; Günter Schweiger; Franciszek Sowa; Wojciech Sowa; Barbara Stefan; P'awstos Lyip'ec'i Ter-Kropean; Hans Tyroller; Michiel de Vaan; Lembit Vaba; Helmut Weinberger; Eberhard Winkler; Walter Wirkner
Aktualisiert: 2020-01-08
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Miscellanea Onomastica

Miscellanea Onomastica von Anreiter,  Peter
Das vorliegende Buch enthält schriftliche Fassungen von Vorträgen, die auf der 35. Österreichischen Linguistiktagung (Innsbruck, Oktober 2007) im Rahmen der Namenkundlichen Sektion gehalten wurden. Da nicht alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Beiträge schriftlich eingereicht haben, wurden in diesen Band zur thematischen Abrundung weitere namenkundliche Aufsätze aus dem Kreis onomastisch Arbeitender aufgenommen, welche dem Herausgeber von Tagungen in Österreich gut bekannt sind. -- Inhalt: Peter Anreiter (Innsbruck), Etymologische Gedanken zu einigen Tiroler Ortsnamen ● Angela Bergermayer (Wien), Mittelalterliche Personennamen als Zeugnisse deutsch-slowenischer / deutsch-slawischer Sprachkontakte in Österreich und Slowenien ● Milan Harvalík (Praha), Überlegungen zu Methoden der gegenwärtigen Namenforschung ● Yvonne Kathrein (Innsbruck), Bei- und Familiennamengeographie im 14. und 15. Jahrhundert in Tirol. Ein onomastischer Beitrag zur Beginnphase des Schwazer Bergbaus ● Martina Kürzinger (Regensburg), Haus- und Hofnamen im Spiegel der Zeiten ● Guntram A. Plangg (Innsbruck), Romanische Namen aus dem Montafon ● Heinz-Dieter Pohl (Klagenfurt), Die Ortsnamen slawischer bzw. slowenischer Herkunft in Osttirol (einschließlich einiger Berg- und Gewässernamen) ● Ralf-Peter Ritter (Krakau), Astyonyme in ungarischen Tuchnamen ● Kathrin Schneitberger (Graz), Überlegungen zur Vorgehensweise bei der Namendeutung anhand von Beispielen aus der Region Chamonix / Mont Blanc ● Wojciech Sowa (Krakau) ● Barbara Stefan (Innsbruck), Pflanzenbezeichnungen der zimbrischen VII Gemeinden in einer handschriftlichen dreisprachigen Liste von 1844 ● Alfred Wildfeuer (Regensburg), Lexotanil, Dialysepatient und Lachgasjunky – Benennungsmotive bei Kletterrouten.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Tagungsakten des internationalen namenkundlichen Symposiums in Kals am Großglockner (12.-15. Juni 2014)

Tagungsakten des internationalen namenkundlichen Symposiums in Kals am Großglockner (12.-15. Juni 2014) von Anreiter,  Peter, Weinberger,  Helmut
INHALT: Georg Anker: Gewässernamen an Kroatiens Küsten ? Georg Anker: Von der Minderheit der Burgenland-Ungarn ? Peter Anreiter: Zu einigen Hydronymen des Kalser Tales ? Wolfram Euler: Prähistorische Rivalen an mythischen Strömen. Flußnamen als Grundlage voreinzelsprachlicher Ethnonyme? ? Elisabeth Gruber & Irina Windhaber: Tiroler Seenlandschaft ? Judith Jambor: Die Flüsse und Bäche von Innsbruck ? Yvonne Kathrein: Bachtl, Pischbach, Pasnatsch: Zur Hydronymie im inneren Paznaun ? Andrea Krapf: Wells and swelchies, gulphs and whirlpools. Zur Benennung von Wasserwirbeln in Wright’s English Dialect Dictionary ? Lorelies Ortner & Rüdiger Kaufmann: Was ist ein Gewässername? Klassifikationen und Klassifikationsprobleme ? Heinz Dieter Pohl: Osttiroler Gewässernamen slawischer/slowenischer Herkunft ? Gerhard Rampl: Die Namen der Iselzuflüsse in der Gemeinde Virgen ? Martina Remiašová: Gewässernamen in Zipser Bela und in der Belaer Tatra ? Stefan Schaffner: Zu den altkeltischen Flussnamen mit n-Suffix ? Edwin Serro: Bemerkungen zum Einfluß der Dichter auf unser Weltbild ? Sona Tereková: Zu Namen der Bergseen in der Hohen Tatra ? Pavol Žigo: Gewässernamen aus dem Gebiet der heutigen Slowakei.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Heraldik und Onomastik

Heraldik und Onomastik von Anreiter,  Peter, Hohenauer,  Theresa, Posch,  Claudia
In dieser Studie werden Nord- und Osttiroler Gemeindewappen vorgestellt, in denen das Namenetymon versinnbildlicht ist. Was die Versinnbildlichung (Symbolisierung) der jeweiligen Gemeindenamen betrifft, lassen sich fünf Arten unterscheiden: die etymologisch korrekte Totalversinnbildlichung, die etymologisch korrekte Partialversinnbildlichung, die etymologisch inkorrekte Versinnbildlichung, die präternominale Versinnbildlichung und schließlich die etymologisch korrekte Partialversinnbildlichung bei gleichzeitiger präternominaler Symbolisierung. Gemeindewappen gehören zu den Hoheitsinsignien einer Gemeinde und haben somit eine individualisierende und identitätsstiftende Funktion von außerordentlichem Maße. Seit Österreich eine parlamentarische Republik ist, werden Gemeindewappen durch die Landesregierungen verliehen, - im konkreten vorliegenden Fall durch das Amt der Tiroler Landesregierung.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Heilpflanzen und Heilsprüche

Heilpflanzen und Heilsprüche von Anreiter,  Peter, Meid,  Wolfgang
Das medizinische Kompendium des Marcellus von Bordeaux, genannt Empiricus, welcher um die Wende vom 4. zum 5. Jahrhundert lebte und wirkte, also in einer Zeit, als Latein längst die normale Umgangssprache in Gallien war, das Gallische aber noch nicht – oder zumindest noch nicht überall – vollständig ausgestorben war, enthält bekanntlich, als Glossen oder Zitate eingebettet in den lateinischen Text, eine Reihe von gallischen Wörtern oder Sätzen. Bei den Wörtern handelt es sich zumeist um die gallischen oder als solche bezeichneten Namen gewisser Heilpflanzen, während die zusammenhängenden Texte der Volksmedizin entnommene Besprechungsformeln (incantamenta, Zaubersprüche) sind. Marcellus bemerkt dazu in der Einleitung zu seinem de medicamentis genannnten Werk, daß er nicht nur die ältere medizinische Fachliteratur studiert, sondern daß er auch von Landbewohnern und Leuten aus dem Volk gewisse einfache, aufs Geratewohl angewandte Mittel von erprobter Wirksamkeit erfahren habe. Zu diesen remedia fortuita atque simplicia, gewissermaßen ärztlich nicht approbierten, wissenschaftlich nicht garantierten Heilverfahren gehörten offenbar auch die zitierten Besprechungsformeln.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Sinnbezirke der ältest bezeugten slawischen Namen in Österreich

Sinnbezirke der ältest bezeugten slawischen Namen in Österreich von Anreiter,  Peter
Die Grundlage der folgenden Untersuchungen bildet das vom Institut für Öster­reichi­sche Dialekt- und Namenlexika (vormals Kommission für Mund­art­kunde und Namen­forschung) der Österreichischen Akademie der Wissen­schaften heraus­gegebene und von Isolde Hausner & Elisabeth Schuster be­arbei­tete „Altdeutsche Namenbuch“ (ANB). Dieses Standardwerk hat die Über­­­­­­­lieferung der urkundlich bezeugten Ortsnamen in Österreich und Süd­tirol von den Anfängen bis 1200 zum Gegenstand, wurde im Zeit­raum von 1989 bis 2015 erstellt und erschien in 16 Lieferungen. Aus dem früh – also vor 1200 – bezeugten Namenschatz Österreichs lassen sich nun zwei Haupttypen von ehemals slawischen Namen herausschälen: (1) deanthroponymi­sche Toponyme, also Namen von Ört­lich­keiten, die einen Per­so­­nennamen inkorporieren, und (2) Toponyme, die auf Appellativa aufbauen. In dieser Untersuchung werden ausschließlich Na­men des Typs (2) behandelt. (Anthropophore Fälle werden nur dann berücksichtigt, wenn sich aus ihnen Appellativa extrahieren lassen, die für unsere Studie eine gewisse Relevanz haben). Dabei gingen wir methodisch folgendermaßen vor: den einzelnen Onymen, die einen bestimmten Sinnbezirk bzw. ein bestimmtes Wortfeld konstituieren, werden zunächst die gemein­slawische appellativische Grundform und ihre Basis­bedeutung, dann die inner­slawische Verankerung eben dieser Grund­form und schließlich die Ety­mo­logie voran­gestellt. Hernach werden die ein­zel­nen Lemmata unter Zu­grun­de­legung des nach­stehenden Gliede­rungs­sche­mas analysiert: a) Be­stimmung des Referenz­objektes, b) Präsentation der äl­tes­ten Quellen (also von den Anfängen bis 1200) in ihrem Minimalkontext, c) An­reicherung des Quellenmaterials durch Belege, die das ANB nicht mehr er­fasste. (Diese Anreicherung war not­wendig, weil sich so mancher Name erst durch die nach 1200 abgefassten Be­lege etymologisieren lässt). Abhandlungen, die der sprachhistorischen Interpretation slawischer Namen in Öster­reich gewidmet sind, gibt es zu Hauf. Was bislang u. E. fehlte, ist die Gliederung dieser Namen nach Be­nennungsmotiven bzw. nach Sinn­bezirken. Nur durch eine derartige Gliede­rung kann – zumindest in Ansätzen – deutlich gemacht werden, welchen „Men­­schen­typ“ die früh- und hoch­mit­tel­alter­li­chen Slawen in Öster­reich re­prä­sen­tierten, welche Vorlieben sie hatten, wie sie ihre Umwelt erfassten und ge­stalteten, wie sie wirtschafte­ten u. a. m. All das lässt sich – bei aller gebo­te­nen Vorsicht – aus dem slawischen Namenschatz able­sen. Hier vermag die Ono­­mastik ein – manchmal stärkeres, bisweilen schwäche­res – Licht in das Dun­kel der Geschichte zu senden.
Aktualisiert: 2020-01-08
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